GLC Coupe heute Nacht gestohlen

Mercedes GLC C253

Weg ist er. Heute Nacht vor unserem Haus gestohlen. Keyless wird immer ausgeschaltet und die App zeigt noch an, dass Türen, Fenster offen sind und das Auto entsperrt wurde. Laut App soll das Auto noch vor der Türe stehen - leider ist das nicht der Fall. Kontakt zum Wagen besteht nicht mehr.

Die Täter müssen nach dem Öffnen des Autos sofort die Kommunikationssysteme (SIM-Karte?) abgeschaltet haben, die Diebstahlwarnanlage ist wohl auch nicht angegangen.

In der selben Nacht wurde laut Polizei ein weiteres GLC Coupe in rd. 300 Metern Entfernung gestohlen. Da sind wohl Profis in Neuss unterwegs.

Beste Antwort im Thema

1. Was ich unbedingt sagen muss: Mein ehrliches und tiefes Mitgefühl!
2. Erfahrung: Keyless hin oder her, ich habe es nicht, also wurde bei meinem GLC die Scheibe eingeschlagen, anschließend "bediente" man sich (LED-Scheinwerfer, Steuergeräte)
3. Erkenntnis: ---edit Mod, keine politischen Anspielungen---
4. Gründe: ---edit Mod, Kontext---
5. Fazit: Selbsthilfe (GLC mit Plane abdecken und Käfig drüber), unauffälliges Zweitfahrzeug
6. Hoffnung: Versicherung regelt kulant und versichert auch den nächsten GLC
7. Befürchtung: Beiträge steigen für alle (Gott sei Dank sind wir eine Solidargemeinschaft)
8. Grüße an alle, die auch einen dicken Hals haben!

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P.S. Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter. Selbst die Versicherer und der Staat selbst profitieren davon. Denn die Versicherer/Autohersteller machen mehr Umsatz und der Staat erhält somit höhere (Mwst-)Steuereinnahmen...

Ob sich dabei der Staat dabei wohl auch Gedanken macht, über den zusätzlichen Co2 Ausstoss, den jedes zusätzlich gebaute Fahrzeug herbeiführt 😰 ... und duck und weg... 😁

Der Staat vielleicht nicht, aber es gibt da so eine Freitagsgruppe 😉

Zitat:

@Guhl76 schrieb am 6. November 2019 um 21:03:00 Uhr:



Du solltest deine Logik aber auch noch mal überdenken.

Da die gestohlenen Fahrzeuge zum Großteil im (osteuropäischen) Ausland zu einem Bruchteil des tatsächlichen Wertes verscherbelt werden, sind diese auch nicht mehr in der "Gesamtmenge" des deutschen Marktes enthalten.
Und selbst wenn sie in Deutschland bleiben würden, müssen die deutschen Versicherer (und somit die Kunden) trotzdem die aktuell ~20.000 gestohlenen Fahrzeuge ersetzen. Und davon wird ein Großteil (vor allem bei Leasingfahrzeugen) auch wieder zum Neuerwerb führen, wovon die Autohersteller unmittelbar profitieren.

Vom Prinzip her ein ähnliches Konjunkturprogramm wie die Abwrackprämie seinerzeit.

Die Aussage war, dass die Automobilhersteller vom Diebstahl profitieren. Dann finde mal den Fehler in meiner Logik:
- Ohne Diebstahl: Derjenige, der ein Auto will, muss sich eins kaufen. Also +1 Auto mehr verkauft.
- Mit Diebstahl: Ein Auto wird gestohlen und der Bestohlene muss sich ein Auto neu kaufen. Also +1 Auto mehr verkauft.

Du siehst, in beiden Fällen verkauft die Autoindustrie gleich viele Autos. Sie hat dadurch keinen Verkaufsvorteil.

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Sehe ich etwas anders, denn der das gestohlene Auto kauft hätte sich so eines nie kaufen können (Kosten/Preis) wenn es nicht einem anderen gestohlen worden wäre (kostengünstiger, sonst hätte er sich das auch selbst regulär kaufen können). Die werden doch nach Aufträgen aus Osteuropa gestohlen.

Zitat:

@Saunahaus schrieb am 7. November 2019 um 09:15:20 Uhr:


Sehe ich etwas anders, denn der das gestohlene Auto kauft hätte sich so eines nie kaufen können (Kosten/Preis) wenn es nicht einem anderen gestohlen worden wäre (kostengünstiger, sonst hätte er sich das auch selbst regulär kaufen können). Die werden doch nach Aufträgen aus Osteuropa gestohlen.

1. Wäre das zu beweisen. Es könnte auch sein, dass sich der Ganove die Karre leisten könnte, aber schlicht keinen Bock hat den echten Preis zu bezahlen.
2. Macht das in der Aussage keinen Unterschied. Der Gesamtmarkt an verkauften Autos wird nicht größer. Ein Auto verschwindet (egal ob verkauft oder gestohlen), ein anderes wird dafür produziert und gekauft. In beiden Fällen wird der Gesamtmarkt um gleich viele Neuwagen wachsen.

