Ganzjahresreifen ja oder nein ?

Seid ihr der meinung ein ganzjahresreifen reicht aus weil in berlin hat man eh nur so ein misch wetter und der verbrauch steigt auch kaum oder?

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Ganzjahresreifen? ja / Nein' überführt.]

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@hjluecke schrieb am 24. März 2017 um 22:04:49 Uhr:


TE, ein Reifen bei dem ich nur Kompromisse eingehen muss, fahre ich nicht!

Jedes Bauteil an Deinem Fahrzeug ist ein Kompromiss... laß die Karre stehen. ;-)

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Zitat:

@EthanolAAM schrieb am 4. Oktober 2024 um 18:42:23 Uhr:



Zitat:

@Mars_gib_Gas schrieb am 04. Okt. 2024 um 18:4:50 Uhr:


Vorteil Dunlop: diagonal Wechsel möglich da nicht laufrichtungsgebunden.

Der Apollo doch auch oder ist das schon ein Nachfolger mit V-Profil?

IDK.
Ich hab mir von Apollo bisher kein Bild gemacht. Bei Dunlop wusste ich es sicher, da ich den selber vorher auf den alten 17" Felgen hatte.

Zitat:

@Mars_gib_Gas schrieb am 04. Okt. 2024 um 21:2:47 Uhr:


Bei Dunlop wusste ich es sicher, da ich den selber vorher auf den alten 17" Felgen hatte.

Ich hatte noch nie das Bedürfnis diagonal zu tauschen, nur achsweise. Das macht man wohl gegen Sägezahn?

Ist das ein Problem bei Frontantrieb?

Soweit ich weiß hat man eher das Problem an der HA mit Sägezahn. Mit den Dunlop hatte ich da aber nichts gehabt. Aber für den Fall der Fälle wäre es gut, dass man nicht nur achsweise sondern auch diagonal tauscht.

Guter Hinweis - danke. 🙂

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Zitat:

@moonwalk schrieb am 4. Oktober 2024 um 21:31:26 Uhr:


Guter Hinweis - danke. 🙂

Wenn es sich um ein eher rostiges Anfängerauto handelt würde ich zum Apollo oder Nexen greifen. Entweder lohnt sich ein neuer TÜV nicht mehr, das Auto ist zerschossen oder der Junior möchte bald was neues?
Die Zukunft wird es zeigen.😉

Zitat:

@EthanolAAM schrieb am 4. Oktober 2024 um 06:14:38 Uhr:



Zitat:

@Tristero schrieb am 04. Okt. 2024 um 04:15:29 Uhr:


Das ist der zunächst avisierte CC2 leider nicht, weil der in Europa, anders als in Nordamerika, mit nur 6,7mm Profiltiefe ausgeliefert wird. Das ist ein Witz. Unter 4mm gilt in Österreich automatisch als Sommerreifen, kann also winters nicht mehr genutzt werden. Macht ggf. nur 2,7mm nutzbares Profil! Werde daher wohl den Conti ASC2 probieren.

Die Frage wäre, nach wieviel Kilometer der Michelin bei 4mm ankommt und nach wieviel Kilometer der Continental.
Bei Michelin ist man ja nicht doof und verarbeitet daher eine verschleißfestere Mischung. Und auch mit knapp unter 7mm ist deren GJR ja nun mal in den Tests kein Looser, dem man überall sein geringeres Profil anmerkt.
Empfohlen hätte ich dir auch den Continental (8,2mm), aber denke gerne mal noch an den GJR von Kleber (8,3mm).
(Profiltiefenangaben bei 205/55 16)

Ganz genau! Laut diesem Test, https://www.youtube.com/watch?v=1kyPJcnSCC0 verfügt der Michelin CC2 (EU) in der für mich relevanten Dimension (205/R16) über 6,7mm Profiltiefe und, laut Convoytest (!), über eine prognostizierte Fahrleistung von 36900km. Im Vergleich dazu der Conti ASC2: 7,9mm/48900km.

Jetzt heißt es aber Obacht geben! Die vorhergesagten Distanzen beziehen sich auf das Erreichen der gesetzlich vorgeschriebenen Mindestprofiltiefe von 1,6mm!

Pro Millimeter Profilverschleiß ist der Michelin demnach zwar besser als der Conti - aber wirklich nur minimal: 7765km vs. 7762km. Was zudem klar im Bereich der Mess- und Rundungstoleranzen liegen dürfte.

