GM setzt Deutsche Mitarbeiter unter Druck..
Moinmoin!
GM verlangt Weiteren Lohnverzicht bei den deutschen Opelanern!!!
Übertarifliche Entgelte sollen zurückgefahren werden.
Ansonsten würde die Produktion des neuen Modells nicht in Deutschland landen, da zu teuer.
Der Verzicht würde auf ca. 200 Euro pro Monat belaufen....Dies kam heute in den Radio-Nachrichten auf WDR2...
Die Amis, besonders GM, meinen wohl, die deutsche Tarifpolitik gilt für sie nicht.
ICH bekomme einen gepflegten dicken Hals!🙁
Obwohl nicht direkt betroffen...mein Mitgefühl nach Rüsselsheim und besonders nach Bochum!!!🙁
auf mein Gequake verzichte ich hier!!!
36 Antworten
Hallo "Der ist Gut,"
mein 9-5 Bj. 1998 hat einen ungefähren Restwert von 8000,- EURO. Das finde ich relativ bescheiden. Wenn ich auf unseren Parkplatz schaue (17 Mitarbeiter), habe ich ziemlich das älteste Auto. Der Rest fährt Golf, Zafira, Vectra oder ähnliches.
Ich spreche übrigens nicht von Sozialstandards, sondern von Arbeitszeiten. Wo sind den die vielen Arbeitsplätze die uns die Arbeitszeitverkürzung gebracht hat. In den kleineren Unternehmen wird einfach nichts mehr erwirtschaftet. Mal ehrlich, wem tut es weh wenn er 5 x die Woche acht Stunden arbeiten geht ? Wenn die Gewerkschaften medienwirsam von der Gewinnexplosion der Wirtschaft berichten, dann sprechen wir über einige wenige Großunternehmen in einigen Branchen. Der überwiegende Rest und vorallem der Mittelstand kämpft ums nackte Überleben. Es geht einafch darum das wir ein vernünftieges Maß zwischen Erwirtschaften und Ausgeben finden. Zur Zeit lebt unsere Gesellschaft auf Pump. Wenn wir daran nichts tun, fahren wir das gesamte System an die Wand. Denke der Moderator würgt uns jetzt ab, da wir eigentlich nichts politisches in diesem Forum diskutieren sollten
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von saabisti
Hallo "Der ist Gut,"
Ich spreche übrigens nicht von Sozialstandards, sondern von Arbeitszeiten. Wo sind den die vielen Arbeitsplätze die uns die Arbeitszeitverkürzung gebracht hat. In den kleineren Unternehmen wird einfach nichts mehr erwirtschaftet. Mal ehrlich, wem tut es weh wenn er 5 x die Woche acht Stunden arbeiten geht ?
Gruß
Bezüglich der Arbeitszeiten will ich Dir vollkommen Recht geben.
Vielen wird langsam klar, dass sie 2 - 3 Stunden oder gar 5 Stunden pro Woche länger arbeiten müssen. Und das wohl ohne Lohnausgleich, wenn sie ihren eigenen Standard und den der staatlichen Wohlfahrt langfristig halten wollen.
Die Wochenarbeitszeit in Deutschland ist zu kurz. Es ist bekannt, dass sie unter den westlichen Industrieländern am unteren Ende der Skala liegt. Ausser noch bei einigen Beschäftigten florierender Groß - Unternehmen, und den besonders auf ihren "status quo" bedachten Beamtentum, scheinen hier auch viele zu Kompromissen bereit zu sein.
Komisch ist nur, das bei den (akad. ausgebildeten) Leuten so um die 30, fast jeder den ich kenne, 50 bis 60 Stunden arbeitet. Und beinahe egal in welcher Branche.
Manchmal träume ich davon, lieber ein Beamter zu sein...
