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Golf 2 NZ Schwarze Zündkerzen und Rußt stark am anfang

VW Golf 2 (19E)
Themenstarteram 12. Mai 2015 um 15:03

Hallo,

wir haben ein Problem mit unseren Golf 2 NZ Kat Motor. Wir haben ihn gekauft wo leider viel zu viel öl drin war er lief auch echt bescheiden start Probleme sowie Drehzahl Schwankungen und somit geht er sogar manchmal aus während der Fahrt wenn man kupplung tretet. Dann hab ich erstmal ein Öl wechsel gemacht und neue Zündkerzen und Verteilerkappe eingebaut. Mit den neuen Zündkerzen startet er nun im kalten Motor sofort ohne Gas geben dank denn neuen Zündkerzen. Leider nach einer gewissen zeit bei Kurzstrecken sind die neuen Zündkerzen wieder schwarz und voller Ruß (sind erst 150km gefahren) und geht auch mal wieder ganz spontan ruhig aus wenn man an einer Ampel hält. Am Start rußt er auch ziemlich viel und verbraucht leider auch sehr viel Benzin. Blauen Temperatur Fühler hab ich gemessen und die werde stimmen laut Diagramm. Was kann da noch mit sein?

Beste Antwort im Thema

Das könnte einiges sein!

Wenn die Zündkerzen schwarz sind, bekommt der Motor zu fettes Gemisch.

Der NZ-Motor reagiert empfindlich auf undichte Unterdruckschläuche (Falschluft).

Diese kleinen Unterdruckschläuche (Gewebeverbindungen) überprüfen, am besten ersetzen.

Dann auch mal die Kurbelgehäuseentlüftung überprüfen, ob auch dort noch alles dicht ist (Gummischläuche).

Ich würde trotzdem den blauen Temperaturgeber erneuern......

Hier mal ein Foto mit den farblich markierten Unterdruckschläuchen mit den Gewebeverbindungen.

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Das könnte einiges sein!

Wenn die Zündkerzen schwarz sind, bekommt der Motor zu fettes Gemisch.

Der NZ-Motor reagiert empfindlich auf undichte Unterdruckschläuche (Falschluft).

Diese kleinen Unterdruckschläuche (Gewebeverbindungen) überprüfen, am besten ersetzen.

Dann auch mal die Kurbelgehäuseentlüftung überprüfen, ob auch dort noch alles dicht ist (Gummischläuche).

Ich würde trotzdem den blauen Temperaturgeber erneuern......

Hier mal ein Foto mit den farblich markierten Unterdruckschläuchen mit den Gewebeverbindungen.

Kennzeichnung-kleine-u-schlaeuche
Zuendkerzenbild
am 13. Mai 2015 um 11:05

Sicher, dass der einfach noch nicht das ganze restliche Öl verbrannt hat?

Schwarze Kerzen sind auch ein Indiz für Öl im Gemisch.

Themenstarteram 13. Mai 2015 um 11:21

ok werde die Unterdruckschläuche mal überprüfen. Kurbelgehäuseentlüftung war ein kleines loch drin nach dem Öldruck teil. habe es erstmal geflickt hat sich leider nichts geändert. Werde mich melden wenn ich den blauen sensor und Unterdruck Schläuche gecheckt habe.

Weiß nicht ob er noch das restliche öl noch verbrennt sind nun mit dem wagen c.a 300km gefahren. War halt 4,8 löl drin wo ich öl Wechsel gemacht habe. Hab auch manchmal das Problem das wenn ich länger fahre mal ganz spontan die öl Lampe und Summer angeht. Aber der Fehler ist nicht reproduzierbar. Mache dann immer Auto während der fahrt aus und wieder an dann ist ruhe. Das guck ich mir aber später mal an.

Wenn die Oelkontrollampe aufleuchtet und der Summer ertönt, dann stimmt höchstwahrscheinlich etwas nicht mit dem Oeldruck. Den Oeldruck solltest Du mal in einer Werkstatt unbedingt kontrollieren lassen.

