Germany Automakers' Hybrid Efforts Plagued by Technical Problems
Germany Automakers' Hybrid Efforts Plagued by Technical Problems
http://www.spiegel.de/international/business/0,1518,472189,00.html
Mich erstaunt dass dieser Artikel nur in der internationalen Version des Spiegels zu finden ist. Auf den deutschen Seiten keine Spur. Verschleierungstaktik oder einfach Angst vor den Japanern? ;-)
168 Antworten
Re: Germany Automakers' Hybrid Efforts Plagued by Technical Problems
Zitat:
Original geschrieben von vandexter
Germany Automakers' Hybrid Efforts Plagued by Technical Problems
http://www.spiegel.de/international/business/0,1518,472189,00.html
Mich erstaunt dass dieser Artikel nur in der internationalen Version des Spiegels zu finden ist. Auf den deutschen Seiten keine Spur. Verschleierungstaktik oder einfach Angst vor den Japanern? ;-)
Weder noch! Ich gehöre noch zu den Papier-Spiegel-Lesern und meine, diesen Artikel so oder so ähnlich im Spiegel gelesen zu haben! Ist schon ein bisschen her.
Zu bedenken ist, dass nicht jeder gedruckte Artikel auch online erscheint und ich auch schon des Öfteren den Eindruck hatte, dass im internationalen Teil des Spiegel auch mal diverse Artikel zusammengefaßt werden. Ich habe mal im Archiv (Online) gesucht und nur einige thematisch nahe Artikel gefunden, diesen einen speziellen aber nicht.
@LandCruiser200
Schon mal was von negativen Vorwegnahmen gehört? Übrigens eine sehr deutsche Eigenschaft, immer gleich alles negativ zu sehen, für mich eines der größten Probleme meiner Heimat😉!
Zitat:
Original geschrieben von LandCruiser200
bring mal so einen Artikel als die Titelstory in einer der kommenden Spiegel-Ausgaben. Was meinst du was in den HQ der deutschen Hersteller passieren würde? Der erste anruft würde in Richtung Verlagsgebäude des Spiegel gehen und die Frage beinhalten ob ihr uns kaputt machen wollt. eine offene neutrale Informationspolitik war noch nie die Stärke der deutschen. Immer fleißig schönreden - die Leute glauben das einem schon. Solange bis "man" Frabe bekennen muß......und die Zeit kommt immer - früher oder später.
gruss paff, der meint, das es sich kein in Deutschland präsenter Kfz-Hersteller leisten kann, die Leserschaft des Spiegel zu vernachlässigen
Zitat:
Original geschrieben von thefox
... hilft ein wenig Grundlagenwissen der Physik und Elektrotechnik, um zu erkennen, daß die gemachten Versprechen schlicht unsinnig sind.
Leider ist dein Grundlagenwissen ungenügend.
Hybrid-Technologie
Wo und wie der Hybrid Kraftstoff spart
Die Meinungen über das Sparpotential von Hybridautos gehen auseinander. Richtig ist, daß sich ihre extrem niedrigen Normwerte in der Praxis kaum nachvollziehen lassen. Sie sind das Ergebnis des Prüfzyklus, der überwiegend Stadt- und Kurzstreckenverkehr mit viel Stop and go und hohem Leerlaufanteil abbilden soll. Falsch ist aber, daß der Hybrid im Alltag überhaupt keine Vorteile hätte.
Um so erfreulicher ist es, daß jetzt eine seriöse, wissenschaftliche Studie vorliegt, die von zwei renommierten Fachleuten, Professor Günter Hohenberg von der TU Darmstadt und Professor Fritz Indra, erarbeitet wurde. Ein Lexus RX 400h(Geländewagen) wurde dabei auf dem Prüffeld von Opel in Dudenhofen praktischen Fahrprüfungen unterzogen, ergänzt durch Rollenprüfstandstests an der FH Graz.
Hybrid klar überlegen
Als Vergleichsfahrzeuge dienten ein Mercedes ML 320 CDI, ein BMW X3 3.0 d und ein Mercedes S430 4-matic. Wie zu erwarten, erwies sich der Hybrid sowohl im Stadtverkehr, aber auch bei der Überlandfahrt im Verbrauch als klar überlegen (40 bis 29 Prozent). Gleichstand wird erreicht bei Autobahndurchschnitten ab 120 km/h. Mit zunehmenden Geschwindigkeiten sind keine Vorteile mehr feststellbar, der Verbrauch liegt über denen der Vergleichsfahrzeuge.
