Golf 2 16V PL fettet zu stark an
Hallo
Also ich war gestern noch mal an einem Abgastester, da ich den Mengenteiler und Luftmassenmesser getauscht habe. Habe ihn am CO Rohr vorne im Motor angeschlossen. Bekomme das CO im Standgas nicht unter 0,25%, ansonsten läuft er zu unrund. Ist ja auch noch in der norm.
Im erhöhten Leerlauf (2600U/min) dürfen es max 0,3% sein. Ich komme aber auf 3-4%.
Kaltstartventil, Thermozeitscchalter und Lambda sind neu und funktionieren.
Kann es sein das der Motor noch sonst irgendwie ander regelt, da er nicht mitbekommt das er warm ist oder ähnliches?
Lambda ist nun schon die zweite neue, da ich erst eine billige gekauft hatte, die neue Bosch macht allerdings scheinbar nichts anderes.
Achso, beim Tausch des Mengenteilers hat sich nichts verändert. Also war der alte wohl noch ganz.
Was noch auffällig ist, er dreht nicht so richtig in den Begrenzer. Ab 6500 ist selbst im ersten kaum noch beschleunigung vorhanden und er braucht ca 10-15sek um von 6500 bis in den begrenzer zu kommen(im 1.Gang).
Ab dem zweiten ist schon viel früher Schluss.
45 Antworten
Gern geschehen. 🙂
Herzliche Grüße aus Savannah/ Georgia
Hi,
auch von mir herzlichen Glückwunsch!
Schön, dass endlich läuft.
Gute Fahrt weiterhin!
Grüsse
Hallo
Es ist zum verrückt werden.
Heute war ich endlich beim TÜV um den Golf wieder anzumelden. Lief auch alles super Mängelfrei AU bestanden, alles perfekt. Als ich vom TÜV nach Hause fahren wollte ist er schon komisch angesprungen und lief im Leerlauf nicht ganz rund.
Also habe ich zu Hause noch mal den Steuerstrom gemessen und siehe da 20mA. Er steht fest.
Habe mal an allen Kabeln gewackelt aber nichts hat sich verändert.
Was kann nun schon wieder sein?
Welche Faktoren bringen den Steuerstrom denn alle auf feste 20mA?
MfG Flo
Wenn ich mich recht erinnere dann der Notlauf.
Da fallen mir ein: Temp. sensor, Lambda, Endschalter Drosselklappe?, Stg., Zündspule?, Kaltstartventil...
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Ja Notlauf ist mir bekannt.
Aber wenn ich das richtig verstanden habe, geht er nicht immer auf 20mA, sondern zB bei kaputter bzw. fehlender Lambda auf 10mA.
Sehe ich das richtig? Was sollte ich demnach alles testen? Temperaturfühler und Lambda sind ja neu.
Leerlauf-,Volllastschalter habe ich gestern kurz ausprobiert. Der gibt Durchgang und sperrt so wie er es soll.
Kann doch nicht sein, jetzt hat die Einspritzung das erste mal vernünftig funktioniert und nach 20km ist schon wieder was dran :-!
Zitat:
Original geschrieben von Yes_Man
Ja Notlauf ist mir bekannt.
Aber wenn ich das richtig verstanden habe, geht er nicht immer auf 20mA, sondern zB bei kaputter bzw. fehlender Lambda auf 10mA.
Das ist richtig! 10 mA entsprechen ca. 0,5V Sondenspannung.
Wenn die Sonde einen Masseschluss hat (Zuleitung Stg, Schirmung etc.) sinkt deine Spannung gegen 0V. Das STG versucht dann, permanent anzufetten.
Hatte das auch schon erlebt, fahren war fast unmöglich. Bei mir war es der Heizanschluss in der Sonde! Schirmungsschluss ist auch schon öfters vorgekommen.
Grüsse
Schirmungsschluss hatte ich ja bereits. Das war das erste wonach ich gestern gesehen habe. Aber Heizung habe ich nicht gecheckt. Ich tippe ohnehin auf nen Kabelbruch, da er eben mal sauber lief und mal nicht.
Die 20 mA müssen ja nicht durch einen elektrischen Fehler entstehen, sondern können ja auch tatsächlich durch ein zu mageres Gemisch hervorgerufen werden. Unterdruckschlauch abgefallen oder eine andere Undichtigkeit..
(Das schlechte Anspringen spricht dafür.)
Wenn er unrund läuft, dann zieh doch einfach die Sonde ab und überprüfe, ob er besser oder schlechter läuft.
