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Ganzjahresreifen ja oder nein ?

Seid ihr der meinung ein ganzjahresreifen reicht aus weil in berlin hat man eh nur so ein misch wetter und der verbrauch steigt auch kaum oder?

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Ganzjahresreifen? ja / Nein' überführt.]

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@hjluecke schrieb am 24. März 2017 um 22:04:49 Uhr:


TE, ein Reifen bei dem ich nur Kompromisse eingehen muss, fahre ich nicht!

Jedes Bauteil an Deinem Fahrzeug ist ein Kompromiss... laß die Karre stehen. ;-)

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In Gegenden, in denen die Physik außer Kraft gesetzt ist und Wasser schon bei deutlichen Plusgraden gefriert, sollten Reifen natürlich eher winterlastig ausgelegt sein.

Ist bei Oldtimer Schönwettercabrios ähnlich, nur dass man die die Priorität auf Regentauglichkeit legt.
Gruß
Willy

Zitat:

@Rockville schrieb am 20. Oktober 2024 um 21:54:40 Uhr:


Warum gefriert bei euch Wasser schon bei 3° C?

Vllt weil es nachts 0° hatte? Die 3° beziehen sich auf morgens als ich ins Auto stieg. Aber egal, glaubt was ihr wollt :)

Bin raus.

Schon mal etwas von Verdunstungskälte gehört? Es kann auch Brücken geben, die nach Frost in der Nacht bei 3grad Morgens noch gefroren sind.
Bei Frost auf der Straße oder Auto sind winterliche Verhältnisse, bei denen man mit Sommerreifen Pech haben kann.

Und genau aus diesem Grund habe ich jetzt schon Ganzjahresreifen drauf.
Mein Nachbar durfte vorletztes Wochenende auch schon die Scheiben frei kratzen (Nähe Göttingen).

"Durfte" ich auch, wenn auch nicht unbedingt Nähe Gö (sondern Nähe Dud).

Zitat:

@Primotenente schrieb am 20. Oktober 2024 um 08:21:14 Uhr:



Aus meiner Erfahrung würde ich sagen, dass in den meisten Fällen die ersten 4, 5 Jahre die Profiltiefe wichtiger ist als das Reifenalter. Danach härtet der Reifen aus und die Profiltiefe verliert an Einfluss.
Erfahrungsgemäss taugt ein WR mit 5 mm oder weniger für meine eher schwierigen Verhältnisse nicht mehr.
Wenn ich mit neuen GJR mit 7mm starte, wieviel habe ich dann Anfang des zweiten Winters noch? Bei Winterreifen habe ich etwa 1 - 2mm Abrieb pro Saison. Was bleibt dann bei den GJR? 5mm oder weniger? Ist dann die Frage, ob das dann besser ist als z. B. ein WR in der 3. Saison mit mehr Restprofil.
Mit 15'000 - 20'000 km fahre ich für das eine zuviel, für das andere zuwenig. Da kommen dann die individuellen Fahrleistungen ins Spiel, sodass man in jedem Fall individuell entscheiden kann, was besser passt.

Die Profiltiefe ist vor allem bei matschigem, weichem Schnee sehr wichtig.

Den CH200h fahre ich mit GJR, die auch das ganze Jahr drauf bleiben. Da sind jetzt noch um die 5mm drauf, hinten an den Rändern weniger - die waren mal vorne und leider eben ganz neu im April drauf gekommen, ging nicht anders, da die SR runter waren. Der hat jetzt 25Tkm mit denen gefahren.

Jetzt der zweite Winter ist sicher noch kein Problem damit. Das wären dann bis zum Anfang nächster Winter total 40 Tkm.

Dann muss ich sehen, wieviel noch übrig ist. Ob es für noch einen Winter reicht.

Hilfreich dabei: Es steht noch ein zweites Auto da, das hat zwar auch GJR, die werden aber nicht im Sommer genutzt. Und haben noch über 6mm, obwohl sie bereits einen Winter drauf waren und mit weniger als 7mm kamen. Das Auto hat zudem Allrad. Zum Skifahren geht es natürlich mit dem Auto. Und wenn hier mal wirklich nicht nur ein paar cm Schnee kommen sondenr wie es alle zwei, drei Jahre mal vorkommt auch 20 bis 30cm, dann kann ich für den einen Tag auch dieses Auto nehmen. Nach Österreich würde ich auch eh mit dem grossen Kombi fahren.

Insofern eine gewisse Tendenz, die GJR auf dem CT200h bis auf rund 3mm runter zu fahren. Wenn das im Winter auch schon unter 4mm ist, dann ist das halt so.

Das Thema mit den knapp 7mm Neuprofil ist vorallem ein Thema des Michelin CC2. Andere GJR kommen mit mehr Profil, 8 bis 9mm wie andere Reifen auch. Der Michelin hat dafür Lamellen bis ganz unten, was lang nicht jeder WR hat. Da sind mit 4mm dann noch wesentlich tiefere Lamellen da als mit vielen WR, was auch wieder einen gewissen Ausgleich bringt. Nicht in jeder Situation, bei komplettem Matsch zählt vorallem die Tiefe des Profils, ist klar. Aber doch häufig.

Zitat:

@kievit schrieb am 21. Oktober 2024 um 01:54:22 Uhr:


Schon mal etwas von Verdunstungskälte gehört? Es kann auch Brücken geben, die nach Frost in der Nacht bei 3grad Morgens noch gefroren sind.

Das hat mit Verdunstungskälte nichts zu tun. Bei Brücken fehlt die Speichermasse darunter, also kühlen sie schneller ab, tauen aber auch schneller wieder auf.

Zitat:

@JacquesClio schrieb am 17. Oktober 2024 um 15:31:19 Uhr:


Also sind Winterreifen obsolet.

Also für die 5 Tage im Jahr, wo in Bremen Schnee liegt, ziehe ich einen Tag vorher die WinterReifen drauf, nur um sie, nachdem der Schnee geräumt oder Tauwetter eingesetzt hatte, wieder auf SR oder GJR zu wechseln?

In Gegenden, wo ich absolut auf Mobilität angewiesen bin, und ein (für mich) hoher Anteil an Schneetagen vorhergesagt ist, würde ich auf jeden Fall die WR bevorzugen.

An allen anderen Nicht-Schnee-Tagen würde ich GJR bevorzugen.

Reifenwechsel, was ne Arbeit.
Schaffe Dir entsprechend ganze Radsätze an, ist eine weit verbreitete Vorgehensweise.

Auf 4x kompl. Radsätze / bzw .Wechseln der Reifen ... werde ich bestimmt nicht aufrüsten :eek:
- SR im Sommer
- GJR - im Herbst ... Sommer lastig für'n Herbst bis Winter ... der kurze - wirkliche Winter kommt ja immer später & kürzer ;)
- WR zur wirklichen, richtigen Winter - Zeit
- GJR - im Frühjahr ... WR lastig ... weil sich der Winter manchmal nochmal hart aber herzlich verspätet - hinauszögert ;)
= da bleib ich doch lieber , wie schon immer die letzten ca. 40 Jahre zuvor einfach bei SR & WR ... ohne Schneeketten :D

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