Gebrauchtes 335i Coupé - Mängel ohne Ende!
Eigentlich hatte ich vor, mein neues gebrauchtes 335i Coupé hier ganz anders vorzustellen, aber leider kam alles ganz anders, als erwartet. Wen es interessiert, kann im Folgenden lesen, was ich mit meinem Gebrauchten bisher erlebt habe.
Kurz zur Vorgeschichte: Da mein linkes Knie aufgrund eines Meniskusschadens immer stärker schmerzt, ich zu feige bin, mich operieren zu lassen, aber weiterhin Auto fahren möchte, hatte ich mich schweren Herzens Ende letzten Jahres von meinem Mini Cooper S mit John Cooper Works Tuning Kit getrennt und mich auf die Suche nach einem Automatik-Fahrzeug gemacht, das mich als Autonarr vielleicht ähnlich begeistern könnte.
Nach vielen Irrungen und manchen Wirrungen fiel mir Mitte Januar eben jenes 335i Coupé ins Auge, um das sich diese Geschichte dreht. Angeboten wurde es von einer BMW Niederlassung weit, weit weg von meinem Zuhause, aber es entsprach ziemlich genau dem, was ich mir vorgestellt hatte: Baujahr 2009, rund 70.000 Kilometer gelaufen, M-Sportpaket und mit so gut wie allem ausgestattet, was die Preisliste hergibt. In Saphirschwarz-Metallic und mit 19-Zoll-Rädern ausgestattet stand es außerdem sehr schön da. Als vermeintliches Schmankerl war es mit DKG (Doppelkupplungsgetriebe) ausgerüstet, was mich als Technikbegeisterten natürlich besonders ansprach.
Die Verkaufsverhandlungen zogen sich nicht lange hin und schon bald war ich stolzer Eigentümer dieses wunderschönen Autos. In der vierten Januarwoche machte ich mich dann auf den Weg, mein Schmuckstück abzuholen.
Die Abholung bzw. Übergabe des Fahrzeugs gestaltete sich dann auch sehr schön. In der Boutique durfte ich mir ein Accessoire aussuchen, bevor man mich zu meinem Fahrzeug geleitete. Wunderbar glänzend stand es abfahrbereit in der Auslieferungshalle und ein äußerst freundlicher und zuvorkommender Verkäufer wies mich in die vielen Funktionen des Wagens ein. Nachdem schon das Äußere für die Kilometerzahl sehr ansprechend ausgefallen war, konnte der Innenraum noch eine Schippe drauflegen. Egal, wohin man schaute, es waren nahezu keine Abnutzungsspuren zu erkennen. Das jadefarbene Leder verfärbungs- und fast abriebfrei, es lag sogar noch ein Hauch von Ledergeruch in der Luft. Das Lenkrad sah aus wie neu und auch sonst kaum Kratzer oder Macken, kurzum - ich war sehr zufrieden mit meinem Kauf.
Dann ging es auch schon los, schließlich hatte ich viele hundert Kilometer nach Hause zu bewältigen und es war schon später Nachmittag. Voller Vorfreude startete ich den Motor und konnte mich sofort am heiseren Klang des Reihensechszylinders erfreuen. Mit einem kurzen Zug am Getriebewählhebel schaltete ich auf "D" und begann meine Heimfahrt. Das diese Heimfahrt zugleich der Beginn einer Mängelorgie werden sollte, konnte ich zu dem Zeitpunkt natürlich nicht ahnen!
Zunächst war ich vom Klang und Ansprechverhalten des Biturbos begeistert. Im Zusammenspiel mit dem DKG ging der Wagen sprichwörtlich ab, wie "Schmidt´s Katze". Nahezu verzögerungsfrei schiebt der Motor den über 1,6 Tonnen schweren Wagen an, als würde Gewicht keine Rolle spielen. Dazu ein Motorklang zum niederknien, heiser röchelnd, fauchend, brüllend. Für Motorsportfreunde im Grunde kein Motorengeräusch, sondern eine Symphonie. Zu diesem Zeitpunkt wurde mein Körper von Glückshormonen überschwemmt!
Dann musste ich plötzlich feststellen, dass das Lenkrad bei Geradeausfahrt ein gutes Stück nach links versetzt stand, in etwa einen Zentimeter im Umfang aus der Mittellage. Der Wagen zog weder bei Geradeausfahrt noch beim Bremsen in irgendeine Richtung, nur das Lenkrad stand eben schief. Warum war das niemandem bei der Endkontrolle aufgefallen?
Sei´s drum, dachte ich, ein Schönheitsfehler und ganz sicher leicht zu korrigieren. Vielleicht muss nur die Aktivlenkung neu justiert werden.
