Getriebeschaden!!!
Hallo Zusammen,
ich brauche bitte eure Hilfe und euren Rat.
Ich habe letzten Freitag einen Golf 6 1,4 TSI gekauft mit KM stand 110,000 .
Checkheft gepflegt nur bei VW Autohaus/Werkstatt.
ich bin mit dem Auto gefüllte 15 KM gefharen, Abend abgestellt und morgen früh festgestellt, dass es Öl tropft (Getriebeöl). Auto zur Werkstatt gefahren, natürlich wo es immer gewartet wurde.
jetzt stellen sie fest dass einen Dichtring getauscht werden muss. eventuell die ganze Getriebe, weil sie Späne im Öl festgestellt haben. die Kosten belaufen auf ca. 4200 Euro in worst case.
was für Erfahrung habt ihr da gemacht?
sitze ich auf die ganze Kosten und macht VW irgendwas Auskolanz?
kostet es wirklich so viel in einer VW Werksttat?
ich bin wirklich jeden für jeden Tipp dankbar.
ich habe sogar einen Zusammenbruch als ich das gehört habe, da ich mit dem Auto noch nicht gefahren bin.
MFG
Nabih
17 Antworten
Guten Morgen,
was für ein Getriebe überhaupt?
Späne im Getriebeöl.. das ist bis zu einer bestimmten Menge normal.
Diese Menge zu definieren ist allerdings nicht so leicht ;-)
ABER: sollte ein Ring undicht sein, dann würde ich diesen Tauschen und dann erstmal wieder auf die Piste. wenn du dann irgendwann feststellst, das sich Geräusche entwickeln (mahlen, pfeifen Probleme beim Gangwechsel oder derartiges) dann kann man evtl. von einem Getriebeschaden sprechen. Aber jetzt schon?!? Weiß ich nicht, dafür müsste man sehen wieviel Späne tatsächlich im Öl waren.
Aber Fakt ist ein Getriebe bekommst du gebraucht deutlich günstiger.
Und 110tkm ist ja auch nicht soviel. und wenn der Wagen bei VW gewartet wurde, kann hier durchaus ein Kulanzantrag zur Kostenübernahme/Kostenbeteiligung gestellt werden.
Falls es das Autohaus nicht machen will, geh zu einem andern VW-Händler.
Grüße
Max
Hallo Max,
erstmal Danke für deine Antwort.
Es ist eine Schaltgetriebe also keine Automatik.
ja ich werde am Wochenende zur Werkstatt fahren und das ganze mir genauer anschauen. Blöderweise wohne ich jetzt in Nürnberg diese Woche und ich ziehe nächste Woche nach Bonn um, wo das Auto steht und da ich geschäftlich noch in Nürnberg bin, kann ich erstmal das Auto nicht anschauen.
ich führe gerade Verhandlung auch mit dem Verkäufer und ich habe Kontakt aufgenommen mit dem ersten Fahrzeughalter ausserdem habe ich einen Beratungstermin bei einem Anwalt. wie gesagt ich bin mit dem nicht mal 10 km gefharen und ist das passiert. ich arbeite an mehreren Optionen und schaue ich mal wie ich da mit weniger Verlust daraus komme.
als Tipp für jeder der solches Problem hat: ADAC biettet kostenfrei einen Beratungstermin bei einem Anwalt.
MFG
Nabih
Na, dann bist Du ja in guten Händen.
Laß den Fachanwalt das machen, ist eh der beste Weg bei einem "versteckten" Schaden nach Kauf von Privat.
Wie alt ist das Auto denn?
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Gekauft vom Händler? Dann hättest du ja eine Gebrauchtwagengarantie und in dem Fall sollte man davon ausgehen, das der Schaden bzw. der Mangel schon bestanden hat.
das Auto ist vom Privat gekauft nicht vom Händler...
Also ich erzähle euch mal was die Lage ist.
ich habe Heute den Kontakt mit der erste Fahrzeughalterin telefoniert.
die Frau arbeitet bei einem VW Autohaus und hat das Auto vor etwa einem Monat an dem Autohaus verkauft.
