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Gewicht Alufelgen?

VW Passat B7/3C
Themenstarteram 7. April 2011 um 4:30

Liebe Gemeinde,

bin gerade dabei, meinen neuen Passat Variant EcoFuel zu bestellen - freu mich schon :)

Als Spritsparneurotiker möchte ich die Optimierung auf die Spitze treiben und die leichtest möglichen Alufelgen montieren (macht im Stadtbetrieb bzw. beim öfters Beschleunigen ja vielleicht 0,1kg Gas aus :rolleyes:)

=> Hat jemand eine Bezugsquelle für das Gewicht der original VW 16" und 17" Alufelgen?

Als Reifen werde ich den Pirelli P7 Cinturato aufziehen, der hat in allen Tests als der beste und spritsparendste Reifen abgeschnitten. Zusammen mit einer leichten Alufelge sollte da schon ein kleiner Unterschied erfahrbar sein.

Danke für die Hinweise im Voraus!

Liebe Grüße Julius

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von OPC

Oder kennt jemand eine günstige leichte 16" H2 Auflege, 112x5 7,5J? (ET4x)

Die OZ-Ultraleggera kostet in 16 Zoll mit Montage knapp 200 €/Stück (zumindest habe ich das bezahlt). Muss anschließend für ~35 € noch beim TÜV vorgeführt werden. Gewicht sind 6,3 Kilo je Felge.

Andere leichte und bezahlbare Modelle sind mir nicht bekannt. Ich bin aber auch auf der Suche.

@Spritspardiskussion

Ich finde das es schade das ganze hier ins Lächerliche zu ziehen. Nur weil man etwas für den Spritverbrauch macht, heißt das doch nicht automatisch, dass man ein Verkehrshindernis ist. Wenn ich auf der Autobahn die Strecke von Hamburg nach Stuttgart fahre, kann ich über die knapp 650 km an einer Hand die Autos abzählen, die mich (in den Bereichen ohne vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit) überholen. Ich bin durchaus sehr flott unterwegs.

Trotzdem fahre ich leichte Felgen. Klar senken die den Verbrauch (ich bilde mir bei meiner Fahrweise ca. 0,3 - 0,5 Liter ein) - aber das tun sie bei jeder Fahrweise. Wieso also diesen Effekt nicht mitnehmen?!

Mir waren aber zwei andere Dinge wichtiger: Höherer Federungskomfort und bessere Beschleunigung. Da enttäuscht die OZ-Felge absolut nicht.

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am 10. April 2011 um 6:28

Zitat:

Original geschrieben von juliusb

Es gibt Tuner, die als Erfahrungswert behaupten, Gewichtsoptimierung am Rad würde ca. um den Faktor 5-7 mehr bringen als am Rest vom Auto. 24 bis 32kg an den Rädern eingespart hätten also einen ähnlichen Effekt auf Beschleunigung und Verbrauch wie ca. 140-200kg Fahrzeuggewicht eingespart. Wenn das so ist, lohnt sich die Aktion auf alle Fälle! Bin schon recht neugierig auf das Fahrverhalten in der Praxis.

=> Hat jemand auf einem neuen Passat die OZ Ultraleggera in silber montiert? Ein Foto wäre toll!

LG Julius

...ich kenne dieses thema von den motorrädern, da sind 2-3 kilo am rad mit einem in der felgenmitte zentrierten gewicht unvorstellbar klasse. allerdings geht es da mehr um die kreiselkräfte und wie leicht das bike bei höheren geschwindigkeiten in schräglage geht. ich habe auch schon gehört, dass das "leistung" bringen soll. kann ich leider nicht bestätigen, der ofen geht wie vorher, nur ist er eben deutlich handlicher :-).

es ist sicherlich nicht verkehrt dies auch an einem auto zu beachten. allerdings denke ich, dass du das nicht beim beschleunigen merken wirst. eher hat es auswirkung auf das fahrwerk. da die ungefederten massen durch die leichten räder deutlich geringer ausfallen. allerdings wird das wohl mit dem original fahrwerk auch keine vorteile bringen, da es (mehr oder weniger) auf die "schweren" felgen abgestimmt ist. theoretisch könntest du die druckstufe deines fahrwerks weicher stellen, da weniger energie gebremst werden muss als mit schweren felgen.

doch wenn du spritsparen auf sportniveau betreibst :-) musst du auch leichte räder haben, daher halte ich den thread schon für ganz interessant. die oz superleggera sind sicher vom gewicht her sehr interessant. bbs hat auch noch sehr leichte räder im program...

