Garantieverlängerung beim VIer sinnvoll?

VW Golf 6 (1KA/B/C)

Servus miteinander,

ein Thema, was mich heute beschäftigt hat, ist die Garantieverlängerung für 2 / 3 Jahre. Für meinen 80 PS Golf (hängt wohl vom Motor ab) würde die Zweijährige bis zur Unterschrift bei Abholung knapp 250 € kosten, danach 300 €. Hab ich heute vom VW Kundenservice erfahren. Was haltet ihr davon? Ist es bei einem doch recht unanfälligen KFZ wie dem Golf wahrscheinlich, dass man die je in Anspruch nehmen muss? Bei 100.000 km Tests der Zeitschriften war der Golf immer recht gut und es gibt ne Menge Ausschlüsse, die nicht beinhaltet sind. Dem entgegengesetzt sind die gesparten 200 € bei der KFZ Steuer vielleicht hier gut investiert?!

Wie würdet ihr entscheiden?

Indy

Beste Antwort im Thema

Hallo,
es ist wie bei jeder Versicherung:
Hast Du sie abgeschlossen, brauchst Du sie nicht, hast Du sie nicht abgeschlossen, brauchst Du sie garantiert.
Im übrigen bin ich der Meinung, daß der Preis der Versicherung im Verhältnis zum Fahrzeugpreis wohl noch zu verkraften ist.
Wenn ich sehe, wieviel Geld manchmal für unnütziges Sonderzubehör ausgegeben wird.
Es kommt m.E. auch darauf an, wie lange ich vorhabe, das Auto zu fahren.

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@Diabolomk:

Zitat:

Also laut ADAC kann der Golf als 2l TDI locker mit Kia, Focus und anderen mithalten ab 20.000km pro Jahr. Teils sind die sogar 50€ pro Monat teuerer,...

Dass z.B. ein KIA Ceed für 15000€ mit 7 Jahren Garantie insgesamt ernsthaft teurer ist als ein Golf 2L-TDI für 30000€ (auf die Summe bringt man den wohl unbestritten) mit zusätzlicher Anschlussgarantie glaube ich eher weniger.

Da stimme ich zwar zu. Allerdings halte ich es auch für sehr fragwürdig einen Kia Ceed mit einem Golf vergleichen zu wollen. Ich hatte das "Vergnügen" einen Kia Ceed Leihwagen einen Tag und 500 km fahren zu dürfen und war froh, Abends wieder im Golf zu sitzen.

Zitat:

Original geschrieben von navec


@Diabolomk:

Zitat:

Original geschrieben von navec



Zitat:

Also laut ADAC kann der Golf als 2l TDI locker mit Kia, Focus und anderen mithalten ab 20.000km pro Jahr. Teils sind die sogar 50€ pro Monat teuerer,...

Dass z.B. ein KIA Ceed für 15000€ mit 7 Jahren Garantie insgesamt ernsthaft teurer ist als ein Golf 2L-TDI für 30000€ (auf die Summe bringt man den wohl unbestritten) mit zusätzlicher Anschlussgarantie glaube ich eher weniger.

Zitat:

Original geschrieben von navec


@Diabolomk:

Zitat:

Original geschrieben von navec



Zitat:

Also laut ADAC kann der Golf als 2l TDI locker mit Kia, Focus und anderen mithalten ab 20.000km pro Jahr. Teils sind die sogar 50€ pro Monat teuerer,...

Dass z.B. ein KIA Ceed für 15000€ mit 7 Jahren Garantie insgesamt ernsthaft teurer ist als ein Golf 2L-TDI für 30000€ (auf die Summe bringt man den wohl unbestritten) mit zusätzlicher Anschlussgarantie glaube ich eher weniger.

Wird hier wieder Basis Kia gegen gut ausgestatten Golf verglichen ??? Schwach!

Ja, denn ich habe deine ursprüngliche Frage so verstanden, ob es überhaupt so ein, mit vielen Extras aufgepumpter, angeblich Premium-Klasse-Golf sein muss. Also die "Vernunftsfrage" und da würde ich sagen: Nein, muss ganz bestimmt nicht.

