Getriebeölwechsel inkl. Verteiler- und Differenzial bei ZF gemacht; Adaptionswerte zurücksetzen?

BMW X5 E70

Hallo zusammen,

Erfahrungsbericht mit anschließender Frage: Müssen die Getriebe-Adaptionswerte zurückgesetzt werden?

Habe nach reichlicher Studie über Notwendigkeit und Verfahren letzte Woche bei ZF in Schorndorf/Urbach Ölwechsel vom 8G-Automatikgetriebe und Verteiler- und Differenzialgetriebe machen lassen. Kilometerleistung war 108 tkm. Kein Hängerbetrieb und viel Kurzstrecke.

Service:
1. Ausführliche Probefahrt mit dem Meister und Erklärung der verschiedenen Arbeiten
2. Wechsel Automatikgetriebeöl (original ZF-Öl) mit Ölwanne, Brillendichtung und Steckerdichtung.
Es wurde bewusst keine Spülung gemacht, da von den 9,5 Litern 9,0 Liter rauskamen und
das Öl keine Auffälligkeiten aufwies und aufgefangener Abrieb an Magneten normal war.
3. Wechsel Verteilergetriebeöl.
Auffällig schwarze Brühe, die aufgrund Wechselerfahrung von ZF eher verbraucht aussah, als bei
der Kilometerleistung zu erwarten war.
4. Wechsel Hinterachsdifferenzialöl.
Keine Auffälligkeiten
5. Abschließende Probefahrt mit dem Meister
==> Dauer 5 Stunden
==> Kosten: 900 Euro (A-Getriebe 735.-, V-Getriebe 110.-, D-Getriebe 55.-)

Sonstige Info ZF:
# Ölwechsel sollte alle 80-100 Tkm gemacht werden (entgegen Empfehlung Autohersteller), Kondenswasser geht mit Getriebeöl eine chemische Verbindung ein und "verdünnt" dieses. Öl-Additive "verbrauchen" sich im Laufe der Zeit. Verunreinigungen im Öl begünstigen Verschleiß.
# Getriebeölspülung wird nur gemacht, wenn das Öl Auffälligkeiten aufweist oder wenn sie nicht annähernd 9 Liter Altöl rausbekommen.
# Nur das von ZF spezifizierte Öl verwenden; es sind keine weiteren Additive erlaubt.
# Beim Spülen des Getriebes keine Reinigungsmittel verwenden; nur Frischöl.
# Negative Einflüsse auf Getriebe: Hohe Belastungen aufgrund Fahrweise, Stadtfahrten (hohe Anzahl Schaltzyklen bei geringer Kilometerleistung), Hängerbetrieb
# Getriebe-Adaptionswerte werden nicht zurückgesetzt, da sich Getriebe innerhalb ca. 200 km selbst neu adaptiert. Es kam in der Vergangenheit auch vor, das beim Zurücksetzen der Adaptionswerte sich das Getriebe nicht mehr vollständig adaptiert hat, da sich die Werte in den größeren Abweichungsbereichen befanden. Adaptionsfahrt lt. ZF kann durchgeführt werden, um Adaption zu beschleunigen.

Was stelle ich nach ca. 150 km Fahrleistung fest (Einbildung oder nicht):
# Schaltvorgänge sind weicher
# Getriebe schaltet viel schneller in den nächsthöheren Gang
# ...dem X5 was Gutes getan zu haben; möchte ihn noch mögl. lange fahren 🙂

Frage aus letzterer ZF-Info:
Getriebe-Adaptionswerte zurücksetzen oder nicht?
Was ist eure Meinung/Empfehlung?

Andy

Beste Antwort im Thema

Hallo zusammen,

Erfahrungsbericht mit anschließender Frage: Müssen die Getriebe-Adaptionswerte zurückgesetzt werden?

Habe nach reichlicher Studie über Notwendigkeit und Verfahren letzte Woche bei ZF in Schorndorf/Urbach Ölwechsel vom 8G-Automatikgetriebe und Verteiler- und Differenzialgetriebe machen lassen. Kilometerleistung war 108 tkm. Kein Hängerbetrieb und viel Kurzstrecke.