Bei sochen Warnsignalen darf man das Auto motormäßig nicht mehr bewegen, ansonsten droht ein Totalschaden des Motors.

Wenn weiterhin die Kerzen oelverschmiert sind, kann es an defekten Kolbenringen liegen und/oder

an den Ventilschaftführungen.

Die Kurbelgehäuseentlüftung muß dicht sein. Auch dürfen die Schläuche nicht geknickt oder zugeklebt sein.

Ansonsten finden die Motordämpfe keinen Durchgang mehr. Schlimmstenfalls kann dann ein Teil des

Motoroeles durch den entstandenen Druck durch Nocken-oder Kurbelwellensimmerringe nach außen gedrückt werden.

Hier nochmals Bilder von der KGE und Zündkerzen.

Kge-schlauch
Kurbelgehaeuseentlueftung-golf-2-nz
Zuendkerzenbilder-4286831190628677988
Themenstarteram 13. Mai 2015 um 16:38

t

Zitat:

@rued44 schrieb am 13. Mai 2015 um 17:30:09 Uhr:

Wenn die Oelkontrollampe aufleuchtet und der Summer ertönt, dann stimmt höchstwahrscheinlich etwas nicht mit dem Oeldruck. Den Oeldruck solltest Du mal in einer Werkstatt unbedingt kontrollieren lassen.

Bei sochen Warnsignalen darf man das Auto motormäßig nicht mehr bewegen, ansonsten droht ein Totalschaden des Motors.

Wenn weiterhin die Kerzen oelverschmiert sind, kann es an defekten Kolbenringen liegen und/oder

an den Ventilschaftführungen.

Die Kurbelgehäuseentlüftung muß dicht sein. Auch dürfen die Schläuche nicht geknickt oder zugeklebt sein.

Ansonsten finden die Motordämpfe keinen Durchgang mehr. Schlimmstenfalls kann dann ein Teil des

Motoroeles durch den entstandenen Druck durch Nocken-oder Kurbelwellensimmerringe nach außen gedrückt werden.

Hier nochmals Bilder von der KGE und Zündkerzen.

Also öl verschmiert sind sie nicht sind nur verust. Genau das Verbindung stück war ein loch drin. Das habe ich erstmal Iso band rumgewickelt. Damit es zum testen dicht ist. Keine Veränderung. Ja Öldruck lass ich mal messen.

Habe mal die gewebe Verbindungen überprüft sind so gut wie neu. Die sind dicht. Blauen fühler hab ich heut mal gewechselt leider auch kein erfolg.

Aber ich habe was gefunden vielleicht hat jemand an dem LMM rumgefummelt. Die Sicherung von der schraube ist weg. Siehe Bild. Hab dann mal denn Luft schlauch etwas abgebaut und mal geschaut wie er damit läuft. Damit lief er eigentlich recht gut. Siehe 2 Bild.

 

Kann das verhalten vom lmm kommen? Denn kalt läuft der wagen echt super wird er so 40 grad warm spinnt er rum und gibt bei kurz mal gas geben und will fast ausgehen.

Schliesst der LMM im warm Bereich komplett? Denn wenn ich den Luftschlauch zu drücke passiert nix mit dem Motor er bleibt so.

Achso vergessen er rußt doch ziemlich die Ganze zeit und doch nicht wie gedacht nur am anfang

Wenn die Kappe am LMM fehlt, wird wohl Jemand an der Einstellschraube gedreht haben.

Durch das Verdrehen dieser Schraube wird ein Bypasskanal um den LMM herum verändert. Es wird dann entweder mehr Luft (mager, weniger CO, höherer Lamda) oder weniger Luft (fetter, höherer CO, niedriger Lambda) am LMM- also grundsätzliche Luftmasse vorbei geführt.

Um das wieder in den Griff zu bekommen, muß wechselseitig an der Einstellschraube des LMM und der sogenannten Leerlaufschraube an der Drosselklappe gedreht werden.

