Ganzjahresreifen ja oder nein ?

Seid ihr der meinung ein ganzjahresreifen reicht aus weil in berlin hat man eh nur so ein misch wetter und der verbrauch steigt auch kaum oder?

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Ganzjahresreifen? ja / Nein' überführt.]

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@hjluecke schrieb am 24. März 2017 um 22:04:49 Uhr:


TE, ein Reifen bei dem ich nur Kompromisse eingehen muss, fahre ich nicht!

Jedes Bauteil an Deinem Fahrzeug ist ein Kompromiss... laß die Karre stehen. ;-)

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Dann kann ich mir die imperial GJR ja raufpacken, wozu der Stress 😉

Zitat:

@glubschiv6 schrieb am 22. September 2023 um 20:03:46 Uhr:


Dann kann ich mir die imperial GJR ja raufpacken, wozu der Stress 😉

Machen kannst Du alles.Aber warum? Wenn es für ein paar Euro mehr deutlich Besseres gibt.
Schon der nass und trocken Bremstest der Autobild hat gezeigt das es günstige und gute GJR gibt.Der komplette Test erscheint nächsten Donnerstag.

https://www.autobild.de/.../...fen-test-2023-225-45-r-17-15674163.html

Der GJR Test von Tyres Review ist diese Woche auch erschienen.Leider ohne die Neuen von Nexen und Conti.

https://www.youtube.com/watch?v=5rFce9IE_aA

Was ich vermisse u.a. bei Tyrereviews ist ein Vergleich zw. den nordischen Winterreifen und europäischen Winterreifen. Gibt nur Videos die GJR mit den Nordics vergleichen.

@pegasus_a

Den Test hast Du doch gesehen,hast Ihn ja kommentiert.Dort ist auch ein Winterreifen und ein "Nordic" Winterreifen dabei.
Diese Nordic Reifen sind für Unsere Breiten nicht geeignet.

https://www.youtube.com/watch?v=bKtnczk8Mxk

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Zitat:

@volvofahrer2010 schrieb am 22. September 2023 um 14:17:20 Uhr:


Übertrieben?

Diese Aussage ist ja wohl übertrieben zugespitzt:

Zitat:

@ipthom schrieb am 22. September 2023 um 08:30:01 Uhr:


Ernst gemeinte Frage:
Wie oft bremst ihr im Grenzbereich, so dass ihr mit Sicherheit sagen könnt: „Hätte ich jetzt Reifen XY drauf gehabt, wäre ich 50cm früher zum Stehen gekommen!“

Der Bremsweg verschiedener Reifen ist ja wohl deutlich mehr als 50 cm.

Zitat:

@volvofahrer2010 schrieb am 22. September 2023 um 14:17:20 Uhr:


Davon lese ich nichts, im Gegenteil, den "Profis" hier ist doch jeder Millimeter Bremsweg hochwichtig. Ist 1mm vom Reifen weg, müssen doch neue her.

Wenn irgendwelche Leute hier Schwachfug schreiben, so muss man ihnen das doch nicht gleich tun.

Diese Aussagen sind ja schon fast vergleichbar mit den von Fahrern eines PKWs mit unter 100 PS Leistung, die dann behaupten, dass ihr Auto locker über 200 fährt. 😉

Wenn so überzogen argumentiert wird, sorry, aber dann erlaube ich mir das schonmal anzumerken.

Auch dieses Argument „wie oft kommt es schon vor, dass man eine Notbremsung machen muss“ halte ich für fragwürdig, denn ausgerechnet dieses eine Mal kann das eine Mal zu viel sein.

Vor vielen Jahren habe ich auf schneebedeckter Fahrbahn ein Kind angefahren. Nur, weil ich gerade mal Schrittgeschwindigkeit fuhr, hatte das Kind nur einen großen blauen Fleck an der Hüfte. Hätte ich statt gute Winterreifen Billigreifen, vielleicht noch mit wenig Profil und recht alt, hätte das wohl anders ausgesehen.

