Golf 6, 1.8 160,,,, LPG oder gegen Diesel tauschen?

VW Golf 6 (1KA/B/C)

Hallo,

fahre den 6er mit 1.8TSI, 160ps, nun seit über 4,5 Jahren, knapp 83tkm auf dem Tacho...

Da ich nun beruflich, jährlich 20.000km fahren muss, und die Bahn mir doch zu stressig ist, überlege ich,

1. den Wagen auf LPG umrüsten, kostet mir ca. 3300eur
2. oder gegen einen gebrauchten Diesel mit ca. 70-100tkm umzutauschen, (ich möchte gar nicht viel dazutun, wenn meiner noch 10 teur Wert ist, will ich vielleicht 2-3 Tausend drauflegen)

Was würdet ihr mir empfehlen, ich hatte mit dem Golf, bei KM-Stand 55tkm, einen Schaden an der Steuerkette, dieser wurde ersetzt. Seitdem ist alles soweit okay, ich frage mich einfach, ob es sich bei 83tkm noch überhaupt lohnt umzurüsten, meine Bedenken sind, dass der Wagen dmenächst wieder einen Schaden hat, und diese in Kombination mit dem LPG-System vielleicht Probleme bringt, ... denn vom LPG-Anbieter gibt es zwar 2-3 Garantie, aber wie verhält es sich in der Realität, ...

Ich hoffe auf eure Ratschläge!

Danke!

Beste Antwort im Thema

Nach einem Motorschaden an meinem BMW E46, verflucht sei der N42 Motor, stand ich letzten Monat auch vor der Entscheidung, TSI oder TDI. Und dabei fiel mir auf das oft nur die Kostenfrage beleuchtet wird. Was kostet ein Diesel in der Anschaffung mehr, was im Unterhalt (Steuer) mehr, was im Verbrauch weniger? Wann also hat man die Mehrkosten wieder reingefahren?

Natürlich ist diese Frage wichtig und ja auch Kern deiner Fragestellung. Dennoch möchte ich hier mal einen ganz anderen Punkt beleuchten. Die Charakteristik eines Benziners gegenüber einem Diesel.
Ich bin beide Motoren (1.4 TSI und 2.0 TDI) im Golf VI (BJ jeweils Ende 2011 mit ca. 45.000 KM) gefahren und kann sagen, dass sich die beiden Autos völlig unterschiedlich fahren. Und hier ist die Frage, was für ein Typ bist du? Ich rate dir daher, wenn du z. Zt einen TSI hast, fahre mal einen TDI. Und dann hat sich deine Fragestellung vielleicht schon erübrigt. In welche Richtung auch immer.

Ein Diesel bewegt man sehr entspannt unter 2000 U/Min, den Benziner muss oder darf man deutlich über 2000 fahren. Zumindest um vergleichbare Fahrleistungen zu erzielen. Und dann, damit kommen wir dann wieder zur eigentlichen Frage, liegt der Benziner im Verbrauch schon deutlich über dem Diesel. Klar kann man ihn auch auf Dieselniveau bringen, aber zu welchem Preis? Spaß macht das dann nicht mehr.
Auf der Autobahn fährst sich ein Diesel viel angenehmer als ein Benziner. Also wir reden hier immer über vergleichbare Autos/Motoren und Fahrleistungen/Geschwindigkeiten. Mit 160 Km/h, der Diesel brummelt locker bei 3000 U/Min. Ups, bin ja schon da. Das muss man nicht mögen, ich find´s gut.

Der letzte Absatz spiegelt nur meine ganz persönlichen Erfahrungen (kommt von Fahren) wieder. Das kann man aber auch ganz anders empfinden. Der beste CR klingt halt nicht nach Benziner. Ist ja auch keiner.
Daher mein Rat, fahre einen TDI Probe, dann wird dir die Entscheidung sicher viel leichter fallen.

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Ja, hab ich, quasi ständig, genau wie Du.

Und: Selbst mein u.g. Oldtimer ist zwar von außen als Diesel erkennbar (vor allem beim winterlichen Kaltstart, so ab -8°C und darunter, da klingt er wie ein Sack Nüsse...), aber innen kein Thema.
Hab schon Leute mitgenommen, denen nicht klar war, dass es ein Diesel ist.

Die heutigen CR-Diesel sind dagegen doch sehr, sehr friedliche Gesellen.
Daher wäre die Laufruhe für mich heute auch kein echtes contra mehr.