Doch die Quintessenz der Studie ist eigentlich, daß nicht die Rückgewinnung aus Bremsenergie (Rekuperation) den Löwenanteil der Einsparung ausmacht, sondern die Betriebspunktverlagerung des Verbrennungsmotors durch das elektronisch gesteuerte CVT. Durch die Lastpunktverschiebung in Betriebsbereiche mit gutem Wirkungsgrad werden bei Stadt- und Überlandfahrt 30 bis 20 Prozent Kraftstoff gespart. Die Rekuperation bringt maximal 5 Prozent, Start-Stopp je nach Betriebsverhältnissen zwischen 8 und 4 Prozent. Aus diesen Erkenntnissen läßt sich schließen, daß eine entsprechende Betriebspunktverlagerung durch intelligente Getriebe auch ohne Hybridisierung ein hohes Einsparpotential birgt.
Ah, wieder einer der berüchtigten Hybrid-Threads. Jubel- und Toyota-Pressemeldungen frisch auf Motor-Talk präsentiert. Was verbindet, ist der gemeinsame Hass auf alle unfähigen deutschen Hersteller, die natürlich hoffnungslos jeglicher Hochtechnologie hinterherhinken. Zeit, sich gegenseitig Geschichten von der Umweltfreundlichkeit des Hybriden zu erzählen - im festen Glauben daran, dass die zusätzlichen Elektronik- und Akku-Komponenten vom Himmel fallen und nach Gebrauch natürlich auch wieder dahin zurück.
Demnächst hier bei Motor-Talk: Die Präsentation des Plugin-Hybrids, der Braunkohlekraftwerke in putzige, kleine Eisbären verwandeln kann...
Gruß
Pibaer
Guten Abend,
Wo und folglich bei welchen Herstellern sich Vollhybride am ehesten eignen, kann man unter verschiedenen Aspekten betrachten:
1.) Höheres Potenzial beim Absatzvolumen um Kostenkurve besser auszunutzen: Vorteil für Volumenhersteller oder Kooperationen (siehe MB/GM/BMW). Im Falle von AUDI hätte es auf Stufe VAG-Konzern doch Möglichkeiten gegeben, analog Toyota/ Lexus. Premium Hersteller haben dafür die besseren Möglichkeiten die Kosten im Preis unterzubringen..
2.) Innovation und Fortschritt: gerade deutsche Premium-Hersteller haben ihr Image auf vergangenen Innovationen aufgebaut und werben auch damit - z.B. AUDI und "Fortschritt durch Technik"..
-> entscheidend ist bei dem "battle of the minds" was die Mehrheit denkt oder zu denken beginnt. Hier wurde Zeit leichtfertig verschenkt!
3.) Gerade BMW und Honda waren in der Vergangenheit bekannt, für ihre Kompetenz im Motorenbau, dass ausgerechnet BMW nicht schon früher Vollhybridversuchsträger wenigstens für Forschungszwecke auf die Beine gestellt hat, wirft schmerzhafte Fragen bezüglich dem Beharren auf alter Kompetenz auf (Wandel?)
4.) Fahrzeugspezifisch: Gerade grössere Fahrzeuge und SUV sind prädestiniert für Vollhybrid-Konzepte. Fortschritte und "Miniaturisierung" machen erst mit der Zeit den Einsatz der Technologie für mittlere Fahrzeuge oekologisch und oekonomisch sinnvoll. Premium-Hersteller bedienen genau diese Kategorien..
5.) Alternativen: Mildhybrid-Konzepte erlauben schnellere und finanziell tragbarere Fortschritte als die Entwicklung komplexer Vollhybridsysteme. Von daher müssen sich nicht nur Premium-Hersteller unangenehme Fragen gefallen lassen..
Ich gehe auch von etwa 2 bis 3 Mia USD an Entwicklungskosten beim Prius aus. Abgesehen davon, dass die Vollhybridfahrzeuge integraler Bestandteil der Strategie-Umsetzung von TMC sind (=konsistent!), hat in meinen Augen Toyota und Lexus einen sehr hohen Sympathie-Bonus eingefahren, der für die Marke insgesamt ein Meilenstein gewesen sein dürfte. Aus Marketing-Sicht sind die Hybrid-Technologie Entwicklungskosten ein Klacks im Gegensatz dazu, was ohne Hybrid-Technik und konventioneller Werbung möglich wäre. Relativiert man noch zusätzlich diese Kosten durch Übertragen der Technik auf andere Modelle und berücksicht man noch zusätzlich, dass HSD Lexus ein technisches Alleinstellungsmerkmal verschafft hat, dann werden sich auch deutsche Manager von Premium-Herstellern die Haare raufen.
Wie uns dieser Fall lehren wird, Effektivität und Effizienz ist nicht dasselbe,
Gruss,
Lex
P.S: VW ist nicht unbedingt bekannt dafür, Trends anzuführen und seine Kundschaft scheint dies auch eher zu verzeihen. Bei den Premium-Herstellern dürfte jedoch die clevere Vorgehensweise von TMC ihr Selbstbewusstsein relativiert haben.