Daher ist doch wohl klar, dass man schon auf die Reifenwahl achten sollte, denn die Reifen sind der Kontakt zur Fahrbahn. Aber wie bei allem, muss man Kompromisse eingehen, denn man kann nicht ständig neue Reifen mit maximalem Profil fahren und dann auch je nach Wetter ständig wechseln.

Hier geht es um Ganzjahresreifen und hier gibt es nicht die eine Antwort. Wer viel fährt und im Winter auch in Gegenden mit Schnee und eventuell Steigungen, ist gut beraten, wenn er Winter- und Sommerreifen fährt. Wer hingegen nur wenig fährt und im Winter kaum mit Schnee und Glätte in Berührung kommt und alles eben ist, sind Ganzjahresreifen die bessere Wahl.

Gruß

Uwe

Und die Laufleistung. Wenn man so wenig fährt sind am Ende 3 Jahre alte gjr vielleicht Sommer wie Winter besser als 8j alte saisonreifen.
Für mich das Gegenteil. Nen gjr wäre bei mir schon vorm zweiten Winter nicht mehr als Winterreifen zu gebrauchen und selbst meine Winterreifen werde max 3 seasons alt. Aufgrund von Laufleistung im Jahr und reifenfresser Bus.

Zitat:

@Chaos1994 schrieb am 22. September 2023 um 18:39:31 Uhr:


Jein.

Bei einem Satz muss man zwangsläufig in die Werkstatt wenn es kein Reserverad gibt zum jährlichen umstecken.

Also für selber Macher kostet es dann Geld.

Als Selbermacher würde ich mir dann vermutlich einen 2. einfachen Wagenheber zulegen.
Als Werkstattbesucher würde ich das Umstecken der Räder (vorne > hinten und zurück) einfach bei jeder (?) Inspektion mitmachen lassen.

Ich steige bei meinem neuen Firmenwagen nun auf Ganzjahresreifen um, trotz 30.000km im Jahr.
Ich wohne allerdings im flachen Ballungsraum, muss morgens nicht früh raus und fahre nicht Ski. Bei Schneechaos wird der Kundentermin verschoben. Davon stirbt niemand 😁
Bei den beiden Autos davor hatte ich Saisonreifen, die jeweils 100 bzw. 120tkm gehalten haben (Gesamtlauflaufleistung aus 4 Sommer- und 4 Winterreifen). Wenn die GJR 60tkm schaffen - super, dann gibt's alle 2 Jahre frische Reifen 🙂
"Dank" 15tkm Intervall muss ich schon oft genug in die Werkstatt, mal sehen ob ein Umstecken wirklich jedes Mal erforderlich sein wird.

Zitat:

@ipthom schrieb am 22. September 2023 um 08:30:01 Uhr:



Zitat:

@pulsedriver75 schrieb am 22. September 2023 um 07:42:51 Uhr:



Ich hab z.B. mit dem CC2 festgestellt, dass das Bremsen im Nassen was weniger gut ist als bei anderen Reifen.

Ernst gemeinte Frage:
Wie oft bremst ihr im Grenzbereich, so dass ihr mit Sicherheit sagen könnt: „Hätte ich jetzt Reifen XY drauf gehabt, wäre ich 50cm früher zum Stehen gekommen!“
Ich kann die Situationen, in denen ich vielleicht eine Gefahrenbremsung machen musste, über die letzten 10-20 Jahre an einer Hand abzählen. Und ich bin in der Zeit ungefähr 6-700.000km gefahren.
Wir fahren auf dem Cabrio seit 1.5 Jahren Michelin CC+ in 235/40 und 255/35 und merken überhaupt keinen Unterschied!