Die Automobilhersteller setzen also nicht mehr Autos ab, nur weil Autos gestohlen werden, was die Vermutung des Users weiter oben war.

Zitat:

@holgor2000 schrieb am 7. November 2019 um 09:20:27 Uhr:



Die Automobilhersteller setzen also nicht mehr Autos ab, nur weil Autos gestohlen werden, was die Vermutung des Users weiter oben war.

Unabhängig davon, dass die meisten der gestohlenenen Fahrzeuge Nobelkarossen wie Porsche, BMW und Co. sind, die sich die Käufer in Tadschikistan oder Westafrika als Neufahrzeug (oder JW) gar nicht leisten könnten, sind diese Fahrzeuge definitiv aus dem deutschen Markt verschwunden und müssen ersetzt werden. Ganz egal, ob sich der potentielle Käufer diesen auch neu kaufen könnte. Denn es wird immer einen geben, dessen Budget eigentlich nur einen Dacia hergibt und der nun aufsteigen will.

Somit verschiebt sich das Verhältnis zumindest dahin, dass Dacia ein Auto weniger (in Westafrika) verkauft, während Mercedes & Co. stattdessen eins mehr (in Deutschland) verkauft.
Also profitiert Mercedes bzw. die Hersteller der meist gestohlenen (Premium-)Fahrzeuge.

Und um die geht es schließlich hier!

Zitat:

@Guhl76 schrieb am 7. November 2019 um 22:57:21 Uhr:



Unabhängig davon, dass die meisten der gestohlenenen Fahrzeuge Nobelkarossen wie Porsche, BMW und Co. sind, die sich die Käufer in Tadschikistan oder Westafrika als Neufahrzeug (oder JW) gar nicht leisten könnten, sind diese Fahrzeuge definitiv aus dem deutschen Markt verschwunden und müssen ersetzt werden. Ganz egal, ob sich der potentielle Käufer diesen auch neu kaufen könnte. Denn es wird immer einen geben, dessen Budget eigentlich nur einen Dacia hergibt und der nun aufsteigen will.

Somit verschiebt sich das Verhältnis zumindest dahin, dass Dacia ein Auto weniger (in Westafrika) verkauft, während Mercedes & Co. stattdessen eins mehr (in Deutschland) verkauft.
Also profitiert Mercedes bzw. die Hersteller der meist gestohlenen (Premium-)Fahrzeuge.

Und um die geht es schließlich hier!

Könnte man meinen, ist aber anders. Bspw. ist unter den Top 10 der gestohlenen Autos in Deutschland gar kein Porsche zu finden und auch nur 1 Mercedes ML 63 AMG. Dafür 2x günstige Toyotas und 1 Mazda für 29.000 Euro.

Zudem war Deine Aussage, dass bei Diebstählen "Autohersteller machen mehr Umsatz" und das ist nach wie vor falsch, da deshalb nicht mehr Autos auf den Markt kommen, sondern diese nur umverteilt werden.

Zitat:

@holgor2000 schrieb am 8. November 2019 um 09:41:43 Uhr:



Zitat:

@Guhl76 schrieb am 7. November 2019 um 22:57:21 Uhr:



Unabhängig davon, dass die meisten der gestohlenenen Fahrzeuge Nobelkarossen wie Porsche, BMW und Co. sind, die sich die Käufer in Tadschikistan oder Westafrika als Neufahrzeug (oder JW) gar nicht leisten könnten, sind diese Fahrzeuge definitiv aus dem deutschen Markt verschwunden und müssen ersetzt werden. Ganz egal, ob sich der potentielle Käufer diesen auch neu kaufen könnte. Denn es wird immer einen geben, dessen Budget eigentlich nur einen Dacia hergibt und der nun aufsteigen will.

Somit verschiebt sich das Verhältnis zumindest dahin, dass Dacia ein Auto weniger (in Westafrika) verkauft, während Mercedes & Co. stattdessen eins mehr (in Deutschland) verkauft.
Also profitiert Mercedes bzw. die Hersteller der meist gestohlenen (Premium-)Fahrzeuge.

Und um die geht es schließlich hier!

Könnte man meinen, ist aber anders. Bspw. ist unter den Top 10 der gestohlenen Autos in Deutschland gar kein Porsche zu finden und auch nur 1 Mercedes ML 63 AMG. Dafür 2x günstige Toyotas und 1 Mazda für 29.000 Euro.

Zudem war Deine Aussage, dass bei Diebstählen "Autohersteller machen mehr Umsatz" und das ist nach wie vor falsch, da deshalb nicht mehr Autos auf den Markt kommen, sondern diese nur umverteilt werden.