Das sieht bei der daraus resultierenden, bis zur Winteruntauglichkeit (also 4mm Restprofil) zu erwartenden Fahrleistung ganz anders aus, nämlich: Michelin 21000km vs Conti 30300km.

Und toll ist das beides nicht. Ganz und gar nicht. Zumal man sich vor Augen halten muss, dass im Test über beide Achsen gemittelt wird. Nun wird aber wohl niemand seine GJR durchwechseln. Bei nur einer angetriebenen Achse ist folglich auf dieser noch schneller Schluss.

Konkret bezogen auf meinen Fall - 2l Diesel, ca. 1750kg, 10tkm Jahresfahrleistung meist vollbeladen inkl. Gebirge und Südeuropa - bedeutet das, dass der Michelin selbst bei optimalem Einsatzbeginn im Herbst den zweiten Winter auf der Antriebsachse womöglich nicht übersteht. Könnte ich mir dann natürlich zurücklegen und später... wenn ich auf das Heckmeck Bock hätte, würde ich mir aber gleich wieder Sommer- und Winterschluffen gönnen.

Mein Problem ist nämlich, dass die Reifen bei unserer Fahrleistung eigentlich a bisserl überaltern. Konnte ich übrigens deutliche Unterschiede zwischen den Marken feststellen, auch im Premiumsektor. Haben den Wagen '11 aus der Familie übernommen und seitdem 130tkm gefahren. Wurde zuvor sehr viel bewegt, deshalb gab es zwar acht Reifen, aber nur vier Felgen. Paar Reifen waren gerade neu, paar habe ich sofort nach Übernahme besorgt (und natürlich Felgen) - daher die bunte Mischung: 2SR Michelin, 2SR GoodYear, 2 WR Conti, 2WR Nokian (alle Made in D, außer Nokian aus Finnland). Einsatz abwechselnd vorne/hinten. Die Nokians habe ich jetzt entsorgt, hätte ich die letzte Saison eigentlich schon nicht mehr fahren sollen, klar die schlechtesten. Lenkverhalten auch spürbar schmieriger als mit den Contis, hatte ich zumindest die letzten drei Winter immer hinten. Die GoodYears sind jetzt völlig am Ende, zudem viele Mikrorisse. Liefen aber diesen Sommer noch top. Wurden auf Korsika stark beansprucht. Die Conti WR sehen noch einigermaßen gut aus, 4,3-4,5mm, minimale Mikrorisse - so haben die GY vor Jahren ausgesehen. Mit denen ging die Kiste gestern ohne Beanstandung (außer: Alter beachten) über den TÜV. Am besten sind die Michelins - knapp 4mm, Gummi nach wie vor schön geschmeidig.

Ach ja, hinten habe ich neue Conti Allseason drauf. Bis nächsten Herbst überlege ich mir, was vorne passieren soll.

Zitat:

@Tristero schrieb am 05. Okt. 2024 um 02:46:01 Uhr:


Nun wird aber wohl niemand seine GJR durchwechseln. Bei nur einer angetriebenen Achse ist folglich auf dieser noch schneller Schluss.

Ich liebe Verallgemeinerungen...

Selbstverständlich werden die jährlich, spätestens bei der Inspektion achsweise vertauscht. So werden immer vier neue aktuelle Reifen gekauft.
Nun wird aber wohl niemand unterschiedliche GJR an seinem Auto fahren.... 😉

Zitat:

@Tristero schrieb am 5. Oktober 2024 um 02:46:01 Uhr:



Zitat:

@EthanolAAM schrieb am 4. Oktober 2024 um 06:14:38 Uhr:


Die Frage wäre, nach wieviel Kilometer der Michelin bei 4mm ankommt und nach wieviel Kilometer der Continental.
Bei Michelin ist man ja nicht doof und verarbeitet daher eine verschleißfestere Mischung. Und auch mit knapp unter 7mm ist deren GJR ja nun mal in den Tests kein Looser, dem man überall sein geringeres Profil anmerkt.
Empfohlen hätte ich dir auch den Continental (8,2mm), aber denke gerne mal noch an den GJR von Kleber (8,3mm).
(Profiltiefenangaben bei 205/55 16)

Ganz genau! Laut diesem Test, https://www.youtube.com/watch?v=1kyPJcnSCC0 verfügt der Michelin CC2 (EU) in der für mich relevanten Dimension (205/R16) über 6,7mm Profiltiefe und, laut Convoytest (!), über eine prognostizierte Fahrleistung von 36900km. Im Vergleich dazu der Conti ASC2: 7,9mm/48900km.

