Gibt es ihn noch den "Vorsprung durch Technik"!?

Audi A6 C7/4G

Hi Leute,
habe ich gerade gefunden. Ich will hier nicht als der "Böse-Audi-Hasser" abgestempelt werden und möchte auch nicht blind drauf los schlagen sondern freue mich auf eine sachliche Diskussion. Ganz falsch scheint das meiner Meinung nach jedenfalls nicht zu sein, zumindest wird gerade Kritik von mehreren Seiten laut. Wie seht ihr das, herrscht bei Audi gerade die Ruhe vor dem Sturm oder wissen sie momentan wirklich nicht was sie machen sollen ?

http://www.spiegel.de/.../...hnologiefeldern-eingebuesst-a-902548.html

http://www.sueddeutsche.de/.../...on-audi-licht-und-schatten-1.1653010

Interview mit dem Vorstandsvorsitzenden Rupert Stadler
http://m.youtube.com/watch?v=Vey4Uq9W8Dc

Beste Antwort im Thema

Ich war größter Audifan unter der Sonne (Schon seit Anfang der 80er Jahre, als meine Mutter Typ81 Coupé fuhr - mit 5 Zylinder). Bin dann auch selber länger als 18 Jahre NUR Audi gefahren.

Was anderes kam gar nicht in Frage.

Aber mit der aktuellen Firmenpolitik (Kunde ist der Aktionär - nicht der Autokäufer) komme ich gar nicht mehr zurecht. Mein Mängel-4G war dazu das passende Beispiel. Vielleicht nur Zufall.

Jedenfalls haben sie nun einen Fan und Autokäufer für die Zukunft weniger.

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Zitat:

Original geschrieben von Protectar



Zitat:

Original geschrieben von sasch85


Den klaren Vorsprung durch Technik liefert wie in letzter Zeit eigentlich immer BMW. Bei denen lassen sich nämlich nicht nur bei den Komfortsitzen die Seitenwangen elektrisch einstellen, sondern ebenfalls die Seitenwangen der Sportsitze. Von komfortabel breit bis sportlich eng, vom 3er bis zum 7er. Bei Audi kann das nur der A8 ...
Na na, sasch. In Bezug auf Vorteile der Technik bei den Sitzen hat in diesem Beispiel BMW weder einen Vorsprung noch einen "Klaren" Vorsprung durch Technik, sondern lediglich eine vergleichbare Technik.

Die Komforsitze bei BMW haben z.B. keine Massagefunktion, weder beim 5er noch beim 7er. Da werden nur die Oberschenkel etwas auf-u. ab-bewegt. Das wars schon. Da hat es sich BMW bezüglich integrierter Technik Features, sehr einfach gemacht. Die Sitze selbst sind gut u. komfortabel, keine Frage, bieten aber viel weniger moderne Technik.

Bei Audi A6 u. A8, stehen neben der neuartigen und besonders wirksamen Saug-Technik bei der Belüftung, insgesamt 4 Lüfter zur Verfügung, die sich in 3 Stufen betreiben lassen. Dazu stehen umfangreiche Massagefunktionen in der Rückenlehne zur Auswahl bei der 10 Luftkammern den Rücken in 5 Programmen und 4 Intensitäten verwöhnen, wie rollen, drücken, kneten u.s.w. Allerfeinste Technik im Sitz sehr aufwendig integriert. Solche Sitz Technik gibt es bei BMW auch nicht gegen Aufpreis.
Moderne Technik im Sitz kann im Moment nur Mercedes in der Luxusklasse (S-Klasse) toppen, speziell Fondbank (14 Luftkammern u. 6 Programme).

BMW wird zumindest in diesem Technik Punkt, erst mit dem neuen 7er auf Augenhöhe mit Audi u. Mercedes kommen.

Wenn ich aber Sportsitze möchte nutzt mir das leider nicht viel. Wobei du Recht hast, die Komfortsitze im A8 und A6/A7 haben hier wieder die größeren Vorteile ggü. den BMW Komfortsitzen. Das nonplusultra bietet momentan aber die S-Klasse. Der 7er ist allerdings ein Auslaufmodell, warten wir mal auf dessen neue Sitze nächstes Jahr 😉 Audi hätte zumindest im A6 und A7 Facelift die elektrisch verstellbaren Seitenwangen bei den Sportsitzen einführen können ! Ich bin ja mal gespannt, ob der neue A4 und Q7 diese bekommen !

