GOLF 5 GTI BWA Motorrevision
Hallo zusammen!
Spiele mit dem Gedanken, mir einen Golf 5 Gti mit einer sehr hohen Laufleistung zuzulegen, um dann den Motor überholen zu lassen. Bevor ich gesteinigt werde habe die Suchfunktion genutzt aber nichts entsprechendes gefunden 🙂
Der Gedanke dahinter ist, dass ich für mein budget (8000-9000 Euro) leider nur Autos mit einer Laufleistung jenseits der 100000 km finde.
Habe nun einen gepflegtes Langstreckenfahrzeug mit einer Laufleistung von ca. 220000 km (motorcode bwa) im Auge.
Wäre es sinnvoll, ein solches Fahrzeug zu kaufen und dann den Motor revidieren zu lassen? Dann hätte man zumindest motorseitig die Sicherheit, dass alles in Butter ist.
Größere Mängel können je nach Umgang ja auch mit dem Fahrzeug auch bei 100 -150k km auftreten, dann wäre man bei dem Kaufpreis und der Reparatur aber ganz schnell bei nem Haufen Geld.
Was haltet ihr grundsätzlich von dem Gedanken?
Hat jemand schonmal sowas gemacht oder kennt jemanden, der sowas hobbymäßig privat macht?
Würde mich sehr über eure Meinung und Vorschläge freuen.
19 Antworten
Also ich hab mir mein gti vor zwei monaten geholt auch bwa baujahr 2006 mit 90.000 runter licht und sicht paket und stand und sitzheizung für 7.700€ bei mobile.de also evtl einfach augen aufhalten und weiter suchen dann sparst du nen haufen geld
Glückwunsch zu deinem Auto hoffe bist zufrieden. Darf ich fragen wo du das Fahrzeug erworben hast? Habe den eindruck in NRW sind die preise deutlicher höher als im Rest des Landes.
Hab ihn aus halle geholt und bin echt zufrieden musste zwar die batterie wechseln und das suv was ja bekannter weise schnell mal kaputt aber sonst nichts
Komme aus frankfurt (oder) und hab auch in ganz deutschland geguckt vllt einfach mal den umkreis erhöhen?
Ok das sind ja Kleinigkeiten 🙂 gucke auch schon deutschlandweit, problem ist das bis 100 k km momentan rund 10 fahrzeuge verfügbar sind, wenn man dann noch einen 3-türigen Schalter ab 2006 haben will wirds schon verdammt eng, scheinst also echt n schnäppchen gefunden zu haben.
Überlege auch schon, auf nen leon fr umzuschwenken, ist ja quasi dieselbe Technik, der Innenraum hält mich aber noch davon ab.
naja einer motorrevision scheint sich hier bisher auch keiner angenommen zu haben von daher bleibt mir wohl nix übrig als zu warten bis was passendes kommt.
Danke auf jeden Fall für deine Antworten!
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Zitat:
@Audi_TT_88 schrieb am 17. Januar 2015 um 19:22:50 Uhr:
Hallo zusammen!Spiele mit dem Gedanken, mir einen Golf 5 Gti mit einer sehr hohen Laufleistung zuzulegen, um dann den Motor überholen zu lassen. Bevor ich gesteinigt werde habe die Suchfunktion genutzt aber nichts entsprechendes gefunden 🙂
Der Gedanke dahinter ist, dass ich für mein budget (8000-9000 Euro) leider nur Autos mit einer Laufleistung jenseits der 100000 km finde.
Habe nun einen gepflegtes Langstreckenfahrzeug mit einer Laufleistung von ca. 220000 km (motorcode bwa) im Auge.
Wäre es sinnvoll, ein solches Fahrzeug zu kaufen und dann den Motor revidieren zu lassen? Dann hätte man zumindest motorseitig die Sicherheit, dass alles in Butter ist.
Größere Mängel können je nach Umgang ja auch mit dem Fahrzeug auch bei 100 -150k km auftreten, dann wäre man bei dem Kaufpreis und der Reparatur aber ganz schnell bei nem Haufen Geld.Was haltet ihr grundsätzlich von dem Gedanken?