Service:
1. Ausführliche Probefahrt mit dem Meister und Erklärung der verschiedenen Arbeiten
2. Wechsel Automatikgetriebeöl (original ZF-Öl) mit Ölwanne, Brillendichtung und Steckerdichtung.
Es wurde bewusst keine Spülung gemacht, da von den 9,5 Litern 9,0 Liter rauskamen und
das Öl keine Auffälligkeiten aufwies und aufgefangener Abrieb an Magneten normal war.
3. Wechsel Verteilergetriebeöl.
Auffällig schwarze Brühe, die aufgrund Wechselerfahrung von ZF eher verbraucht aussah, als bei
der Kilometerleistung zu erwarten war.
4. Wechsel Hinterachsdifferenzialöl.
Keine Auffälligkeiten
5. Abschließende Probefahrt mit dem Meister
==> Dauer 5 Stunden
==> Kosten: 900 Euro (A-Getriebe 735.-, V-Getriebe 110.-, D-Getriebe 55.-)

Sonstige Info ZF:
# Ölwechsel sollte alle 80-100 Tkm gemacht werden (entgegen Empfehlung Autohersteller), Kondenswasser geht mit Getriebeöl eine chemische Verbindung ein und "verdünnt" dieses. Öl-Additive "verbrauchen" sich im Laufe der Zeit. Verunreinigungen im Öl begünstigen Verschleiß.
# Getriebeölspülung wird nur gemacht, wenn das Öl Auffälligkeiten aufweist oder wenn sie nicht annähernd 9 Liter Altöl rausbekommen.
# Nur das von ZF spezifizierte Öl verwenden; es sind keine weiteren Additive erlaubt.
# Beim Spülen des Getriebes keine Reinigungsmittel verwenden; nur Frischöl.
# Negative Einflüsse auf Getriebe: Hohe Belastungen aufgrund Fahrweise, Stadtfahrten (hohe Anzahl Schaltzyklen bei geringer Kilometerleistung), Hängerbetrieb
# Getriebe-Adaptionswerte werden nicht zurückgesetzt, da sich Getriebe innerhalb ca. 200 km selbst neu adaptiert. Es kam in der Vergangenheit auch vor, das beim Zurücksetzen der Adaptionswerte sich das Getriebe nicht mehr vollständig adaptiert hat, da sich die Werte in den größeren Abweichungsbereichen befanden. Adaptionsfahrt lt. ZF kann durchgeführt werden, um Adaption zu beschleunigen.

Was stelle ich nach ca. 150 km Fahrleistung fest (Einbildung oder nicht):
# Schaltvorgänge sind weicher
# Getriebe schaltet viel schneller in den nächsthöheren Gang
# ...dem X5 was Gutes getan zu haben; möchte ihn noch mögl. lange fahren 🙂

Frage aus letzterer ZF-Info:
Getriebe-Adaptionswerte zurücksetzen oder nicht?
Was ist eure Meinung/Empfehlung?

Andy

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Nein, bei Spülung wird nur der Filter sammt Ölwanne getauscht.

Zitat:

@66BMW schrieb am 4. Juni 2018 um 19:58:46 Uhr:



Zitat:

@Gazmann schrieb am 4. Juni 2018 um 19:53:32 Uhr:


Die Dichtungen unter der Mechtronik wechseln

Machen die sowas nicht bei ZF direkt mit bei der Getriebespülung?

Ist inkl. sowie die Mechantronik absenken. So kommt nochmal ca. 1l all raus. Das macht zb Bmw nicht, wenn man es bei Ihnen wechseln lässt. Außerdem ist Bmw auch 250€ teurer als ZF 🙂

Ich nähere mich auch der 100 000 km-Marke. Für mich käme in der Gegend eher Berlin oder Moritzburg bei Dresden in Frage.
Im großen und Ganzen wird der Spaß wohl bei ZF annähernd einen Tausender kosten. Zimmermann soll wohl etwa gut ein Drittel billiger sein, das wäre mir aber Wurst. Ich bin nur nicht bereit, die unsinnigen Preise bei BMW zu bezahlen, da die das Getriebe komplett ausbauen.
Daher mal die Frage in die Runde: Hat jemand dort schon Erfahrungen gesammelt?
Weiterhin wurde mir Zimmermann in Radeburger Str. 214, 01109 Dresden empfohlen (1x von einem Mercedes ML Fahrer). Gibt es da Erfahrungen in punkto Zuverlässigkeit, verwendete Ölsorten, Arbeitsumfang und Qualität des Services? Man hört mal so und mal so.
Wäre Interessant, wenn hier jemand berichten könnte.

--------------------------------------------------------------

Deine Nachricht ist zwar schon etwas länger her aber ich kann dir in Sachen Getriebeölspülung den "Automatik - Kaiser" im Juliushof in Berlin empfehlen.