Themenstarteram 10. April 2011 um 8:31

Zitat:

Original geschrieben von edelfirn

Zitat:

Original geschrieben von juliusb

Es gibt Tuner, die als Erfahrungswert behaupten, Gewichtsoptimierung am Rad würde ca. um den Faktor 5-7 mehr bringen als am Rest vom Auto. 24 bis 32kg an den Rädern eingespart hätten also einen ähnlichen Effekt auf Beschleunigung und Verbrauch wie ca. 140-200kg Fahrzeuggewicht eingespart. Wenn das so ist, lohnt sich die Aktion auf alle Fälle! Bin schon recht neugierig auf das Fahrverhalten in der Praxis.

=> Hat jemand auf einem neuen Passat die OZ Ultraleggera in silber montiert? Ein Foto wäre toll!

LG Julius

...ich kenne dieses thema von den motorrädern, da sind 2-3 kilo am rad mit einem in der felgenmitte zentrierten gewicht unvorstellbar klasse. allerdings geht es da mehr um die kreiselkräfte und wie leicht das bike bei höheren geschwindigkeiten in schräglage geht. ich habe auch schon gehört, dass das "leistung" bringen soll. kann ich leider nicht bestätigen, der ofen geht wie vorher, nur ist er eben deutlich handlicher :-).

es ist sicherlich nicht verkehrt dies auch an einem auto zu beachten. allerdings denke ich, dass du das nicht beim beschleunigen merken wirst. eher hat es auswirkung auf das fahrwerk. da die ungefederten massen durch die leichten räder deutlich geringer ausfallen. allerdings wird das wohl mit dem original fahrwerk auch keine vorteile bringen, da es (mehr oder weniger) auf die "schweren" felgen abgestimmt ist. theoretisch könntest du die druckstufe deines fahrwerks weicher stellen, da weniger energie gebremst werden muss als mit schweren felgen.

doch wenn du spritsparen auf sportniveau betreibst :-) musst du auch leichte räder haben, daher halte ich den thread schon für ganz interessant. die oz superleggera sind sicher vom gewicht her sehr interessant. bbs hat auch noch sehr leichte räder im program...

Danke für die Rückmeldung! Ich kenn das Thema auch vom Motorrad, bin ja nicht nur Autonarr, sondern auch Motorradfreak. Wobei es mir beim Motorrad dann hauptsächlich um den Spaß geht, der Verbrauch ist dann zwar nicht egal, aber Motorradfahren alleine ist ja schon "sinnlos", abgesehen von der Freude, die es verursacht. Hab es noch nie als Transportmittel von A nach B verwendet, daher die "sinnlos"-Einstufung. Aber wenn Freude keinen Sinn macht, was dann? Mich interessieren im Moment eh nur drei Modelle: Honda Varadero, Szuzuki V-Strom, BMW F 850 GS. Das sind alles Enduros mit relativ niedrigem Verbrauch und hohem Fun-Faktor. Dort würde ich aber wahrscheinlich keine leichteren Felgen kaufen wollen, weil ich das Handling ok finde! Und mit 4-6l Verbrauch kann ich leben.

Zurück zum Passat: aus diversen online entdeckten Erfahrungsberichten und Messungen, in Kombination mit der Theorie/Physik bin ich überzeugt, dass 5kg pro Rad eingespart einen messbaren Verbrauchsvorteil ergibt. Wobei für mich "messbar" ab 0,1kg bedeutet, alles darunter ist Messtoleranz. Sicherlich wird das Fahrwerk spontaner ansprechen, und das Lenkverhalten wird auch leichter/direkter. Gegen alle diese Effekte habe ich nichts einzuwenden und nehme sie gerne "nebenbei" mit. Wobei der Fokus auf dem "Sportsparen" ist - guter Begriff von Dir, werde ich in Zukunft als Projektnamen verwenden :cool:

