General Motors streicht 12.000 Stellen
General Motors streicht 10.000 Arbeitsplätze in Deutschland
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172 Antworten
Das Problem liegt nicht nur bei Opel, sondern ein grosser Teil für die Probleme liegen im Umfeld das Deutschland bietet.
Ich möchte nur einige Nennen die mir als NichtDeutscher auffallen:
-umfangreiche Staatstätigkeit
-hohe Verschuldung
-schwache Konjunktur
-hohe Schwarzarbeit
-hohe Arbeitslosigkeit
Durch diese Umstände ist es für ein gewinnorientiertes Unternehemen sehr schwierig.
Mal abgesehen von BMW und Porsche sind ja fast alle in am sparen (VW, Mercedes, Audi....)
Gruss
Fabian
Zitat:
Original geschrieben von helm17
Das Hauptproblem ist doch, daß die meisten noch zu egoistisch denken. Wenn ich dann aber höre wie Arbeiter bei OPEL oder auch VW etc. für 28, 30 oder 32 Wochenstunden über 2000€ Netto rauskriegen...
...muß man sich fragen, wie sie mit diesem Betrag überhaupt über den Monat kommen. Stellt man diesen Nettolohn mal in Relation zum Kaufpreis eines heutigen Durchschnittswagens, muß man sich wundern, daß überhaupt noch soviele Fahrzeuge abgesetzt werden können. Sicherlich kann man eines Tages die Produktion eines Fahrzeuges 100% von Roboterhand erledigen lassen. Aber wie hoch soll dann die Arbeitslosenunterstützung ausfallen, damit überhaupt noch ein Neufahrzeug an einen Arbeitslosen verkauft werden kann...
Weiss denn jemand genaueres mit dem Einkommen? Wenn die wirklich nur 30 Stunden arbeiten müssen und dann über 2000 € netto bekommen, dann finde ich das ganz schön heftig.
Dann darf sich niemand wundern, wenn Arbeitsplätze abgebaut werden sollen. Bei DEN Kosten!?!?
Die meisten müssen locker ihre 40 Stunden in der Woche arbeiten und bekommen dann höchstens 1500 € netto dabei raus. Die arbeiten dann für einen Bruchteil. Da muss das ja irgendwann schief gehen...
In Bochum wird 20% über dem Westtarif bezahlt. Forster hat letzte Woche in einem Interview gesagt, dass man in Eisenach um die Hälfte billiger bauen kann... dort verhungert sicher auch kein Arbeiter.
Es gibt ja das Angebot des Vorstands, das Werk nicht zu schließen und alle Beschäftigen weiter zu beschäftigen, wenn sie auf 30% ihre Gehalts verzichten, womit sie immer noch MEHR bekommen als der Kollege in Eisenach, obwohl der die gleichen Sozialabgaben hat...
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Zitat:
Original geschrieben von Sebbi
Es gibt ja das Angebot des Vorstands, das Werk nicht zu schließen und alle Beschäftigen weiter zu beschäftigen, wenn sie auf 30% ihre Gehalts verzichten, womit sie immer noch MEHR bekommen als der Kollege in Eisenach, obwohl der die gleichen Sozialabgaben hat...
Die gleichen Sozialabgaben sicherhlich, jedoch nicht in gleicher Höhe. Die Sozialabgaben sind von der Höhe des Einkommens abhängig.
Das ist ja richtig, die Sozialabgaben werden ja prozentual ermittelt. Die würden dann quasi in Bochum auch sinken und wäre dann annährend auf dem Niveau der Kollegen in Eisenach.
Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass man auch innerhalb Deutschlands wesentlich billiger produzieren kann.
Muss es denn wirklich 20% über Tarif sein? Ich finde das fast schon ein wenig dreist, für dieses Gehalt auch noch zu streiken...
So ist es und GM hat ja soviel ich gehört habe angedeutet das sie wenn die Arbeiter für 10 % unter Tarif arbeiten würden bereit wären zu verhandeln. Hier sind einige am Streiken die sehen nicht ein das weniger oft mehr ist wenn es um den Verlust des Arbeitsplatzes geht.
