Gebrauchter 530xD - Bis wieviel Kilometer?

BMW 5er G31

Hallo,

ich habe mich bei meiner Gebrauchtwagensuche auf den G31 530D mit xDrive festgelegt und würde gerne wissen, bis zu welcher Laufleistung ihr einen Gebrauchtkauf noch empfehlen würdet.

Habe viele Fahrzeuge mit 140-170tkm gesehen die in meine Konfiguration und Budget passen würden,

Haltedauer: 5-10 Jahre je 15tkm

Besten Dank.
Grüße

73 Antworten

Versuch ist es wert.. Probieren geht über Studieren 😉

Das Thema läuft irgendwie in die falsche Richtung.
Ich will hier weder Tipps für eine Steuerhinterziehung, noch möchte ich wildfremde Leute auf der Straße fragen ob sie ihr Auto verkaufen. Macht auch gar keinen Sinn, weil meine Ausstattungswünsche doch schon recht speziell sind.

Um die eigentliche Frage aufzugreifen:
Ich sollte mich also nach Autos mit maximal 140/150tkm umschauen. Lohnt es sich für 20-30tkm weniger 1.000 oder gar 2.000€ mehr zu bezahlen? Wie seht ihr das?

Zitat:

@mannheimer68 schrieb am 2. Februar 2022 um 19:21:18 Uhr:



Um die eigentliche Frage aufzugreifen:
Ich sollte mich also nach Autos mit maximal 140/150tkm umschauen. Lohnt es sich für 20-30tkm weniger 1.000 oder gar 2.000€ mehr zu bezahlen? Wie seht ihr das?

Es geht doch wie immer um das Gesamtpaket!
Zustand,Kilometer und Preis! Wenn das alles passt… zu schlagen!

Und ja, wenn das Auto weniger Kilometer runter hat wirst du auch mehr bezahlen müssen.. logischerweise.!

Aber ob dir das mehr wert ist musst du natürlich für dich selber entscheiden… ich persönlich würde nach einem Auto welches jenseits der 150tkm auf der Uhr hat gar nicht schauen.

Aber nur das ist meine persönliche Meinung…

Je weniger Kilometer desto besser natürlich. Generell wenn du 2000-3000 Euro mehr bezahlen tust, um ein Exemplar mit 20000-30000 km weniger zu bekommen würde ich dies in Erwägung ziehen. Je weniger Kilometer desto besser.

Der B57 ist generell ein großartiges Triebwerk. Sollte robust und bei guter Pflege sowie Warmfahren lange halten. Allerdings erscheinen über 100000km zu viel. Wie der Vorredner sagte, ich würde ebenfalls Autos mit deutlich über 100000km nicht anschauen.

Das Limit sollte 80000-85000km sein. Wenn er von der Ausstattung her perfekt ist und alles passt von der Farbe bis zum Leder würde ich bis max. 90000km gehen. Allerdings ist dies nur meine Meinung. Wenn das Bauchgefühl bei der Besichtigung passt, schlage zu. Egal wie viele Km usw.

Des Weiteren würde ich persönlich eher zum 530d LCI schielen. BiTurbo, 48 Volt, ausgereift. Auf Mobile gibt es Expemplare mit M Paket und guter Ausstattung schon für unter 60000 Euro mit nicht einmal 40000 km.

Da brauche ich nicht lange überlegen was ich nehmen würde:

530d xdrive 265 PS xdrive pre LCI

vs.

530d xdrive LCI 286 PS plus BiTurbo, Reife und 48 Volt.

Wenn es vom Budget her passt würde ich den Fokus auf den LCI legen. Wenn es noch nicht passt vom Budget her weiter sparen wenn möglich sowie weiter beobachten wie sich der Markt entwickelt.

Bei einer Nutzungsdauer von 10 Jahren würde ich sowieso den Fokus auf den LCI legen. Da er für ein Facelift ungewöhnlich stark verbessert wurde als das pre LCI.