Jemand der sich einen Golf kauft, legt eben meistens Wert auf Dinge, die andere Wagen nicht haben (das war zumindest mein Beweggrund). Mit einem einfach ausgerüsteten KIA in der Kompaktwagen-Größe, hätte ich all meine bisherigen Fahrten genau so gut machen können und hätte garantiert insgesamt viel Geld gespart.
Die (zumindest preisliche) Steigerung von Golf wäre dann der A3, also quasi nochmals unvernünftiger.

Da ich das aber nicht wollte und auf all den Schicki-Micki, den der Golf so zu bieten hat, Wert gelegt habe, kam ein KIA o.ä. nicht in Frage.
Die Quittung für diese z.T. unausgegoren VW-Innovationen habe ich jetzt und muss dann eben meine Anschlussgarantie auch noch bezahlen, um die mangelhafte Qualität aus zu gleichen.
Der Kauf des Golfs war also definitiv keine Entscheidung aufgrund der Kosten.

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Grundlage für die Rechnung sollte eigentlich 2 annähernd gleiche Motoren sein und etwa ausgewogene Durschnittsaustattung, da hatte ich mal den Vergleich angestellt und bemerkt, der Anschaffungspreisvorteil des Kias wird schnell aufgefressen durch höheren Verbrauch, Wartungskosten. Klar, mit jedem Extra, den man den Golf vollpackt, wird dieser vermutlich teurer, den genauen Ausstattungsvergleich kenne ich nicht. Aber sogesehen wird man es immer schaffen, die Rechnung für sich passend zu machen.
Aber ich denke, grundsätzlich kann man sagen, ein Kia muss grundsätzlich nicht günstiger sein und gerade bei Vielfahreren, macht sich das umso mehr bemerkbar und auch hier lohnt sich vermutlich die Anschlussgarantie umso eher, zudem Vielfahrer meistens nicht die spartanische Version wählen.

Na ja, ich glaube wir "streiten" da jetzt um des Kaisers Bart. Dass ein Kia, Hyundai etc. in der Anschaffung erheblich billiger sind, ist wohl unstrittig - da bewegen wir uns beim "großen" Diesel in Bereichen von weit über 5 t€ - ausstattungsbereinigt noch viel mehr. Und restwertig gesehen hab ich aktuell ein Beispiel, wo mir mein 🙂 für meinen mit 35 tkm noch gerade mal 9.500 geben will abzüglich noch kleinerer Blessuren (die nun mal nicht ausbleiben), wenn ich mir einen GTI kaufe. Ob da Kia und Konsorten so viel schlechter abschneiden ist sicher fraglich, aber natürlich schwer herauszubekommen.
Zurück zum Thema. Also bei Kia und Konsorten brauchts für mich sicherlich keine Anschlußgarantie (10 Jahre und 200.000 km?). Und wie gesagt, dass man eine solche bei VW klammheimlich eigentlich voraussetzt und der Kunde diese auch verbreitet abschließt, ist für mich das eigentliche Ärgernis. Als es bei mir darum ging tat jedenfalls mein (un-) 🙂 ganz erstaunt ("...aber die schließt doch jeder ab, bei dem Preis .. "😉, als ich telefonisch ablehnte. Und ich bin mir ganz sicher, dass VW auch mit der GV (d e r! ... 😁 ) und damit mit der Verunsicherung des Kunden einen ordentlichen Reibach macht, steht aber andererseits vorndran mit einem "rundum-sorglos-Paket" praktisch für lau.

http://www.motor-talk.de/.../...leistung-und-problem-t4035817.html?...

soviel zum Thema, Kulanz... man braucht doch keine Anschlussgarantie...

so da der g6 wirschaftlichen totalschaden erlitten hat, gibts ja einen teil der garantieverlängerung wieder...gebucht waren 3 jahre bis 125000km und wäre bis 12/2014 gegangen...bezahlt wurden 980€ glaub ich...nun nehme ich an, dass letzte jahr ist ja das teuerste...wieviel werde ich für den nicht genutzten zeitraum wiederbekommen? golf hatte 39000km runter...

Zitat:

Original geschrieben von hoc777


Da stimme ich zwar zu. Allerdings halte ich es auch für sehr fragwürdig einen Kia Ceed mit einem Golf vergleichen zu wollen. Ich hatte das "Vergnügen" einen Kia Ceed Leihwagen einen Tag und 500 km fahren zu dürfen und war froh, Abends wieder im Golf zu sitzen.