Mich würde mal eure Meinung hierzu interessieren:
Welche Auswirkung hat die aktuelle Opel-Diskussion auf das Kaufverhalten, sprich auf den Marktanteil: Wird Opel den wieder verbessern können, weil die Leute an den Qualitäts- und Stil-Umschwung durch Vectra und Astra weiterhin glauben oder sich in einer „Jetzt-erst-recht-Mentalität“ solidarisch erklären ODER geht es weiter bergab, weil sich die Käufer dieses Loser-Image der aktuellen Krise nicht anheften wollen?
Zweite wichtige Frage:
Wie will man die zurückgewonnene Qualität mit 30 – 50 % weniger Personal halten? Ein normal denkender Mensch fragt sich doch, ob da überhaupt noch produziert werden kann?
Zitat:
Original geschrieben von Gebrauchtqueen
Wie will man die zurückgewonnene Qualität mit 30 – 50 % weniger Personal halten? Ein normal denkender Mensch fragt sich doch, ob da überhaupt noch produziert werden kann?
Diese Frage stelle ich mir auch schon die ganze Zeit.
Ein rigoroser Sparkurs, bei dem NUR auf die Kosten geschaut wird, kann auch das Gegenteil von dem bewirken, was man eigentlich erreichen wollte.
Wenn die von 30 Wochenstunden auf 40 gehen würden, wäre das schon machbar denke ich.
40 Stunden gehen auch vorbei. Ich denke da sollte es nicht so extrem sein, dass die Arbeiter nur noch Mist bauen und die Qualität leidet.
Ich glaube, dass die Leute kaum noch OPEL kaufen werden. Jedenfalls in nächster Zeit. Die Denkweise ist simpel: Wer leistet die Gewährleistung, wenn " kein " Hersteller mehr da ist.
Vielleicht steht das Werk bald in Polen....... ob nun bezahlt oder nicht ;-)
Ich kenne noch die 48 Stunden Woche..........wurde dann auf 44 und später auf 40 Wochenstunden heruntergefahren ..............das war dann die Zeit wo am Ende des Geldes noch soooooooviel Monat über war ! ;-)}
Ich Denke , auch bei einer 40 Stundenwoche ist noch Qualitätsarbeit Möglich .
Warum nur habe ich schon seit Jahren die 60 Stundenwoche . Wenn es arg Kneift auch noch mehr .
Weil mir die Arbeit in der Entwicklung Spaß macht !!
mfg
Omega-OPA
Zitat:
Original geschrieben von rb23
Ich glaube, dass die Leute kaum noch OPEL kaufen werden. Jedenfalls in nächster Zeit. Die Denkweise ist simpel: Wer leistet die Gewährleistung, wenn " kein " Hersteller mehr da ist.
...
Warum? Die Marke OPEL wird ja weiterhin bestehen. Es werden "nur" Arbeitsplätze an den Werken abgebaut. Bei den Autohäusern ändert sich doch nix. Auch wenn es Opel nicht mehr geben sollte, werden die Serviceleistungen noch erhalten bleiben, wäre auch Blödsinn!
Zitat:
Original geschrieben von Astrafahrer_85
Warum? Die Marke OPEL wird ja weiterhin bestehen. Es werden "nur" Arbeitsplätze an den Werken abgebaut. Bei den Autohäusern ändert sich doch nix. Auch wenn es Opel nicht mehr geben sollte, werden die Serviceleistungen noch erhalten bleiben, wäre auch Blödsinn!
Sehe ich genauso.
KÄMPFEN lohnt sich!!!!!!!!!!!!!!!
Ihr habt unsere vollste Solidarität ausm VW-Forum, wir haben für sowas auch kein verständnis.
habe dies letztens bei mercedes durchgemacht und haben zwar kompromisse eingehen müssen, aber damit lässt es sich auch noch sehr gut leben.
wir hatten letzten Freitag bei mercedes eine Jugendversammlung und auch da wurde unsere vollste solidarität gegenüber den opelaner ausgesprochen.
noch ne schöne woche
gruss
C_g