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Ich glaube kaum, dass der TE in Erwägung zieht, 60k€ auszugeben. Ich denke sein Zielkorridor liegt eher bei der Hälfte davon oder weniger.

Wenn es passt von der Ausstattung her und die Probefahrt ihm sein Bauchgefühl Positives entgegenbringt, dann würde ich es machen. Why not? Aber dennoch schauen eher nicht die 100000km zu überschreiten.

So oder so mit einem 530d macht man generell nichts falsch. Sollte eben als Paket passen und gepflegt sein.
Aber wenn man für 2000 Euro mehr einen bekommt mit 20000km weniger (Als Beispiel) würde ich dies in Erwägung ziehen.

Dennoch würde ich eher den LCI nehmen und lieber warten bis er im für ihn bezahlbaren Preis gesunken ist.

Gibt es einen konkreten Grund, warum 100.000km eine Grenze darstellen?

Zitat:

@Gankuhr schrieb am 2. Februar 2022 um 23:24:23 Uhr:


Gibt es einen konkreten Grund, warum 100.000km eine Grenze darstellen?

Ich habe hier tatsächlich auch das Gefühl, dass einige denke, dass die Autos ab 100.000 km auseinander fallen.

Ist halt alles eine Frage des Budgets. Ich habe überhaupt kein Problem damit, ein Auto zu kaufen was mehr gelaufen hat. Wichtig ist in erstere Linie der Pflege- und Wartungszustand.

Die meisten verbauten Komponenten sind in dieser Fahrzeugklasse mit Belastungen freigetestet, die ca 150-200tkm durchschnittlicher Laufleistung entsprechen. Ab dieser Laufleistung muss man mit größeren Reparaturen rechnen, beispielsweise Batterie, Stoßdämpfer, Radaufhängungen, Turbo, Bremssättel, Steuergeräte usw. Das muss nicht alles zwangsläufig da kommen, aber die Wahrscheinlichkeit steigt eben mit dem Alter / der Laufleistung. Man muss halt wissen, worauf man sich bei einem komplexen KFZ wie dem 5er einlässt. Ist man versierter Schrauber / hat eine gute Werkstatt zur Hand, ist das kein Thema.

Zitat:

@toelke schrieb am 2. Februar 2022 um 23:35:32 Uhr:


Die meisten verbauten Komponenten sind in dieser Fahrzeugklasse mit Belastungen freigetestet, die ca 150-200tkm durchschnittlicher Laufleistung entsprechen. Ab dieser Laufleistung muss man mit größeren Reparaturen rechnen, beispielsweise Batterie, Stoßdämpfer, Radaufhängungen, Turbo, Bremssättel, Steuergeräte usw. Das muss nicht alles zwangsläufig da kommen, aber die Wahrscheinlichkeit steigt eben mit dem Alter / der Laufleistung. Man muss halt wissen, worauf man sich bei einem komplexen KFZ wie dem 5er einlässt. Ist man versierter Schrauber / hat eine gute Werkstatt zur Hand, ist das kein Thema.

Ich habe damals an der uni in Vorlesungen zu Getriebetechnik, Antriebsstrang etc eher gelernt, dass 250tkm - 300tkm der Auslegungsstandard in der Automobilindustrie ist, je nach Premiumanspruch des Herstellers.

Diese 150tkm, die hier im Forum kursieren, sind meines Erachtens eine merkwürdige Vermischung mit der Restwertkalkulation einer Leasingbank, die mit technischen Haltbarkeiten aber wenig zu tun haben.

Auslegung auf x Kilometer lässt natürlich einiges an Freiraum für Interpretation, aber idR bedeutet das, dass im Schnitt 95, 97,5 oder gar 99% der Bauteile so lange halten. Bei Hunderttausenden verkauften Fahrzeugen bleiben damit natürlich immer genug Turbolader, Zylinderköpfe erc übrig, um hier im Forum den Anschein zu erwecken, nach 150tkm falle die Kiste auseinander. Wahrscheinlich ist das aber nicht.

