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Genauigkeit der MFA+

VW Golf 6 (1KA/B/C)

Hey Leute!
Meine MFA+ zeigt mir noch eine Restreichweite von 120km an. Ich muss heute noch 110km fahren. Wie sind eure Erfahrungen mit der Genauigkeit der MFA+? Kann ich da noch gefahrlos fahren, oder sollte ich vorher tanken?

Beste Antwort im Thema

Mein GTD läuft auch noch wenn Reichweite 0 km im Display steht ...
Die Restreichweite berechnet sich aus dem Durchschnittsverbrauch.
Und den kannst Du durch sparsames Fahren auf den letzten 110 km beeinflussen.
Trotzdem bleibt die Angabe der Reichweite ein Pi mal Daumen Wert.
Beispiel:
Morgens zur Arbeit semmel ich 65 km recht flott über die AB.
An der Firma steht dann Reichweite 100 km im Display.
Nachmittags fahr ich deutlich sparsamer 50 km über Land zurück.
Und dann komme ich zuhause an und habe Restreichweite 90 km!
Noch Fragen?
.... irgendwann schaffe ich das noch den Tank wieder voll zu fahren :D
Gruß
Orion 8

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Zitat:

Original geschrieben von O2CANDO



Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk



Nee, das liegt wohl eher an der Abweichung der MFA, irgendwann passt es halt nicht mehr.

Kannst Du das näher erläutern? Die MFA zeigt doch einen zu niedrigen Verbrauch an. Wenn die Restreichweitenberechnung darauf beruhen würde, müsste die Restreichweite stets zu hoch angezeigt werden. Das Gegenteil ist aber der Fall.
Müsste nach Deiner Theorie dann die Restreichweitenanzeige genauer sein, wenn MFA Verbrauchsanzeige per VCDS an die Realität korrigiert wurde?

Ohne mich in euer "Zwiegespräch" einmischen zuwollen: Ich glaube mal gelesen zu haben, dass ab Aufleuchten der Tankkontrolleuchte nur noch gerechnet wird. Will sagen, ab diesem Moment fließt der aktuelle Messwert der Tankanzeige aus bestimmten Gründen (z.B. Schwimmerweg im Tank nicht mehr linear) nicht mehr in die Berechnung mit ein. Das könnte diese großen Schwankungen je nach Fahrweise begründen. Solange bei "normalem" Füllstand zusätzlich ein plausibler Messwert vorliegt, wird dieser die Berechnungen vermutlich bedämpfen. Eine Fehljustage des Verbrauchswertes in der MFA (wie oft ab Werk) würde die Genauigkeit der Restreichweite wohl negativ beeinflussen, allein mir fehlt der Glaube, dass man das in der Praxis merkt. Und ich gehe auch davon aus, dass VW bei unter ca. 100km Restreichweite einen "Angstfaktor" implementiert hat, um sich vor Unannehmlichkeiten zu schützen.

Gruß Ralf

Ich weiß es auch nicht, aber die Restreichweitenanzeige (inkl. Spritwarnleuchte?) beruht doch sicherlich auf der Stellung des Tankgebers plus einem über die Daten anderer Steuergeräte (Strecke und Einspritzmenge) ermittelten aktuellen Durchschnittsverbrauch.
Von daher nehme ich mal an, dass der "Genauigkeitsknackpunkt" der Tankgeber ist, denn die anderen Werte sind eigentlich recht (gleichbleibend) genau.

Zitat:

Original geschrieben von navec


Von daher nehme ich mal an, dass der "Genauigkeitsknackpunkt" der Tankgeber ist, denn die anderen Werte sind eigentlich recht (gleichbleibend) genau.

Genau das ist der Punkt. Da der Tank kein idealer Quader ist, kann der Tankgeber "gegen Ende" nur noch "schätzen".

Gruß Ralf

Zitat:

Original geschrieben von hermii



Zitat:

Original geschrieben von O2CANDO



Kannst Du das näher erläutern? Die MFA zeigt doch einen zu niedrigen Verbrauch an. Wenn die Restreichweitenberechnung darauf beruhen würde, müsste die Restreichweite stets zu hoch angezeigt werden. Das Gegenteil ist aber der Fall.
Müsste nach Deiner Theorie dann die Restreichweitenanzeige genauer sein, wenn MFA Verbrauchsanzeige per VCDS an die Realität korrigiert wurde?