Zitat:

Original geschrieben von hoc777



Zitat:

Original geschrieben von navec


@Diabolomk:

Zitat:

Original geschrieben von hoc777



Zitat:

Original geschrieben von navec


Dass z.B. ein KIA Ceed für 15000€ mit 7 Jahren Garantie insgesamt ernsthaft teurer ist als ein Golf 2L-TDI für 30000€ (auf die Summe bringt man den wohl unbestritten) mit zusätzlicher Anschlussgarantie glaube ich eher weniger.

Was hat dir denn im KIA nicht gefallen?

Gruß

Glogau

Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk


Grundlage für die Rechnung sollte eigentlich 2 annähernd gleiche Motoren sein und etwa ausgewogene Durschnittsaustattung, da hatte ich mal den Vergleich angestellt und bemerkt, der Anschaffungspreisvorteil des Kias wird schnell aufgefressen durch höheren Verbrauch, Wartungskosten. Klar, mit jedem Extra, den man den Golf vollpackt, wird dieser vermutlich teurer, den genauen Ausstattungsvergleich kenne ich nicht. Aber sogesehen wird man es immer schaffen, die Rechnung für sich passend zu machen.
Aber ich denke, grundsätzlich kann man sagen, ein Kia muss grundsätzlich nicht günstiger sein und gerade bei Vielfahreren, macht sich das umso mehr bemerkbar und auch hier lohnt sich vermutlich die Anschlussgarantie umso eher, zudem Vielfahrer meistens nicht die spartanische Version wählen.

Was soll denn der Unsinn mit den höheren Wartungskosten beim KIA?

Gruß

Glogau

Nicht immer gab es bei Kia Wartung incl.
Siehe Kostenauflistung bei ADAC Wartungskosten, alleine durch das kürzere Wartungsintervall häuft sich da was an.

Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk


Grundlage für die Rechnung sollte eigentlich 2 annähernd gleiche Motoren sein und etwa ausgewogene Durschnittsaustattung, da hatte ich mal den Vergleich angestellt und bemerkt, der Anschaffungspreisvorteil des Kias wird schnell aufgefressen durch höheren Verbrauch, Wartungskosten.

Ich glaube wir beide hatten damals die ausführliche Diskussion über den tatsächlichen Kostenvorteil Golf vs. Ceed/i30, richtig?

Um das hier abzukürzen: Wenn mich nicht alles täuscht, blieb bei allen Zahlenspielen inkl. Weiterverkauf am Ende was für die Koreaner hängen, je nach Situation im hohen 3-stelligen bis hin zu niedrigen 4-stelligen Beträgen.

Dabei waren wir uns auch einig, dass ein Golf mögliche Ausstattungen bietet, die man bei den anderen beiden nicht bekommen kann - klarer Vorteil Golf. Wer das möchte, zahlt den höheren Kaufpreis dann ja auch gerne.🙂

Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk


Nicht immer gab es bei Kia Wartung incl.
Siehe Kostenauflistung bei ADAC Wartungskosten, alleine durch das kürzere Wartungsintervall häuft sich da was an.

Diese kostenlose Wartung braucht es auch gar nicht, um den flexiblen Intervallen beim Golf den Vorteil zu nehmen.🙂

Es ist wirklich eine Schande, dass man bei VW quasi aufgrund der verbauten Qualität gezwungen ist eine Garantieverlängerung abzuschließen.
Neulich war ich in Berlin und fuhr mit einem Taxi Toyota Prius der 220 000 km auf dem Tacho hatte. Der Taxifahrer erzählte mir, dass er noch nie mit dem Fahrzeug ein Problem hatte. Ich erzählte, was man mit VW-Fahrzeugen für Überraschungen erleben kann. Es konnte es mir fast gar nicht glauben und meinte nur "lassen Sie die Hände weg vom VW-Schrott".

das gleiche hat mir ein taxifahrer über toyota erzählt und der hat einen vw gefahren mit soviel km...🙄

kleine Anmerkung:
Wenn man sein Auto beim Händler in Zahlung gibt, bevor die Anschlussversicherung abgelaufen ist, bekommt man (zeit-) anteilig die Versicherungsprämie zurück, denn die Versicherung läuft nur bei einem Privatmann als Käufer weiter.

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