Ich habe bisher zwei harte Bremsungen mit dem CC2 im Nassen machen müssen. Beide innerorts. Einmal fährt einer rückwärts raus auf die Strasse ohne zu schauen. Da habe ich wirklich voll auf die Bremse getreten. Und vorgestern in der Nacht, dunkle Ecke, dunkel angezogene Person am Fussgängerstreifen. Den hab ich spät gesehen und wollte ihn doch noch rüber lassen und hab gebremst. Da hat das ABS stellenweise eingegriffen, überraschend früh für mich.
Es ist etwa das gleiche Verhalten, das die 4.5 Jahre alten Alpin 5 WR auf dem BMW letztes Jahr gezeigt haben, während die ähnlich alten Dunlop WR auf dem Lexus das noch weniger hatten. Es bremst einfach weniger gut, als man meint, dass es gehen müsste. Die sonstigen Schwächen der alten Michelin WR im Nassen teilt der CC2 hingegen überhaupt nicht. Die alten Alpin 5 waren auch in der Kurve mau. Nein, ich fahre nicht so schnell in die Kurve, dass ich dann damit rausfliege. Aber ich gebe mit dem Allrad gerne mal aus der Kurve raus schon Gas. Wenn man dann bei wenig Gas schon die Schlupfregelung hat, wo man sonst viel mehr drauf latschen kann, dann ist klar was los ist.

Letztlich hat man mit allen Methoden mal den falschen Reifen drauf.
Ist es ein GJR, wird jeder in einem der drei Bereiche Trocken heiss (Sommer), Nässe, Schnee gewisse Schwächen haben. Da kann man sich sogar noch aussuchen, wo man die am liebsten hätte. Wo es für einen selbst persönlich am wenigsten weh tut.
Nimmt man WR von Mitte Oktober bis Mitte April und dann SR, hat man Nachmittage mit 25 Grad im März mit WR, wo die alles andere als gut Bremsen. Und die ersten bzw die Letzen Morgen mit Bodenfrost dürfen dann die SR machen. Auch nicht die ideale Bereifung für die Situation.

Ich für mich will aber den CC2 nicht für den BMW. Auf dem Lexus bleibe ich hingegen bei dem. Für mich ist seine kleine Schwäche in der Nässe akzeptabel. Weil er sonst sehr gut fährt. Dazu kommt halt noch hoher Abrieb im Sommer bei sportlicher Fahrweise vorne ganz aussen am Reifen. Ist mir bei dem Wagen auch nicht so wichtig. Der hat eine sehr günstige Reifendimension, wenn man da nur 25 Tkm statt 40 Tkm macht, ist das nicht so tragisch. Den BMW fahre ich aber noch was sportlicher und die Reifen kosten fast das Doppelte.
Für den BMW weiss ich noch nicht, was es genau wird. Klar ist, dass ich im Sommer bei den 245 18" bleibe. Die Frage ist nur, ob ich im Winter wieder auf WR gehe oder GJR. Die GJR haben im Schnee oft noch kleine Nachteile, dafür sind sie eben z.B. an den warmen nachmittagen deutlich besser und könnten so dann von Mitte September bis Mitte Mai drauf, sodass sie die paar Morgen mit Bodenfrost auch noch abdecken, die die SR weniger mögen.
Das wird bei mir noch zwischen dem Pirelli SF2 (GJR) und dem Bridgestone LM005 (WR) entschieden. Denn so gross ist die Auswahl nicht bei Runflat + moderne Mischung. Dass die SR bleiben, ist hingegen klar. In 245 18" gäbe es AFAIK nur den CC2 als GJR mit Runflat. Und damit im zweiten Winter nach Österreich fahren, wenn der neu nur 6.5mm hat und aussen was schneller abbaut bei sportlicher Fahrweise? Nöö. Der Lexus muss sicher nicht nach Österreich im Winter, da kann man auch mit was weniger als 4mm noch fahren.

Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 22. September 2023 um 21:23:17 Uhr:


Hier geht es um Ganzjahresreifen und hier gibt es nicht die eine Antwort. Wer viel fährt und im Winter auch in Gegenden mit Schnee und eventuell Steigungen, ist gut beraten, wenn er Winter- und Sommerreifen fährt. Wer hingegen nur wenig fährt und im Winter kaum mit Schnee und Glätte in Berührung kommt und alles eben ist, sind Ganzjahresreifen die bessere Wahl.

Mein Schwager und mein Cousin wohnen im Mittelgebirge und beide fahren GJR. Nur mal so als Info.