Nach rund 50 Kilometern Fahrt ohne besondere Vorkommnisse beschloss ich, vollzutanken. Also runter von der Autobahn und ran an die Zapfsäule. Super oder SuperPlus fragte ich mich und entschied mich spontan, zur Feier des Tages, das Zeug mit 98 Oktan zu tanken. Nachdem ich den Tank randvoll gemacht und anschließend bezahlt hatte, empfing mich mein Fahrzeug mit der Warnmeldung "Motorölstand zu niedrig", ich solle doch bitteschön umgehend 1 Liter Motoröl nachfüllen. Ich war irritiert: Hatte ich dieses Fahrzeug nicht vor gerade einmal 50 Kilometern von einer BMW Niederlassung ausgeliefert bekommen? Hatte dort niemand den Ölstand kontrolliert?
Leicht angefressen stieg ich also aus dem Wagen, öffnete die Motorhaube und wollte auf dem Waschzettel nachschauen, welches Öl den aktuell den Motor schmierte. Doch leider war dort nichts zu finden, ungewöhnlich, von meiner Werkstatt war ich es eigentlich gewohnt, nach jedem Öl-Service einen entsprechenden Zettel in den Motorraum zu bekommen. Da dieser aber beim besten Willen nicht auffindbar war, zog ich die Betriebsanleitung zu rate und kaufte anschließend ein entsprechendes Longlife-Öl. Aus Vorsicht schüttete ich zunächst nur einen halben Liter in den Motor, verstaute die angebrochene Flasche sicher im Kofferraum und wollte meine Fahrt fortsetzen, als mich der Bordcomputer mit einer weiteren Fehlermeldung beglückte. Die Batterie meines Komfortschlüssels sei nahezu leer, lies er mich wissen, diese müsse umgehend ersetzt werden. Wie konnte das sein? War der Wagen von der Niederlassung überhaupt irgendwie kontrolliert worden?
Schiefes Lenkrad, Motorölstand am Minimum, Schlüsselbatterie fast leer - eine gründliche Kontrolle sieht wohl anders aus.
Im Nachhinein kann ich sagen, das ich großes Glück hatte, mit diesem Wagen überhaupt heil nach Hause gekommen zu sein, denn dort angekommen, ging es erst so richtig los!
Nach einem erholsamen Schlaf kontrollierte ich am nächsten Morgen zunächst die Wagenpapiere und musste mit Erstaunen feststellen, dass mein "scheckheftgepflegter" BMW eine Lücke im Service-Heft aufwies. Das Feld für den ersten Service war komplett leer, erst für den darauffolgenden Service bei rund 50.000 Kilometern fand sich eine entsprechende Eintragung. Auch dies hatte bei der Niederlassung offenkundig niemand kontrolliert.
Eine kurze Nachfrage ergab dann auch, dass der erste Service zwar durchgeführt worden war, der Eintrag aber aus irgendwelchen Gründen unterlassen wurde. Ich sollte das Heft einschicken, der Service würde selbstverständlich nachgetragen werden.
In den folgenden Tagen fiel mir auf, dass bei forcierter Kurvenfahrt ein Geräusch auftrat, dass an eine rollende Schraube im Bereich unter der Mittelarmlehne erinnerte. Ein Hin- und Herrollen von links nach rechts und wieder zurück, leicht nervig, aber mit Sicherheit ohne Probleme zu beseitigen, so dachte ich jedenfalls. Ich hatte mir vorgenommen, in den nächsten Wochen gründlich nach Mängeln zu suchen, um dann im Anschluss alle diese Mängel mit einem einzigen Werkstattbesuch aus der Welt schaffen zu lassen. Es sollte anders kommen.
Unangenehm fielen mir auch große Spaltmaßunterschiede links und rechts zwischen Motorhaube und Kotflügel auf. Auf einer Seite sehr schmal, auf der anderen so breit, dass man sogar die Befestigungsschrauben des Kotflügels sehen konnte. Ich wusste, dass die Motorhaube aufgrund vieler Steinschläge nachlackiert worden war und vermutete, dass die Haube dazu entfernt und anschließend nicht korrekt eingepasst worden war. Dies musste natürlich geändert werden, schließlich sollte das Fahrzeug nicht aussehen, wie ein billig reparierter Unfallwagen. Ein weiterer Punkt auf der Agenda.
Die erste Fahrt bei Nacht ließ bei mir die Frage aufkommen, ob dieser Wagen tatsächlich mit Xenon-Licht ausgestattet sei, wie in der Ausstattungsliste angegeben. Das Licht war hundsmiserabel und ließ Erinnerungen an die Beleuchtung eines der ersten Audi A3 mit Halogen-Licht bei mir aufkommen. Minimale Reichweite, extrem fleckige und ungleichmäßige Ausleuchtung ließen darauf schließen, dass hier etwas gewaltig im Argen lag.
In den nächsten Tagen stellte ich fest, dass der Motor beim morgendlichen Kaltstart nicht mehr so schön lief, wie noch zu Anfang. Er schüttelte sich länger und nahm auf den ersten Metern nur sehr zögerlich und unwillig Gas an. Mit jedem Kilometer Fahrt wurde es dann besser, bis er dann lief wie gewohnt. Auch dies sollte die Werkstatt später kontrollieren.
