Glendale Felge Bordsteinschaden
Hallo,
Meine Freundin -.- hat dummerweise heute etwas den Bordstein geschliffen 😠 Jetzt hat die Felge ne schöne schramme... Kann man die noch retten oder muss ich mir eine neue kaufen? Der schwarze Bereich hat zum glück nichts abbekommen, nur der silberne rand.
LG
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Basti19801
Ich lasse meine Freundin nicht einparken oder in Bordsteinnähe fahren mit meinem Auto. Ich habe ihr letztes Jahr einen Satz 17" 215/ 40 gescheckt für ihr Auto, nach vier Wochen sahen die beiden rechten Felgen total zerschrammt aus 😉
Das hab ich schon dutzendfach gehört und auch miterlebt🙄
Ich hoffe für alle, das ihr eure Lektion gelernt habt....auch wenn´s jetzt "Oberlehrerhaft" klingen mag.
Ihr habt es gut gemeint....aber ihr hättet ebenso einem Affen eine Pistole in die Hand drücken können und
ihm verboten Abzudrücken😁
Für Frauen ist ein Auto...nur ein Auto....nur wenige sind achtsam...oder wissen was das Zeug kostet.
Meine Freundin und auch mein Bruder, denken Autofahren bestünde nur aus tanken und lassen daher
"Gott einen guten Mann sein"...dementsprechend ungepflegt sieht die Kiste auch aus.
17 Antworten
Hallo,
habe dasselbe Problem. Warst du dortmals beim Felgendoktor?
Oder hast du ne neue gekauft? die müsste jetzt echt schwer zu bekommen sein 🙁
Ich hatte damals an meinem G4 19" Fittipaldi Felgen drauf, mein alter Herr hat den Wagen nach der Inspektion von VW nach Hause gefahren und natürlich erstmal den Bordstein mitgenommen. Ich hab geheult vor Wut. Hab dann ne Lackiererei gefunden, die mir die Felge gespachtelt, geschliffen und neu lackiert hat. Habe ein guten Draht zu denen gehabt und hab deshalb "nur" 150€ gelöhnt. Der Schaden war etwa 5-6 cm und das Felgenhorn war komplett wech. Der Meister hat das wirklich 1A hin bekommen, Farbton war auch 100%. Das geht natürlich nur bei lackierten Felgen.
Nicht alle Ehefrauen entsprechen dem geschilderten Negativbeispiel.
Nichtsdestotrotz kenne ich im Freundes- und Bekanntenkreis etliche Fahrzeugbesitzer mit teuren Felgen dran, deren weibliche Wesen dem hier geschilderten Klischee entsprechen und sich - insbesondere im sinnlosen Wiederholungsfalle - von der großen Liebe zu LAP's degradierten.
Meiner Frau ist nach über 60.000 km, nach einem harten 12 Stunden Arbeitstag in der Kanzlei und einem Augenblick der Unaufmerksamkeit an einer ihr bekannten "felgengefährlichen" Stelle, die sie schon "1000x" problemlos passierte, vor kurzem ein Felgenschrapper unterlaufen.
Neu hätte ihre Bilbao nicht unter 699,00 € gekostet.
Bei Fahrzeugeigentum und Vollkasko mit einem Schuß im Jahr frei eine gedacht leichte Entscheidung.
Ach so, 1000,00 € SB. Also ein Nullsummenspiel.
Was unter Neupreis als "so gut wie" neue Felge im Netz gehandelt wurde, war das Geld nicht wert und wies teilweise ähnliche Schadensbilder auf, hätte daher nach Kauf ebenso erst repariert werden müssen.
Kostenvoranschlag bei einer seit 60 Jahren bestehenden Metallschleiferei, die sich u.a. lange schon auf Alu-Felgen spezialisiert hat: Reparatur Felge Komplettbearbeitung: 230,00 €.
Teilreparatur des Schadensbereichs (soweit erkennbar) 130,00 €.
Also habe ich gleich die komplette Reparatur beauftragt.
Bei der Reparatur hat der Inhaber festgestellt, dass ein Topergebnis weniger aufwändig zu erzielen war.
Faktisch nicht mehr zu sehen für 65,00 € - und das bei glanzgedrehten Bilbaos, die allgemein als gar nicht oder nur als sehr schwer reparabel gelten, ohne dass die Reparatur (für das geschulte Auge) erkennbar bleibt.
Wird das Handwerk "im Schlaf" beherrscht und tritt künstlerisches Geschick hinzu, kann so etwas wie Virtuosität entstehen. Dann sind allerbeste Ergebnisse möglich.
Handelt es sich um ehrliches Handwerk, wird der Kunde nicht betuppt.
Fazit:
Der TE schreibt von einem Leasing-Auto.
Die sind üblicherweise Vollkasko versichert.
Dann sollte eine Gesamtrechnung erstellt und ggfls. die Versicherung in Anspruch genommen werden, vor allem, wenn die Variante "ein Schuß frei im Jahr, ohne SB" besteht.
Reparaturen müssen bei Leasingrückgabe normalerweise angegeben werden und führen zu (vergleichsweise geringeren) Ausgleichszahlungen. Ungut, wenn falsche Angaben nachträglich festgestellt werden.
Dazu zählen auch Felgenreparaturen.
Eine neue Felge ist keine reparierte Felge, also kann sorglos das Kreuzchen bei "Nein" gesetzt werden.
Alternativ nach handwerklichen Traditionsbetrieben (Metallschleifereien) in der näheren Umgebung suchen, die sich - auch und nicht erst seit "vorgestern" - auf Felgen spezialisiert haben.
Es ist geradezu sagenhaft, was die in der Lage sind, wieder hin bekommen zu können.
ATU, wie im Thread geschildert, würden wir nicht einmal unsere "Rollschuhe" anvertrauen, geschweige denn eine aufwändige Felgenreparatur, wie sie mit dem Ausgangsbild dargestellt wurde.
Ähnliches gilt für bloß selbsternannte Felgendoktoren oder autodidaktische Smart-Reparateure.
P.S.
War zuerst in einer Lackiererei unseres Vertrauens.
Deren Inhaber empfahl die besagte Metallschleiferei.