Der Gute Mann als der Verkäufer hat das Auto gekauft und nicht angemeldet . Ich habe mal KM Stand verglichen es ist fast keinen Unterschied zwischen was mir die Frau erzählt hat und dem jetzigen Stand. Der Verkäufer hat also das Auto gar nicht bewegt. folgende Optionen habe ich rausgearbeitet aus dem ganzen:
Frau arbeitet bei Autohaus VW, Ihr wurde gesagt Auto hat Getriebeschaden soll schnellstmöglichst verkaufen, Autohaus abgekaut und an dem Verkauft.
Entweder der wusste schon davon und het er es weiter verkauft an mich (ohne Mängel) oder der wusste nicht davon aber warum hat er es überhaupt gekauft wenn er es nicht gefahren ist.
zweitens : das ganze ist einen blöden Zufall und ich habe die Arschkarte.
In beiden Fällen gehe ich sowieso zu einem Anwalt und lasse mich beraten.
In dem Fall auf jeden Fall Anwalt! Der von dem du es gekauft hast ist aber nicht der Mitarbeiter desselben Autohauses, wo die Frau arbeitet?
Mir stellen sich folgende Fragen:
- Wurde dem Verkäufer das Auto auch mit Getriebeschaden von der Frau aus dem Autohaus verkauft
- wenn ja: Gibt es hierüber einen Kaufvertrag wo das sogar drinsteht?
- dann würde ich die Dame um eine Kopie davon bitten!
Wenn Nein: Dann hat die Dame den Wagen mit einem Mangel an eine Privatperson verkauft (ob der Käufer in einem Autohaus arbeitet oder nicht spielt in dem Fall ja keine Rolle, wenn er das Autp privat gekauft hat)
Hast du einen Standard-Kaufvertrag mit dem Mann gemacht, der dir das Auto verkauft hat?
Hast du Ihn nach Mängeln gefragt?
Steht bei Mängeln (ich meine es gibt soeinen Punkt im Vertrag) "nichts" bzw. "keine" oder ähnliches?
Und deshalb rate ich jedem, der von privat ein Fahrzeug kauft, daß Auto bei einem Gutachter für etwa 80€ durchchecken zu lassen. Nur so läßt sich das ein, oder andere herausfinden. Ein seriöser Verkäufer hat sicherlich nix dagegen, außer er hat etwas zu verheimlichen. Und wenn es im Motorraum auffallend sauber zugeht, ist ohnehin Vorsicht geboten.
Ich hoffe mal, daß der TE glimpflich aus der Sache herauskommt und das vielleicht "nur" ein Simmerring o.ä. defekt ist und nicht das Getriebe.
@NabIH
Hat das Getriebe denn sonst irgendwelche Auffälligkeiten in Form von Kratzen, oder Haken gezeigt?
Ich würde erstmal schriftlich den Kaufvertrag widerrufen und dann auf jeden Fall schnellstens einen Anwalt einschalten. Irgendwas stinkt hier an der Sache.
Viel glück!
Den Kaufvertrag kann man nicht widerrufen. Das ist ja kein Versandhandel oder ein Haustürgeschäft. Bei normalen Verträgen zwischen zwei Personen gilt "Unterschrieben ist unterschrieben".
Ich würde erstmal schauen, was überhaupt kaputt ist. Wenns der Simmering ist, ists eben so, dann zahlst du halt. Das ist eben das Risiko beim Kauf von privat.
Ists was Größeres, muß man weiter nachforschen, ob die Vorbesitzerin davon wußte und ob sie den Wagen ggf. mit Mangel weiterverkauft hat und das auch so im Vertrag vermerkt wurde.
Oder du hast halt einfach Pech, wenn der Schaden von jetzt auf gleich aufgetreten ist. Auch das ist ein Risiko des Privatkaufs.
Nicht ganz! Es könnte sich in diesem Fall um "arglistige Täuschung" handeln. Der Nachweis dürfte allerdings schwierig werden. Mal sehen, was daraus wird. Ansonsten den AW um Rat fragen.
Auch wenn das jetzt zu spät ist, würde vom Privaten nur kaufen wenn ich eine Garantie hätte!
z.B bestgarantie auto usw...
Oder wie oben schon erwähnt ein Gutachten vorher machen lassen,
Weil man heute leider niemanden mehr trauen kann!!
Wünsch dir aber noch viel Glück bei der Sache .
MfG