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Zitat:
2.) Innovation und Fortschritt: gerade deutsche Premium-Hersteller haben ihr Image auf vergangenen Innovationen aufgebaut und werben auch damit - z.B. AUDI und "Fortschritt durch Technik"..
Audi hat einen Hybrid zu einem Zeitpunkt angeboten als man bei Toyota noch nicht einmal wußte wie man Hybrid schreibt.
Kaufen wollte das Fahrzeug damals kaum jemand. Es wurden nur ca. 60 Stück abgesetzt.
Ferdinand Porsche hat übrigens bereits 1897 einen Vollhybriden konstruiert und sehr erfolgreich bei Autorennen eingesetzt.
Zitat:
Original geschrieben von pibaer
Ah, wieder einer der berüchtigten Hybrid-Threads. Jubel- und Toyota-Pressemeldungen frisch auf Motor-Talk präsentiert. Was verbindet, ist der gemeinsame Hass auf alle unfähigen deutschen Hersteller, die natürlich hoffnungslos jeglicher Hochtechnologie hinterherhinken. Zeit, sich gegenseitig Geschichten von der Umweltfreundlichkeit des Hybriden zu erzählen - im festen Glauben daran, dass die zusätzlichen Elektronik- und Akku-Komponenten vom Himmel fallen und nach Gebrauch natürlich auch wieder dahin zurück.
Demnächst hier bei Motor-Talk: Die Präsentation des Plugin-Hybrids, der Braunkohlekraftwerke in putzige, kleine Eisbären verwandeln kann...
Gruß
Pibaer
ein beitrag auf den wir alle sehnlichst gewartet haben!!! Danke !
leih dir lieber einen lexus und übe einparken !!
roadrunnerxxl
Zitat:
Original geschrieben von LexPacis
Wie uns dieser Fall lehren wird, Effektivität und Effizienz ist nicht dasselbe,
Ich habe mal gelesen:
Nicht der Große frisst den kleinen sondern der schnelle den langsamen.
Zitat:
Original geschrieben von LexPacis
3.) Gerade BMW und Honda waren in der Vergangenheit bekannt, für ihre Kompetenz im Motorenbau, dass ausgerechnet BMW nicht schon früher Vollhybridversuchsträger wenigstens für Forschungszwecke auf die Beine gestellt hat, wirft schmerzhafte Fragen bezüglich dem Beharren auf alter Kompetenz auf (Wandel?)
Wovon hätte BMW das bezahlen sollen?! BMW ist global gesehen ein Klitzekleiner Hersteller. Ohne es jetzt zu wissen, würde ich den Markt von BMW auch eher in Europa ansiedeln, wo ein Diesel einfach für die meisten Menschen als sparsam und umweltfreundlich gilt. Hier hat BMW schon Erfahrungen und baut auch gute und für die Fahrleistungen durchaus sparsame Fahrzeuge. Warum sollte BMW hier Unmengen an Geld in die Entwicklung buttern, wenn es am Ende nicht verkaufbar ist. Knackpunkt ist beim Hybrid nunmal der Akku. Wo soll BMW den hernehmen?! Sollen se ein paar Autobatterien zusammenstöpseln wie es Audi mal gemacht hat?! Ich denke BMW war besser dran, sich auf andere Dinge zu konzentrieren. Die große F+E können die anderen machen. Zur Not wird dann das ganze wo anders eingekauft und an die eigenen Fahrzeuge angepasst. So haben sie es auch schon beim Mini gemacht. Der 1. Diesel war von Toyota (ja, der kleine 1,4er D4D), wobei es dann für den Mini irgendwann ein Upgrade auf 90PS gab, was für den Yaris (gleicher Motor) nicht erhältlich war. Der neue Diesel stammt von PSA.
Warum sollte BMW für den Mini nen eigenen Diesel entwickeln, den sie in kein anderes Fahrzeug einbauen können, weil der Motor Leistungsmäßig einfach nirgends sonst reinpasst...
Bei der wesentlich teureren Hybridentwicklung ist es nicht anders.
Hier mache ich eher den großen Konzernen einen Vorwurf, dass sich in dem Bereich nichts tut...
Zitat:
Original geschrieben von Wildschuetz
Audi hat einen Hybrid zu einem Zeitpunkt angeboten als man bei Toyota noch nicht einmal wußte wie man Hybrid schreibt.
Kaufen wollte das Fahrzeug damals kaum jemand. Es wurden nur ca. 60 Stück abgesetzt.
