Gasannahme / Motorsteuergerät ändert sich teilweise
Mir fällt immer mehr auf, dass an manchen Tagen Gaspedal und Motor anders reagieren als noch am Abend davor. Ich meine damit explizit nicht Kaltstart vs warmer Motor
Beispiel:
An manchen Tagen reagiert das Gaspedal insbesondere in den unteren beiden Gängen sehr sensibel. Man muss sehr feinfühlig und moderat Gas geben. Der Motor klingt eher kernig und rau.
An manchen anderen Tagen hingegen muss bzw. kann man das Gaspedal ganz normal und weit weniger vorsichtig bedienen. Der Motor klingt nicht so kernig, selbst bei höheren Drehzahlen, so als ob man einen Schalldämpfer hätte. Die Pedale fühlen sich (meistens nach längerer Fahrt) teilweise dann auch weicher an. Am krassesten merkt man den Unterschied, wenn man das Auto kurz für 2 Minuten abstellt (Tanken oder Geld holen) und dann weiter fahren möchte. Gibt man hier wie gewohnt moderat Gas reagiert das Gaspedal extrem empfindlich und man landet teilweise bei 2000rpm. Ist dann erst wieder „normal“ wenn man 30kmh fährt und diese automatische magnetische Anziehung der Pedale einsetzt.
Auto ist ein A3 Schalter mit 150 PS und 1.5 TSI ACT Motor aus 2019/2020.
Hat das was mit den Abgasnormen zu tun?
Für mich extrem irritierend, dass die Reaktion des Gaspedals irgendwie nicht konstant ist. Mal hast du dich dran gewöhnt das Gaspedal super sensibel zu bedienen und wunderst dich dann, warum am nächsten Tag das Gas nur verhalten reagiert, wieder ein anderes Mal hast du dich gewöhnt, wieder etwas mehr Gas zu geben, nur um am nächsten Tag erschrocken Gas wegzunehmen, weil er dir 1800-2000rpm reinknallt.
Normal bei solchen modernen Autos?
66 Antworten
Zitat:
@drivetrue schrieb am 2. Juni 2022 um 11:16:51 Uhr:
Schon langsam etwas widersprüchlich alles. Jetzt soll es plötzlich die Kupplung sein. Lungert da der Fuß unbewusst auf dem Kupplungspedal herum, so dass selbige mal mehr oder weniger schleift.
Die Fahrweise scheint mir doch sehr untertourig zu sein. Keine Ahnung was da in den Fahrschulen heutzutage vermittelt wird. Als ob der Motor immer kurz vor dem Abwürgen ist und die Motorsteuerung irgendwie versucht, einen halbwegs stabilen Lauf aufrecht zu halten. Gut für den Motor ist das nicht.
Geschalten wird bei 2500 - 3500 oder wenns mal sein muss bis 6000 gedreht (oder was der Motor hergibt 😁 ).
Je nach Fahrsituation eben und dem Lastzustand für den Motor.
Dass mit der Kupplung war ja nur eine Vermutung, weil sie eben an genau diesem Tag gerupft hat. Untertourig fahr ich eigentlich nie. Insbesondere beim Anfahren geb ich immer an die 1500U/min. Also kurz vorm abwürgen ist da nie was. Ich könnte so auch problemlos im zweiten oder dritten Gang anfahren. Ich fahr also im Mittel eher mit zu viel Drehzahl los als zu wenig.
An dem Tag wo die Kupplung gerupft hat, haben die 1500U/min eben nicht zur gleichen Leistung geführt wie davor und man musste entweder mehr Gas geben oder länger Schleifen lassen. Hinzu kam, dass das Kupplungspedal geknarzt hat und der Motor verändert klang (beides im Video hörbar).
Woran das lag, weiß ich nicht aber sicherlich nicht an untertourigem Fahren. Und die Frage bleibt, warum es am nächsten Tag wieder verschwunden ist. Ich fahre übrigens seit 7 Jahren, bin also nicht frisch aus der Fahrschule oder so :-D
Ich kann mich noch erinnern, für Knarzen / quietschen oder so im Kupplungspedal gabs glaube mal eine TPI. Allerdings weiß ich nicht, ob es sich da um das Geräusch bei dir handelt. Da wurde dann glaube ich irgendein Bolzen erneuert.
Wenn ich ehrlich bin, werde ich aus dem Video nicht schlau. Vielleicht kannt du uns das entsprechende Zeitfenster in Minuten bennen, wo man im Video die von dir beschriebenen Symptome hört.
Wenn es zwischen Sekunde 4 und Sekunde 6 ist, dann hört es sich für mich nach einer rutschenden Kupplung an, daher auch der gespürte Leistungsverlust und das veränderte Motorgeräusch. Eine auch nur kurz rutschende Kupplung sollte man aber spüren können und ggf. am Drehzahlmesser erkennen können.