Ohne mich in euer "Zwiegespräch" einmischen zuwollen: Ich glaube mal gelesen zu haben, dass ab Aufleuchten der Tankkontrolleuchte nur noch gerechnet wird. Will sagen, ab diesem Moment fließt der aktuelle Messwert der Tankanzeige aus bestimmten Gründen (z.B. Schwimmerweg im Tank nicht mehr linear) nicht mehr in die Berechnung mit ein. Das könnte diese großen Schwankungen je nach Fahrweise begründen. Solange bei "normalem" Füllstand zusätzlich ein plausibler Messwert vorliegt, wird dieser die Berechnungen vermutlich bedämpfen. Eine Fehljustage des Verbrauchswertes in der MFA (wie oft ab Werk) würde die Genauigkeit der Restreichweite wohl negativ beeinflussen, allein mir fehlt der Glaube, dass man das in der Praxis merkt. Und ich gehe auch davon aus, dass VW bei unter ca. 100km Restreichweite einen "Angstfaktor" implementiert hat, um sich vor Unannehmlichkeiten zu schützen.
Gruß Ralf

Also bei mir ist die Restweitenreichweite immer zu hoch. Soll heißen, bei aufleuchten der Tanklampe werden mir regelmässig ~50km geklaut. Danach habe ich das Gefühl, wird bei jedem Anlassen gleich 10km abgezogen.

Zitat:

Also bei mir ist die Restweitenreichweite immer zu hoch. Soll heißen, bei aufleuchten der Tanklampe werden mir regelmässig ~50km geklaut. Danach habe ich das Gefühl, wird bei jedem Anlassen gleich 10km abgezogen.

Das dürfte so auch richtig sein.

Hatte letzte Woche einen Termin beim :), um einen Fehler vorzuführen.
Tags zuvor zeigte er noch über 100 Km Restreichweite. Das passte auch einigermaßen zur zuvor gefahrenen Gesamtstrecke.
Just in dem Moment als ich zur Demofahrt startete, erschien die Tankanzeige. Die Restreichweite war nur noch 50 Km.
Auf mein erstauntes Gesicht, kam schon die Frage des Meisters. "Wie weit sind die zuvor gefahren"?
Das waren exakt 5 Km, mit einem Zwischenstopp bei der Bank.

Er meinte; "Das sind 3 Kaltstarts auf 5 Km, da hat er einen Verbrauch von 16 Litern im Schnitt errechnet, das reicht keine 100 Km mehr". Weiter; "Ab Leuchten der Anzeige rechnet die Anzeige der Restreichweite, aus Sicherheitsgründen, nun nicht mehr zurück". Grund; "Ab jetzt wird der ungünstigste Verbrauch als Standard genommen".

Diese Erklärung erschien mir logisch.

Zitat:

Weiter; "Ab Leuchten der Anzeige rechnet die Anzeige der Restreichweite, aus Sicherheitsgründen, nun nicht mehr zurück". Grund; "Ab jetzt wird der ungünstigste Verbrauch als Standard genommen".

Das deckt sich mit meinen Beobachtungen. Während, solange die Anzeige nicht leuchtet, die Restreichweite je nach Fahrweise zunächst z.B. fallen, dann aber wieder ansteigen kann, fällt sie ab dem Aufleuchten nur mehr ab. Sie fällt schon jedoch langsamer ab, wenn man sehr sparsam fährt, so daß man dann auch weiter kommt, als zunächst angezeigt. (Z.B. wenn man genau in dem Moment die Autobahn verläßt und gemütlich auf der Landstraße weiterfährt.) So gesehen glaube ich nicht, daß der ungünstigste Verbrauch absolut unverändert heranggezogen wird.

Bei mir sind, wenn "0 km" Reichweite angezeigt werden, noch mindestens 3, eher 4 Liter im Tank. Ich habe einige Male bewußt versucht, zu diesem Punkt zu Tanken, und die Tanksäule schaltete bei 50-52l ab. Ich bin auch schon 20km über "0 km" drübergefahren, dann gingen knapp 54l in den Tank, bei 55l offiziellem Tankinhalt. An anderer Stelle im Forum wurde bereits geschrieben, daß die Anzeige hier sicherlich konservativ rechnet.

Patrick

@hermii:

Zitat:

Genau das ist der Punkt. Da der Tank kein idealer Quader ist, kann der Tankgeber "gegen Ende" nur noch "schätzen".

Wenn man die Werte des Tankgebers analog mit einem Messinstrument anzeigt, dann sicherlich.

Welcher Tankgeberwert welchem tatsächlichen Tankinhalt entspricht kann man (der Hersteller) aber, egal wie die Tankform ist, vorher empirisch ermitteln und die dadurch gewonnenen Korrekturwerte bei der Anzeige, durch entsprechende Programmierung, einfließen lassen.