Hat jemand schonmal sowas gemacht oder kennt jemanden, der sowas hobbymäßig privat macht?Würde mich sehr über eure Meinung und Vorschläge freuen.
Eine Auto mit ca. 150tkm zu kaufen ist meist kein Problem, wenn dieses ausreichend gewartet wurde. 220tkm ist schon eine andere Nummer, wobei mein aktueller TDI das auch gelaufen hat und ich fast keine Reparaturen hatte.
Ich würde mir weniger Sorgen um den Motor machen. Was kommen kann ist der Turbolader. Aber der ist schnell gegen einen gebrauchter Lader getauscht und wenn du jemand hast, der Schrauben kann, ist das kostenmäßig locker zu verkraften.
Was du dabei vergisst sind Sachen wie:
- Stoßdämpfer, Federn, Radlager, Traggelenke, Querlenkerbuchsen und Koppelstangen. Das sind die richtigen Verschleissteile.
So einem GTI-Motor traue ich 250-300tkm zu (wenn auch nicht mit dem ersten Lader).
Bei meinem TDI musste ich bei ca. 200tkm den Turbolader wechslen. Dann war eine Koppelstange defekt. Sonst war noch nicht viel dran zu machen.
Eine Überholung des Motors macht keinen Sinn, weil gerade dann wahrscheinlich was anderes kaputt geht. Außerdem siehst du davon beim Wiederverkauf keinen Euro mehr. Überholt oder nicht, die Käufer interessiert die gesamte Laufleistung. Deshalb verkaufen sich Autos mit ATM auch i. d. R. schlecht.
Kaufen würde ich mir ein Auto mit 220tkm nur dann:
- wenns übergangsweise wäre (z. B. für 1 Jahr)
- wenns komplett durchgehend gewartet ist
- wenn ich ich nicht mehr viel investieren wollte in den Wagen sondern den noch "runterreite"
Macht auf jeden Fall Sinn was du da schreibst. Problem ist nur das ich bei Gebrauchtwagen sehr skeptisch geworden bin.
Denke auch das die Technik grundsätzlich standfest ist habe aber iwie auch immer im Hinterkopf das die Kisten meistens dann abgegeben werden, wenn was größeres defekt ist 🙂 wenn man dann das Pech hat es bei einem Check nicht zu merken hat man den Salat.
Ansonsten macht das auf jeden Fall Sinn was du da schreibst und so werde ich dann wohl auch machen und mir ein Fahrzeug mit ner geringeren Laufleistung suchen.
Im Zweifel noch ein paar Monate abwarten bis das traumexemplar kommt.
http://suchen.mobile.de/.../192831636.html?...
ging konkret um dieses Fahrzeug. Steht auch schon ne ganze Weile was ja auch schon aussagekräftig ist.
Muss es eigentlich unbedingt der GTI sein?
Ich finde der wird schon recht überzogen hoch gehandelt. Andere Modelle sind weit günstiger.
Mein Kumpel fährt auch einen. Der ist damit zu 95% schleichend unterwegs, weil jeder beherzte Tritt aufs Pedal das SuperPlus reinzieht. Ich bin den auch schon öfters gefahren. Klar, macht Spass, aber im Alltag interessiert mich das nicht so sehr.
Mein TDI ist dazu vergleichsweise natürlich lahm, aber ich kann den fast nicht über 7 Liter bekommen, egal wie ich fahre. Und der ist unkaputtbar.
Was ich damit sage: Als GTI-Fahrer sollte man eigentlich nicht aufs Geld schauen müssen. Heute kaufen sich verstärkt 18-20 diese Kisten und sind noch in der Ausbildung. Der GTI ist zwar schnell gekauft, aber dann kann man die Folgekosten (Versicherung, Spritkosten) nicht tragen oder lässt den Wagen einfach vergammeln, indem an der Wartung gespart wird. Ist leider allzu oft Realität. Ich würde da lieber ein paar PS weniger in Kauf nehmen und dafür Geld in der Hinterhand haben für Reparaturen und Wartung.