Zitat:

Original geschrieben von Protectar


Sportsitze sind für Sportwagen konzipert u. in Sportwagen sitzen nur schlanke junge Fahrer, die für das Rennen Seitenhalt brauchen, idealerweise einen "Schraubstocksitz". Wenn man sportlich-schlank ist, wird aber keinen Sportsitz in einem Audi oder BMW als Schraubstock empfinden, das hat man nur bei einer unsportlichen Figur.

Unbestritten. Nur haben nicht alle Menschen einen sportlichen Körperbau und da fangen die Probleme schon an. Es wäre Sache der Hersteller, verschiedene Sitze von weich und bequem bis zu sportlich hart und eng und in verschiedenen Größen anzubieten. Das wäre sinnvoller als -zig verschiedene Motorleistungen und Elektronikgags, ich würde es als gewaltigen Fortschritt verbuchen.

Zitat:

Original geschrieben von Protectar


Fehlende Becken- und Schulterunterstützung bei "Sofa" Sitzen begünstigt eine Fehlhaltung. Zusätzlich haben gute Sportsitze eine wirbelsäulengerechter Struktur. Es ist mehrfach nachgewiesen, daß Die körpergerechte Lehne eines Sportsitzes eher ein entspanntes Fahren ermöglicht, als ein Sofa Sitz. (siehe Bild) Deshalb bieten die Premium Hersteller auch bei ihren Komfortsitzen, heute selbstverständlich u.a. eine ausgeprägte (einstellbare) Seitenführung an. Ein klarer "Vorsprung durch Technik".

Ich saß bisher in den wenigsten Wagen wirklich bequem. Wenn man einen langen Körper hat, findet man die die Rückenlehne oben abschließende Wölbung nicht an der Schulter, sondern irgendwo weiter unten. Somit liegt die Wirbelsäule hohl und selbst die beste Lordosenstütze greift ins Leere, außer man sinkt zu einer runden gebeugten Sitzhaltung zusammen (oder hilft mit einem Stützkissen nach). Das brauchte ich bisher bei keinem Sofasitz.

Nun werden ja hier in Europa nicht so besonders große Entferungen gefahren. Aus diesem Grund ist es schon verwunderlich, daß US-Fahrzeuge, in denen weitaus längere Strecken zurückgelegt werden, neben einem weicheren Fahrwerk auch weichere und bequemere Sitze haben. Mit derartigen Fahrzeugen hatte ich bisher auch die wenigsten Rücken- und Nackenbeschwerden.

MfG
DirkB

Zitat:

Original geschrieben von DirkB



Nun werden ja hier in Europa nicht so besonders große Entferungen gefahren. Aus diesem Grund ist es schon verwunderlich, daß US-Fahrzeuge, in denen weitaus längere Strecken zurückgelegt werden, neben einem weicheren Fahrwerk auch weichere und bequemere Sitze haben. Mit derartigen Fahrzeugen hatte ich bisher auch die wenigsten Rücken- und Nackenbeschwerden.

Das ist was dran!

Ich bilde mir ein, dass bei meinem früheren 4F mit Sportsitzen auf langen Strecken mein Kreuz auch früher gezwickt hat als jetzt im 4G mit den Sofa-Normalsitzen. Den medizinischen Nachweis muss ich allerdings schuldig bleiben.

Autsch.

http://www.autozeitung.de/.../...-m-gmbh-chef-wechsel-von-audi-quattro

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Zitat:

Original geschrieben von sasch85


Autsch.

http://www.autozeitung.de/.../...-m-gmbh-chef-wechsel-von-audi-quattro

Jo,

BMW baggert schon eine ganze Weile an Hr. van Meel rum, ein M3 xDrive u. M5 xDrive ist nur noch eine Frage der Zeit, denn auch der Dritte im Premium Bunde aus Affalterbach, hat es Audi ja schon gleichgetan u. bietet wie gesagt auch seit einiger Zeit Allrad für die AMG Modelle an.

Noch nie haben so viele Kunden nach Allrad für die M Modelle gefragt wie heute. Dadurch ist BMW in technischem Zugzwang. So wird der vom Wettbewerb respektierte "Vorsprung durch Technik" bei Audi in diesem Bereich zukünftig auch schmilzen u. nicht mehr nur für sportliche Autos bei Audi typisch sein.

