Gedenksekunde, Nageln und Anfahrschwäche nach AT Update weg

Audi

Nach einem Update des 8 Gang Automatikgetriebe ist das Nageln und die Anfahrschwäche verschwunden. Keine Ahnung was die gemacht haben. Der Motor ist nicht mehr wiederzuerkennen. Jetzt macht das Fahren mit den Wagen wieder Freude. Dieses nun seit vier Tagen. Eine Regeneration liegt nicht vor.

Beste Antwort im Thema

Hallo Leute,

seit heute Nachmittag habe ich ebenfalls das Update installiert.

Die großen Lobhudeleien kann ich nicht so ganz nachvollziehen.

Insgesamt klingt er beim beschleunigen etwas „voller“ und nicht ganz so blechern nagelnd.

Ansonsten ist die Anfahrtsschwäche meiner Ansicht nach noch sehr ausgeprägt. Beim Kick Down passiert immer noch gefühlt 1 Sekunde gar nichts.

Bei einem geringeren Pedalweg ist das Ansprechverhalten etwas besser, ein Game -Changer ist das Update für mich aber leider keinesfalls.

Der Q8 ist ein tolles Auto, nur der Motor ist bestenfalls in Ordnung, aber steht im krassen Missverhältnis zur Karosserie und zum sonstigen Gesamtbild.

Fazit: sollte es nach der Leasingzeit noch einen Diesel geben, kommt selbiger für mich nicht mehr in Frage.

VG

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Zitat:

@pazzo76 schrieb am 7. August 2020 um 21:44:31 Uhr:


Ich muss nun nach paar Wochen sagen das das gespürte veränderte wieder gänzlich weg ist und denke die Kiste fährt wieder so schlecht wie früher

Sehr interessant! Ich habe die gleiche Erfahrung gemacht. Nach dem angeblichen Getriebeupdate für Wochen deutliche Besserung. Im Weiteren zunehmende Verschlechterung und schließlich schlechtes Ansprechverhalten wie am Anfang.
Vor 2 Tagen in anderem AZ. Jetzt kombiniertes Update Motor/Getriebe aufgespielt. Von einem vorausgegangenen Getriebeupdate sei angeblich nichts zu sehen gewesen!
Aktuell läuft er richtig gut. Verbrauch eher geringer. Bin mal gespannt wie lange das Ganze hält. Aber egal wie es ausgeht: Audi ist für mich für immer erledigt. Die Privatkäufer sind nur zu bedauern

Das ist in der Tat interessant. Ich kann nur hoffen, dass der aktuelle Stand bleibt. Jetzt nach den Updates der beiden Steuergeräte, auch mit ein paar weiteren Strecken, läuft der Wagen wie verzinkt77 schreibt echt gut.

Vielleicht wurde in deinem Fall zunächst kein Getriebesteuergeräteupdate gemacht, sondern das angelernte Getriebe nur „zurückgesetzt“, sodass es mit der Zeit wieder schlechter wurde? Vielleicht fehlte die Motorkomponente???

Also liegts am Fahrer , schlechter Fahrstil wird an erlernt 😛😉

Steig mal in einen X5 30d und dann in den Audi , und dann vergleich mal die Anfahrschwäche ;-)

Zitat:

@Andrehhq7 schrieb am 8. August 2020 um 15:14:06 Uhr:


Also liegts am Fahrer , schlechter Fahrstil wird an erlernt 😛😉

Steig mal in einen X5 30d und dann in den Audi , und dann vergleich mal die Anfahrschwäche ;-)

Nein, so war es natürlich nicht gemeint! Nur, dass ggf. kein Getriebe-Update gemacht wurde und sich so unweigerlich mit der Zeit der „alte Zustand“ wieder hergestellt hat... war auch nur ne Vermutung, ich hab ja auch keine Ahnung woran es liegen könnte...

Und nun, sorry, zu den dämlichen „fahr mal BMW, fahr mal Benz, etc...“ Kommentaren: Leute, lasst gut sein. Ich sag doch gar nicht, und ich glaube niemand tut das ernsthaft, dass das, was Audi mit dem 50tdi abliefert, in irgendeiner Weise als „gut“ oder „angemessen“ durchgeht. Alles, was ich im Moment sagen kann, ist, dass er besser läuft als zuvor. Für wie lange, keine Ahnung, wird sich zeigen.

Das heißt nicht, und ich glaube darauf wollen Leute immer wieder hinaus, dass die Anfahrschwäche weg ist!!! Das ist sie nicht. Das wird auch nicht durch das Update behoben werden, behauptet aber auch niemand wirklich.