Ich hab noch was, dass für ne undichtigkeit spricht. Werde nacher mal gucken. Die Mfa zeigt mir bei normaler Fahrweise11-14 Liter an. Trotz einem längeren Stück Autobahn, dass ich mit 120 gefahren bin. Der Wert sollte bei lockerem Fahrstil eigentlich unter 10 bleiben, wenn ich mich recht erinnere.
Sooo... Heute mal wieder alles durchgecheckt. Falschluft im Ansaugtrakt oder an den Unterdruckschläuchen zieht er schon mal keine. Temperaturfühler hat warm 146Ohm gehabt, also i. O.
Dann lambda gecheckt, auf der Sondenleitung alles i.O., aber auf der Heizungsleitung liegt auf beiden Seiten Masse und natürlich auch gegeneinander Masse. Dann habe ich den Stecker vom Steuergerät abgezogen und die Leitungen noch mal gegeneinander auf Durchgang gecheckt, welcher immernoch vorhanden war. Ich gehe mal von einem Kabelbruch aus. Kann das die Ursache sein? Hatte heute keine Zeit die Kabel zu erneuern, aber wollte das morgen in Angriff nehmen.
Wie bist Du genau beim Prüfen der Leitungen zur Lambdasondenheizung vorgegangen?
Meiner Meinung nach musst Du:
- Steckverbindung an der Sonde trennen
- Stecker G1 an der Zentralelektrik abziehen
dann an der Sondensteckverbindung prüfen
- Pin 1 auf Durchgang nach Masse, Sollwert: kein Durchgang
- Pin 1 auf Widerstand zur Steckverbindung G1/8 an der ZE, Sollwert: ca. 0 Ohm
- Pin 2 auf Widerstand gegen Masse, Sollwert: ca. 0 Ohm
Wenn Du die Steckverbindung an der ZE nicht abziehst, hast Du logischerweise (über die Spulen der Kraftstoffpumpen) auch auf Pin 1 Masse.
Im Übrigen glaube ich nicht, dass die 20 mA durch eine fehlerhafte Heizung zustande kommen.
Okay,
Was könnte ich gleich sonst noch prüfen? Wenn ich die lambdaheizung abgezogen habe ging er auf 10mA fest. Daher dachte ich es könnte daran liegen. Er springt übrigens nur warm schlecht an, im kalten Zustand ist alles relativ normal. Thermozeitschalter habe ich nicht noch mal geprüft, da er noch kein Jahr alt ist und auch ein original Bosch Teil.
Na gut, wenn Du schreibst, dass der nur warm Startpropleme hat, wird es ja auch am Thermozeitschalter nicht liegen. Bei Warm bzw. Heißstartproblemen würde ich den Haltedruck prüfen.
(wenn Du das tust, macht es auch gleich Sinn System- und Differenzdruck zu messen)
Ansonsten bekommst Du zum Gemisch eigentlich nur eine realistische Aussage, wenn Du neben dem Steuerstrom auch den CO- Wert und den Restsauerstoffanteil im Abgas messen würdest.
Ansonsten würde ich mir die Zündanlage noch mal genau anschauen. (Kerzen und Stecker, Leitungen, sowie Verteilerkappe und -läufer.
Hi
Kerzen, Leitungen und Zündverteiler sind neu. Hatte irgendwo mal gehört, dass die Zündkabel sich nicht zu nah sein dürfen.
Habe diese nochmal ganz pinibel verlegt, dass sie sich nirgendwo berührern, bevor sie in die Plastikführung auf der Ansaugbrücke gehen und danach lief er wieder rund und war auch nicht mehr im Notprogramm.
Habe nun noch neue Stahlflex-einspritzleitungen hier liegen. Taugen die was, oder lieber originale fahren?
Meine momentan verbauten(originalen) sind leider an den übergängen von starr zu flexibel immer leicht feucht. Denke nicht das das dem runden lauf zu Gute kommt.
Evtl. würde ich ihm dann nächsten oder übernächsten Monat noch neue Einspritzdüsen gönnen. Dann wäre wirklich alles neu 🙂
Das mit den Zündkabeln habe ich so noch nie gehört und mir fällt auch kein plausibler Grund ein, wenn die Zündkabel in Ordnung sind. Fremdinduktionen können ja kaum eine Rolle spielen.
Wenn die Benzinleitungen feucht sind, raus damit. Könnte eine Ursache für Deine Heißstartprobleme sein.
Zu den Ventile, die könnte man ja prüfen (Spritzbild und Vergleichsmenge).