Ich war in vielen Bereichen immer schon einer der "early-adopter", und die Mehrheit erkennt die Trends meistens erst im Nachhinein. Wir stehen unmittelbar vor einer bedeutenden Energiekrise mit steigenen Preisen für atomare und fossile Energieträger, keine Ahnung, wie hoch die Spritpreise klettern werden. Trotz der Preisrallye bei Diesel und Benzin hat bei uns Erdgas an den Tankstellen praktisch 5 Jahre lang den gleichen Preis, und ist auch deutlich niedriger besteuert. Wenn das noch ein paar Jahre so bleibt, geht meine Rechnung auf. Es ist gleichzeitig aber auch die einzige von Großserienherstellern verfügbare, ausgereifte Technik mit akzeptablen Kosten und Reichweite, um CO2-neutral Autozufahren. Ich tanke Biogas aus Wiesengras, made in Salzburg. Die einzige Alternative, Elektroautos, haben "keine" Reichweite, sind zu klein und zu teuer. Mein Passat Variant ist ein vollwertiges, relativ luxuriöses, großes, sparsames Auto, mit dem ich unseren Wohnwagen ziehen kann, da vermisse ich nichts. Es ist sogar das umweltfreundlichste Auto, das man kaufen kann, siehe ADAC Ecotest (hat den Prius abgehängt). Mit einem Prius kann ich nicht CO2-neutral fahren, er hat "keinen" Kofferraum, man kann keine AHK anhängen, er ist hässlich (ok, Geschmackssache) und bei meiner Probefahrt im Herbst musste ich auch noch feststellen, dass die Haptik und Verarbeitung so grottenschlecht ist, dass ich dachte, dieses Auto sei aus "Papier" gemacht, so labbrig sind die Schalter, Türen, Sitze etc. Das ist meilenweit von dem Gefühl eines VW entfernt, der dagegen wie aus einem Stück geschnitzt erscheint. Einzig Audi toppt das noch für mich, hat aber nichts ähnliches im CNG-Bereich anzubieten. Kein BMW oder Mercedes könnte mich da locken, für mich als Ökofuzzi und Autonarr ist der Passat EcoFuel also das beste Auto, das man kaufen kann.

So, jetzt müsste ich eine Provisionsrechnung an Wolfsburg stellen :D

Liebe Grüße Julius

PS. die Felge heisst Ultraleggera, nicht Superleggera - letztere hat mehr Speichen und Gewicht, gefällt mir auch optisch nicht. Und die BBS ist deutlich teurer als die OZ, obwohl sie schwerer ist.

am 25. August 2012 um 0:46

Zitat:

Original geschrieben von juliusb

... Es gibt Tuner, die als Erfahrungswert behaupten, Gewichtsoptimierung am Rad würde ca. um den Faktor 5-7 mehr bringen als am Rest vom Auto. 24 bis 32kg an den Rädern eingespart hätten also einen ähnlichen Effekt auf Beschleunigung und Verbrauch wie ca. 140-200kg Fahrzeuggewicht eingespart.

...

Bin bei meiner Recherche auf diesen sehr interessanten Thread gestoßen. Meine 8J x 19 Omanyt wiegen ca. 13,185 kg netto. Ultraleggera in dieser Größe wiegen 8,99 Kg, also rund 4 kg weniger. Das Gewicht des Reifens lassen wir bei der Betrachtung mal außen vor, da in beiden Fällen die gleiche Größe zum Einsatz kommen würde. Machen die gesparten 16 Kg nach obiger "Rechnung" dann 80 - 112 kg aus? Wenn ja, wo kann ich etwas über den Zusammenhang nachlesen bzw. Belege dafür finden?

Das ist hier ja eine witzige Diskussion!

;)

So wie ich das aus der Physik kenne, ist es für einen geringen Verbrauch zwar auch wichtig, dass die Felgen leicht sind (und noch mehr für das Handling) aber: Hier wird vollkommen ausser Acht gelassen, wo das Gewicht sich befindet. Wenn ich bei einer Alufelge 5 kg spare und die Einsparung im inneren des Rades ist, dann bringt das so gut wie nichts für den Verbrauch - aussen in der Felge sieht es da schon ganz anders aus.

Gibt es irgendwo technische Angaben zu Felgen, wie die Massen je Felge verteilt sind? Wenn man schon so in die Tiefe geht zum Spritsparen, dann wäre das doch wohl der entscheidendere Punkt, oder? Je nachdem, wie die Felge konstruiert ist, kann das mal viel und mal wenig ausmachen.

Meines Wissens ist der Reifen und vor allem die Breite doch viel entscheidender und wahrscheinlich würde es viel mehr bringen, wenn man die Spur etwas verbreitert (für die Optik) und parallel schmalere Reifen mit opitimiertem Reifen nehmen würde, oder?