Jetzt heißt es aber Obacht geben! Die vorhergesagten Distanzen beziehen sich auf das Erreichen der gesetzlich vorgeschriebenen Mindestprofiltiefe von 1,6mm!

Pro Millimeter Profilverschleiß ist der Michelin demnach zwar besser als der Conti - aber wirklich nur minimal: 7765km vs. 7762km. Was zudem klar im Bereich der Mess- und Rundungstoleranzen liegen dürfte.

Das sieht bei der daraus resultierenden, bis zur Winteruntauglichkeit (also 4mm Restprofil) zu erwartenden Fahrleistung ganz anders aus, nämlich: Michelin 21000km vs Conti 30300km.

Mein Fahrzeug: CT200h, 1540kg leer. Der ist dank des Hybrid Antrieb in knapp über 3 Sekunden von 0 auf 50, bei tiefem Tempo zieht der also extrem den den VR. Bei mehr Tempo dann immer weniger.
Die CC2 kamen zudem zum dümmsten Zeitpunkt frisch drauf: Vor dem Sommer, der noch sehr warm war.
Der erste Sommer hat dann auch zwei auf etwas über 5mm abgebraucht. Während hinten kaum Verschliss war. Am schlimmsten war es vor aussen, da waren noch 4.5mm übrig, da ich sehr sportlich die Kurven gefahren bin.
Hab nach dem Winter dann gewechselt. Und diesen Sommer an heissen Tagen mich beim sehr sportlichen Kurvenfahren was zurück gehalten. Sodass es eben nicht mehr schon mal wimmert.
Die Reifen hinten haben kaum mehr abgebaut, besonders am Rand wo sie vorher gelitten haben als sie vorne waren, da tut sich nichts mehr.
Was jetzt vorne drauf ist hat auch viel weniger abgebaut. Die haben nach total 25 Tkm jetzt noch 5mm. Die werden diesen Winter noch problemlos machen, den Sommer darauf auch. Dann haben sie 40 Tkm.

Im Herbst 2025 schaue ich, wie weit sie sind. Im Winter bauen sie praktisch null ab bei den gut 15 Tkm, die ich den CT im ganzen Jahr fahre. Wir haben hier kein 4mm Limit wie in Österreich, ich sehe auch kein Problem, sie mit 3.5mm für den Winter noch drauf zu lassen.

40 Tkm werden sie also sicher schaffen, evtl auch ein Jahr mehr dann sind es 55 bis 60 Tkm.

Wenn ich sie zudem erst im Oktober neu gekauft hätte, dann wäre die empfindlichste Zeit mit den ganz neuen Reifen nicht in die warme Periode gefallen. Das hätte nochmals einiges gebracht. Ich musste halt, weil meine SR abgefahren waren.

Wenn man sich an heissen Tagen etwas mit sehr hohem Kurventempo zurückhält im Trockenen, dann halten die CC2 also auch an einen Fronttriebler mit ordentlich Zug sehr lange.
Der Reifen hat halt insbesondere im Trockenen einen sehr breiten Grenzbereich, fängt irgendwann an leise zu wimmern, bevor der richtig quietscht. Wenn man das bei hohen Temperaturern häufig macht, baut die Aussenseite schnell ab. Das ist schlimmer als heftig beschleunigen. Wer im Sommer voll sportlich fahren will, ist mit dem CC2 falsch. Das ist eigentlich ein WR mit verbesserten Sommerfähigkeiten gegenüber einem reinen WR. Es gibt auch das Gegenteil, GJR, die im Sommer nah am SR sind, dafür im Winter was weniger gut.

Auf dem zweiten Fahrzeug, dem BMW 528i xDrive, da sind sie nur von Oktober bis Mai drauf. im Sommer SR. Bisher kein verschleiss sichtbar. Das wäre eh das Fahrzeug, mit dem es nach Österreich geht, falls wir wider bisherigem Erwarten mal im Winter da hin wollten. Deswegen sehe ich auch null Problem, auf dem CT ggf. im Herbst 2025 noch Reifen mit 3.5mm drauf zu lassen. Wäre es das einzige Fahrzeug, könnte man es auch versuchen, solange nicht klar ist, dass es nach A geht. Und sonst halt ggf. direkt vor dem Trip nach A dann erneuern.