Wie immer wieder gesagt wird, das geht auch gar nicht bei der Drehmomentkurve, die aber scheinbar für 6D-Temp erforderlich ist.

Ich verteidige Audi in dieser Hinsicht in keinster Weise, ist eine schwache Vorstellung, was die mit diesen Spezifikationen für Fahrzeuge bringen. Kann sein, dass BMW und Mercedes das besser hinkriegen, keine Ahnung warum die es dann können und Audi nicht. Das hilft aber den Fahrern der Audis nun nicht weiter.

Wir alle, die Q7 oder Q8 mit dem Motor aktuell fahren, werden sicher unsere Schlüsse ziehen, beim nächsten Mal die Marke wechseln, oder Ähnliches...

Aber im Moment bleibt uns ja nur übrig, das Beste aus der Situation zu machen und wenn eine bessere oder passendere Software über den ein oder anderen Nachteil hinweghilft, ist das nur gut. Ich denke niemand wird die Autos auf Grundlage der Anfahrschwäche ernsthaft zurückgeben können und wenn vermutlich dann nur nach einem jahrelangen Verfahren... kann man sich in der Regel also schenken.

Also nochmal: Die Anfahrschwäche ist keineswegs weg, keine Frage. Sie ist auch vielleicht nur marginal geringer, aber der „Weg“ zum Drehmoment, das Schub liefert, ist homogener gestaltet worden und nicht mehr so „digital“. Mein Eindruck.

Auf mehr, fürchte ich, können wir nicht hoffen. Aber für mich ist auch klar, wenn nochmal Audi, dann E-Tron oder so etwas. Dann haben sich derlei Probleme erledigt.

Aktuell kann ich aber auch nur sagen, BMW kommt für mich zur Zeit nicht in Frage. Bin immer wieder welche gefahren, aber die Interieurs gefallen mir bei fast allen Modellen dort gar nicht... viel zu konservativ und altbacken, fahren tun sie natürlich gut, da gibts nix...

Bei Mercedes geht es da aber mittlerweile schon eher in meine Richtung mit den neuen Digitalcockpits...

Naja, kommt Zeit, kommt Rat.... wie bereits gesagt wurde (oder werden wollte)...1st-world problems

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Das scheint dann eine Abschaltvorrichtung zu sein, die sich nach kurzer Zeit selbst abschaltet. Also erst kommt vermutlich wieder ordentlich Dreck hinten raus und später zieht die Kiste keinen Hering mehr vom Teller. Hier werden demnach beide verarscht: Umwelt (KBA) und Halter. 😠

Zitat:

@Twinni schrieb am 8. August 2020 um 19:32:26 Uhr:


Das scheint dann eine Abschaltvorrichtung zu sein, die sich nach kurzer Zeit selbst abschaltet. Also erst kommt vermutlich wieder ordentlich Dreck hinten raus und später zieht die Kiste keinen Hering mehr vom Teller. Hier werden demnach beide verarscht: Umwelt (KBA) und Halter. 😠

😁

Deswegen ja mein und dein Rat , 55TFSI :-)

Aber wenn es so ist, dann wäre es doppelter Beschiss und müsste entsprechend geahndet werden. Oh, ohhh...

Zitat:

@Andrehhq7 schrieb am 8. August 2020 um 20:48:42 Uhr:



Zitat:

@Twinni schrieb am 8. August 2020 um 19:32:26 Uhr:


Das scheint dann eine Abschaltvorrichtung zu sein, die sich nach kurzer Zeit selbst abschaltet. Also erst kommt vermutlich wieder ordentlich Dreck hinten raus und später zieht die Kiste keinen Hering mehr vom Teller. Hier werden demnach beide verarscht: Umwelt (KBA) und Halter. 😠

😁

Deswegen ja mein und dein Rat , 55TFSI :-)

Ach was, Jungs, geiler Rat!!! Ich geh gleich morgen mal zum AZ und sage sie möchten mir doch bitte den 50TDI in einen 55TFSI tauschen.

Antwort wird nur leider sein: "Äh....Nein?!"

Ich versteh euch ja, aber das hier ist kein Kaufberatungsthread, sondern es geht um das Update für die Leute, die den 50TDI HABEN, ergo: Kind bereits im Brunnen.

Es geht darum, ob's was bringt, was es bringt und ggf., so wie es ausschaut, auch für wie lange.