Da hab ich bereits beim BMW e39 530i und beim F11 530xd eine Getriebeölspülung mit allem drum und dran machen lassen.
Kostet bei einer 8Gang Automatik 599 Euro.
Top Service - Die machen schon seit Jahrzehnten nix anderes.

Gruß

Bei 100tkm würde ich keine Spülung durchführen, sondern einen schlichten Wechsel. Die Spülung empfiehlt sich bei Fahrzeugen mit hohen Laufleistungen.
Hast du keine Getriebeprobleme, dann einfach Öl, Filter und Dichtbrille tauschen lassen und fertig, keine Spülung. Tauscht du das Öl selbst, kommst du mit Original Öl und Teilen auf ca. 400 Euro, läßt du tauschen, dann wirst du pauschal mit 600-750 Euro rechnen müssen (immer + Wechsel der Diff Öle).

Ich hab nur beim Kauf spülen lassen, da schon 180tkm runter. Zukünftig nur noch Wechsel alle 80tkm.

Wenn du Getriebeprobleme hast, dann hilft die Spülung nicht oder bestenfalls sehr kurzzeitig.

Grüße

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Zitat:

@zessi001 schrieb am 5. November 2018 um 10:34:44 Uhr:


Bei 100tkm würde ich keine Spülung durchführen, sondern einen schlichten Wechsel. Die Spülung empfiehlt sich bei Fahrzeugen mit hohen Laufleistungen.
Hast du keine Getriebeprobleme, dann einfach Öl, Filter und Dichtbrille tauschen lassen und fertig, keine Spülung. Tauscht du das Öl selbst, kommst du mit Original Öl und Teilen auf ca. 400 Euro, läßt du tauschen, dann wirst du pauschal mit 600-750 Euro rechnen müssen (immer + Wechsel der Diff Öle).

Ich hab nur beim Kauf spülen lassen, da schon 180tkm runter. Zukünftig nur noch Wechsel alle 80tkm.

Wenn du Getriebeprobleme hast, dann hilft die Spülung nicht oder bestenfalls sehr kurzzeitig.

Grüße

Alles Andere, außer das Automatikgetriebe, macht ZF sowieso nicht, weil Differenzial und Vetreilergetriebe nicht von ZF sind. Mit 6-800 Euro wird es schon alleine beim Ölpreis scheitern, wenn alle drei (AG, VG und Diff) gemacht werden.

@bikerleo66 Alles Andere, außer das Automatikgetriebe, macht ZF sowieso nicht, weil Differenzial und Vetreilergetriebe nicht von ZF sind. Mit 6-800 Euro wird es schon alleine beim Ölpreis scheitern, wenn alle drei (AG, VG und Diff) gemacht werden.

Das muss ich dir unrecht geben. Denn als ich bei meinem das Getriebeöl von ZF wechseln lies, würde ich auch gefragt ob sie gleich meinen Diff. mit wechseln sollen 😉

Zitat:

@Bl4ne schrieb am 5. November 2018 um 15:14:18 Uhr:



@bikerleo66 Alles Andere, außer das Automatikgetriebe, macht ZF sowieso nicht, weil Differenzial und Vetreilergetriebe nicht von ZF sind. Mit 6-800 Euro wird es schon alleine beim Ölpreis scheitern, wenn alle drei (AG, VG und Diff) gemacht werden.

Das muss ich dir unrecht geben. Denn als ich bei meinem das Getriebeöl von ZF wechseln lies, würde ich auch gefragt ob sie gleich meinen Diff. mit wechseln sollen 😉

+

Zitat:

@snaipukr schrieb am 5. November 2018 um 22:45:13 Uhr:



Zitat:

@Bl4ne schrieb am 5. November 2018 um 15:14:18 Uhr:



@bikerleo66 Alles Andere, außer das Automatikgetriebe, macht ZF sowieso nicht, weil Differenzial und Vetreilergetriebe nicht von ZF sind. Mit 6-800 Euro wird es schon alleine beim Ölpreis scheitern, wenn alle drei (AG, VG und Diff) gemacht werden.

Das muss ich dir unrecht geben. Denn als ich bei meinem das Getriebeöl von ZF wechseln lies, würde ich auch gefragt ob sie gleich meinen Diff. mit wechseln sollen 😉

+

Mag sein, weil das jede Werkstatt in der Kaffeepause macht! Ans VG gehen die aus Gewährleistungsgründen nicht ran! (Ich habe mit ZF in Dresden telefoniert!)