Soll also heißen, dass der CO-Gehalt neu eingestellt werden müßte.

Eine Einstellung des CO-Gehaltes ohne Lamdatester sollte man nicht vornehmen.

Außerdem sollte man ein Auge auf die Lamdasonde werfen, ob die noch richtig regelnd eingreift.

Die Lamdasonde greift allerdings erst beim betriebswarmen Motor (40-60° Kühlwassertemperatur) regelnd ein.

Wenn man es korrekt machen will, sollte auch die Grundeinstellung des Motors durchgeführt werden.

Siehe die vier Abbildungen dazu.

Edit:

Die Gemischbildung wird mit Hilfe des Luftmengenmessersignals bestimmt, wobei diese je nach Motortemperatur, Ansauglufttemperatur und Lambdasondensignal variiert wird.

Die Leerlaufabsenkung erfolgt beim Motorstart über den Zusatzluftschieber.

Nach dem Anlassen des kalten Motors wird der Leerlauf durch den ZLS auf ca. 1500 U/min. angehoben.

Etwa nach 2-3 Minuten (temperaturbedingt) regelt sich dann der Leerlauf auf normale ca. 950/U/min. ein.

 

A-service-einstellarbeiten-1
A-service-einstellarbeiten-2
A-service-einstellarbeiten-3
+1
Themenstarteram 13. Mai 2015 um 19:03

Da er zu fett läuft bekommt er wohl zu wenig luft vom LMM wenn ich es richtig verstanden habe. Die Lamdasonde regelt aber auch den LMM mit. Wenn also die Lambasonde defekt ist könnte es sein das der LMM falsches Signal bekommt und komplett dicht macht? Also müsste ich auch erstmal die lambasonde prüfen bevor man das einstellen kann?. Wie messe ich die denn am Besten auf Funktion.

Was würde denn Passieren wenn ich am LMM etwas leicht drehe so das er erstmal einiger maßen wieder läuft?

Hoffentlich ist das nicht allzu teuer die Grundeinstellung in einer Werkstatt machen zu lassen.

Zitat:

@rued44 schrieb am 13. Mai 2015 um 20:22:10 Uhr:

Wenn die Kappe am LMM fehlt, wird wohl Jemand an der Einstellschraube gedreht haben.

Durch das Verdrehen dieser Schraube wird ein Bypasskanal um den LMM herum verändert. Es wird dann entweder mehr Luft (mager, weniger CO, höherer Lamda) oder weniger Luft (fetter, höherer CO, niedriger Lambda) am LMM- also grundsätzliche Luftmasse vorbei geführt.

Um das wieder in den Griff zu bekommen, muß wechselseitig an der Einstellschraube des LMM und der sogenannten Leerlaufschraube an der Drosselklappe gedreht werden.

Soll also heißen, dass der CO-Gehalt neu eingestellt werden müßte.

Eine Einstellung des CO-Gehaltes ohne Lamdatester sollte man nicht vornehmen.

Außerdem sollte man ein Auge auf die Lamdasonde werfen, ob die noch richtig regelnd eingreift.

Die Lamdasonde greift allerdings erst beim betriebswarmen Motor (40-60° Kühlwassertemperatur) regelnd ein.

Wenn man es korrekt machen will, sollte auch die Grundeinstellung des Motors durchgeführt werden.

Siehe die vier Abbildungen dazu.

Edit:

Die Gemischbildung wird mit Hilfe des Luftmengenmessersignals bestimmt, wobei diese je nach Motortemperatur, Ansauglufttemperatur und Lambdasondensignal variiert wird.

Die Leerlaufabsenkung erfolgt beim Motorstart über den Zusatzluftschieber.

Nach dem Anlassen des kalten Motors wird der Leerlauf durch den ZLS auf ca. 1500 U/min. angehoben.

Etwa nach 2-3 Minuten (temperaturbedingt) regelt sich dann der Leerlauf auf normale ca. 950/U/min. ein.