Ferdinand Porsche hat übrigens bereits 1897 einen Vollhybriden konstruiert und sehr erfolgreich bei Autorennen eingesetzt.
Ja aber wenn die schon im letzten Jahrtausend einen Hybriden entwickelt haben, wo ist der denn jetzt? Wieso hinkt man hinterher?
PS: das 1897 ist cool 😉
Zitat:
Original geschrieben von Wildschuetz
Audi hat einen Hybrid zu einem Zeitpunkt angeboten als man bei Toyota noch nicht einmal wußte wie man Hybrid schreibt.
Kaufen wollte das Fahrzeug damals kaum jemand. Es wurden nur ca. 60 Stück abgesetzt.
Ferdinand Porsche hat übrigens bereits 1897 einen Vollhybriden konstruiert und sehr erfolgreich bei Autorennen eingesetzt.
Das mag ja stimmen.Und es gibt da noch etliche andere Beispiele.
Letztendlich interessiert das keinen.
Ist wie beim Fußball,nur das Siegtor zählt.
MfG
Ciao Wildschuetz,
Auch diese Diskussion wurde hier schon mehrfach geführt. Unabhängig davon, wer welches Konzept oder Idee schon einmal hatte, über den Erfolg entscheidet nicht nur die Idee sondern auch der Zeitpunkt und anschliessend die Ausführung derselbigen.
Es ist im Technologie-Management üblich, dass man häufig gute Ansätze aufgrund der teilweise noch nicht vorhandenen Technik (z.B. Akku, Elektronik, Miniaturisierung etc.) vorübergehend in die Schublade legt um bei fortschreitender Technik das Ganze wieder im richtigen Moment hervorzunehmen. Wer das nicht tut, gibt entweder zu schnell auf oder erkennt die jeweilige Bedeutung von technischen Fortschritten in einigen Bereichen nicht..
Auch eine Art Forschungsgelder zu verschleudern :-)
Gruss,
Lex
Ciao Cybertim,
So klein ist BMW nun auch nicht und finanziell doch recht gut aufgestellt. Jeder Hersteller betreibt Forschung neben der reinen Entwicklung und das "Wasserstoff"-Fahrzeug (7er) musste ja auch irgendwie finanziert werden.
Zusätzlich ist es so, dass Erkenntnisse aus der Forschung an Vollhybrid-Fahrzeugen mit Benzinern auf dem gleichen Pfade liegen wie die späteren FC-Konzepte.
Gruss,
Oliver
P.S: In der aktuellen Kooperation fallen auch Kosten für die Entwicklung an? Pay me now or pay me later..
LandCruiser
ich interpretiere dein Posting von 18:24 Uhr dann mal dahingehend, daß Du nicht darlegen kannst, wie sich denn die Informationspolitik deutscher Hersteller von denen anderer Länder so fundamental unterscheidet.
Gruß
Oblomov
schon allein die aussage mancher user ab wann Toyota angeblich erst Hybride zu entwickeln begann, stempelt sie ganz klar als schwäzer ab. Aber es wird ja lieber gesehen wenn man etwas "auf augenhöhe" über Toyota schreibt. Das der Konzern in einigen Bereichen hoch überlegen ist - oh daß darf nicht sein!
Realität!! : Toyota fährt von Erfolg zu Erfolg, die ganze Branche versucht einigermaßen mitzuhalten, alle paar Jahre verschwindet ein ach so guter Hersteller von der Bildfläche (falsche Entscheidungen) und hier gibst immer noch welche die anfangen wollen zu diskutieren ob Hybridfahrzeuge eine Zukunft haben. Ich hofe für diese Leute daß sie im wirklichen Leben keine Position inne haben wo es um entscheidungen geht die zig 1000 Arbeitsplätze betreffen - die würden wohl sehr schnell flötten gehen.
Wie lange bastelt BWM denn schon mit Wasserstoff rum?! Das dürfte in etwa schon genauso lange sein wie Toyota mit dem Hybrid. das war zu der zeit Wasserstoff in den Köpfen als "Kraftstoff der Zukunft" rumgeisterte und jeder glaubte 2010 fahren alle mit Wasserstoffautos rum. Und Audi hatte damals auch gezeigt, dass ein Hybridfahrzeug nicht verkaufbar ist. Da hätte ich mit Sicherheit auch keine Entscheidung getroffen, das Geld in die Entwicklung eines Hybriden zu stecken.
Die BMW-Diesel haben sich auch gut gemacht. Die Motoren können mich (auch wenn ich alles andere als ein Diesel-Fan bin) immer wieder begeistern. Laufkultur, Kraftentfaltung, Leistung, Verbruach gefallen mir wirklich gut. Wenn das Auto drumherum mich nur so begeistern könnte...