Wie heißt es doch so schön:
Kommt Zeit, kommt Rad, kommt Allrad 😉

Zitat:

Original geschrieben von sasch85


Autsch.

http://www.autozeitung.de/.../...-m-gmbh-chef-wechsel-von-audi-quattro

Wieso "autsch"?

Der ging ja nicht freiwillig.

Audi wollte den schon vor einiger Zeit nach China "befördern" (hihi), ich gehe davon aus, dass diese ganzen Personalwechsel in letzter Zeit bedeuten, dass die gemerkt haben, dass es brennt und hoffe, dass jetzt alles besser wird...

Wenn man ihn *nicht* loswerden wollte: Haben solche Leute in solch gehobenen, wichtigen, mit viel Insiderwissen bestückten Positionen nicht Klauseln im Arbeitsvertrag, die z.B. eine Arbeit für die direkte Konkurrenz für z.B. 12 -24 Monate nach Kündigung untersagen?

Auf dieser Hierarchieebene vermutlich nicht mehr.

normalerweise gerade auf dieser Hierarchieebene

In unserem Konzern ist die Wettbewerbsklausel mit der 2-jährigen Sperrfrist, auch vor ein paar Jahren aufgehoben worden, sodaß man im mittleren Management u. auch im oberen Management bis zum Geschäftsführer, von heute auf morgen zum Wettbewerb wechseln kann.

Zurück zum Thread Thema...

Audi zeigt seinen "Vorsprung durch Technik" nicht immer damit, der erste mit einer Innovationen zu sein, sondern auch durch technische Zuverlässigkeit, die oft vielen Besitzern wichtiger ist, als ein Stau-Lenk-Assistent oder eine Remote App.
Beim Gebraucht-Fahrzeuge Report 4-5 Jahre, wurden jetzt z.B. vom GTÜ (Gesellschaft für technische Überwachung) Audi als überdurchschnittlich Mängelarm bewertet. Es wurden über 5 Mio Fahrzeuge geprüft u. dann mit einem Mängel Index versehen. (Hinweis: Beim Mängel Report 1-3 Jahre ist Audi nur durchschnittlich gut)
Kleinwagen:
Platz 1 für den Audi A1 (noch vor Mazda u. Toyota)
Kompaktklasse:
Platz 1 für den Audi A3 (vor Mazda u. Toyota)
Mitteleklasse:
Platz 1 für den Audi A4 (vor C-Klasse u. 3er)
Luxusklasse
Platz 2 für den Audi A8 (nach Porsche Panamera)
Sportwagen:
Platz 1 Audi R8 (vor Mercedes SL u. 911)

Bravo Audi !

Vorsprung durch Technik auch bei BMW, die ich jetzt wieder live erleben konnte.

Was bei anderen Herstellern immernoch so ist, wie vor 20 Jahren z.B. die Verkehrsmeldung (TA), während man Radio oder Musik hört.
Beispiel: Wenn man per Navi von Nürnberg nach München fährt, kommt z.B. plötzlich eine Stauwarnung am Elbtunnel, Höhe Stellingen. Oder bei einer Fahrt von Meersburg mit der Fähre nach Konstanz, wird man u.a. mit einem Unfall oder einer Stauwarnung am Berliner Ring auf der A10 belästigt. Das ist Steinzeit im Zeitalter von ständiger GPS Ortung im Navi, Smartphone u. Live Traffic.
Bei BMW wird dank RTTI Technologie die jeweilige Position zeitgerecht berücksichtgt u. der Fahrer nur mit für ihn relevanten Infos auf seiner Strecke oder der Umgebung "belästigt". Das finde ich einfach super u. auch irgendwie selbstverständlich zugleich.

Bravo BMW !

Vorsprung durch Technik bei Mercedes (schonmal gepostet, ist aber noch immer eine Alleinstellungs Technologie seit 2012)
Magic Vision Control Scheibenwischer: Anstatt das Wasser über Düsen auf der Motorhaube großzügig auf der Windschutzscheibe zu verteilen und dem Fahrer kurz die Sicht zu nehmen, wird über dünne Rohrleitungen direkt vor die Gummilippe des Wischarms geleitet. Dort tritt es durch mikroskopisch kleine Öffnungen gleichmäßig aus und sorgt für freie Sicht bei schmutzigem Glas.