Ich habe den Conti ASC2 im April auf dem 180er Mercedes montiert. Seitdem bin ich ca. 10000 km gefahren. Dazu muss ich sagen, dass ich an heißen Tagen oft ein anderes Auto gefahren habe. Gerade gemessen: Hinten sind noch 7 mm drauf. Also gehen wir von einem mm Verlust aus. Für mich sind GJR ein Experiment. Wenn ich nicht zwei Winter damit fahren könnte, dann wären sie ziemlicher Unsinn.

Zitat:

@moonwalk schrieb am 5. Oktober 2024 um 07:24:37 Uhr:



Zitat:

@Tristero schrieb am 05. Okt. 2024 um 02:46:01 Uhr:


Nun wird aber wohl niemand seine GJR durchwechseln.

Ich liebe Verallgemeinerungen...

Bestimmt wurde diese Aussage nach einer repräsentativen Befragung von vier oder fünf willkürlich ausgewählten Bekannten/Verwandten getroffen und sollte damit von Dir nicht einfach so destruktiv als Verallgemeinerung diskreditiert werden!

Hab mir jetzt mal die ersten und die letzten paar Seiten (jeweils ca. 8) durchgelesen - und: da steh' ich nun, ich armer Tor, und bin so schlau als wie zuvor...

Mit GJR habe ich auch schon geliebäugelt, bin aber noch unschlüssig (und habe noch ein Jahr Zeit zum Nachdenken, da die SR noch gut sind).

Fahre ca. 25.000 km/Jahr, überwiegend Landstraße, südwestliches Harzvorland. Gelassener Gleiter, Auto ist ein Hybrid (Toyota Auris Kombi), Räder sind 16".
Schnee im Winter - zwar meist nur ein paar Tage, und meist nur 5 cm, aber durchaus öfters. Und so alle vier Jahre gab's in der Vergangenheit eine "Schneewalze" mit 40-50 cm Schnee. Mal nur ein paar Tage, mal ein paar Wochen.
Ebenso sind Temperaturen deutlich unter dem Gefrierpunkt im Winter normal.

Bislang hielten die WR drei, max vier Winter durch, die Sommerreifen auch vielleicht vier Sommer. Und es kommen nur gute Reifen zum Einsatz - WR derzeit Michelin Alpin, SR GoodYear (individuell ausgewählt, Testplattform ADAC).

Würden da GJR Sinn machen? Oder ist das den Teufel mit dem Beelzebub austreiben?
Un die Kosten fürs Umstecken geht's mir nicht, das mache ich selber (insgesamt eine Stunde Plagerei spart mir 50-60 Euro). Auch wenn's nicht Spaß macht.

Auf das Auto bin ich zwingend angewiesen; ÖPNV ist hier mehr tot wie lebendig...
Und "einfach Zuhause bleiben" ist nicht. Da würde mein AG (Paketdienst) nicht mitspielen.

Na, da kann Dir doch geholfen werden:

https://www.adac.de/.../#

Tja, nach dem Bericht sind die für mich keine Alternative.

Aber andere hier haben halt anderes berichtet...

Zitat:

@Thomasbaerteddy schrieb am 5. Oktober 2024 um 19:16:35 Uhr:


Tja, nach dem Bericht sind die für mich keine Alternative..

In dem Sinne; mach weiter wie bisher.. Vor allem, wenn Du zwingend auf das Auto angewiesen bist. Bist Du auf der sicheren Seite..

@Thomasbaerteddy
Ich finde, dass bei vorhandenem zweiten Satz Felgen die Verwendung von WR in deiner Region durchaus verständlich ist, v.a. weil du fahren musst unter allen Umständen. Auch scheint mir der Umgang mit den Reifen bei dir ganz OK zu sein, denn 48.000km mit Winterreifen sind schon schwer OK.

Bei GJR müsstest du eben gut abschätzen können, zu welcher Jahreszeit die für dich mit dann vielleicht etwas wenig Profil rollen müssten. 3-4mm vor dem Sommer ist sicher weniger "schlimm" als 3mm im Dezember drauf zu haben und es ziehen Schneewolken auf. ABER das Gute ist, dass es GJR das ganze Jahr zu kaufen gibt und man die auch, wenn's mit den Terminen klappt, binnen weniger Tage auf den Felgen am Auto haben kann. Von daher also einfach ausprobieren.

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