Nun kommen wir zu dem Punkt, wo mich mein Fahrzeug das erste Mal so richtig im Stich ließ. Beim Abbiegen auf einer Landstraße tat es plötzlich und ohne jede Vorwarnung einen heftigen Schlag und das Getriebe befand sich im Notprogramm. Es standen nur noch die Gänge 2 und 4 zur Verfügung. Da ich mich nicht weit von meiner BMW-Werkstatt entfernt befand, fuhr ich so gut wie es mit 2 Gängen noch geht dorthin, um den Fehler beheben zu lassen. Die letzten Kilometer musste ich im 2. Gang bewältigen, da keine weiteren Fahrstufen mehr zur Verfügung standen.
In der Werkstatt wurde das Fahrzeug an den Tester gehängt, der dann mitteilte, dass irgendetwas "unplausibel" sei und ein Software-Update erforderlich sei. Da dies jedoch längere Zeit in Anspruch nehmen würde, das Getriebe mittlerweile wieder normal funktionierte und man mir versicherte, dass nichts Schlimmes passieren könne, nahm ich den Wagen wieder mit.
Wenige Tage später war es dann soweit: Kaltstart am Morgen, äußerst unrunder Motorlauf, gefühlt auf zwei Zylindern, starker Benzingeruch aus den Auspuffrohren und so gut wie keine Gasannahme mehr. Jetzt hatte ich endgültig die Nase voll! Ich rief den BMW-Pannendienst an. Sollte mir der doch sagen, was los ist. Außerdem hatte ich Angst davor, dass dem Motor möglicherweise ernste Beschädigungen drohten.
Schon nach einer halben Stunde kam das silberne Servicemobil mit den weißen Streifen vorgefahren. Ich schilderte dem Service-Mitarbeiter die Probleme und dieser machte sich ans Werk. Zunächst versuchte er den Motor zu starten und durfte miterleben, wie schrecklich dieser mittlerweile klang - erbärmlich und nach Benzin stinkend, dass es einem schlecht werden konnte. Die Abfrage des Fehlerspeichers ergab zunächst nur, dass die Zündspule eines Zylinders den Geist aufgegeben hatte. Da der Motor mittlerweile einigermaßen rund lief riet man mir, möglichst sofort zur Werkstatt zu fahren, was ich auch tat.
Dort stand er dann zwei Tage, bis man mich anrief und mir mitteilte, dass es wohl gravierendere Schäden gäbe, die in der Werkstatt meines Händlers nicht beseitigt werden könnten, da der Verkäufer hierfür keine Kosten übernehmen würde. Der Service-Leiter meiner Werkstatt vermutete, dass alle 4 Katalysatoren beschädigt wären und ich um einen kompletten Austausch nicht herumkäme. Software-Update, Lichteinstellung, Lenkradjustierung und Motorhaube wären abgearbeitet, der Rest müsse allerdings in einer BMW Niederlassung gemacht werden, da man dort die Kosten anders verrechne.
Die Niederlassung, von der ich den Wagen gekauft hatte, rief mich dann an und bat mich darum, das Fahrzeug in die nächstgelegene BMW Niederlassung zu bringen, wo ich selbstverständlich für die Zeit des Werkstattaufenthalts einen Leihwagen kostenfrei zur Verfügung gestellt bekäme.
Mittlerweile war mir fast alles egal, ich wollte nur, dass mein Traumwagen endlich fehlerfrei lief! Also nahm ich die knapp hundert Kilometer bis zur nächsten Niederlassung in Kauf und brachte den Wagen noch am selben Tag dorthin. An die Zeit, die mich diese ganzen Werkstattbesuche kosteten, dachte leider anscheinend niemand.
Um es jetzt abzukürzen: Morgen sind es zwei Wochen, die mein Wagen jetzt in der Werkstatt dieser BMW Niederlassung steht, plus die 2 Tage, die er bei meiner Werkstatt vor Ort verbrachte. Ich darf seitdem mit einem BMW X1 und Handschaltung durch die Gegend eiern, mein Knie bedankt sich ganz herzlich.
Von meinem Wagen gibt es nur kurze Wasserstandsmeldungen. Er ist immer noch nicht repariert.
Zunächst wurden tatsächlich 3 beschädigte Katalysatoren erneuert, eventuell waren die zerbröselten Katalysatorteile auch der Grund für die "Schraubengeräusche" aus dem Mitteltunnel - hoffen wir es!
Weiterhin wurde der linke Xenon-Scheinwerfer erneuert.
Außerdem wurde eine Ölleckage am Getriebe festgestellt. Zur Beseitigung musste das Getriebe komplett aus- und wieder eingebaut werden.
Bei einer anschließenden Probefahrt wurde festgestellt, dass ein Turbolader Geräusche machte. Auch dieser wird jetzt getauscht.