@Uwe Mettmann bitte meine Aussagen nicht aus dem Zusammenhang reißen.
Der Bremsweg ist natürlich größer als 50cm. Der Unterschied zwischen manchen Reifen in der gleichen Situation ist aber schon mal nur 50cm. Und darauf bezieht sich die Aussage der Notbremsung - keiner hier von uns merkt bei einer Notbremsung, dass er gerade Reifen drauf hat, die im Test schlechter abgeschnitten haben als ein anderer Kandidat.
Dein Unfall mit dem Kind tut mir sehr leid. Trotzdem behaupte ich, dass Dir der Unfall mit jedem anderen Reifen auch passiert wäre. Ich habe nämlich auch geschrieben, dass „solange ich mich im Rahmen der getesteten Reifen bewege und nicht zielgerichtet den absoluten Verlierer kaufe“ als normaler Autofahrer kaum Unterschiede bemerken werde. Daher bleibe ich dabei, die Diskussion ob Michelin, GY, Conti oder was weiß ich viel ist für den Normalfahrer auf Stammtisch Niveau. Soll jeder kaufen, was er will, solange es nicht LingLong o.ä. ist. Und selbst für den gibt es Verwendungszwecke.
Ich gebe Dir recht in Deiner Aussage, dass es nicht die eine Antwort gibt. Daher fahren wir auf dem Cabrio meiner Frau, das im Jahr 5-6.000km überwiegend regional im Umkreis von 100km bewegt wird auch GJR. Bei unseren Verhältnissen - Winter sind überwiegend mäßig kalt und nass, Schnee eher nur im Siebengebirge, Westerwald oder in Richtung Eifel - passt das gut. Wenn sich herausstellt, dass die GJR im Sommer zu stark verschleißen, dann läuft es wieder auf saisonale Reifen hinaus. Dann aber eine Kombination aus GJR im Winter und SR im Sommer.
Mein Wagen wird deutschlandweit bewegt, ich fahre ganz normal saisonale Reifen (SR/WR).

@glubschiv6 nein, den Imperial GJR würde ich in keinem Fall wählen 😉

Moin,

94 Seiten mit JA / NEIN / JEIN...

die never ending story....

Du hast noch eine Antwortmöglichkeit vergessen: "Auf dem Kleinwagen meiner Frau eventuell, aber nicht auf meinem Hochleistungsboliden."

Zitat:

@ipthom schrieb am 23. September 2023 um 10:04:11 Uhr:


@Uwe Mettmann bitte meine Aussagen nicht aus dem Zusammenhang reißen.
Der Bremsweg ist natürlich größer als 50cm.

Ich habe den Unterschied zwischen zwei unterschiedlichen Reifen (Marke/Typ) gemeint.

Zitat:

Unterschied zwischen manchen Reifen in der gleichen Situation ist aber schon mal nur 50cm.

Ah, offensichtlich hast du es ja doch verstanden.

Deine 50 cm sind schon deshalb gaga, weil die Unsicherheit (Reproduzierbarkeit) in diese Größenordnung fallen dürfte. Tatsächlich sind die Bremswegunterschiede unterschiedlicher Reifen (Marke und Typ) in aller Regel deutlich größer.

Was soll also deine Argumentation mit den 50 cm? Woraus willst du hinaus? Was haben deine 50 cm mit dem Thema hier zutun?

Gruß Uwe

Naja….ich denke er möchte nur deutlich machen, das es in „manchen Situationen“ auf jeden Zentimeter ankommen kann. 😁

Ich hatte in meinen letzten 30 Jahren, wo ich den Führerschein besitze, nur 2 Situationen an die ich mich erinnern kann, wo es kritisch wurde.. Gefahrenbremsung, Vollbremsung.. Da war ich froh, dass ich immer Wert auf gute Reifen gelegt habe.. Da kam es wirklich nur noch auf ein paar Zentimeter an.
Toi toi toi, noch nie einen Unfall verursacht bis heute.. Weiß Gott wie die Statistik mit Billigreifen ausgesehen hätte.

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