Themenstarteram 13. Mai 2015 um 20:51

wenn ich ein gebrauchten LMM kaufe könnte dies Einstellungen dann eventuell passen? Der müsste ja wenn dann passen oder so, könnte ich auch gleich auschließen das der LMM defekt ist.

http://www.ebay.de/.../291438668796?...

Die Lamdasonde erkennt fettes oder mageres Gemisch, dementsprechend wir die Einspritzzeit verändert. Allerdings nur beim betriebswarmen Motor.

Beim Kaltstart werden vom Motorsteuergerät die Einspritzventile länger geöffnet, um das Gemisch anzufetten. Bei steigender Motortemperatur nimmt die Öffnungsdauer ab und die Sonde ist dektiviert.

Richtig, wenn man an der Einstellschraube des LMM "sinnlos" dreht, wird dem MSG mehr oder weniger Luft vorgegaukelt und damit auch die Einspritzmenge entsprechend verändert.

Du kannst ja mal den Stecker von der Lamdasonde abziehen, ob dann der Motor besser läuft......

Dann hast Du natürlich einen erhöhten Spritverbrauch und die CO-Werte stimmen nicht mehr.

Das ist aber keine Überprüfung in dem Sinne, ob die Sonde ok ist oder nicht.

Das kann man nur speziell ausmesen.

Bei einem gebrauchten LMM hat man nie die Gewissheit, ob das schon dran geschraubt wurde.

Außerdem kennt man auch nicht den Verschleißzustand.

Du kannst das Teil ja mal für den Preis kaufen und ausprobieren.......

Es gibt auch Universal-Lamdasonden für billiges Geld zu kaufen (z.B. bei Unifit).

Themenstarteram 20. Mai 2015 um 9:41

So bin mal wieder zurück. Habe nun mal die lamda durchgemessen mit mein multimeter. Laut volt Anzeige steht der wert immer bei 0,96 wenn ich gas gebe geht er kurzzeitig auf 1,08 und wenn ich vom gas gebe dann geht der wert kurz auf 0,84. Könnte das ein Hinweis sein das er soviel bezin verbraucht und rußt. Oder sind das falsche messwerte. Im kalten Zustand habe ich konstant 0,48v. Danach stieg es halt langsam auf 0.96V

am 20. Mai 2015 um 9:55

Das hört sich eigentlich relativ normal an.

Gemessen wird zwischen den Kabeln der Sonde schwarz und grau. Dabei sollte die Sonde angeschlossen bleiben, sonst regelt das MSG nicht.

Die gemessene Spannung sollte dabei zwischen 0,1 und 0,9 V mindestens einmal pro Sekunde schwanken.

Die Vorgabe eines Lamdawertes beträgt zwischen 0,97 - 1,03.

Werte unter 1 zeigen, dass das Benzin/Luftgemisch zu fett ist.

Werte über 1 zeigen, dass das Gemisch zu mager ist.

Themenstarteram 20. Mai 2015 um 10:24

Also zwischen 0,1 und 0,9 schwankt es nicht. Hab ja nur weiß 2x und schwarz. Habe es angeschlossen gelassen am mstg und bin an schwarz und minus der Batterie gegangen. Also wenn die werte so ok sind dann liegt also sehr wahrscheinlich am verstellten co2? Aber wieso fettet die sonde die ganzezeit an wenn er so stark stinkt und rußt? Sollte sie das nicht korrigieren mit höheren messwerten?

Die weißen Kabel sind für die Lamdaheizung und das schwarze Kabel für das Lambdasignal.

Bei der dreipoligen Sonde holt sich diese die Masse über das Schraubgewinde am Kat.

Wie ich schon geschrieben habe, muß der Wert mindestens pro Sekunde zwischen 0,1 und 0,9 V bei richtiger Messung schwanken . Ansonsten regelt die Sonde nicht mehr richtig.

Hast Du schon mal versucht, den Stecker der Sonde vorübergehend abzuziehen, um dann das Verhalten des Motors zu beobachten?

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