Das wäre sicher kein großes Problem und ich vermute stark, dass man es auch genau so macht.

Die Ermittlung des Tankinhaltes mittels eines Schwimmers ist aber trotzdem nicht sehr genau, weil der Tank (das Auto) immer in einer unterschiedlichen Lage sein kann.

Dazu kommt noch die Notwendigkeit, die Werte stark dämpfen zu müssen, weil der Tank während der Fahrt permanent durchgerüttelt wird.

Insgesamt kann man die Genauigkeit des Tankgebers definitiv nicht mit der Genauigkeit der Kraftstoffverbrauchsmessung (Berechnung erfolgt über Einzel-Einspritzmengen und Drehzahl) und der Genauigkeit für die Streckenermittlung gleichsetzen.

Und wenn eine kombinierte Anzeige aus allen 3 gemessenen Werte erfolgt (= Restlaufstrecke), dann kann deren Genauigkeit nicht besser sein, als die Genauigkeit des "schwächsten Glieds" (Tankgeber).

Außerdem kann ich mir aufgrund der genannten Gründen durchaus vorstellen, dass man, wenn es laut Tankwertgeber gegen Null geht, die angezeigten Werte in der Weise programmtechnisch korrigiert, dass einer erhöhten Sicherheit Vorrang gegeben wird.

Bei mir zeigt er beim Durchschnittsverbrauch etwas zu wenig an, es pendelt sich im Moment bei 0,4l/100 km ein. Letzte Woche war ich mal tanken und bin anschließend nach Hause gefahren, nach 54 gefahrenen km standen noch 1000 km Restreichweite in der MFA+. Als ich los direkt nach dem Tanken losgefahren war, noch nicht. Da standen die typischen 900km drin, die ich öfter dort sehe.

Zitat:

Original geschrieben von navec


Welcher Tankgeberwert welchem tatsächlichen Tankinhalt entspricht kann man (der Hersteller) aber, egal wie die Tankform ist, vorher empirisch ermitteln und die dadurch gewonnenen Korrekturwerte bei der Anzeige, durch entsprechende Programmierung, einfließen lassen.
Das wäre sicher kein großes Problem und ich vermute stark, dass man es auch genau so macht.

Das könnte man so machen, anders geht es wahrscheinlich auch nicht, um der Komplexität der Gefäßgeometrie Rechnung zu tragen.

Zitat:

Die Ermittlung des Tankinhaltes mittels eines Schwimmers ist aber trotzdem nicht sehr genau, weil der Tank (das Auto) immer in einer unterschiedlichen Lage sein kann.
Dazu kommt noch die Notwendigkeit, die Werte stark dämpfen zu müssen, weil der Tank während der Fahrt permanent durchgerüttelt wird.

ACK

Zitat:

Insgesamt kann man die Genauigkeit des Tankgebers definitiv nicht mit der Genauigkeit der Kraftstoffverbrauchsmessung (Berechnung erfolgt über Einzel-Einspritzmengen und Drehzahl) und der Genauigkeit für die Streckenermittlung gleichsetzen.

Auch das stimmt.

Zitat:

Und wenn eine kombinierte Anzeige aus allen 3 gemessenen Werte erfolgt (= Restlaufstrecke), dann kann deren Genauigkeit nicht besser sein, als die Genauigkeit des "schwächsten Glieds" (Tankgeber).

Es wäre hier wirklich hilfreich, Informationen aus erster Hand zu haben. Vielleicht schreib ich ja mal an die Kundenbetreuung

:D

. Ich würde mich hier wirklich den Aussagen des befragten Werkstattmeisters anschließen: also Tankgeber vermutlich außenvor und Worst-Case-Szenario annehmen.

Und trotzdem wird dieses "schwächste Glied" als auslösendes Moment für das Aufleuchten des gelben Tanklämpchens herangezogen. Das geht erfahrungsgemäß nicht beim Dahingleiten in der Ebene an, sondern wenn sich das Fahrzeug warum auch immer hastig um eine seiner Achsen bewegt.

Zitat:

Außerdem kann ich mir aufgrund der genannten Gründen durchaus vorstellen, dass man, wenn es laut Tankwertgeber gegen Null geht, die angezeigten Werte in der Weise programmtechnisch korrigiert, dass einer erhöhten Sicherheit Vorrang gegeben wird.

Das meinte ich weiter vorn mit "Angstfaktor", also 3km fahren und 10 abgezogen bekommen.