Zu guter Letzt: Ich hasse es, wenn Leute auf der Autobahn ewig zum Überholen brauchen, weil Sie Sprit sparen wollen und damit Überholer ausbremsen. Habe da etwas Angst, wenn ich solche Diskussionen lese, dass ein solches Verhalten auch noch unterstützt wird; gebe aber mal vom Positiven aus!

:D

<p sizcache="7" sizset="51"> Hallo@all,

iat schon ne ungewöhnliche Diskussion hier...Einsparungen im Kraftstoffverbrauch durch geringeres Gewicht der (Alu)Felgen zu erreichen...mmh ich weiß nicht recht. Meiner Ansicht nach bestenfalls in der Theorie möglich, praktisch wird sich da nix auswirken.

 

Warum??? ....Beginn der Physikstunde:

Wie allgemein bekannt ist hängt der Spritverbrauch im Wesentlichen von den Widerständen die das Auto zu überwinden hat ab.

Grundlagen:

Schauen wir uns also einmal die verschiedenen Widerstände an, gegen die unser Auto ankämpft. Da wären:

1. der Rollwiderstand

2. der Luftwiderstand

3. der eigene Leistungseigenbedarf des Motors

 

zum Rollwiderstand

Der Rollwiderstand berechnet sich nach der folgenden Formel:

Fr = µr * m * g

[N]=[ ] [kg] [m/s²]

µr = Rollwiderstandsbeiwert (hauptsächlich abhängig vom Reifentyp.)

m = Fahrzeugmasse

Hiermit ist natürlich das Fahrgewicht und nicht das Leergewicht gemeint.

Zusatzausrüstungen wie Klimaanlagen schlagen hier besonders zu Buche.

g = Erdbeschleunigung

Für unsere Betrachtungen ziehen wie den allgemein verwendeten Mittelwert von 9,81 m/s² heran. g ist somit eine Konstante

 

zum Luftwiderstand

Er berechnet sich nach der folgenden Formel:

Fr = A/2 * Cw * D *

[N] [m²] [ ] [kg/m³] [m/s]

A = Stirnfläche des Fahrzeugs

Die Stirnfläche ist die Projektionsfläche der Fahrzeugfront auf eine senkrechte Fläche

Cw = Luftwiderstandsbeiwert

Dimensionsloser Wert abhängig von der Fahrzeugform. Wird im Windkanal ermittelt.

D = Luftdichte

Ändert sich in Abhängigkeit der Temperatur. Für unsere Berechnungen betrachten wir sie als eine Konstante von 1,29 kg/m³.

v = Fahrgeschwindigkeit

Damit ergeben sich für uns drei Einflussfaktoren:

• die Stirnfläche

• der Luftwiderstandsbeiwert

• die Fahrgeschwindigkeit

Somit ist der Luftwiderstand proportional zum Cw-Wert und zur Stirnfläche A.

Jedoch erhöht er sich mit der zweiten Potenz der Geschwindigkeit v.

Fahrt ihr doppelt so schnell, kämpft das Auto gegen den vierfachen Luftwiderstand an.

Zirka bei Tempo 50 halten sich Rollwiderstand und Luftwiderstand die Waage. Bei Tempo 100 ist der Luftwiderstand bereits 3 - 4 Mal so groß wie der Rollwiderstand. Und bei Tempo 150 schon ca. 8 Mal. Der Luftwiderstand hat also den absolut größten Einfluss auf der Karaftstoffverbrauch.

 

zum Leistungseigenbedarf des Motors

Damit sich die Kolben eines Motors rauf- und runter bewegen, benötigt er eine gewisse Eigenleistung. Diese Leistung tritt am Schwungrad des Motors nicht in Erscheinung, da sie ja schon intern verbraucht wird. Die hierzu erforderliche Energie wird jedoch aus dem Treibstoff zugeführt. Hierzu gehören:

  • das Ansaugen des Gemischs bzw. der Luft beim Diesel
  • das Komprimieren
  • die Betätigung der Ventilsteuerung
  • die Einspritzanlage
  • interne Reibungsverluste der Kolben
  • Wärmeverluste

Der Eigenbedarf steigt natürlich mit der Drehzahl und dem Hubraum sowie der Zylinderzahl. Daher sind geringe Drehzahlen und kleine 3/4-Zylindermotoren hier eindeutig im Vorteil.

