Getriebespülung nach Tim Eckart oder nach der Mercedes Methode - wo ist der Unterschied?

Mercedes C-Klasse W204

Hallo,

ich würde gern mein Automatikgetriebe spülen lassen und es kam bei mir die Frage auf, ob nach der Tim Eckart Methode beim Freundlichen (ist bei Tim Eckart gelistet) für 499€ oder nach der "Mercedes Methode", ebenfalls bei einem Freundlichen (ist nicht bei Tim Eckart gelistet) für 399€.

Einen Reiniger will ich da in keinem Fall durchlaufen lassen. Es soll einfach nur mit Öl gespült werden.

Wo ist der Unterschied, ist es nur der Reiniger, der bei der Tim Eckart Methode dazu gegeben wird, welchen man ja theoretisch auch weglassen könnte (auf Kundenwunsch) ?

Die Preise sind echt abenteuerlich, von bis ist alles dabei 399 - 649€ immer bei einem Freundlichen.

Danke für eure Info.

37 Antworten

Zitat:

@XTino schrieb am 29. Juni 2021 um 14:55:37 Uhr:


[...]
Wo ist denn der Ölstand wenn ich einen steilen Berg hochfahre? Oder wo schwappt der Ölstand hin wenn ich eine Vollbremsung aus 200 kmh mache?

Durch genau solche Schwankungen des Ölstandes, welche ganz natürlich beim Gebrauch eines Fahrzeuges auftreten, halte ich es schon für sinnvoll eine Methodik zu verwenden, bei der möglichst die exakte Menge Öl nachgefüllt wird.

Zitat:

@Sonja54 schrieb am 29. Juni 2021 um 15:15:34 Uhr:


Alles interessante Aussagen. Frage mich jetzt ob bei einer Füllmenge von, sagen wir mal 7 Liter Öl, bei einer Temperaturdifferenz von 45° bis 80° das Öl eine Volumenzunahme von 1 Liter betragen soll? Bestimmt nicht.
Das der Füllstand eine doch sehr genaue Sache sein sollte, sagt doch schon aus, das verschiedenfarbige Steigröhrchen verbaut werden. (Überlauf bzw. Feststellung richtige Füllstand).

so hoch ist die Differenz sicher nciht. Aber es kann schon mal einen Zentimeter ausmachen, weil man ja nicht weiß, wie flach ist der Stab im Getriebe drin. Das heißt, was ist der Unterschied zwischen den Marken, ist das ein halber Liter, einer oder gar nur 0,2l, wie ich es mal bei VW hatte.

Es ist überschlägig etwa ein Viertel Liter Unterschied wenn man den Wärmeausdehnungskoeffizient von Mineralöl zugrunde legt.

Rechnung äquivalent: https://www.motor-talk.de/.../oelstand-kalt-warm-t6635561.html?...

Zitat:

@Yoshi89 schrieb am 2. Juli 2021 um 22:49:06 Uhr:


Es ist überschlägig etwa ein Viertel Liter Unterschied wenn man den Wärmeausdehnungskoeffizient von Mineralöl zugrunde legt.

Rechnung äquivalent: https://www.motor-talk.de/.../oelstand-kalt-warm-t6635561.html?...

Meinst du bei 45 Grad und 85 Grad ?
Die Sache wäre dann ja, ob dieser viertel Liter wenn man es bei ca 85 Grad mist, dann entscheiden ist für das Getriebe, weil dann ja wie von Mercedes vorgegeben die Messung bei 45 Grad der viertel Liter schon fehlt. So würde dann ja auch bei höheren Temperaturen der viertel Liter fehlen.
Ob das Auswirken auf das Schalten, Geräusche vom Getriebe hat ?

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Zitat:

Alles interessante Aussagen. Frage mich jetzt ob bei einer Füllmenge von, sagen wir mal 7 Liter Öl, bei einer Temperaturdifferenz von 45° bis 80° das Öl eine Volumenzunahme von 1 Liter betragen soll? Bestimmt nicht.
Das der Füllstand eine doch sehr genaue Sache sein sollte, sagt doch schon aus, das verschiedenfarbige Steigröhrchen verbaut werden. (Überlauf bzw. Feststellung richtige Füllstand).

Das kommt nun ganz auf die Geometrie des Gehäuses an.
Nimmt man z.B. mein Motorrad: das hat ein Ölschauglas, womit man den Ölstand prima beobachten kann.
Steht hier der Ölstand KALT auf Minimum mache ich mir gar keine Gedanken. Denn WARM steht er dann zwischen 1/4 und 1/2, je nach Gashand. Mehr als 3/4 warm geht als blauer Dunst aus der KGE.
Gesamtölmenge im Motor ist 3,75 Liter.
Das Schauglas ist perfekt senkrecht angebraucht, Abstand zwischen MIN und 1/2 = 10mm.
Ne ganze Menge...

Gruß
Ralf

3,75 geht ja noch, meinem Brudercseine R100GS hatte deutlich nehr. Die wurde mehr oder weniger mit Öl gekühlt

Kurze Rückmeldung, Spülung ist gestern beim günstigen Vetragshändler erfolgt. Auf den paar Metern die ich gefahren bin, schaltet er sehr gut und mit etwas weniger Drehzahl als vorher. Ich glaube Wunder darf man bei "alten" Autos auch nicht erwarten - bin zufrieden. Mal abwarten wenn ich etwas mehr km gefahren bin.

Achso und der nächste Termin für den Airbagtausch (Takata) bei einem 13 Jahren alten steht auch schon fest. Mal gut das man es nach 13 Jahren gemerkt hat *augenroll*

Alterserscheinungen bemerkt man eben erst Alter. Sowas lässt sich nicht mal eben simulieren. Ist dasselbe Problem wie mit den rostenden Achsen. Das würde während der Produktion zwar noch bemerkt, aber eben auch erst kurz vorm Modellwechsel.

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