Abschalteinrichtung mit automatischer Deaktivierung nach einiger Zeit macht auch total Sinn. Ich trau Audi ja viel zu, aber, dass man eine Servicemaßnahme für fast die gesamte Modellpalette auflegt mit dem Ziel, die Kunden nach paar Wochen immer wieder in der Werkstatt zu haben, scheint mir eher nach Axt ins eigene Bein. So blöd können die glaube ich nun auch wieder nicht sein.

Ich verstehe das so, wie es auch schon einmal berichtet wurde, dass die Grenzwerte womöglich um auf Nummer sicher zu gehen, übererfüllt wurden und Audi nun vielleicht noch einen kleinen Spielraum hat, um Anpassungen vorzunehmen. Ich glaube aber daher auch, dass sie das Update wohl kaum Leuten, die sich nicht bereits beschwert haben, proaktiv anbieten werden, damit der Großteil der Flotte weiterhin eher im übererfüllenden Bereich bleibt.

Und nochmal: Das Update bringt von der Beschleunigung her und auch von der Anfahrproblematik nicht viel. Es ist nach wie vor eine ganz schöne Gedenksekunde vorhanden. Aber die Motor-Getriebekombi läuft insgesamt weicher und harmonischer (auch von der Geräuschkulisse her).

Trotzdem muss man im Vergleich zu einem "früheren" Diesel schon vorausschauender fahren in bestimmten Situationen. Das muss ich aber auch in gewissem Maße sowieso, weil es im Vergleich zu einem A3 oder A6 einfach ein schweres großes SUV ist (Keine Entschuldigung für Audi das nicht besser gemacht zu haben!).

@davidshoes Wie lange hast Du dein Update schon drauf? Auch "nachlassende" Wirkung festgestellt bisher?

Technisch in diesem Zustand nicht realisierbar was gefordert wird . Hinnehmen weiter fahren , oder rückabwickeln fertig .

Zitat:

@Andrehhq7 schrieb am 9. August 2020 um 14:33:21 Uhr:


Technisch in diesem Zustand nicht realisierbar was gefordert wird .

Ich glaube wir reden hier aneinander vorbei.
Du hast da im Prinzip ja völlig Recht! Wenn "was gefordert wird" heißt, die Anfahrschwäche etc. beheben, dann geht das nicht und wird auch mit keinem Update gelingen. So wie Du sagst, technisch nicht drin (ohne die 6D-Temp-Klassifizierung zu verlieren).

Rückabwickeln aber vermutlich ebensowenig. Auf welcher Grundlage? Beim aktuellen X5 30D liegt das max. Drehmoment auch erst ab 2000 rpm an. Bei Audi dann ab 2250 rpm, aber da werden die mit "Stand der Technik" kommen und einer Rückabwicklung sicher nicht zustimmen. (Der BMW mag trotzdem besser anfahren, etc. hat ja auch ein anderes Motor-/Antriebskonzept...)

Dennoch, und ich glaube, ich weiß worauf Du hier hinaus willst, ist das Update KEIN Placebo-Effekt. Definitiv nicht! Ich bin da sehr sehr sehr pingelig. Höre jedes kleinste Geräusch im Auto und habe vorher viel getestet, kenne mich mit der Software aus, etc. Es besteht definitiv eine Veränderung zum Besseren hin. Nicht zum Guten! Es ist so immer noch nicht wie man es sich wünscht (was Du als "gefordert" bezeichnest), aber erträglicher.

Warum das nach einiger Zeit dann aber wieder schlechter werden sollte, ist mir komplett schleierhaft. Dafür habe ich zur Zeit absolut keine Erklärung....

Das liegt doch generell am V6 Design. Kein Platz mehr für einen mechanischen 2. Turbo. Bleibt nur der Umweg über den el. Verdichter oder einen elektrifizierten Turbo.

Somit 50TDI broken by Design.

In der AMS hab es gerade einen langen Artikel zum MB-Pendat des 50TDI welcher Aufwand zur Eliminierung zum Turboloch betrieben wird.

Daneben wirkt die Audi Lösung etwas angestaubt.

Somit zurecht, wird ein Update nur in Grenzen wirken können. Ein leeres Glas wird nun etwas voller sein, aber wer ein volles Glas kennt, für den fühlt es sich weiter leer an.

Stand der Technik ist allerdings was anderes.

Zitat:

Das liegt doch generell am V6 Design. Kein Platz mehr für einen mechanischen 2. Turbo. Bleibt nur der Umweg über den el. Verdichter oder einen elektrifizierten Turbo.

Somit 50TDI broken by Design.

In der AMS hab es gerade einen langen Artikel zum MB-Pendat des 50TDI welcher Aufwand zur Eliminierung zum Turboloch betrieben wird.