Dieselmotoren werden wegen der hohen Kompression und den heutzutage üblichen hohen Einspritzdrücken von ca. 1600 bar bei Common-Rail Ausführungen wohl einen höheren Eigenbedarf als Benziner benötigen.

Übrigens : Mit einem Kleinkraftrad wäre man mit der intern verballerten Leistung eines solchen Diesels schon richtig flott unterwegs.

 

Fazit:

Da wir am Rollwiderstand und am internen Leistungsbedarf unseres Motors selbst wenig ändern können ( auch das geringere Gewicht von Felgen ändert daran nur wenig )

bleiben nur 2 Faktoren die wesentlichen Einfluss auf unseren Spritverbrauch haben:

1.der Luftwiderstand

2.die Geschwindigkeit ( also eigentlich auch Luftwiderstand)

Also schön im Verkehr mitschwimmen ohne viel zu Bremsen und rechtzeitig losfahren um ohne Hetze zum Ziel zu kommen. Das spart Sprit  schont den Geldbeutel und die Nerven!

 

Ich habe fertig!:D  Ist übrigens nicht alles von mir sondern aus dem Netz zusammengekramt.

 

am 25. August 2012 um 11:45

Oops. Merke gerade, dass der Hintergrund meiner Anfrage nicht richtig formuliert wurde. Im Gegensatz zu Julius ist mir die Spritersparnis egal, mir geht es in erster Linie um eine bessere Beschleunigung von 0 auf 100 km/h.

Die Physikstunde war dennoch sehr cool. Thanks a lot.

Naja, da ich ab 01.09. Mitglied im ADAC bin, werde ich als erstes mein 17 Zoll Ersatzrad samt Wagenheber rausschmeißen, das bringt locker 25 Kg. Die Ultraleggera sehen irgendwie alle gleich aus vom Design, wirklich anfreunden kann ich mich damit sowieso noch nicht.

Themenstarteram 26. August 2012 um 8:50

Meiner Meinung nach ist es in dieser Betrachtung wesentlich, welche Prioritäten man setzt, bzw. welche Erwartungen man hat. Ich für meinen Teil wollte eine gute Optik mit optimiertem Gewicht/Verbrauch kombinieren. Da gute Optik Geschmackssache ist, muss nicht jeder das Ziel damit erreicht sehen, wenn er die OZ Ultraleggera montiert. Ich für meinen Teil finde sie aber ganz ok, vor allem weil ein Hauch von DTM um sie weht. Ist halt einfach eine wirklich sportliche Felge im Wortsinnn, sprich sie wird auf breiter Basis im Motorsport eingesetzt. Was bei mir mit positiven Emotionen verbunden ist, selbst wenn dies genau genommen im krassen Gegensatz zum Passat EcoFuel steht, der ja in erster Linie praktisch, bequem, sparsam und umweltfreundlich sein soll. Was ziemlich wenig mit Motorsport zu tun hat. Aber ich stehe zur Ambivalenz der menschlichen Natur :)

Hier möchte ich noch anmerken, dass die Ultraleggera in 17" eigentlich zu klein sind für den Passat. Dies ist mir erst nach dem Kauf aufgefallen. Kurz nach mir hat auch meine Frau einen solchen Wagen bekommen, und den haben wir gleich mit den 18-Zöllern ausgestattet. Erst die sehen harmonisch aus, so ganz selbstverständlich, und überhaut nicht übertrieben. Im Vergleich zu den meisten VW-Alus sehen die Ultraleggera optisch um eine Nummer kleiner aus. Wer den direkten Vergleich macht, weiß, was ich meine. Daher hier mein Tipp: am Passat keine 17" von OZ, sondern nur 18". An einem kleineren Auto mögen die 17er noch durchgehen, aber nicht beim wuchtigen Passat. Besonders beim EcoFuel mit seinem höhergelegten Schlechtwegefahrwerk wird diese Eindruck noch verstärkt. Bei tiefergelegten Fahrzeugen ist das schon wieder ein wenig besser. Aber gerade dort passen dann die 18er ideal.

