Ganzjahresreifen ja oder nein ?
Seid ihr der meinung ein ganzjahresreifen reicht aus weil in berlin hat man eh nur so ein misch wetter und der verbrauch steigt auch kaum oder?
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Ganzjahresreifen? ja / Nein' überführt.]
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@hjluecke schrieb am 24. März 2017 um 22:04:49 Uhr:
TE, ein Reifen bei dem ich nur Kompromisse eingehen muss, fahre ich nicht!
Jedes Bauteil an Deinem Fahrzeug ist ein Kompromiss... laß die Karre stehen. ;-)
2019 Antworten
Zitat:
@Timico schrieb am 21. September 2023 um 21:48:17 Uhr:
Warum bekommen immer diejenigen, die mutmaßlich keine Erfahrung haben und, mehr Gehör als diejenigen, die Erfahrungen gesammelt haben und sagen "kannste auf jeden Fall machen!"?
Normal... Man stärkt seine eigene Unkenntnis mit den fehlenden Erfahrungen anderer Leute😁 Eigentlich ganz simpel.
Als 8 Jahre alte WR, die kämen bei mir gar nicht mehr drauf. Die sind im Nassen bestimmt schon ziemlich rutschig.
Zum Thema GJR oder nicht: Man findet da inzwischen welche, die im Schnee einem guten WR nur wenig bis gar nicht mehr nachstehen. Dafür sind sie dann im Trockenen oder im Nassen etwas schwächer. Ich hab z.B. mit dem CC2 festgestellt, dass das Bremsen im Nassen was weniger gut ist als bei anderen Reifen. Und diverse Tests sehen den zwar im Trockenen wie auch im Schnee ziemlich weit vorne, im Nassen aber in der zweiten Hälfte des Testfeldes. Ähnlich wird man welche finden, die im Nassen besser sind, dafür im Trockenen was weniger gut. oder im Schnee was weniger gut. Bei allen drei Disziplinen ist keiner vorne.
Speziell beim CC2 ist noch, dass er nur mit wenig Profil kommt. Wenn es damit nach einer oder zwei Jahren mal nach Österreich im Winter gehen soll, dann taugt der weniger. Wegen der komischen 4mm Regel. Insgesamt wird es schwierig, den runter zu fahren, wenn er Ende Winter noch 4mm haben muss. Ausser man fährt sehr sportlich, dann kiregt man ihn auch in einem Sommer runter gefahren, wenn er Ende Winter noch 4 bis 4.5mm hatte. Ich hab ihn auf dem kleinen Wagen, nach Österreich würden wir bestimmt mit dem grossen Wagen fahren. Also kann ich ihn auch im Winter bis 3mm runter fahren und die Sache passt für mich.
Gibt neben dem CC2 aber noch ganz viele GJR, die auch mit 8mm oder mehr Profil kommen.
Zitat:
@pulsedriver75 schrieb am 22. September 2023 um 07:42:51 Uhr:
…
Ich hab z.B. mit dem CC2 festgestellt, dass das Bremsen im Nassen was weniger gut ist als bei anderen Reifen.
…
Ernst gemeinte Frage:
Wie oft bremst ihr im Grenzbereich, so dass ihr mit Sicherheit sagen könnt: „Hätte ich jetzt Reifen XY drauf gehabt, wäre ich 50cm früher zum Stehen gekommen!“
Ich kann die Situationen, in denen ich vielleicht eine Gefahrenbremsung machen musste, über die letzten 10-20 Jahre an einer Hand abzählen. Und ich bin in der Zeit ungefähr 6-700.000km gefahren.
Wir fahren auf dem Cabrio seit 1.5 Jahren Michelin CC+ in 235/40 und 255/35 und merken überhaupt keinen Unterschied!
Zitat:
@ipthom schrieb am 22. September 2023 um 08:30:01 Uhr:
Ernst gemeinte Frage:
Wie oft bremst ihr im Grenzbereich, so dass ihr mit Sicherheit sagen könnt: „Hätte ich jetzt Reifen XY drauf gehabt, wäre ich 50cm früher zum Stehen gekommen!“
Man sieht hier mal wieder eine absichtlich übertrieben dargestellten Beitrag, denn die Unterschiede im Bremsweg sind nicht nur 50 cm (kann man in den Tests nachlesen). Somit kann man auch deine zweite Aussage als übertrieben ansehen, die, dass du pro 100000 km ca. nur eine Notbremsung machen musstest.
Das soll jetzt keine Bewertung zur Reifenwahl sein, ich finde nur immer solche zusammengebastelten Argumente fehl am Platze.
Gruß
Uwe
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...den Sicherheitsgurt lege ich ja auch jedes mal an. D.h. die Reifen dürfen genau EINMAL vielleicht die 50 cm oder auch mehr rausholen.
Das ist sicher kein zusammengebasteltes Argument. Anders gefragt: Wie oft seid ihr schon abgeflogen, was euch mit anderen Reifen nicht passiert wäre?
Die Aussage war: „… dass das Bremsen im Nassen was weniger gut ist als bei anderen Reifen.“
Was ist weniger gut? Weniger gut hieße für mich, das ABS greift signifikant öfter ein, da der Reifen beim bremsen früher die Haftung verliert. Oder ich merke, dass der Wagen in einer Kurve ausbricht. Dazu muss ich mich dann jeweils im Grenzbereich bewegt haben, oder eine Notfallsituation erleben. Deswegen die Frage: wer von euch fährt so oft (gezielt) im Grenzbereich oder erlebt permanent Notfallsituationen, dass er das auch noch exakt auf den Reifen zurückführen kann? Ich halte die Aussage für die typische Paulanergarten-Story, tut mir leid.
