Geringste Überlebensquote aller Oldtimer
Viele Oldtimer sind ja extrem selten, und das weil sie meistens schon selten zu Produktionsbeginn waren.
Wie schaut es aber aus bei Autos aus, die aus einer Grosserie stammten, also ich würde da mal mindestens 10 000 Stück ansetzen, und die aus der Nachkriegszeit stammen:
Gibt es da Modelle die heute nicht mehr existent sind, also eine "Überlebensquote von "Null" besitzen?
Mit "nicht mehr existent" meine ich: Kein fahrbereites/zugelassenes Exemplar mehr vorhanden?
Oder wenn noch welche vorhanden, dann nur noch in extrem geringer Stückzahl?
Was wären Kandidaten für solche Fälle?
Beste Antwort im Thema
Na ja, und selbst wenn. Immerhin hat er es geschafft, damit 5 (i. W. Fünf) Seiten damit zu füllen. Und wir hatten ´ne gepflegte Diskussion.
Gruß, Erik.
149 Antworten
Irgendeinen Überlebenden findest du nach langer Suche immer noch irgendwo.😉
Wie wäre es denn mit dem Daihatsu Charmant?
Aber wenn dir selbst meine letzten Kandidaten noch zu häufig(!) vorkommen, dann ist der wahrscheinlich auch keine Alternative.
Oder einen Alfa 90.
In Deutschland ist mir da nur noch ein Exemplar bekannt und selbst in Italien ist er so gut wie ausgestorben.
Eine schöne Geschichte ist der Toyota AA, auch wenn er nicht ganz den Kriterium von "10000" Stück entspricht, die ich angesetzt habe.
Dieser erste Toyota überhaupt galt als verschollen, 1987 liess Toyota nach unvollständigen Plänen zum Firmenjubiläum eine Replica erstellen.
2008 tauchte dann im fernen Osten Russlands ein Auto auf, das als alter Chevy inseriert war. Es gehörte einem Studenten, der das uralte Fahrzeug von seinem Grossvater erbte. Dieser stellte sich dann im Nachhinein als letzer erhaltener Toyota AA heraus und ging an ein Museum.
Toyota hatte gedacht dass das Auto nur im Inland existierte und suchte nur dort nach ihm, im Krieg ist dann aber wohl doch mal mindestens ein Fahrzeug ans gegenüberliegende Ufer nach Wladiwostock gelangt.
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Moin Moin !
Zitat:
Aber zeig mir mal einen DKW F102...
Bitteschön...........
http://suchen.mobile.de/.../details.html?...
MfG Volker
Zitat:
@Pitz007 schrieb am 6. September 2016 um 18:13:44 Uhr:
Eine schöne Geschichte ist der Toyota AA, auch wenn er nicht ganz den Kriterium von "10000" Stück entspricht, die ich angesetzt habe.Dieser erste Toyota überhaupt galt als verschollen, 1987 liess Toyota nach unvollständigen Plänen zum Firmenjubiläum eine Replica erstellen.
2008 tauchte dann im fernen Osten Russlands ein Auto auf, das als alter Chevy inseriert war. Es gehörte einem Studenten, der das uralte Fahrzeug von seinem Grossvater erbte. Dieser stellte sich dann im Nachhinein als letzer erhaltener Toyota AA heraus und ging an ein Museum.Toyota hatte gedacht dass das Auto nur im Inland existierte und suchte nur dort nach ihm, im Krieg ist dann aber wohl doch mal mindestens ein Fahrzeug ans gegenüberliegende Ufer nach Wladiwostock gelangt.
Hast du mal die Bilder von dem "Auto" gesehen?
Da war nicht mehr viel von Toyota übrig!
Wenn ich um die Fahrgestellnummer herum ein neues Auto konstruiere und das dann als historisches Fahrzeug deklariere, dann ist das für mich Betrug.