Gebe dir grundsätzlich recht aber bei mir ist die Sache etwas anders 🙂 bin zum einen keine 18 mehr. Zum zweiten bin ich knapp 4 Jahre einen 73 ps starken Peugeot 207 gefahren. Eine solche Erfahrung prägt dich 🙂)) und zum dritten fahre ich nicht wirklich viel, so etwa 8000-10000 km sodass mich die laufenden kosten weniger interessieren, zumal besagter Peugeot sich trotz nicht vorhandener Fahrleistung innerstädtisch seine 8 Liter gegönnt hat.
Möchte mir nie wieder so ne Möhre antun und dnn stören mich 3-4-5 Liter mehr nicht besonders, zumal bei der jährlichen Fahrleistung.
Was die Preise angeht gebe ich dir recht, es werden teils utopische preise für fast 10 Jahre alte Autos aufgerufen, gehört aber wohl auch zum gti-mythos.
Tdi wäre einerseits ne Alternative, zum einen habe ich aber nicht durchgerechnet ob sich das mit den Steuern rechnet, zum anderen ließt man ja öfter das die tdi s sich nicht besonders gut mit Kurzstrecken vertragen (stickwort dpf)
Auf Benzinerseite sehe ich sonst keine Motorisierung die mich reizt ( ohne jemanden zu nahe treten zu wollen)
Über die Steuerkettenprobleme der kleineren aufgeladenen Maschinen ließt man hier ja auch romane.
Du hast schon recht. Benzinermäßig sieht es beim Golf 5 mau aus. Der 1.6er reicht, um von A nach B zu kommen, ist aber kein bisschen sportlich. Gerade im mittleren Segment fehlen gute, ZUVERLÄSSIGE Turbo-Benziner.
Der Twincharger 1.4l 170ps (GT) fährt sich zwar richtig gut, ist aber sehr unverzulässig und einer der schlechtesten Motor von der Haltbarkeit her, die VW je gebaut hat. Den würde ich mir nicht antun.
Ins Auge fassen solltest du den 2.0 TDI mit 140PS. Der hat echt ordentlich Drehmoment und fährt sich wie ein viel stärkerer Benziner bei niedrigem Verbrauch. Nur die ersten BJ sollte man meiden.
Der 2.0 TDI 170PS ist sehr flott, hat aber Probleme mit den Düsen und gilt allgemein als auch unzuverlässig.
Der 1.9 TDI ist auch wesentlich flotter als ein 86PS-Benziner und der zuverlässigste Diesel im Golf 5, wird aber deinen Ansprüchen nicht genügen, wenn du den GTI haben wolltest.
Diesel gibt es übrigens auch ohne DPF mit grüner Plakette.
Wir haben auch einen Diesel im Einsatz für täglich 2x6km Kurzstrecke. Macht dem Fahrzeug nichts aus.
Danke für deinen Input!
Werde den 2,0 tdi auch mal Probe fahren und dann vergleichen, mein Schwager fährt den Motor in nem A4 avant aber sollte in nem Golf nochmal ne Ecke besser gehen und vom verbrauch her sind die echt nicht zu schlagen 🙂
Weißt zufällig ab welchem Baujahr bzw. Welche Motorkennbuchstaben Noch keinen dpf und trotzdem grüne Plakette haben?
Hallo,
Da es ja gerade um die 2.0er TDIs geht klinke ich mich auch mal rein. Ich hab einen BMM mit 140PS und 4Motion. Das Teil macht im Sommer und Winter richtig Spaß. Ist natürlich keine Rennmaschine und auf Grund des Allrades auch an der Ampel nicht der erste, aber im Winter kommst du jeden Berg hoch und Anhänger kann man auch ordentlich ziehen (letzteres war für mich wichtig). Steuerlich komme ich zwar mit dem Diesel teurer bei knapp 15tkm/Jahr, aber die Motoren sind langlebiger, durchzugsstärker und es ist einfach ein angenehmeres Fahren.