Ist wohl dann bei jeder ZF-Niederlassung anders.
Wie von mir am Anfang geschrieben, hat ZF in Schorndorf/Urbach bei Stuttgart die Ölwechsel für Automat, Verteiler und Differenzial gemacht. Ist bei denen Standardgeschäft; hatte auch keinerlei Diskussionen wg. Gewährleistung etc.

Zitat:

@Bikerleo66 schrieb am 6. November 2018 um 06:10:19 Uhr:



Zitat:

@snaipukr schrieb am 5. November 2018 um 22:45:13 Uhr:


+

Mag sein, weil das jede Werkstatt in der Kaffeepause macht! Ans VG gehen die aus Gewährleistungsgründen nicht ran! (Ich habe mit ZF in Dresden telefoniert!)

Ich war direkt am Hauptsitz in Friedrichshafen. Sie wechseln sogar Getriebeöle von anderen Herstellern und geben Garantie drauf. Wie Mercedes und Aisin Getriebe.

Zitat:

@Andy0031 schrieb am 6. November 2018 um 09:12:02 Uhr:


Ist wohl dann bei jeder ZF-Niederlassung anders.
Wie von mir am Anfang geschrieben, hat ZF in Schorndorf/Urbach bei Stuttgart die Ölwechsel für Automat, Verteiler und Differenzial gemacht. Ist bei denen Standardgeschäft; hatte auch keinerlei Diskussionen wg. Gewährleistung etc.

Zitat:

@Andy0031 schrieb am 6. November 2018 um 09:12:02 Uhr:



Zitat:

@Bikerleo66 schrieb am 6. November 2018 um 06:10:19 Uhr:


Mag sein, weil das jede Werkstatt in der Kaffeepause macht! Ans VG gehen die aus Gewährleistungsgründen nicht ran! (Ich habe mit ZF in Dresden telefoniert!)

Kannst Du auch was zu den (Soll-) Ölfüllmengen im VTG und Diff sagen? Wurde auch das Kunststoffzahnrad des VTG mal in Augenschein genommen?

Das Zahnrad wird ZF ganz sicher nicht begutachten. Dass macht bestenfalls BMW, wenn man unbedingt sein altes VTG behalten möchte. Aber vermutlich wird man auch dann zu einem neuen VTG überredet. Bringt schließlich mehr wie ein blöder VTG Motor samt Zahnrad.

Das VTG Zahnrad wird man vermutlich nur selbst oder in einer freien Werkstatt in Augenschein nehmen können.

Zu den Füllmengen kann ich nur pauschal sagen, was bei mir rein ging.
Ins VTG (ATC700) geht auf jeden Fall weniger als ein Liter (ca. 0,8L) rein beim Wechsel. Wie es mit dem ATC450 ist, weiß ich nicht.
Ins Diff vorn und hinten zusammen glaube etwas mehr wie ein Liter (ca. 1,1L).
Ins Getriebe geht ziemlich viel rein. Ich hab die gekauften 8 Liter fast komplett reinbekommen, mit Kleckern natürlich. Schätze mal 7,5 Liter bekommt man rein, wenn man die Mechatronik ab hatte zwecks Dichtbrille.

Damit hat man ja schon einen reinen Ölpreis von mehr als 250 Euro. Ölwanne, Ablassschrauben, Dichtbrille, Verbindungsstopfen, Dichthülse Getriebestecker kommen auch nochmal zusammen auf rund 200 Euro. Ohne Spülung ist mal also rein mit Material (ohne Beachtung von Händlerpreisen) bei rund 450 Euro. Dazu dann noch mind. 1h Arbeitszeit. Dann ist man schon bei 550 Euro. Werkstattkosten und Kleinkram sind dann vermutlich 600 Euro und die übliche Marge von 20-30% kommt dann auf die rund 700 Euro ohne Spülung.

Grüße

Zitat:

@zessi001 schrieb am 8. November 2018 um 08:03:01 Uhr:


Das VTG Zahnrad wird man vermutlich nur selbst oder in einer freien Werkstatt in Augenschein nehmen können.