Ich bin gespannt, was noch alles zutage treten wird. Eine derartige Mängelorgie habe ich jedenfalls in knapp 25 Jahren als Autofahrer noch nie erlebt. Die meisten meiner Fahrzeuge waren relativ junge Gebrauchte, es waren aber auch ältere Semester dabei. Der Rekordhalter in Sachen Mängel kam bisher aus Neckarsulm, reichte aber bei weitem nicht an mein jetziges Modell heran.
Eine Lanze muss ich für die Mitarbeiter der BMW Niederlassung brechen, die mir diesen Wagen verkauft hat. Die bisherige Abwicklung dieser unerfreulichen Angelegenheit war absolut professionell und zuvorkommend. Die vollständige Übernahme aller entstehenden Kosten war bisher überhaupt kein Thema.
Ich frage mich nur, was ich da für ein Auto erwischt habe? War es einfach nur eine Anhäufung von Zufällen, oder schlicht und ergreifen Pech? Ist der Wagen vom Vorbesitzer gequält und schlecht behandelt worden?
So, wie es im Augenblick aussieht, wird dies mein letzter Gebrauchtwagen gewesen sein. Ich weiß zwar, dass auch Neuwagen ihre Tücken haben können, jedoch kann ich mit Sicherheit sagen, wie dieser Wagen behandelt worden ist.
Wen es interessiert, ich werde Euch auf dem Laufenden halten.
Beste Antwort im Thema
Eigentlich hatte ich vor, mein neues gebrauchtes 335i Coupé hier ganz anders vorzustellen, aber leider kam alles ganz anders, als erwartet. Wen es interessiert, kann im Folgenden lesen, was ich mit meinem Gebrauchten bisher erlebt habe.
Kurz zur Vorgeschichte: Da mein linkes Knie aufgrund eines Meniskusschadens immer stärker schmerzt, ich zu feige bin, mich operieren zu lassen, aber weiterhin Auto fahren möchte, hatte ich mich schweren Herzens Ende letzten Jahres von meinem Mini Cooper S mit John Cooper Works Tuning Kit getrennt und mich auf die Suche nach einem Automatik-Fahrzeug gemacht, das mich als Autonarr vielleicht ähnlich begeistern könnte.
Nach vielen Irrungen und manchen Wirrungen fiel mir Mitte Januar eben jenes 335i Coupé ins Auge, um das sich diese Geschichte dreht. Angeboten wurde es von einer BMW Niederlassung weit, weit weg von meinem Zuhause, aber es entsprach ziemlich genau dem, was ich mir vorgestellt hatte: Baujahr 2009, rund 70.000 Kilometer gelaufen, M-Sportpaket und mit so gut wie allem ausgestattet, was die Preisliste hergibt. In Saphirschwarz-Metallic und mit 19-Zoll-Rädern ausgestattet stand es außerdem sehr schön da. Als vermeintliches Schmankerl war es mit DKG (Doppelkupplungsgetriebe) ausgerüstet, was mich als Technikbegeisterten natürlich besonders ansprach.
Die Verkaufsverhandlungen zogen sich nicht lange hin und schon bald war ich stolzer Eigentümer dieses wunderschönen Autos. In der vierten Januarwoche machte ich mich dann auf den Weg, mein Schmuckstück abzuholen.
Die Abholung bzw. Übergabe des Fahrzeugs gestaltete sich dann auch sehr schön. In der Boutique durfte ich mir ein Accessoire aussuchen, bevor man mich zu meinem Fahrzeug geleitete. Wunderbar glänzend stand es abfahrbereit in der Auslieferungshalle und ein äußerst freundlicher und zuvorkommender Verkäufer wies mich in die vielen Funktionen des Wagens ein. Nachdem schon das Äußere für die Kilometerzahl sehr ansprechend ausgefallen war, konnte der Innenraum noch eine Schippe drauflegen. Egal, wohin man schaute, es waren nahezu keine Abnutzungsspuren zu erkennen. Das jadefarbene Leder verfärbungs- und fast abriebfrei, es lag sogar noch ein Hauch von Ledergeruch in der Luft. Das Lenkrad sah aus wie neu und auch sonst kaum Kratzer oder Macken, kurzum - ich war sehr zufrieden mit meinem Kauf.
Dann ging es auch schon los, schließlich hatte ich viele hundert Kilometer nach Hause zu bewältigen und es war schon später Nachmittag. Voller Vorfreude startete ich den Motor und konnte mich sofort am heiseren Klang des Reihensechszylinders erfreuen. Mit einem kurzen Zug am Getriebewählhebel schaltete ich auf "D" und begann meine Heimfahrt. Das diese Heimfahrt zugleich der Beginn einer Mängelorgie werden sollte, konnte ich zu dem Zeitpunkt natürlich nicht ahnen!
Zunächst war ich vom Klang und Ansprechverhalten des Biturbos begeistert. Im Zusammenspiel mit dem DKG ging der Wagen sprichwörtlich ab, wie "Schmidt´s Katze". Nahezu verzögerungsfrei schiebt der Motor den über 1,6 Tonnen schweren Wagen an, als würde Gewicht keine Rolle spielen. Dazu ein Motorklang zum niederknien, heiser röchelnd, fauchend, brüllend. Für Motorsportfreunde im Grunde kein Motorengeräusch, sondern eine Symphonie. Zu diesem Zeitpunkt wurde mein Körper von Glückshormonen überschwemmt!