So was wie damals die Wirbelkammer-Diesel im Golf II hätte ich allerdings nie gefahren. Mein Vater hatte einen, gut, sparsam war er, aber sonst: Lahm, langsam, laut.
Diese kleine Alliteration kann man heutigen, modernen Dieseln im allg. wirklich nicht mehr nachsagen.

Die persönliche Vorliebe bleibt natürlich.
Ich kenne beides und kann daher nicht sagen, eine gewisse Präferenz zu haben.
Ich mag die Drehfreudigkeit von Benzinern, aber auch den "punch" von Dieseln.
Letzterer ist bekanntlich "gefühlt" bei den alten PD-Dieseln ja noch etwas prägnanter.

Es wurde eigentlich schon alles gesagt, was mich wundert ist dein Verbrauch von 7-8 Liter, ich nehme an du fährst bei so vielen km nicht nur in der Stadt?

Mein Verbrauch mit dem 1,8 liegt bei 6-7 Litern, um die 6 wenn ich bis 130 fahre, um die 7 wenn ich mal schneller fahre so bis 180, darüber ist hier selten möglich im Berufsverkehr.

Da hier auch einige Dieselmodelle angesprochen haben, ich sehe es so wie Polmaster, den Diesel hört man immer egal ob es neueste Modelle sind.

Frage mich wie da Taubitz von innen "kein Thema" sagen kann.

Und die Leute, die nicht erkennen ob es ein Diesel oder Benziner ist, können auch nur nicht technikaffine Hausfrauen sein.

Erst letztens habe ich einen neuen 320d mit 184 PS gefahren, zwar ein schönes Auto, aber in jeder Lage war der Diesel deutlich hörbar. Und passend zum Thema, der Verbrauch lag bei 5-6 Litern. So gesehen könnte man sagen 1 Liter weniger als der 1,8 TSI bei ähnlichen Geschwindigkeiten. Die Leistung ist auch noch im vergleichbaren Bereich 160 zu 184 PS

Da kann man sich mal ausrechnen ab wann es sich lohnen würde, ich glaube da muß man schon sehr lange fahren.

Das ist nicht die Frage.
Schon wg. Euro 6 etc. ist der ganze Aufwand beim Diesel unterdessen so hoch, dass er sich für die allermeisten Privatfahrer faktisch nicht mehr rechnet.

Nach einem Motorschaden an meinem BMW E46, verflucht sei der N42 Motor, stand ich letzten Monat auch vor der Entscheidung, TSI oder TDI. Und dabei fiel mir auf das oft nur die Kostenfrage beleuchtet wird. Was kostet ein Diesel in der Anschaffung mehr, was im Unterhalt (Steuer) mehr, was im Verbrauch weniger? Wann also hat man die Mehrkosten wieder reingefahren?

Natürlich ist diese Frage wichtig und ja auch Kern deiner Fragestellung. Dennoch möchte ich hier mal einen ganz anderen Punkt beleuchten. Die Charakteristik eines Benziners gegenüber einem Diesel.
Ich bin beide Motoren (1.4 TSI und 2.0 TDI) im Golf VI (BJ jeweils Ende 2011 mit ca. 45.000 KM) gefahren und kann sagen, dass sich die beiden Autos völlig unterschiedlich fahren. Und hier ist die Frage, was für ein Typ bist du? Ich rate dir daher, wenn du z. Zt einen TSI hast, fahre mal einen TDI. Und dann hat sich deine Fragestellung vielleicht schon erübrigt. In welche Richtung auch immer.

Ein Diesel bewegt man sehr entspannt unter 2000 U/Min, den Benziner muss oder darf man deutlich über 2000 fahren. Zumindest um vergleichbare Fahrleistungen zu erzielen. Und dann, damit kommen wir dann wieder zur eigentlichen Frage, liegt der Benziner im Verbrauch schon deutlich über dem Diesel. Klar kann man ihn auch auf Dieselniveau bringen, aber zu welchem Preis? Spaß macht das dann nicht mehr.
Auf der Autobahn fährst sich ein Diesel viel angenehmer als ein Benziner. Also wir reden hier immer über vergleichbare Autos/Motoren und Fahrleistungen/Geschwindigkeiten. Mit 160 Km/h, der Diesel brummelt locker bei 3000 U/Min. Ups, bin ja schon da. Das muss man nicht mögen, ich find´s gut.