Meiner ist aus Ende 2007, also MJ 2008. Der hat einen DPF, wobei mir dieser eigentlich nie negativ aufgefallen ist. Klar merkt man die Regeration, aber man gewöhnt sich daran. Man sollte halt am Wochenende mal eine längere Strecke fahren, damit er richtig warm werden kann und bis zu Ende regenerieren kann. Ich hatte vorher den 1.6er mit 102PS mit 6-Gang Wandlerautomatik... Das ging gar nicht. Der hat seine 10-11 Liter gesaugt und war träge ohne Ende. Und mit Wohnwagen auf der Autobahn ging nur im 4. oder 5. Gang. Absolute Katastrophe.
Ich hatte mich jetzt gegen den 1.9er TDI entschieden, weil der nur ein 5-Gang Getriebe hat und wie gesagt mit Anhänger die 140PS besser sind. Was ich aber auch zugeben muss, ist dass das Auto sicherlich nicht so ruhig und geschmeidig wie ein TSI ist. Er ist laut, wenn er kalt ist, und das typische Pumpe-Düse-Nageln spürst du im ganzen Wagen. Ich finds angenehm, ich mag keine Autos die man weder hört noch spürt, aber zum GTI sicherlich ein deutlicher Komfortunterschied.
Zitat:
@0Lars0 schrieb am 20. Januar 2015 um 13:09:51 Uhr:
Ich hatte mich jetzt gegen den 1.9er TDI entschieden, weil der nur ein 5-Gang Getriebe hat und wie gesagt mit Anhänger die 140PS besser sind. Was ich aber auch zugeben muss, ist dass das Auto sicherlich nicht so ruhig und geschmeidig wie ein TSI ist. Er ist laut, wenn er kalt ist, und das typische Pumpe-Düse-Nageln spürst du im ganzen Wagen. Ich finds angenehm, ich mag keine Autos die man weder hört noch spürt, aber zum GTI sicherlich ein deutlicher Komfortunterschied.
Ja, stimmt. Ein GTI ist viel laufruhiger.
Und der 105PS TDI ist auf der Autobahn wirklich nicht das Wahre, weil er mit 5-Gang zu hoch dreht. In der Stadt / auf der Landstraße fahre ich den aber sehr gern. Verbrauch ca. 6,5 Liter.
So leute zur Vollständigkeit nochma zum GTI.
Bin jetzt gerade von der Probefahrt zurück- Fazit:
positiv:
Motor, Getriebe hören sich kerngesund an, fahren sich auch so, Turbo zieht ordentlich durch, kein Ruckeln, kein Pfeiffen absolut nix!
Fahrzeug sieht vor allem innen sehr gepflegt aus, das Scheckheft ist vollständig, alle ca. 2 Jahre oder 25000 km ein Eintrag, der erste Halter immer im selben VW- Autohaus, der zweite immer in derselben freien, beides in Leverkusen.
negativ:
Fahrertür nachlackiert, Farbunterschied
Schwellerleiste Beifahrerseite ebenfalls verdächtig, das Plastik scheint mitlackert worden zu sein. (Da Kundenauftrag laut Verkäufer keine Info über Unfallschäden)
Reifen vorne durch, Fahrzeug wird auch nur mit Sommerreifen verkauft
Bremsscheiben und Klötze hinten durch
Radlager vorne im Eimer
An Rechnungen war wohl alles noch da, so wie das aussah sind noch erster Turbo, kupplung und Fahrwerk verbaut was ich schon erstaunlich fand.
Alles in allem fuhr der Wagen besser als erwartet aber man müsste sicher erstmal knapp 1000 Euro reinstecken (Winterreifen!, scheiben klötze und Radlager)
Preislich sind 5500 aufgerufen, der Verkäufer meinte 100 Euro für Zulassung seien noch drinne. Nachdem ich ihm die gröbsten Sachen am Fahrzeug aufgezählt habe und 5000 in bar angeboten habe kam er ins Grübeln.
Hatte das Gefühl, er selbst hätte das gemacht. Nach Rücksprache mit dem Chef meinte er aber 5500 seien fest und es sei nix zu machen 🙂
Werde die Tage ma n TDI probefahren wenn ich was geeignetes finde, jetzt kann ich die Fahreindrücke ja vergleichen
P.s.: Respekt, wie ein GTi mit 226000 km abgeht! Die bauen da schon gute Autos, wenn sie wollen 🙂