Zur Physikstunde noch ein Hinweis: das ist ja alles schön und gut, was da aus dem Netz zusammenkopiert wurde. Aber leider fehlt ein wesentlicher Punkt, den ich nämlich bereits erwähnt habe, und zu meinem Einsatzprofil gehört. Wenn man so wie ich beruflich laufend Stadt und Überland fahren muss, bzw. viele Kurzstrecken und Stop & Go, kommt bei der Verbrauchsbetrachtung noch ein Punkt dazu, nämlich das Gewicht. Weil man einfach nicht anders kann, als ständig zu beschleunigen und zu bremsen. Beim Beschleunigen verbraucht man eben mehr Sprit, wenn der Wagen absolut gesehen mehr Gewicht hat, oder - relativ gesehen - schwerere Räder mit höherem Massenträgheitsmoment zum Rotieren bringen muss. Deswegen bringt bei häufigem Beschleunigen und Bremsen das Gewichtstuning einen Verbrauchsvorteil. Natürlich bringen hier leichtere Felgen, die am äußeren Radius besonders leicht sind, einen noch höheren Vorteil beim Sparen. Aber auch hier hätte man mit einem einfachen Blick gesehen, dass die Ultraleggera durch ihr Design außen so leicht sind, wie es nur denkbar ist. Man müsste eigentlich Bedenken haben, ob denn die Felge die Belastung aushält, so wenig Material ist da dran. Leichter geht also kaum, das sieht man auf den ersten Blick, vor allem wenn man mit konventionellen Alufelgen vergleicht.

Es geht also kaum noch "optimierter" wie mit den OZ Ultraleggera. Und nichts anderes wollte ich erreichen, egal was es bringt. Für mich ist es entscheidend, das Gefühl zu haben, die Möglichkeiten ausgereizt zu haben, und das es eben nicht mehr besser geht. Auch deshalb verwende ich 0W-30 Longlife Öl, das übrigens offiziell von VW für den EcoFuel freigegeben ist. Weil ich dann weiß, dass ich die Reibungswiderstände des Motors nicht mehr weiter senken kann, und am technischen Optimum fahre. Und da mein EcoFuel trotz 235-Bereifung auf Kurzstrecke 4,5 bis 5kg verbraucht, und auf Langstrecke 4 - 4,5kg, bin ich zufrieden. Vor allem, da ich relativ flott fahre, und beileibe kein Verkehrshindernis darstelle.

Wer jedoch nicht so ein Freak ist wie ich, und hauptsächlich nur auf der Autobahn dahinrollt, und nur selten beschleunigt/bremst, für den ist das Radgewicht sekundär. Ausser, er möchte den Federungskomfort optimieren, und auch das wollte ich und habe ich. Durch die massive Reduktion der ungefederten Massen kann das Rad spontaner und schneller federn, was sich beim Fahrkomfort bemerkbar macht. Und der ist bei meinem Passat sehr zufriedenstellend, sehr "smooth"...

Ciao Julius

Ich fahre 16 Zoll OZ Ultraleggeras am Passat und kann das nur empfehlen. Das Auto fährt/beschleunigt/federt so, als würden zwei Personen aussteigen. Die Ultreggeras sind pro Rad ganze 4 Kilogramm leichter als die 16-Zöller von VW.

Ob man 16 Zöller auf einem Passat fahren kann oder nicht, sei mal dahingestellt. Alles reine Geschmackssache. Wenn man sich 18" Ultraleggeras draufschraubt, schränkt man den Effekt der geringeren Gewichts aber gleich wieder stark ein bzw. negiert ihn komplett - oder was wiegt diese Kombination aus Reifen + Felge?

Ich suche jetzt noch für den Winter ein paar leichte 16" Felgen, die gerne billiger (und auch etwas schwerer) als die OZ sein dürften. Bisher bin ich noch nicht wirklich fündig geworden. Mal schauen... Wahrscheinlich wird es am Ende noch ein zweiter Satz. Die VW-Felgen sind mir einfach zu schwer! :(

Hallo Julius,

in Deinem Fall hat das Felgengewicht vermutlich wirklich den größeren Einfluss als die Reifbreite und damit Luft-/ Rollwiderstand. Trotzdem solltest Du den Einfluss von rund 10% mehr Reifenbreite sowohl auf Agilität als auch Verbrauch nicht unterschätzen.

