Gelbe Motorkontrollleuchte - was kann das sein?
Heute Nachmittag bei Km Stand 38.500 km: ich stellte den Wagen nach Hause 40 km Autobahn in der Sonne bei ca. 38 Grad Aussentemperatur ab. Als ihn später in die Garage fahren wollte, ging die gelbe Motorwarnleuchte nach dem Start nicht mehr aus. Auch jetzt nach 4 Stunden Abkühlen in der Garage geht die gelbe Motorwarnleuchte immer noch nicht aus.
Im Motorraum und unter dem Wagen konnte ich zumindest augenscheinlich Marderschäden nicht entdecken. Der Wagen steht auch immer in der Garage. Vorletzte Woche war ich mit dem Wagen an der Ostsee im Urlaub. Dort stand er draußen. Incl. Rückfahrt und diese Woche bin ich mit ihm 1.100 Km gefahren.
Ein Anruf in meiner VW Werkstatt ergab die nüchterne Aussage, dass man bis 07.08. keinen Termin auch für eine Fehlerspeicherauslese nicht mehr frei habe. So gehe ich morgen zu A.. und lasse den FS auslesen. Wenn's ein Marderschaden sein sollte, wäre das zwar ärgerlich, aber der Wagen wäre da mal unschuldig. Sollte etwas Technisches ( Differenzdrucksensor, AGR Ventil, irgendwelche andere Sensoren etc.), wäre dies der insgesamt nach 11 Monaten Besitz der 6.Teiletausch und 11. Werkstattaufenthalt. Das zum Thema Qualität von VW.
In anderen Foren habe ich schon einiges zu gelben Motorwarnleuchten in Tiguan 2 gelesen. Dort scheint es von 25.000 bis 40.000 km öfters vorzukommen, dass diese Motorleuchte angeht.
Tiguan 2.0 TDI, 4motion, DSG, 190 PS, EZ 02/2017
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Versengold schrieb am 27. Juli 2019 um 15:21:34 Uhr:
Verkauf den Tiguan und hol dir einen zuverlässigen Hybrid Rav4.
Das meinst du doch nicht ernst? Hast du dir diese Restekiste mal angeschaut. Da haben sie zumindest äußerlich alles zusammengeschustert was noch übrig war. Wenn etwas schei…… aussieht, dann der. Ist nicht Fisch noch Fleisch. Sorry, meine Meinung, so besoffen könnte ich gar nicht sein den Kaufvertrag zu unterschreiben.
105 Antworten
Nächste Woche Montag gebe ich das Auto zu VW und Dienstag wird es untersucht.
Ich werde mir vorher noch ein Gerät besorgen, um selbst den Fehlerspeicher auszulesen.
Update: Die Meldung ist heute wieder verschwunden. Werde heute/morgen wenn das Gerät da ist den Fehlerspeicher auslesen und schauen was dabei rum kommt.
Fehler habe ich nun ausgelesen:
P0135
Lambdasonde
Die Warnleuchte leuchtet nun allerdings nicht mehr auf.
Heißt das, dass der Fehler trotzdem noch da ist?
wenn die Warnleuchte nicht mehr leuchtet, h.d. dass Du das Auto zumindest 3x Mal gestartet hast, und es kein Fehler erkannt wurde
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Zitat:
@Laneman schrieb am 3. Juli 2020 um 14:48:46 Uhr:
Heißt das, dass der Fehler trotzdem noch da ist?
Der repariert sich nicht selbst. Aktuell steht der wohl nicht an, das heißt aber nichts:
Ich würde davon ausgehen, dass da ein Kabel defekt ist, evtl Marderschaden.
Dieser Fehler sollte auf jeden Fall (in einer Werkstatt) überprüft werden. 😉
@Beichtvater: Das sehe ich genau so. Diese Woche Freitag habe ich einen Termin beim VW-Händler.
Ich werde dann hier mal schreiben, was dabei rumkommt.
Besser einmal zu viel prüfen, als einmal zu wenig.
Das war nur ein Bitkipper😉
Aber da wird schon was zum reparieren gefunden werden, wie beim Arzt.😉
Übrigens, mein windows hat sich auch schon mal aufgehängt😉
Zitat:
@manvo schrieb am 6. Juli 2020 um 12:46:32 Uhr:
Das war nur ein Bitkipper😉
Die alte Mär aus der Computer-Anfangszeit...
Das gibt's in nicht defekten Systemen so schon lange nicht mehr, so was basiert und basierte immer nur auf defekten Bausteinen ohne Parity-Bit. Dann aber wäre das sehr oft (auch in anderen Systembereichen) zur Fehlermeldung gekommen.
Solche verifikationslose Übernahme von irgendwelchen Bits, Bytes, Messwerten kann sich keiner in Steuerungssystemen wie den Bordnetzgeräten leisten, noch nicht einmal VW. 😉
Nee, da ist eindeutig was als defekt, ein Messsignal unplausibel bzw im ungültigen Bereich erfasst worden und dementsprechend dokumentiert worden.
auch win10 muckt schon mal, bzw. die apps, nach einem Neustart läuft es wieder, selbst mit modernen i7-Prozessor.