Dann musste ich plötzlich feststellen, dass das Lenkrad bei Geradeausfahrt ein gutes Stück nach links versetzt stand, in etwa einen Zentimeter im Umfang aus der Mittellage. Der Wagen zog weder bei Geradeausfahrt noch beim Bremsen in irgendeine Richtung, nur das Lenkrad stand eben schief. Warum war das niemandem bei der Endkontrolle aufgefallen?
Sei´s drum, dachte ich, ein Schönheitsfehler und ganz sicher leicht zu korrigieren. Vielleicht muss nur die Aktivlenkung neu justiert werden.
Nach rund 50 Kilometern Fahrt ohne besondere Vorkommnisse beschloss ich, vollzutanken. Also runter von der Autobahn und ran an die Zapfsäule. Super oder SuperPlus fragte ich mich und entschied mich spontan, zur Feier des Tages, das Zeug mit 98 Oktan zu tanken. Nachdem ich den Tank randvoll gemacht und anschließend bezahlt hatte, empfing mich mein Fahrzeug mit der Warnmeldung "Motorölstand zu niedrig", ich solle doch bitteschön umgehend 1 Liter Motoröl nachfüllen. Ich war irritiert: Hatte ich dieses Fahrzeug nicht vor gerade einmal 50 Kilometern von einer BMW Niederlassung ausgeliefert bekommen? Hatte dort niemand den Ölstand kontrolliert?
Leicht angefressen stieg ich also aus dem Wagen, öffnete die Motorhaube und wollte auf dem Waschzettel nachschauen, welches Öl den aktuell den Motor schmierte. Doch leider war dort nichts zu finden, ungewöhnlich, von meiner Werkstatt war ich es eigentlich gewohnt, nach jedem Öl-Service einen entsprechenden Zettel in den Motorraum zu bekommen. Da dieser aber beim besten Willen nicht auffindbar war, zog ich die Betriebsanleitung zu rate und kaufte anschließend ein entsprechendes Longlife-Öl. Aus Vorsicht schüttete ich zunächst nur einen halben Liter in den Motor, verstaute die angebrochene Flasche sicher im Kofferraum und wollte meine Fahrt fortsetzen, als mich der Bordcomputer mit einer weiteren Fehlermeldung beglückte. Die Batterie meines Komfortschlüssels sei nahezu leer, lies er mich wissen, diese müsse umgehend ersetzt werden. Wie konnte das sein? War der Wagen von der Niederlassung überhaupt irgendwie kontrolliert worden?
Schiefes Lenkrad, Motorölstand am Minimum, Schlüsselbatterie fast leer - eine gründliche Kontrolle sieht wohl anders aus.
Im Nachhinein kann ich sagen, das ich großes Glück hatte, mit diesem Wagen überhaupt heil nach Hause gekommen zu sein, denn dort angekommen, ging es erst so richtig los!
Nach einem erholsamen Schlaf kontrollierte ich am nächsten Morgen zunächst die Wagenpapiere und musste mit Erstaunen feststellen, dass mein "scheckheftgepflegter" BMW eine Lücke im Service-Heft aufwies. Das Feld für den ersten Service war komplett leer, erst für den darauffolgenden Service bei rund 50.000 Kilometern fand sich eine entsprechende Eintragung. Auch dies hatte bei der Niederlassung offenkundig niemand kontrolliert.
Eine kurze Nachfrage ergab dann auch, dass der erste Service zwar durchgeführt worden war, der Eintrag aber aus irgendwelchen Gründen unterlassen wurde. Ich sollte das Heft einschicken, der Service würde selbstverständlich nachgetragen werden.
In den folgenden Tagen fiel mir auf, dass bei forcierter Kurvenfahrt ein Geräusch auftrat, dass an eine rollende Schraube im Bereich unter der Mittelarmlehne erinnerte. Ein Hin- und Herrollen von links nach rechts und wieder zurück, leicht nervig, aber mit Sicherheit ohne Probleme zu beseitigen, so dachte ich jedenfalls. Ich hatte mir vorgenommen, in den nächsten Wochen gründlich nach Mängeln zu suchen, um dann im Anschluss alle diese Mängel mit einem einzigen Werkstattbesuch aus der Welt schaffen zu lassen. Es sollte anders kommen.
Unangenehm fielen mir auch große Spaltmaßunterschiede links und rechts zwischen Motorhaube und Kotflügel auf. Auf einer Seite sehr schmal, auf der anderen so breit, dass man sogar die Befestigungsschrauben des Kotflügels sehen konnte. Ich wusste, dass die Motorhaube aufgrund vieler Steinschläge nachlackiert worden war und vermutete, dass die Haube dazu entfernt und anschließend nicht korrekt eingepasst worden war. Dies musste natürlich geändert werden, schließlich sollte das Fahrzeug nicht aussehen, wie ein billig reparierter Unfallwagen. Ein weiterer Punkt auf der Agenda.