Als Vielfahrer mit 90.000 km/Jahr sind alle meine Fahrzeuge( unabhängig von der Preisklasse) auch nach 3 Jahren und 270.000 km technisch immer noch top in Schuss gewesen. Ich habe z.B. mehrere VW Golf TDI deutlich über 450.000 km gefahren. Bremsscheiben und Klötze haben dabei teilweise fast 300.000 km gehalten. Stoßdämpfer oder Batterie wurden nie fällig und Kupplung/Getriebe ebenfalls nicht. Was ich damit sagen will ist, dass es ausschliesslich auf das Nutzerprofil und den Wartungszustand ankommt. Die meisten Fahrzeuge verschleißen stärker über das Alter als über die Laufleistung. Ein Diesel will bewegt werden, dann hält er locker 300.000 km und mehr.Häufige Kurzstrecken sind Gift für die modernen Abgassysteme und verursachen ein Vielfaches an Verschleiß.

Was sind eigentlich die speziellen Interieur wünsche?
Vllt kann jemand ein Angebot raussuchen falls er die genauen weiß und auf den bmw Niederlassung Seiten sind doch bestimmt welche die dem entsprechen und vom Preis her passen

Zitat:

@Gankuhr schrieb am 3. Februar 2022 um 07:16:09 Uhr:


Diese 150tkm, die hier im Forum kursieren, sind meines Erachtens eine merkwürdige Vermischung mit der Restwertkalkulation einer Leasingbank, die mit technischen Haltbarkeiten aber wenig zu tun haben.

Es geht ja nicht darum ob das Auto bei 150tkm auseinander faellt.

Sondern darum dass man ca. 30000 Euro fuer ein Auto ausgibt dass seine besten Tage hinter sich hat. Und sorry fuer das Geld gibt es sinnvollere Investitionen.

Zumal da mit xDrive in Kombi mit Mischbereifung schon eine Tretmine an Bord ist. Da braucht es nur eine ein wenig ruppige Behandlung durch den Vorbesitzer und hat die Kacke am Absatz kleben. Das wirkt sich halt bei der Laufleistung schon deutlicher aus als bei 60-80tkm

You get what you pay for. Natürlich ist das Risiko für ein jüngeres Auto geringer, aber dafür ist dieses dann eben in der Anschaffung teurer. Was unterm Strich am Ende teurer war (niedrigerer Preise + Reparaturen oder der höhere Anschaffungspreis) zeigt die Zeit. Geld sparst du nur, wenn du cleverer bist als alle anderen oder Glück hast.

Und speziell zum xdrive: es wurden über Generationen und Baureihen übergreifend schon hunderttausende davon weltweit verbaut. Wie groß das Risiko eines totalen Defekts wirklich ist, können wir aus den paar Erfahrungsberichten hier überhaupt nicht abschätzen. Und selbst WENN er dann kaputt geht, muss man erst einmal die 10.000€ knacken, die ein unter 100tkm-Fahrzeug sicherlich teurer ist als das hier ursprünglich gesuchte.

Das Thema mit xDrive ist ja nicht nur das Verteilergetriebe, welches zumindest standfester erscheint als beim Vorgänger.

Das Thema geht weiter beim Verbrauch, bei der Reifenwahl, beim Umgang mit Reifendefekten.

Bei mir werden dieses Jahr die hinteren Schlappen fällig. Die werden gewechselt und gut ist. Bei xDrive müsste ich jetzt die vorderen direkt mittauschen. Das gleiche Spiel bei Defekten.

Würde ich niemals wählen, es sei denn, das Auto ist wirklich perfekt und günstig.

Wenn es die Person jedoch benötigt, ist es halt so. Er muss aber die Folgen kennen.

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