Genauso wie bei einem der ersten Jaguar E, von dem ein rostiger Schrotthaufen gefunden und wieder zum Leben erweckt wurde. Hauptsache, irgendwo war noch eine Fahrgestellnummer zu erkennen.
Mit frühen Porsche ist das nicht anders.
Genauso, wie mit dem angeblichen BMW 507 von Elvis!
Zitat:
Hast du mal die Bilder von dem "Auto" gesehen?
Da war nicht mehr viel von Toyota übrig!
Also was ich jetzt an Bildern gesehen habe sieht er zwar aus wie nach einer Hochwasserkatastrophe, hat wohl nen paar andere Reifen und Felgen und so wie es aussieht nen anderen Kühlergrill.... aber ich find jetzt nicht das da SOO wenig von übrig ist. Als Vergleich:
http://www.handelsblatt.com/.../3756906.html
https://de.wikipedia.org/.../Toyoda_AA#/media/File:Toyota_Model_AA.jpg
Es ist aber erstaunlich, dass der AA aus Russland das Lenkrad links hat, während der Nachbau von Toyota das Lenkrad rechts hat, was auch logischer wäre, da in Japan Linksverkehr herrscht, so dass das Lenkrad auf der linken Seite bei einem nur für den Inlandsmarkt gebauten Auto etwas verwundert.
Zitat:
@Kombi_960 schrieb am 7. September 2016 um 11:41:52 Uhr:
Es ist aber erstaunlich, dass der AA aus Russland das Lenkrad links hat, während der Nachbau von Toyota das Lenkrad rechts hat, was auch logischer wäre, da in Japan Linksverkehr herrscht, so dass das Lenkrad auf der linken Seite bei einem nur für den Inlandsmarkt gebauten Auto etwas verwundert.
Stimmt, auf der Toyota-Europe Website wird das auch thematisiert und es klingt als wäre es ein UMBAU:
The large three-spoke wooden steering wheel appears huge compared to a modern car’s, and in this example now sits on the left, a switch from its original right-hand drive position.
Quelle: Toyota Europe
Zitat:
@Christian8P schrieb am 6. September 2016 um 17:31:07 Uhr:
Irgendeinen Überlebenden findest du nach langer Suche immer noch irgendwo.😉Wie wäre es denn mit dem Daihatsu Charmant?
Aber wenn dir selbst meine letzten Kandidaten noch zu häufig(!) vorkommen, dann ist der wahrscheinlich auch keine Alternative.
Das ist ja ein umgelabelter Toyota Corolla, und den gibt es leider noch recht ost, hab gleich mehrere bei mobile.de gefunden.
Bedenken muss man ja auch immer, dass es eben gerade Japaner oft in mehreren Ländern ga oder auch als Lizenzbauten ausländischer Firmen.
Wen dass Thema interessiert kann auf englischen Seiten schauen, google Begriffe sind hier "exstinct cars" (also so in etwa übersetzt "ausgelöschte Autos, nicht mehr existent" oder "endagered cars".
Informationen bekommt man dort massig, aber oft recht schludrig recheriert bzw nur auf die Heimatmärkte England oder USA bezogen.
So hat eine amerikanische Versicherung ihre Exoten veröffentlicht, dabei aber auch die Grenze bei "mindestens 10 000" produzierten Einheiten gesetzt. Warum jetzt ein Fahrzeug nicht woanders versichert werden kann als dort und warum es dann "ausgestorben ist" habe ich nicht ganz verstanden, aber vielleicht haben die ja ein Monopol auf alte Autos.
Da wird dann z.B. behauptet die amerikanische Version des ersten Colt (Plymouth Champ) wäre "non existent", dabei steht in Deutschland gerade ein frisch renovierter Colt aus der Zeit zum Verkauf.
Das gleiche beim Fiat Ritmo, der laut den Amis auch "exstinct" ist, also nicht mehr vorhanden, auf einer englischen Seite erfährt man dann dass in England noch über 50 zugelassen sind.
Angeblich soll es in England auch noch fast 100 Alfa Sud geben, ob man das glauben kann?