Die erste Fahrt bei Nacht ließ bei mir die Frage aufkommen, ob dieser Wagen tatsächlich mit Xenon-Licht ausgestattet sei, wie in der Ausstattungsliste angegeben. Das Licht war hundsmiserabel und ließ Erinnerungen an die Beleuchtung eines der ersten Audi A3 mit Halogen-Licht bei mir aufkommen. Minimale Reichweite, extrem fleckige und ungleichmäßige Ausleuchtung ließen darauf schließen, dass hier etwas gewaltig im Argen lag.
In den nächsten Tagen stellte ich fest, dass der Motor beim morgendlichen Kaltstart nicht mehr so schön lief, wie noch zu Anfang. Er schüttelte sich länger und nahm auf den ersten Metern nur sehr zögerlich und unwillig Gas an. Mit jedem Kilometer Fahrt wurde es dann besser, bis er dann lief wie gewohnt. Auch dies sollte die Werkstatt später kontrollieren.
Nun kommen wir zu dem Punkt, wo mich mein Fahrzeug das erste Mal so richtig im Stich ließ. Beim Abbiegen auf einer Landstraße tat es plötzlich und ohne jede Vorwarnung einen heftigen Schlag und das Getriebe befand sich im Notprogramm. Es standen nur noch die Gänge 2 und 4 zur Verfügung. Da ich mich nicht weit von meiner BMW-Werkstatt entfernt befand, fuhr ich so gut wie es mit 2 Gängen noch geht dorthin, um den Fehler beheben zu lassen. Die letzten Kilometer musste ich im 2. Gang bewältigen, da keine weiteren Fahrstufen mehr zur Verfügung standen.
In der Werkstatt wurde das Fahrzeug an den Tester gehängt, der dann mitteilte, dass irgendetwas "unplausibel" sei und ein Software-Update erforderlich sei. Da dies jedoch längere Zeit in Anspruch nehmen würde, das Getriebe mittlerweile wieder normal funktionierte und man mir versicherte, dass nichts Schlimmes passieren könne, nahm ich den Wagen wieder mit.
Wenige Tage später war es dann soweit: Kaltstart am Morgen, äußerst unrunder Motorlauf, gefühlt auf zwei Zylindern, starker Benzingeruch aus den Auspuffrohren und so gut wie keine Gasannahme mehr. Jetzt hatte ich endgültig die Nase voll! Ich rief den BMW-Pannendienst an. Sollte mir der doch sagen, was los ist. Außerdem hatte ich Angst davor, dass dem Motor möglicherweise ernste Beschädigungen drohten.
Schon nach einer halben Stunde kam das silberne Servicemobil mit den weißen Streifen vorgefahren. Ich schilderte dem Service-Mitarbeiter die Probleme und dieser machte sich ans Werk. Zunächst versuchte er den Motor zu starten und durfte miterleben, wie schrecklich dieser mittlerweile klang - erbärmlich und nach Benzin stinkend, dass es einem schlecht werden konnte. Die Abfrage des Fehlerspeichers ergab zunächst nur, dass die Zündspule eines Zylinders den Geist aufgegeben hatte. Da der Motor mittlerweile einigermaßen rund lief riet man mir, möglichst sofort zur Werkstatt zu fahren, was ich auch tat.
Dort stand er dann zwei Tage, bis man mich anrief und mir mitteilte, dass es wohl gravierendere Schäden gäbe, die in der Werkstatt meines Händlers nicht beseitigt werden könnten, da der Verkäufer hierfür keine Kosten übernehmen würde. Der Service-Leiter meiner Werkstatt vermutete, dass alle 4 Katalysatoren beschädigt wären und ich um einen kompletten Austausch nicht herumkäme. Software-Update, Lichteinstellung, Lenkradjustierung und Motorhaube wären abgearbeitet, der Rest müsse allerdings in einer BMW Niederlassung gemacht werden, da man dort die Kosten anders verrechne.
Die Niederlassung, von der ich den Wagen gekauft hatte, rief mich dann an und bat mich darum, das Fahrzeug in die nächstgelegene BMW Niederlassung zu bringen, wo ich selbstverständlich für die Zeit des Werkstattaufenthalts einen Leihwagen kostenfrei zur Verfügung gestellt bekäme.
Mittlerweile war mir fast alles egal, ich wollte nur, dass mein Traumwagen endlich fehlerfrei lief! Also nahm ich die knapp hundert Kilometer bis zur nächsten Niederlassung in Kauf und brachte den Wagen noch am selben Tag dorthin. An die Zeit, die mich diese ganzen Werkstattbesuche kosteten, dachte leider anscheinend niemand.
Um es jetzt abzukürzen: Morgen sind es zwei Wochen, die mein Wagen jetzt in der Werkstatt dieser BMW Niederlassung steht, plus die 2 Tage, die er bei meiner Werkstatt vor Ort verbrachte. Ich darf seitdem mit einem BMW X1 und Handschaltung durch die Gegend eiern, mein Knie bedankt sich ganz herzlich.