Wenn man Glück hat, trifft man auf eine BMW-fachkundige Werkstatt (das können
ja auch durchaus BMW-Vertragswerkstätten sein, auch wenn ich das hier
in München bei den reinen Teiletauschern von Quasi-Neuwagen
mit Garantie-Abarbeitung erstmal kategorisch ausschließen würde),
die die Stelllmotorproblematik kennt.
Denn: BMW bietet inzwischen einen eigenen Reparatursatz für den Stellmotor an
und eine eigene Reparaturanleitung an:

Reparaturanleitung (für das ACT 700):
https://www.newtis.info/.../1VnYe87Dmh

Reparatursatz:
https://www.leebmann24.de/...ue-line-x5-x3-x6-3er-27102413711.html?...

Inhalt (siehe verlinktes Bild) (für das ATC 700):
innere und äußeres Plastikzahnrad, Wellensicherungsring, Dichtring(?), evtl. neue Metallplatte
(oder nur Dichtungsmaterial).

Das gemäß Reparaturanleitung zwecks Abdichtung der Metallplatte zu verwendende
Loctite 5970 kriegt man auch auf dem freien Markt.

Ich habe mir inneres und äußeres Zahnrad für ca. 13 Euro und Loctite 5970 für ca. 11 Euro
bestellt. Eigentlich braucht man wohl nicht mal die Zahnräder, da ein Versetzen des
beschädigten Zahnrads ausreicht (es wird weniger als 180 Grad des Umfangs des
Zahnrads benutzt).

In irgendeinem Ami-Forum oder einem Ami-Youtube-Clip hatte ich mal vernommen, dass
der Stellmotor nur 1 Plastikzahnradaustausch überstehen muss, da er
Kohlebürstenverschleiß-bedingt eh nicht ewig halten wird. Insofern muss man
bei dem Zahnradaustausch wohl keine Raumfahrtbedingungen walten lassen ;-)
(in Bezug auf die etwas übertrieben sorgfältig wirkende BMW-Anleitung; aber
irgendwie müssen die ja die hohen Überholungskosten rechtfertigen können).

Immerhin gibt's mittlerweile einen Reparatursatz 😉. Man entwickelt sich weiter im BMW Service.

Zitat:

@audihorch schrieb am 8. November 2018 um 13:09:22 Uhr:



Zitat:

@zessi001 schrieb am 8. November 2018 um 08:03:01 Uhr:


Das VTG Zahnrad wird man vermutlich nur selbst oder in einer freien Werkstatt in Augenschein nehmen können.

Wenn man Glück hat, trifft man auf eine BMW-fachkundige Werkstatt (das können
ja auch durchaus BMW-Vertragswerkstätten sein, auch wenn ich das hier
in München bei den reinen Teiletauschern von Quasi-Neuwagen
mit Garantie-Abarbeitung erstmal kategorisch ausschließen würde),
die die Stelllmotorproblematik kennt.
Denn: BMW bietet inzwischen einen eigenen Reparatursatz für den Stellmotor an
und eine eigene Reparaturanleitung an:

Reparaturanleitung (für das ACT 700):
https://www.newtis.info/.../1VnYe87Dmh

Reparatursatz:
https://www.leebmann24.de/...ue-line-x5-x3-x6-3er-27102413711.html?...

Inhalt (siehe verlinktes Bild) (für das ATC 700):
innere und äußeres Plastikzahnrad, Wellensicherungsring, Dichtring(?), evtl. neue Metallplatte
(oder nur Dichtungsmaterial).

Das gemäß Reparaturanleitung zwecks Abdichtung der Metallplatte zu verwendende
Loctite 5970 kriegt man auch auf dem freien Markt.

Ich habe mir inneres und äußeres Zahnrad für ca. 13 Euro und Loctite 5970 für ca. 11 Euro
bestellt. Eigentlich braucht man wohl nicht mal die Zahnräder, da ein Versetzen des
beschädigten Zahnrads ausreicht (es wird weniger als 180 Grad des Umfangs des
Zahnrads benutzt).

In irgendeinem Ami-Forum oder einem Ami-Youtube-Clip hatte ich mal vernommen, dass
der Stellmotor nur 1 Plastikzahnradaustausch überstehen muss, da er
Kohlebürstenverschleiß-bedingt eh nicht ewig halten wird. Insofern muss man
bei dem Zahnradaustausch wohl keine Raumfahrtbedingungen walten lassen ;-)
(in Bezug auf die etwas übertrieben sorgfältig wirkende BMW-Anleitung; aber
irgendwie müssen die ja die hohen Überholungskosten rechtfertigen können).

Mit dem anschließenden Anlernen nach dem Stellmotoreinbau sollte sich die freie Werkstatt aber auch auskennen oder ist das nur ein Märchen?

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