Der Seat Malaga ist "Englands seltenstes Auto" laut einer Liste von 2016 mit genau einem zugelassenem Fahrzeug, bei Mobile findet man aber auch gleich.
Überhaupt ist es interessant dass es Autos die in Deutschland bestimmt noch oft herumfahren (Lada Samara) in UK fast verschwunden sind und umgekehrt.
Zitat:
@greenline87 schrieb am 6. September 2016 um 23:28:17 Uhr:
Zitat:
@Pitz007 schrieb am 6. September 2016 um 18:13:44 Uhr:
Eine schöne Geschichte ist der Toyota AA, auch wenn er nicht ganz den Kriterium von "10000" Stück entspricht, die ich angesetzt habe.Dieser erste Toyota überhaupt galt als verschollen, 1987 liess Toyota nach unvollständigen Plänen zum Firmenjubiläum eine Replica erstellen.
2008 tauchte dann im fernen Osten Russlands ein Auto auf, das als alter Chevy inseriert war. Es gehörte einem Studenten, der das uralte Fahrzeug von seinem Grossvater erbte. Dieser stellte sich dann im Nachhinein als letzer erhaltener Toyota AA heraus und ging an ein Museum.Toyota hatte gedacht dass das Auto nur im Inland existierte und suchte nur dort nach ihm, im Krieg ist dann aber wohl doch mal mindestens ein Fahrzeug ans gegenüberliegende Ufer nach Wladiwostock gelangt.
Hast du mal die Bilder von dem "Auto" gesehen?
Da war nicht mehr viel von Toyota übrig!Wenn ich um die Fahrgestellnummer herum ein neues Auto konstruiere und das dann als historisches Fahrzeug deklariere, dann ist das für mich Betrug.
Genauso wie bei einem der ersten Jaguar E, von dem ein rostiger Schrotthaufen gefunden und wieder zum Leben erweckt wurde. Hauptsache, irgendwo war noch eine Fahrgestellnummer zu erkennen.
Mit frühen Porsche ist das nicht anders.
Genauso, wie mit dem angeblichen BMW 507 von Elvis!
Gute Frage!
Müsste man fast in einem neuen Thema besprechen.
Oder den Ethikrat von Angela Merkel einberufen um über diese Frage zu debatieren.
Ich hab da keine so klare Meinung.
Solang noch einige Originalteile vorhanden sind, finde ich es eigentlich ok wenn man solche besonderen Fahrzeuge wieder neu aufbaut oder besser gesagt "um ein paar alte Originalteile herum ein neues Auto baut"
Die Alternative wäre dann, die alte Roastlaube am rosten zu stoppen und sie irgendwo auszustellen.
Das wäre dann aber auch irgendwie "inkonsequent", warum lässt man dann nicht gleich Elvis BMW in der alten Scheune weitermodern und erzählt sich nur die Geschichte weiter, bis der BMW dann irgendwann zu Staub verfallen ist?
Wie dus auch machst, machst Dus falsch, oder?
Zitat:
@Christian8P schrieb am 6. September 2016 um 17:37:12 Uhr:
Oder einen Alfa 90.
In Deutschland ist mir da nur noch ein Exemplar bekannt und selbst in Italien ist er so gut wie ausgestorben.
Gibts noch jede Menge, werden in Deutschland , Holland, Italien und sogar Polen angeboten.
Was selten sein könnte wäre ein Toyota Tercel Allrad.
Hatte die Mutter eines Kumpels von mir, den haben wir immer übel malträtiert auf irgendwelchen unbefstigte Strecken.
@Pitz007:
Ich glaube so langsam, dass du auf einem anderen Planeten oder in einem Paralleluniversum unterwegs bist!😛
Na ja, und selbst wenn. Immerhin hat er es geschafft, damit 5 (i. W. Fünf) Seiten damit zu füllen. Und wir hatten ´ne gepflegte Diskussion.
Gruß, Erik.