Von meinem Wagen gibt es nur kurze Wasserstandsmeldungen. Er ist immer noch nicht repariert.
Zunächst wurden tatsächlich 3 beschädigte Katalysatoren erneuert, eventuell waren die zerbröselten Katalysatorteile auch der Grund für die "Schraubengeräusche" aus dem Mitteltunnel - hoffen wir es!
Weiterhin wurde der linke Xenon-Scheinwerfer erneuert.
Außerdem wurde eine Ölleckage am Getriebe festgestellt. Zur Beseitigung musste das Getriebe komplett aus- und wieder eingebaut werden.
Bei einer anschließenden Probefahrt wurde festgestellt, dass ein Turbolader Geräusche machte. Auch dieser wird jetzt getauscht.
Ich bin gespannt, was noch alles zutage treten wird. Eine derartige Mängelorgie habe ich jedenfalls in knapp 25 Jahren als Autofahrer noch nie erlebt. Die meisten meiner Fahrzeuge waren relativ junge Gebrauchte, es waren aber auch ältere Semester dabei. Der Rekordhalter in Sachen Mängel kam bisher aus Neckarsulm, reichte aber bei weitem nicht an mein jetziges Modell heran.
Eine Lanze muss ich für die Mitarbeiter der BMW Niederlassung brechen, die mir diesen Wagen verkauft hat. Die bisherige Abwicklung dieser unerfreulichen Angelegenheit war absolut professionell und zuvorkommend. Die vollständige Übernahme aller entstehenden Kosten war bisher überhaupt kein Thema.
Ich frage mich nur, was ich da für ein Auto erwischt habe? War es einfach nur eine Anhäufung von Zufällen, oder schlicht und ergreifen Pech? Ist der Wagen vom Vorbesitzer gequält und schlecht behandelt worden?
So, wie es im Augenblick aussieht, wird dies mein letzter Gebrauchtwagen gewesen sein. Ich weiß zwar, dass auch Neuwagen ihre Tücken haben können, jedoch kann ich mit Sicherheit sagen, wie dieser Wagen behandelt worden ist.
Wen es interessiert, ich werde Euch auf dem Laufenden halten.
134 Antworten
@Zeiti: ich bin auch noch nie stecken geblieben 🙂
Zitat:
Original geschrieben von Eagle_86
@Zeiti: ich bin auch noch nie stecken geblieben 🙂
Steckenbleiben kann auch Spass machen...😁😉
..*weg
😁 absolut, aber nicht im Schnee.
Also Steckenbleiben im Schnee...😁
laß mich mal überlegen.
warum habe ich keinen 335d mit xdrive genommen.
moment.
jetzt fällts mir wieder ein...
vielleicht weil BMW sowas nicht baut? 🙄
Ich hatte vorher den 535d, eine Zeit lang auch noch parallel zum 3er. Auch mit dem Bock verschiedene Probleme, u.a. erneut am Motor, dazu noch Aktivlenkung und Lenkradsperre, Laufleistung auch bei dem deutlich unter 100tkm. Der 535i zuvor hatte mehrmals Probleme mit der Wegfahrsperre und Neigungssensoren, bei 120t war der Kühler undicht und mehrmals eine Getriebestörung. Ich war so blöd die auch noch alle planmässig warten zu lassen. Mittlerweile würde ich die kaum mehr zur Wartung bringen und das Geld für die intervallmässigen Defekte aufzuheben, ist vielleicht schlauer und bei 60t KM weghauen.. aber hat sich ja erstmal erledigt nun.
Meine Einschätzung hierzu ist, daß viel zu viel zu wenig ausgetestete Systeme und Elektronik verbaut wird, ganz einfach weil der Käuferdruck hoch ist und man keinen Umsatz vorbeiziehen lassen will. BMW baut leistungsmässig noch immer die besten Motoren und man nimmt es bei den besonders stark aufgepumpten in Kauf, daß manche Aggregate nicht langlebig sind. Trifft in Abwandlungen natürlich auch auf andere Hersteller zu. Man beherrscht die Technik nicht vollständig, man sieht es schon daran wie dann seitens des eigenen Servicepersonal gerätselt und getüftelt wird bei Problemen.
Ähnliche Themen
EDITH!
http://de.wikipedia.org/wiki/Edith
ist mir nicht klar, was der Zusammenhang ist..
Zitat:
Original geschrieben von tifique
laß mich mal überlegen.
warum habe ich keinen 335d mit xdrive genommen.
moment.
jetzt fällts mir wieder ein...
vielleicht weil BMW sowas nicht baut? 🙄
Na dann musst Du aber nicht jammern wenn Du im Schnee nicht vorwärts kommst. Dann hast Du einfach das falsche Auto gekauft. Ich kann doch nicht sehenden Auges nen Hecktriebler kaufen, wohlwissend dass der auf gut deutsch gesagt im Winter scheisse zu fahren ist, und dann danach jammern?!?