Man muss nur etwas "mehr" damit arbeiten.
Nach deiner Aussage wären Updates überflüssig, die werden nicht nur für bessere Features gemacht, sondern auch immer wieder wegen Bugs.
[OT]
Wenn Windows auch mit Intel-i7 "muckt", dann liegt's nicht a"Bitkippern" sondern an Programmfehlern in diesen hochkomplexen Systemen im Zusammenspiel vieler Hard- und Software, die auch auf Treiberebene auftreten kann.
Das ist ein ganz anderes Fehlerbild, als gespeicherte Fehler irgendwelcher Sensoren. 😉
[/OT]
Das ist deine Logik.
Wenn beim TE nichts zu finden ist, kommt ja oft genug vor, dann wird auf Verdacht "repariert", wegen einer einmaligen Fehlermeldung, €.€
Zitat:
@manvo schrieb am 6. Juli 2020 um 13:35:53 Uhr:
Nach deiner Aussage wären Updates überflüssig, die werden nicht nur für bessere Features gemacht, sondern auch immer wieder wegen Bugs.
Nein, es gibt ausreichend Programmierfehler - Bugs genannt, Up
datessind in der Regel dafür da, diese Programmierfehler zu beheben bzw (bisher übergangene) Fehler in Teilsystemen überhaupt vernünftig zu erfassen. Up
gradessind für neue Features da. Weder das eine noch das andere hat mit diesen mysteriösen "Bitkippern" zu tun. 😉
Zitat:
@manvo schrieb am 6. Juli 2020 um 14:00:00 Uhr:
Das ist deine Logik.
...als Software- und Elektroingenieur, genau. Und mit PC-Erfahrung seit seit meiner Jugend vor knapp 40 Jahren, richtig. 😉
Zitat:
Wenn beim TE nichts zu finden ist, kommt ja oft genug vor...
...dann ist es ein defektes Kabel (Kabelbruch, zerbissen, Stecker defekt o.ä.) bzw ein defekter Sensor, der teils unzulässige Werte ausgibt. Das sind aber immer noch keine "Bitkipper" sondern der gespeicherte Fehler beruht auf einem realen Fehler. Auch, wenn der nicht immer konstant anliegt, ist dort der Fehler zu suchen
Bugs, genau und die führen manchmal zu seltsamen Abläufen der SW verbunden mit der HW, wie evtl. bei Eintragungen im FS und aufleuchten einer Led beim TE.
Letzten Endes wird da aus einer 0 mal eine 1, aber nicht immer, vielleicht nur im Zusammenspiel mit anderen Abläufen.
Deshalb sollte man nicht jedem einmaligen Mucks hinterherlaufen.
"sonst wird das Auto noch zum hypochonder"😉
Wenns wirklich was ist, wird der TE es schon wieder merken.
Sagt ein langjähriger Servicetechniker.😉 der schon "unerklärliche" und nie wieder aufgetretene "Fehler" praktisch erlebt hat.
Zitat:
@manvo schrieb am 6. Juli 2020 um 16:09:56 Uhr:
Bugs, genau und die führen manchmal zu seltsamen Abläufen der SW verbunden mit der HW, wie evtl. bei Eintragungen im FS und aufleuchten einer Led beim TE.Letzten Endes wird da aus einer 0 mal eine 1, aber nicht immer, vielleicht nur im Zusammenspiel mit anderen Abläufen.
Entweder wird das intern unter sporadische Fehler verbucht und erst nach einem bestimmten Level des Fehlerzählers wird im Cockpit Alarm geschlagen oder es ist ein dringender Fehler ohne Toleranzlevel. Es wird aber nicht gewürfelt, ("da aus einer 0 mal eine 1, aber nicht immer"😉, ob darauf ein Fehler generiert wird. Fehler detektieren ist nebenbei recht trivial, da gibt es kaum Fehler in der Abarbeitung. Die anschließende Verarbeitung von Arbeitsabläufen im Steuergerät ist das, wo dann die Fehler entstehen, die dann auch später raus gepatcht werden.
Zitat:
Deshalb sollte man nicht jedem einmaligen Mucks hinterherlaufen.
"sonst wird das Auto noch zum hypochonder"😉
Wenns wirklich was ist, wird der TE es schon wieder merken.
Die Kiste ist doch mit Gebrauchtwagengarantie erst 3 Monate in seinem Besitz. Gerade da sollte man die Werkstatt drüber schauen lassen. So ist zumindest dokumentiert, dass in der Garantiezeit da was war, bevor es irgendwann wirklich teuer wird.
Bei Lambdasondenfehler würde ich es aber auch danach instand setzen lassen, die hat zu viel Einfluss auf einen gesunden Motorlauf, als dass man das ignorieren sollte.
Zitat:
@Beichtvater schrieb am 6. Juli 2020 um 16:45:54 Uhr:
Gerade da sollte man die Werkstatt drüber schauen lassen. So ist zumindest dokumentiert, dass in der Garantiezeit da was war, bevor es irgendwann wirklich teuer wird.
Kann ich nur wärmstens empfehlen. Auch in jedem Fall schriftlich festhalten.
Wenn die Garantie einen Tag drüber ist, dann wird's schwierig bei VW.