Sollte es so sein, wie von mir vermutet, dann kann es an dieser blöden Anfahrhilfe liegen. Da muss man einen Zeitpunkt finden, das Kupplungspedal loszulassen, ohne dass es einen Ruck gibt und gleichzeitig das Pedal aber nicht zu spät loszulassen, sonst kommt es eben zu diesem Kupplungsrutschen. Das ist aber Gewöhnungssache.
Bitte um ein Tacho-Video, um die Fahrweise sehen zu können. Typischer Stadtverkehr, mal von der Ampel weg. Evtl. noch Landstraße.
Die Aussage "Untertourig fahr ich eigentlich nie" passt auch nicht ganz zu ein paar Seiten weiter vorher, als es um ACT und Spritverbrauch ging. Zitat: "Hab den Verbrauch bei 70% Überlandfahrten, 30% Innenstadt schonmal auf 4,3l gedrückt bekommen."
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Zitat:
@drivetrue schrieb am 2. Juni 2022 um 17:47:08 Uhr:
Bitte um ein Tacho-Video, um die Fahrweise sehen zu können. Typischer Stadtverkehr, mal von der Ampel weg. Evtl. noch Landstraße.Die Aussage "Untertourig fahr ich eigentlich nie" passt auch nicht ganz zu ein paar Seiten weiter vorher, als es um ACT und Spritverbrauch ging. Zitat: "Hab den Verbrauch bei 70% Überlandfahrten, 30% Innenstadt schonmal auf 4,3l gedrückt bekommen."
Bin aktuell im Urlaub und kann momentan leider kein Video mehr machen.
Und die Aussage mit dem ACT und Verbrauch hat doch nichts mit untertourig fahren zu tun? Wenn ich auf der Landstraße 80-100 im 6. Gang fahre mit ACT aktiv, dann fahr ich ja nicht untertourig nur weil der Verbrauch in den Keller geht.
Und losfahren tu ich immer etwa mit 1500U/min, was ja eigentlich eher zu viel als zu wenig ist.
Es kann ja auch nix damit zu tun haben wie ich fahre, sonst hätte ich die Probleme nicht an einem einzigen Tag aber an allen Tagen davor und am Tag danach plötzlich nicht mehr…
Zitat:
@eddy_mx schrieb am 2. Juni 2022 um 16:48:10 Uhr:
Wenn ich ehrlich bin, werde ich aus dem Video nicht schlau. Vielleicht kannt du uns das entsprechende Zeitfenster in Minuten bennen, wo man im Video die von dir beschriebenen Symptome hört.Wenn es zwischen Sekunde 4 und Sekunde 6 ist, dann hört es sich für mich nach einer rutschenden Kupplung an, daher auch der gespürte Leistungsverlust und das veränderte Motorgeräusch. Eine auch nur kurz rutschende Kupplung sollte man aber spüren können und ggf. am Drehzahlmesser erkennen können.
Sollte es so sein, wie von mir vermutet, dann kann es an dieser blöden Anfahrhilfe liegen. Da muss man einen Zeitpunkt finden, das Kupplungspedal loszulassen, ohne dass es einen Ruck gibt und gleichzeitig das Pedal aber nicht zu spät loszulassen, sonst kommt es eben zu diesem Kupplungsrutschen. Das ist aber Gewöhnungssache.
Ich glaube das was du raushörst, ist das ganz normale Geräusch des Einkuppelns (ist immer da). Mir geht es allein um das Motorgeräusch (beginnt ab Sekunde 1-2). Der Motor klingt viel „heller“, weniger kernig und irgendwie gequälter als sonst. Dieses Motorgeräusch war nur an diesem einen Tag vorhanden, an dem auch das Kupplungspedal geknarzt, die Kupplung gerupft hat und die Gasannahme schlechter war.
Am Tag danach waren alle Symptome wieder weg und alles normal so wie sämtliche Tage davor auch.
Gleiches Problem! Seit gut 1 Woche ändert sich während dem Fahren einfach die Gasannahme des Gaspedals von normal (gleichmäßige Nutzung der gesamten Pedallänge bis zum Boden) zu so empfindlich mit viel mehr Widerstand im Pedal. Es fühlt sich an als wäre die Länge des Pedals auf 10% der Pedallänge beschränkt und das Gaspedal hat extremem Widerstand ab 10%, man muss regelrecht einen Widerstandspunkt überwinden um dann extrem schnell beschleunigen zu können.
Es ist als würde das Pedal sich anpassen oder den Modus wechseln. Habe allerdings nichtmals Audi driveSelect oder Ähnliches. Habe mir jz Zeug zum Auslesen bestellt und werde morgen mal ran.
Extrem nervig.
Audi A3 Limousine, 1.4 TFSI, 125PS, BJ 2015, manuell