Daneben wirkt die Audi Lösung etwas angestaubt.

Somit zurecht, wird ein Update nur in Grenzen wirken können. Ein leeres Glas wird nun etwas voller sein, aber wer ein volles Glas kennt, für den fühlt es sich weiter leer an.

Stand der Technik ist allerdings was anderes.

Volle Zustimmung! Jedoch, da ich mit dem Wagen noch eine Zeit lang werde leben müssen, nehme ich das Glas lieber ein wenig voller für diese Zeit 😉

und "Stand der Technik" ist es natürlich nicht, aber das ist häufig deren Ausrede...

@TS_608 warum arbeitet Audi an diesem Problem wenn’s keins sein soll ? Aus Lust und Laune oder weil es vielleicht einen Mangel darstellt, und diesen einige Kunden angezeigt haben ?? Wenn dies schon durch das Netz geht . Stand dieser Technik ist das auf jeden Fall nicht , und BMW kriegt das bis 2000rpm super überbrückt.
Den 50tdi im Q8 oder Q7 lässt selbst ein XC90 2.0 4er bis ca.80-90kmh stehen und ist spontaner durch die PowerPulse Technologie.

https://www.google.de/.../...b69-d4dd-41f7-8eed-d114bd5f8dae._amp.html

https://www.google.de/.../audi-diesel-probleme-1.4561571!amp

Zitat:

@TS_608 schrieb am 9. August 2020 um 14:22:57 Uhr:


Ich trau Audi ja viel zu, aber, dass man eine Servicemaßnahme für fast die gesamte Modellpalette auflegt mit dem Ziel, die Kunden nach paar Wochen immer wieder in der Werkstatt zu haben, scheint mir eher nach Axt ins eigene Bein. So blöd können die glaube ich nun auch wieder nicht sein.

Die Gründe für eine solche Aktion mal dahingestellt... Wie fühlt es sich denn für dich an? Jedenfalls scheint es doch so, dass ein erheblicher Teil derer, die das Update bekommen haben, identisch von einer schleichenden Rückkehr zu altem Verhalten berichten. Ich hoffe, dass es dafür andere Gründe, als den von mir konstruierten Zusammenhang gibt. Sonst ist nicht die Axt im Bein, sondern mittelfristig sind beide Beine ab.

Vergleiche mit Volvo, BMW oder was weiß ich helfen nicht weiter. Wir sollten kein weiteres Öl ins Feuer kippen. Ich wünsche euch zukünftig mehr Glück mit den Updates. Das Ganze ist schon ziemlich traurig.

Zitat:

@Andrehhq7 schrieb am 9. August 2020 um 17:31:53 Uhr:


@TS_608 warum arbeitet Audi an diesem Problem wenn’s keins sein soll ? Aus Lust und Laune oder weil es vielleicht einen Mangel darstellt, und diesen einige Kunden angezeigt haben ?? Stand dieser Technik ist das auf jeden Fall nicht , und BMW kriegt das bis 2000rpm super überbrückt.
Den 50tdi im Q8 oder Q7 lässt selbst ein XC90 2.0 4er bis ca.80-90kmh stehen und ist spontaner durch die PowerPulse Technologie.

Verstehe nicht ganz was Du mir damit sagen möchtest... ich sag ja auch es ist nicht Stand der Technik, aber so werden sicher andere argumentieren...

Geht es um Grundlage für Rückabwicklung? Ja, es mag ein Mangel sein, das bestreite ICH ja nicht. Ich bin mir nur sehr sicher, dass, so man es denn überhaupt durchbekommt, es einen (in Deutschland mittlerweile üblich) ewigen Rechtsstreit mit Gutachten von verschiedenster Seite, die erstmal den Mangel als Mangel feststellen müssen (was, das sieht man ja schon hier im Forum, scheinbar z.T. Individuelle Ansichtssache sein kann).

Dann stelle ich mir vor, wie ein vom Gericht bestellter Gutachter dann blöderweise zu dem Schluss kommt, dass es kein „gravierender“ Mangel ist, auf dessen Grundlage Rückabwicklung gerechtfertigt wäre und schwupps, bin ich tausende Euro los für effektiv gar nix und darf Gerichtskosten etc. tragen... Nee, Dankeschön...

Es wäre in diesem Fall hier zu riskant und würde vermutlich die halbe Leasingzeit dauern... Recht haben und Recht bekommen sind halt oft zwei Paar Schuhe...

Nur weil andere Hersteller das Problem besser lösen, heißt das nicht, dass es automatisch zu meinen Gunsten ausgeht...

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