Gruß Ralf

Hi!
Mit meinem Firmenwagen fahre ich recht häufig lange Strecken über die Autobahn und das auch oft mit Tempomat.
Was mir dabei jetzt schon oft aufgefallen ist, ist der Effekt, dass die Restreichweite auch bei kontanter Fahrweise und sogar konstantem Verbrauch auf beiden Speichern der MFA (also Kurz- und Langstrecke) die Restreichweite schneller heruntergerechnet wird, sobald Reserve aufleuchtet.
Zuerst dachte ich, dass es vielleicht daran liegen könnte, dass es von da ab mehr bergauf ging, aber die Beobachtung bleibt immer die gleiche, egal, wo ich gerade unterwegs bin.
Soll heißen: Wenn Reserve aufleuchtet zeigt mir die Restreichweite meist 70 oder 80km an. Nach weiteren 50 bis maximal 60 km ist sie dann trotz unveränderter Fahrweise auf 0.
Allerdings bin ich auch noch nie stehengeblieben, die Anzeige rechnet also lieber etwas auf der sicheren Seite. Normalerweise tanke ich dann ca. 53 Liter, wenn ich auf Restreichweite 0 bin.
Einzige Ausnahme: Neulich ist die Anzeige gerade erst auf 0 gegangen und ich habe 57 Liter getankt! :eek: Da der Tank aber nur 55 Liter fasst und ich auch nicht anders getankt habe als sonst auch (nach dem ersten Klacken noch einmal 0.5 - 1 Liter drauf), gehe ich eher davon aus, dass ich eine Zapfsäule erwischt hatte, die's mit dem Zählen nicht ganz so genau genommen hat. :confused:
Geht's Euch auch so, dass die Restreichweite sich schneller herunterrechnet, sobald man auf Reserve ist?
Gruß
Stiggelsche

@hermii:

Zitat:

Und trotzdem wird dieses "schwächste Glied" als auslösendes Moment für das Aufleuchten des gelben Tanklämpchens herangezogen. Das geht erfahrungsgemäß nicht beim Dahingleiten in der Ebene an, sondern wenn sich das Fahrzeug warum auch immer hastig um eine seiner Achsen bewegt.

Warum sollte man den Tankgeber auch nicht dafür nehmen?

Eine direktere Messung des tatsächlichen Tankinhaltes gibt es ja nun mal nicht. Da kommt es auf Genauigkeit eh nicht drauf an, denn es ist ja nur ein Hinweis für den Fahrer und keine hochpräzise Ereignismeldung. (der Fahrer kann ja eh nicht umgehend tanken, wenn diese Meldung kommt. Warum sollte diese Meldung also auf 1 L genau sein?)

(Die Glättegefahr Warnung (4Grad) kommt auch nur so ungefähr, ohne dass jetzt draußen exakt die physikalischen Verhältnisse vorhanden sind, die zur Glättebildung führen müssen.)

Wahrscheinlich ist der Moment der Warnung auch der Moment, ab dem die Restlaufanzeige auf "Nummer sicher" programmiert ist.

Dass die Warnung meistens bei hastigen Fahrzeugbewegungen erfolgt, wundert mich jetzt gar nicht, denn bei hastigen Fahrzeugbewegungen wird eben auch mal kurzzeitig der Flüssigkeitsspiegel stärker abgesenkt.

Ich konnte schon beides beobachten. Die Reserve leuchtet auf meiner Hausstrecke meist an den selben Stellen auf.
Entweder bergauf oder bergab, ist die häufigste Variante. Oder aber, wie schon desöfteren, geht sie bei topfebener Fahrt ohne Gas (0,0l Momentanverbrauch) über mehrere Meter an. 

Bei mir ist die Abweichung auch ca 0,2 bis 0,3 l / 100 Km

Zitat:

Original geschrieben von O2CANDO


Bei mir beträgt die Abweichung realer Verbrauch zu MFA Verbrauch 2 im Sommer ca 0,2 bis 0,3l/100km.
Im Winter wird die Differenz größer, da der Verbrauch der Standheizung (entweder explizit durch mich angestossen oder als automatischer Zuheizer bei Temperaturen unterhalb von plus vier Grad) nicht in den MFA Verbrauch einfließt. Dann geht je nach Temperatur, Anzahl und Länge der Standheizungsläufe die Abweichung bei mir auf bis zu 0,8 bis 0,9l/100km hoch.

Bei mir hab ich seit Anfang des Jahres 0,53 l (6,47%) Abweichung errechnet. Wo kann ich das eigentlich in VCDS einstellen? Hab da noch nichts zu gefunden?

Es gibt im Kombiinstrument einen Anpassungskanal dafür, der steht vom Werk aus auf 100%.
Irgendwas mit "Verbrauchs- und Reichweitenanzeige" im Namen.

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