Getriebeschaden

VW Golf 6 (1KA/B/C)

Hallo zusammen

Ein Bekannter von mir hat letzte woche seinen Golf VI bekommen

Golf Highline 1,4 l TSI 118 kW (160 PS) 6-Gang

er hat ihn vom Händler geholt ist heimgefahren am nächsten tag aus der Garage raus
und dann war es das es ging kein Gang mehr rein dann denn Freuntlichen angerufen sind
dann gekommen mit abschleppdienst,am nächsten Tag anruf vom Freuntlichen und der sagte
Getriebeschaden Kilometerstand 86 😕

Hatte das Problem schon wer

Beste Antwort im Thema

Bestimmt, deswegen gibts hier auch schon 100 Threads über das Thema 🙄😁

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Zitat:

Original geschrieben von Rostiger Ritter


Die Erfahrung bei allen mechanischen Gerätschaften lehrt, dass die Ausfallrate am Anfang besonders hoch ist (Materialfehler), dann eine ganze Zeit konstant bleibt (Bedienungsfehler, mangelhafte Wartung, Überlastbetrieb etc.) und dann kommt es wieder zu einem starken Anstieg (Ermüdungserscheinungen, Materialalterung, Korrosion etc.)
Daher gehen, so komisch das klingen mag, mehr Neuwagen kaputt als ältere (mit ein paar tausend km) Autos.

das gilt auch für Elektronik (ich sprach ja schon von der IT-Welt). Würde man Zeit & Ausfallhäufigkeit gegeneinander auftragen, so erhielte man eine charakteristische Kurve, in Form einer Badewanne:

http://de.wikipedia.org/wiki/Ger%C3%A4telebensdauer

Bei Elektronik jeder Art sind späte Ausfälle sehr viel seltener als bei mechanischen Bauteilen. Jeder kennt das. Elektronik hält ewig, wenn sie mal den ersten Monat überstanden hat.

@CrossOpa:
Deiner Logik kann ich nicht ganz folgen.
Es dreht sich um die Ausfallwahrscheinlichkeit und diese ist bei einem Neuwagen deutlich höher als bei einem Auto, das bereits die ersten paar Tausend km problemlos hinter sich gebracht hat.

Zitat:

Original geschrieben von Rostiger Ritter


Bei Elektronik jeder Art sind späte Ausfälle sehr viel seltener als bei mechanischen Bauteilen. Jeder kennt das. Elektronik hält ewig, wenn sie mal den ersten Monat überstanden hat.

@CrossOpa:
Deiner Logik kann ich nicht ganz folgen.
Es dreht sich um die Ausfallwahrscheinlichkeit und diese ist bei einem Neuwagen deutlich höher als bei einem Auto, das bereits die ersten paar Tausend km problemlos hinter sich gebracht hat.

Die Problematik wird dadurch verzerrt, daß viele Probleme bei Neuteilen durch die internen QM-Systeme abgefangen werden und daher nicht an die Öffentlichkeit geraten.

Wenn man die angesprochene "Badewannenkurve" ermitteln will, muß man das Produkt vom absoluten Anfang bis zum Ende begleiten. Das ist einem Neuwagenkäufer oftmals nicht möglich.

Wenn z.B. ein Golf das Band verläßt und bereits bei der Endabnahme oder während des Ladens auf den Transporter oder beim Fahren in den Autostadt-Turm einen Schaden zeigt, wird der Endkunde das sicher nie erfahren. Dieses Fahrzeug entzieht sich dann gewissermaßen der Statistik.

Zitat:

Original geschrieben von Rostiger Ritter


Bei Elektronik jeder Art sind späte Ausfälle sehr viel seltener als bei mechanischen Bauteilen. Jeder kennt das. Elektronik hält ewig, wenn sie mal den ersten Monat überstanden hat.

Definiere "ewig" :-)

Elkos trocknen auch gerne aus, insb. wenn ihnen zu warm ist (z. B. neben einer modernen CPU, die vielleicht sogar nicht vernünftig gekühlt wird, weil z. B. eigentlich ein Gehäuselüfter notwendig wäre). Ein Sympthom ist z. B. dass der TV/VCR/PC/etc. nicht mehr startet, wenn er kann ist. Wenn im "hirntoten" Zustand Strom fließt, wird die Geschichte wieder warm und es geht wieder, wenn man Reset macht (z. B. Strom weg und gleich wieder rein).
Ich habe schon einige Netzteile usw. deswegen ausgetauscht, die garantiert noch keine 10 Jahre alt waren.

Laser in optischen Laufwerken geben praktisch alle nach ein einigen Jahren regelmäßigem Betrieb den Geist auf (meist deutlich bevor der Rechner entsorgt wird).

Bei TVs (meine Aussage bezieht sich auf CRT-Geräte, ob das bei modernen Flachbildschirmen auch so ist, weiß ich nicht) bröseln nach einigen Jahren gerne auch mal Lötstellen auf (TV hat spontane Mucken bzw. wenn man draufhaut geht's wieder). Wenn man die nicht rechtzeitig nachlötet, kann es dadurch zu schlimmeren Schäden kommen (ob es sich bei einem Billig-LCD lohnt und vor allem technisch möglich ist, ist eine andere Frage).

Ich muss aber auch zugeben, dass ich schon mehrere Hifi-Anlagen und ähnliches gesehen habe, die mind. 15 Jahre alt sind und abgesehen von kleineren Reparaturen immer noch prima funktionieren.

notting

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Zitat:

Original geschrieben von Rostiger Ritter


@CrossOpa:
Deiner Logik kann ich nicht ganz folgen.
Es dreht sich um die Ausfallwahrscheinlichkeit und diese ist bei einem Neuwagen deutlich höher als bei einem Auto, das bereits die ersten paar Tausend km problemlos hinter sich gebracht hat.

Ich bin von meiner Sicht als Normalkunde ausgegangen, der weniger mit Kfz-Bau / Kfz-Technik vertraut ist.

Aus dieser Sicht sprach man vor einigen Jahren noch von einem

"Montagsauto"

wenn gravierende Mängel auftraten, wobei diese

"Montagsautos"

eher selten waren und die auch niemand haben wollte.

Ich habe deinen Beitrag aus diesem Grund falsch verstanden, aber jetzt ist mir die die hohe Ausfallquote durch den Link von @Brunolp12 (Badewannenkurve) klar geworden.

Diese hohe Ausfallwahrscheinlichkeit in der Phase I klingt nun eigentlich nicht mehr komisch, ich finde das Ergebnis dieser Untersuchungen eher erschreckend / unglaublich.

Hier müsste präventiv gegengesteuert werden, ist aber wahrscheinlich zu teuer, aber damit wird der Fahrzeugkäufer sehr verärgert / unzufrieden.

Hoffentlich ist mein G+ kein Auto das in die Phase I, Frühausfälle, Ausfallrate lambda der Weibull-Verteilung fällt.😠

(Selbst als Opa lernt man nie aus) 😁 MfG

Gegensteuern bedeutet die Toleranzen zu senken, mehr Kontrollen durchzuführen, besseres Material zu verwenden oder die Belastung zu senken etc., aber so ein Auto soll ja auch irgendwie bezahlbar bleiben und Leistung bringen.
Und selbst dann würde sich der Kurvenverlauf im Grunde nicht ändern, bestenfalls etwas abflachen. Da kann man nix machen, es handelt sich mehr oder weniger um ein Naturgesetz.

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