Rein volkswirtschaftlich widerspreche ich da:

Die geklauten Fahrzeuge werden wesentlich günstiger Angeboten und werden somit an einen Kundenstamm "verkauft" der normalerweise sich den Wagen nicht leisten könnte. Da der ursprüngliche Käufer und Opfer des Diebstahls durch seine Versicherung entschädigt wird kauft er sich ein neues Fahrzeug.

Somit hat der Hersteller zwei Fahrzeuge abgesetzt und die Versicherung letzten Endes die Hehlerware subventioniert.

Zitat:

@uzzl schrieb am 8. November 2019 um 11:30:45 Uhr:


Rein volkswirtschaftlich widerspreche ich da:

Die geklauten Fahrzeuge werden wesentlich günstiger Angeboten und werden somit an einen Kundenstamm "verkauft" der normalerweise sich den Wagen nicht leisten könnte. Da der ursprüngliche Käufer und Opfer des Diebstahls durch seine Versicherung entschädigt wird kauft er sich ein neues Fahrzeug.

Somit hat der Hersteller zwei Fahrzeuge abgesetzt und die Versicherung letzten Endes die Hehlerware subventioniert.

Du meinst also, dass der Dieb ohne das geklaute Auto weiter zu Fuß laufen würde ohne Auto? Hältst Du das für realistisch?

Zitat:

@boer01 schrieb am 19. November 2017 um 14:25:20 Uhr:


1. Was ich unbedingt sagen muss: Mein ehrliches und tiefes Mitgefühl!
2. Erfahrung: Keyless hin oder her, ich habe es nicht, also wurde bei meinem GLC die Scheibe eingeschlagen, anschließend "bediente" man sich (LED-Scheinwerfer, Steuergeräte)
3. Erkenntnis: ---edit Mod, keine politischen Anspielungen---
4. Gründe: ---edit Mod, Kontext---
5. Fazit: Selbsthilfe (GLC mit Plane abdecken und Käfig drüber), unauffälliges Zweitfahrzeug
6. Hoffnung: Versicherung regelt kulant und versichert auch den nächsten GLC
7. Befürchtung: Beiträge steigen für alle (Gott sei Dank sind wir eine Solidargemeinschaft)
8. Grüße an alle, die auch einen dicken Hals haben!

Zitat:

@holgor2000 schrieb am 8. November 2019 um 12:48:48 Uhr:



Zitat:

@uzzl schrieb am 8. November 2019 um 11:30:45 Uhr:


Rein volkswirtschaftlich widerspreche ich da:

Die geklauten Fahrzeuge werden wesentlich günstiger Angeboten und werden somit an einen Kundenstamm "verkauft" der normalerweise sich den Wagen nicht leisten könnte. Da der ursprüngliche Käufer und Opfer des Diebstahls durch seine Versicherung entschädigt wird kauft er sich ein neues Fahrzeug.

Somit hat der Hersteller zwei Fahrzeuge abgesetzt und die Versicherung letzten Endes die Hehlerware subventioniert.

Du meinst also, dass der Dieb ohne das geklaute Auto weiter zu Fuß laufen würde ohne Auto? Hältst Du das für realistisch?

Nein. Aber er würde wohl keinen neuen GLC fahren...

Zitat:

@uzzl schrieb am 8. November 2019 um 14:00:01 Uhr:



Nein. Aber er würde wohl keinen neuen GLC fahren...

... sondern einen Mazda CX-5 (Platz 1 der gestohlenen Autos in Deutschland) 😉

Zitat:

@holgor2000 schrieb am 8. November 2019 um 14:55:44 Uhr:



Zitat:

@uzzl schrieb am 8. November 2019 um 14:00:01 Uhr:



Nein. Aber er würde wohl keinen neuen GLC fahren...

... sondern einen Mazda CX-5 (Platz 1 der gestohlenen Autos in Deutschland) 😉

Wie gut das ich kein Dieb bin, und mit einem Mazda fahren muss. Hatte mal einen als Firmenwagen, der stank als er neu war bestialisch im Innenraum nach Kleber und Kunststoff. 🙂

Zitat:

@thedriver400 schrieb am 8. November 2019 um 15:26:41 Uhr:



Zitat:

@holgor2000 schrieb am 8. November 2019 um 14:55:44 Uhr:



... sondern einen Mazda CX-5 (Platz 1 der gestohlenen Autos in Deutschland) 😉

Wie gut das ich kein Dieb bin, und mit einem Mazda fahren muss. Hatte mal einen als Firmenwagen, der stank als er neu war bestialisch im Innenraum nach Kleber und Kunststoff. 🙂

Baaah, das hatte ich auch mal. Ich hatte den Nissan Juke 3 Wochen als Leihwagen. Ich fand den eigentlich ziemlich geil, war spritzig zu fahren und sah witzig aus. Aber nach 10 Minuten hatte ich einen Plastikgeschmack im Hals, geht gar nicht.

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