Ein perfektes Auto wirst Du nirgends finden. Und dann hier was von scheiss BMW labern -> lächerlich. Sorry. Ich kanns verstehen wenn man probleme mit der Kiste hat und Kritik los werden will.
Deine Defekte usw. ist ja alles schön und gut und verständlich dass es ärgerlich ist.
Aber für Deinen Fehleinkauf kann BMW nix. Setz Dich doch in Deinen VW 4S und fahr ins Porsche Forum... Verkauf Deine BMW Rüben und der Ärger ist in 2-4 Monaten vergessen.
Zitat:
Original geschrieben von tifique
laß mich mal überlegen.
warum habe ich keinen 335d mit xdrive genommen.
moment.
jetzt fällts mir wieder ein...
vielleicht weil BMW sowas nicht baut? 🙄
Was hab ich mich geärgert, dass mein BMW nicht über den Atlantik fahren kann...aber was denkt sich BMW auch dabei, keinen 320D mit Schwimmflügeln zu bauen.
Zitat:
Original geschrieben von Zeiti0019
Steckenbleiben kann auch Spass machen...😁😉Zitat:
Original geschrieben von Eagle_86
@Zeiti: ich bin auch noch nie stecken geblieben 🙂..*weg
..vor allem mit
40 cm😉😛😁
So hoch war der Neuschnee -- KLICK , als der BMW stecken blieb , aber der Porsche durchkam
Münchhausen lässt grüßen 😎😁
lies mal hier Du Klugscheisser bevor Du mich als Lügenbaron betitelst. Pfeife!
http://www.br.de/.../schneechaos-franken-100.html
Zitat:
Original geschrieben von tifique
lies mal hier Du Klugscheisser bevor Du mich als Lügenbaron betitelst. Pfeife!
http://www.br.de/.../schneechaos-franken-100.html
Nana 😰
.....ich glaube dir die 40cm Neuschnee gerne!
die hats hier auch,wenn es Schneeverwehungen gibt... 🙄
Aber ich glaube dir nicht, dass du mit deinem Porsche oder deinem BMW da durch fährst;
mein M-Cabrio hat vorne ca. 12 cm vom Boden bis zur Unterkannte Frontspoiler;
der Unterboden dürfte etwa 15 cm Freigang haben ..
Beim Porsche ähnlich, eher weniger
Bei 40 cm Neuschnee ( und selbst bei 30 cm!) fährst du keine 5 Meter , dann sitzt du voll auf und die Räder drehen durch, alle oder hinten oder vorne---egal!! 😛
...oder bist du hinterm Schneepflug hergefahren😁😁
Zitat:
Original geschrieben von tifique
lies mal hier Du Klugscheisser bevor Du mich als Lügenbaron betitelst. Pfeife!
http://www.br.de/.../schneechaos-franken-100.html
Neuer Versuch einen Fred zu schließen?
Keine Gesprächspartner bei Audi und Porsche?
Zitat:
Original geschrieben von tifique
.........BMW baut leistungsmässig noch immer die besten Motoren und man nimmt es bei den besonders stark aufgepumpten in Kauf, daß manche Aggregate nicht langlebig sind. Trifft in Abwandlungen natürlich auch auf andere Hersteller zu. Man beherrscht die Technik nicht vollständig, man sieht es schon daran wie dann seitens des eigenen Servicepersonal gerätselt und getüftelt wird bei Problemen.
Mal zurück zum Thema: Bezüglich besonders stark aufgepumpte Motoren. Betrachte man mal die Liter Leistung des 35i ist dieser nicht besonders ausgereizt. Die beiden Turbolader haben gerade mal 0,4 bar Ladedruck. Der Motor ansich unkaputtbar....BMW hätte einfach die Wastegates separat und somit kostengünstig austauschbar machen sollen. Das hätte viel Garantiekosten eingespart und bei dem ein oder anderen die Kundenzufriedenheit aufrecht erhalten, der wegen defekter Wastegates komplett neue Turbolader bezahlen musste. Und hätte man sich die Historie von Mitsubishi vom Lancer Evo mal angeschaut, hätte man diese wohl auch nicht so eingekauft, die sind schon immer sehr anfällig gewesen, wenn ich mich nicht irre.
Mit den ganzen Elektronik Problemen gebe ich dir aber Recht, dass geht schon bald zu weit bei BMW. An der Raststätte mal kurz austreten, muss man hoffen, dass die Karre wieder anspringt 😉
Bei der VW Truppe muss man jedoch hoffen, dass die Karre nicht in die Luft geflogen ist 😉
tifique den User muss man sich merken. Ein Garant für lustige freds. Auch Zimpas Kommentare versüßen einem den Abend. Weiter so, Danke!
38 neue Beiträge???
Ich dachte mir schon, was um Gottes Willen ist schon wieder los mit dem 335i des TE.
Derweil wird hier nur mal wieder wie wild gespamt.😁