(mit einer 37,5 Stunden - Woche, ha, ha, ha)
Grüsse
@der-ist-ok
Im Gegensatz zu den "Bundes"-angestellten im Öffentlichen Dienst haben Beamte sowie "Landes"angestellte im ÖD in BaWü und Bayern eine Arbeitszeit von 41 bzw. 42 Wochen-Std ohne Lohnausgleich - bzw. der Lohausgleich besteht darin, dass zusätzlich Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld gestrichen sind. D.h. ein Arbeitstag pro Woche mehr als ein tariflich Angestellter bei Daimler oder sonst wo und der verdient vorneweg ein drittel mehr....
Nur um es sachlich richtig zu stellen.
Gruß
ur8s
Zitat:
Original geschrieben von ur8s
@der-ist-ok
Im Gegensatz zu den "Bundes"-angestellten im Öffentlichen Dienst haben Beamte sowie "Landes"angestellte im ÖD in BaWü und Bayern eine Arbeitszeit von 41 bzw. 42 Wochen-Std ohne Lohnausgleich ...
Gruß
ur8s
Hallo,
ich muss schon sagen, 41 bzw. 42 - Stundenwoche und das noch ohne Lohnausgleich, dass klingt wahrlich dramatisch...
Das ist natürlich hart. Die Beamten haben es, auch in so guten Zeiten, mal wieder am schwersten erwischt.
Aber es gibt ja immerhin noch das kleine Glück, bis zur Rente unkündbar zu sein. Das ist zwar im Gegensatz zu den grossverdienenden Arbeitnehmern von der Automobil - Industrie nicht viel, aber wenigstens etwas....
Grüsse und nichts für ungut
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Also um zumindest teilweise auf das Thema zurück zu kommen und beim Beispiel zu bleiben:
der ÖD muss - zumindest in Teilen - eine längere tarifliche Arbeistzeit und Loheinbußen in Kauf nehmen während genau dass für die Opel-Mitarbeiter oder Mitarbeiter anderen Unternehmen nicht zumutbar sein soll ? Gibt es bei Opel schon die tarifliche 42 Std-Woche ?
Als Arbeitgeber würde es man sich ja vielleicht wünschen....
Mit der Unkündbarkeit das ist so eine Sache (zumal sie im ÖD sowieso nur die Beamten betrifft. Und meiner Meinung nach ist die ursprüngliche Idee, die dem zugrunde liegt, auch nicht ganz verkehrt)
Aber offensichtlich haben sich ja genügend Opel-Mitarbeiter entschieden gegen eine kleine (?) Abfindung das Unternehmen freiwillig zu verlassen. In Deutschland gibt es eben kein Hire und Fire - zum Glück. Auch wenn die Methoden bei GM ziemlich amerikanisch anmuten.
Zitat:
Original geschrieben von ur8s
...der ÖD muss - zumindest in Teilen - eine längere tarifliche Arbeistzeit und Loheinbußen in Kauf nehmen während genau dass für die Opel-Mitarbeiter oder Mitarbeiter anderen Unternehmen nicht zumutbar sein soll ? Gibt es bei Opel schon die tarifliche 42 Std-Woche ?
Aber offensichtlich haben sich ja genügend Opel-Mitarbeiter entschieden gegen eine kleine (?) Abfindung das Unternehmen freiwillig zu verlassen. In Deutschland gibt es eben kein Hire und Fire - zum Glück...
Hallo ur8s,
es ist schon ein bisschen ein Unterschied, am streng getakteten Fließband zu arbeiten (wer das schon mal gemacht hat, der weiss wovon ich rede), als z. B. in einer Sachbearbeiterstelle am Schreibtisch in der Verwaltung.
Und die zu erwartenden Lohneinbußen wären im ÖD nie durchsetzbar. Weil es die Beamten schon sowieso schwer genug haben....
Gruss
es ist schon ein bisschen ein Unterschied, bei der Stadt- oder Kanalreinigung zu arbeiten (auch hier: wer das schon mal gemacht hat, der weiß wovon ich rede), als z. B. in einer Sachbearbeiterstelle am Schreibtisch im Einkauf eines Automobilherstellers....
dabei will ich es jetzt aber auch belassen...