Intelligente Scheibenwischer Programme.
-Im Sommer wird besonders wenig Wasser eingesetzt, da meist nur dünne Staubfilme zu entfernen sind.
-Im Winter bei viel Spritzwasser und Streusalz hingegen steigt die Wassermenge.
-Ein spezielles Cabrio-Programm sorgt dafür, dass das Wischwasser bei geöffnetem Verdeck vor allem nach unten abgeführt wird.

Bravo Mercedes !

Zitat:

Original geschrieben von Protectar


(...)
Beim Gebraucht-Fahrzeuge Report 4-5 Jahre, wurden jetzt z.B. vom GTÜ (Gesellschaft für technische Überwachung) Audi als überdurchschnittlich Mängelarm bewertet. Es wurden über 5 Mio Fahrzeuge geprüft u. dann mit einem Mängel Index versehen. (Hinweis: Beim Mängel Report 1-3 Jahre ist Audi nur durchschnittlich gut)
(...)

Bei diesen Mängel-Reporten von TÜV und Konsorten stellt sich mir allerdings die Frage, wie aussagekräftig diese sind. Wer fährt denn mit einem Auto dieser Klasse in diesem Alter tatsächlich zum TÜV? In der Regel wird man das im Zuge einer Inspektion o.ä. direkt in der Werkstatt machen lassen. Das heißt, diese Fahrzeuge sind ohnehin direkt davor durchgecheckt, bzw. tauchen vielleicht ohnehin gar nicht in der Prüf-Statistik auf (das weiß ich aber nicht).

Auch die Pannenstatistiken des ADAC (R.I.P.) bedürfen selbst bei ordnungsgemäßer Auswertung der Interpretation: meine Fahrzeuge werden in der Pannenstatistik des ADAC nie auftauchen. Zum einen bin ich dort kein Mitglied, was auch zweitem liegt: dank Mobilitätsgarantie des Herstellers bzw. meiner Werkstatt käme ich nie auf die Idee im Pannenfall den ADAC anzurufen (um dann eine Woche mit einem Zafira durch die Gegend zu schaukeln).

In diesen Fahrzeugklassen haben die genannten Statistiken m.E. geringeren Aussagewert (und ggf. größeren Interpretationsbedarf).

Zitat:

Original geschrieben von Protectar



Vorsprung durch Technik auch bei BMW, die ich jetzt wieder live erleben konnte.

Was bei anderen Herstellern immernoch so ist, wie vor 20 Jahren z.B. die Verkehrsmeldung (TA), während man Radio oder Musik hört.
Beispiel: Wenn man per Navi von Nürnberg nach München fährt, kommt z.B. plötzlich eine Stauwarnung am Elbtunnel, Höhe Stellingen. Oder bei einer Fahrt von Meersburg mit der Fähre nach Konstanz, wird man u.a. mit einem Unfall oder einer Stauwarnung am Berliner Ring auf der A10 belästigt. Das ist Steinzeit im Zeitalter von ständiger GPS Ortung im Navi, Smartphone u. Live Traffic.
Bei BMW wird dank RTTI Technologie die jeweilige Position zeitgerecht berücksichtgt u. der Fahrer nur mit für ihn relevanten Infos auf seiner Strecke oder der Umgebung "belästigt". Das finde ich einfach super u. auch irgendwie selbstverständlich zugleich.

Bravo BMW !

Blödsinn... wo soll da der Vorsprung sein?

Das macht mein Audi schon lange.

Zitat:

Original geschrieben von Single Malt


Blödsinn... wo soll da der Vorsprung sein?
Das macht mein Audi schon lange.

BMW u. Audi benutzen beide INRIX, das ist doch bekannt u. kein Blödsinn, sondern vorbildlich genutzte Navi Technik anderen Herstellern gegenüber, wie z.B. Mercedes u.s.w.

Im Angesicht "Vorsprung durch Technik" bei Navigation ist übrigends Porsche grausam imo, besonders im Angesicht des Preises. Bei einer Fahrt im aktuellen 911er Targa wahr ich entsetzt über die veraltete Technik in einem nagelnauen hochpreisigen Premium Auto (langsame Berechnung, träge u. teils umständliche Bedienung mit dem Touchscreen, unzuverlässige Angaben, veraltete Kartendarstellung) Und das trotz verfügbarem superschnellem neuem Nvidia Tegra-K1 Prozessor im VW Konzern.

Das _schien_ Dir nur so träge im Elfer, weil das Auto flotter war als das Navi.
*G*

Nee, stimmt schon, Porsche-Navigation ist momentan noch von gestern.

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