Für TDI Fahrer die überwiegend auf der Autobahn unterwegs sind geht an schmaleren Reifen kein Weg vorbei wenn sie einen Verbrauchsunterschied feststellen wollen. Ich werde meinen Highline mit DCC nehmen (10 mm tiefer und trotzdem komfortabler als das Serienfahrwerk) und dann von 235er 17 Zoll Serienfelgen auf 215er 16 Zöller mit geringerer Einpresstiefe (dann steht das Rad fast genauso weit draußen wie die 235er) und geringerem Gewicht tauschen. Dazu kommt vermutlich noch ein Chiptuning, da bei den 320 Nm der 140 PS Version noch für 20-25% mehr Luft nach oben ist ohne dem Auto zu schaden. Mir gehts dabei nicht um die Mehrleistung und geringfügig höhere Vmax sondern um das souveränere Fahrgefühl im Alltag - alles in allem mehr Spass mit weniger Sprit!

Grüße,

Stefan

Hättest du vielleicht mal eine optische Kostprobe deines Automobils für mich (uns)? Bin ehrlich gesagt sehr neugierig wie sich dein Passat im Kontext der 16er-Ultraleggeras so macht. Würd mich freuen!

 

 

Original geschrieben von icebeer87

Ich fahre 16 Zoll OZ Ultraleggeras am Passat und kann das nur empfehlen. Das Auto fährt/beschleunigt/federt so, als würden zwei Personen aussteigen. Die Ultreggeras sind pro Rad ganze 4 Kilogramm leichter als die 16-Zöller von VW.

Ob man 16 Zöller auf einem Passat fahren kann oder nicht, sei mal dahingestellt. Alles reine Geschmackssache. Wenn man sich 18" Ultraleggeras draufschraubt, schränkt man den Effekt der geringeren Gewichts aber gleich wieder stark ein bzw. negiert ihn komplett - oder was wiegt diese Kombination aus Reifen + Felge?

Ich suche jetzt noch für den Winter ein paar leichte 16" Felgen, die gerne billiger (und auch etwas schwerer) als die OZ sein dürften. Bisher bin ich noch nicht wirklich fündig geworden. Mal schauen... Wahrscheinlich wird es am Ende noch ein zweiter Satz. Die VW-Felgen sind mir einfach zu schwer! :(

Hier ein paar Bilder. Leider nur mit dem Handy, da ich keine richtige Kamera dabei hatte und es jetzt bereits dunkel ist. Ich denke für einen Eindruck reicht es aus. :)

Passat_OZ_16_Zoll_1
Passat_OZ_16_Zoll_2
Passat_OZ_16_Zoll_3

Sorry aber pfui....da verbrauch ich lieber 2 Liter mehr :D:D

Hallo Julius,

ich bin hier über Deine Frage nach der Optimierung des Spritsparens gestoplpert.

Dazu eine etwas andere Betrachtung: Stahlfelgen sind viel leichter als Alus und bringen bei den ungefederten Massen erhebliche Vorteile beim Stadt/Landverkehr. Optisch Geschmachssache aber aus eigener Erfahrung mit der "schmalen" 205/16) Standartbereifung sehr moderat im Verbrauch. ( 4l Diesel)

Naja, und wie man an meiner Kennung sieht, komme ich aus einer anderen Fraktion und dieser Hersteller hat das Rad auch nicht neu erfunden aber:

neuer V60 Hybrid : 50 km Stadt/Land elektrisch und wenns vorangehen soll ein Diesel mit 200 PS für die Langstrecke. Da wird Sparen interssant. Also nicht nur VW kann ECO Autos bauen!

Bei den derzeitigen Spritpreisen ist dieser Ansatz zum Sparen aber nicht der verkehrteste und das nach meiner Meinung über alle Marken weg.

Schöne Woche!

Zitat:

Original geschrieben von Elchschlitten

Dazu eine etwas andere Betrachtung: Stahlfelgen sind viel leichter als Alus und bringen bei den ungefederten Massen erhebliche Vorteile beim Stadt/Landverkehr. Optisch Geschmachssache aber aus eigener Erfahrung mit der "schmalen" 205/16) Standartbereifung sehr moderat im Verbrauch. ( 4l Diesel)

Was wiegt eine solche Kombi denn bei Dir? Ich glaube nicht, dass Stahlfelgen leichter sind als Leichtbau-Aluräder...

Bin auch der Meinung, dass Stahlräder etwas leichter sind. Vorallem die BlueMotion Stahlräder (IndexAH) sind interessant.

Lasse mich aber eines besseren belehren und freue mich, falls ihr mal ein paar Gewichte posten könnt.

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