Und ja, in dieser Zeit kann ich mich an exakt 3 Situationen erinnern, in denen es diese Notsituation gab. Und nein, ich bewege mich nicht als Mittelspurschleicher.
Was ich damit sagen möchte, solange ich mich im Rahmen der getesteten Reifen bewege und nicht zielgerichtet den absoluten Verlierer kaufe, werde ich als normaler Autofahrer kaum Unterschiede bemerken. Und es ist müßig NACH einem Unfall o.ä. darüber zu spekulieren, ob es mit einem anderen (besseren) Reifen womöglich nicht passiert wäre. Überschätzt euch bitte nicht 😉
Zitat:
@ipthom schrieb am 22. Sept. 2023 um 11:29:58 Uhr:
Überschätzt euch bitte nicht
Im Prinzip bin ich bei Dir...
Die "entscheidenden 50cm" gibt es nicht, denn bei 50 km/h legt man in der Sekunde 1389 cm zurück. Wir reden hier also üner eine Strecke, die in 0,04 Sekunden (!) zurückgelegt wird, da dürfte also die individuelle Reaktionszeit einen viel größeren Einfluss haben als der Reifen. Einmal leicht abgelenkt und schon sinkt der Anhalteweg mit dem Premium-Bestbremser auf Linglong-Niveau....
Andererseits gibt es bei Hinterradantrieb auf Schnee schon Unterschiede bei der Traktion mit WR, wobei auch hier eher das Alter der Entscheidende Faktor ist. Ein drei Jahre alter stinkt gegen einen neuen einfach nur ab.
Wenn man seine Strecken kennt, kann man sich allerdings schon an den Grenzbereich herantasten, bevor man im Graben liegt, wird z.B. die Lenkung "leicht", aber nur wenige kennen das....
In der Tat!Zitat:
@ipthom schrieb am 22. September 2023 um 11:29:58 Uhr:
Was ich damit sagen möchte, solange ich mich im Rahmen der getesteten Reifen bewege und nicht zielgerichtet den absoluten Verlierer kaufe, werde ich als normaler Autofahrer kaum Unterschiede bemerken.
Aber viele Zeitgenossen wollen das einfach nicht wahrhaben
und wähnen sich als Prinz/essin auf der Erbse. 😮 Na, ist doch so! 😁
Zitat:
@Uwe Mettmann schrieb am 22. September 2023 um 09:55:39 Uhr:
Zitat:
@ipthom schrieb am 22. September 2023 um 08:30:01 Uhr:
Ernst gemeinte Frage:
Wie oft bremst ihr im Grenzbereich, so dass ihr mit Sicherheit sagen könnt: „Hätte ich jetzt Reifen XY drauf gehabt, wäre ich 50cm früher zum Stehen gekommen!“
Man sieht hier mal wieder eine absichtlich übertrieben dargestellten Beitrag, denn die Unterschiede im Bremsweg sind nicht nur 50 cm (kann man in den Tests nachlesen). Somit kann man auch deine zweite Aussage als übertrieben ansehen, die, dass du pro 100000 km ca. nur eine Notbremsung machen musstest.Das soll jetzt keine Bewertung zur Reifenwahl sein, ich finde nur immer solche zusammengebastelten Argumente fehl am Platze.
Gruß
Uwe
Übertrieben? Davon lese ich nichts, im Gegenteil, den "Profis" hier ist doch jeder Millimeter Bremsweg hochwichtig. Ist 1mm vom Reifen weg, müssen doch neue her.
Was oft vergessen wird: selbst wenn ein Satz GJR nicht ganz so lange hält wie 1x SR + 1xWR, die Kosten für Räderwechsel und Einlagerung fallen weg (beim Selbermachen zumindest die Zeit). Ein 2. Satz Felgen wird ebenfalls nicht benötigt (spart in der Anschaffung oder falls schon vorhanden, kann verkauft werden).
Dazu kommt der Vorteil immer mit jüngeren Reifen unterwegs zu sein.
Jein.
Bei einem Satz muss man zwangsläufig in die Werkstatt wenn es kein Reserverad gibt zum jährlichen umstecken.
Also für selber Macher kostet es dann Geld.
Das umstecken bzw Wechseln würde ich eh selber machen.
Die Fahrleistung nimmt nächstes Jahr ab, daher rechne ich eher so mit 20.000km Max.
Ich bin den GJR ja nicht abgeneigt und würde es gerne probieren, wenn es denn Sinn macht. 2 Sätze mit premiumreifen wären mir aktuell auch zu teuer so dass ich eher zu Mittelklasse Modellen greifen würde. Beim GJR dann lieber einen „premium“ Satz.
Welcher GJR ist denn gut beim nordischen Wetter? Also eher trocken und Nässe und Schnee nur sporadisch. Nach Österreich/ Harz im Winter (eher selten), sollte er aber beim bmw mitmachen können, ohne stecken zu bleiben (vorausgesetzt das restprofil passt)
Ganz ehrlich, einfach die Suche hier verwenden. Ist wirklich endlos ausdiskutiert und es gibt zu jedem gängigen GJR Einschätzungen.
Und es wird jeder genau den Reifen in den höchsten Tönen loben, den er sich aktuell gekauft und montiert hat. Selbstbestätigung, sich selbst erfüllende Prophezeiung und so 😉
Und dann gibt es noch Nutzer die billigste Reifen loben und Michelin für den schlechtesten Hersteller halten… wirkliche Hilfe bekommt man in diesem Forum nicht!