Der letzte Absatz spiegelt nur meine ganz persönlichen Erfahrungen (kommt von Fahren) wieder. Das kann man aber auch ganz anders empfinden. Der beste CR klingt halt nicht nach Benziner. Ist ja auch keiner.
Daher mein Rat, fahre einen TDI Probe, dann wird dir die Entscheidung sicher viel leichter fallen.

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Danke für die Schilderung!

Richtig!

Diesel ist ne Art Weltanschauung.😁
Und auch wenn die CR deutlich besser geworden sind - ihre Herkunft können sie nicht verleugnen. Auch wenn 500 Kg 😉 Dämmmaterial im Spiel sind.
Aber die einen Mögen gerade DIESES Brummeln. Es wirkt gelassen und entspannt. Vielleicht ist es gerade das, was uns Pendlern die gewissen Ruhe auf der Bahn anmuten läßt.
Und für viele gilt der Diesel auch heute noch als Dauerläufer, welcher zu deutlich mehr Kilometern fähig ist, als ein Benziner. Wobei es bei diesem Argument zu hitzigen Diskussionen kommen könnte. 😉
Die Zeiten der 1 Mio Kilometer Diesel sind eher vorbei. Am Ende hat ja ein Autohersteller von solchen Dauerläufern auch nix. Wir soll'n ja auch mal was Neues kaufen.
Ich sag mal, das ab 20000 km ein Diesel schon anfängt, interessant zu werden. Jedenfalls freu ich mich dann immer an der Tanke, wenn ich den Liter für 1,30 Euro bekomme. 🙂 Und immer kommt dann irgendwann wieder die Kampfansage an den Bordcomputer, die 4 vorm Komma zu Halten. 😉

Stimmt.
Für´s Gefühl ist es schön, für (derzeit bei uns) € 1,289/l getankt zu haben und damit dann 1.000km weit gekommen zu sein.
Aber die reale Kostenrechnung muss man sich heute schon ganz genau ansehen, aus den bereits geschilderten Gründen.
Zumal mit SCR-Kat und Adblue wird sich für viele private Dieselfans das Dieselfahren gar nicht mehr lohnen.

Und diese Kostenrechnung ist eher schwierig. Klar, bei 10000 km im Jahr braucht man nicht zu rechnen was günstiger ist.
Aber bei 30000 km im Jahr wird es schon komplizierter. Vielleicht kommt es am Ende bei Plus Minus Null raus. Aber da ist es wieder... Das Gefühl bei den wöchentlichen Spritkosten gespart zu haben.
Aber die Rechnerei hast' bei ner LPG Gasanlage am Ende auch. Klar kostet der Liter Flüssiggas knappe 0,80 Cent. Aber dann kommt ein deutlicher Mehrverbrauch, Wartungskosten, Einbaukosten und (bei nachträglichen Einbau) dieses ,,Hältdermotor'' Gefühl. Auch nicht grad berauschend. Oder? 😉

Hallo,

ich habe genau das Gleiche Problem. Ich hab den Golf 6 mit 1.4 TSI 160 PS.
Bin im ersten Jahr 6000km gefahren. Jetzt einen Jobwechsel und ich fahre 30000km pro
Jahr.
Wenn ich gucke, was mich ein gleichwertiger, gut ausgestatteter TDI mit 140 PS kosten würde, wenn ich den alten in Zahlung gebe ( Wertverlust),denke ich, das ich gute 2500 € drauflegen müsste.
Wenn ich davon ausgehe das sich bei den Unterhaltskosten nicht großartig was unterscheidet(oder irre ich mich?)habe ich festgestellt, das es sich nicht lohnt.

Selbst bei sehr optimistisch gerechneten 1.000€ Spritersparnis im Jahr würde ich 3. Jahre brauchen um, mein Geld wieder reinzufahren.

Die einzige Möglichkeit ist, die Ansprüche zu senken und ein Dieselfahrzeug zu kaufen, bei dem man nichts zuzuahlen hat.

Damit tue ich mich noch schwer...

Bei 20tkm im Jahr würde ich beim TSI bleiben, ohne Umrüstung.

Ein Diesel bleibt halt immer ein Traktormotor 😛 (und das kommt von jemandem der einen 2.2 Diesel im CR-V hatte und aktuell den 2.0 Diesel im Golf 7)

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