ForumFahrzeugtechnik
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. Gänge im Handschalter überspringen schädlich?

Gänge im Handschalter überspringen schädlich?

Themenstarteram 2. Juli 2018 um 17:12

Hallo zusammen,

seit einigen Tagen treibt mich die Frage um, ob es eigentlich für das Getriebe irgendwie schädlich ist, wenn ich Gänge überspringe. Bedeutet, in manchen Fahrsituationen schalte ich vom zweiten in den fünften Gang oder auch mal vom vierten in den sechsten, beim Runterschalten überspringe ich teilweise auch mal einen Gang. Kann das zu Problemen bei einem Handschalter führen? Wenn ja, warum und wenn nein, warum nicht? :)

Gruß Tecci

Beste Antwort im Thema

Was willst du beim handgerissenen Getriebe programmieren?

37 weitere Antworten
Ähnliche Themen
37 Antworten

Die meisten Autos geben ein paar Prozent Gas, wenn man bei rollendem Wagen kuppelt. Der Mondeo ca. 3-5% bzw. hält die Drehzahl bei min. 1200 UpM. Erst, wenn man stoppt, fällt die Drehzahl.

 

Ich überspringe seit >200tkm Gänge. Mit/Ohne Zwischengas, mit warten, bis Zieldrehzahl anliegt. Irgendwann ist das im Blut!

 

MfG

Zitat:

@Golfschlosser schrieb am 3. Juli 2018 um 08:25:56 Uhr:

Woher weiß die Motorsteuerung, ob du rauf oder runter schalten möchtest?

Gangerkennung via Sensoren, haben viele heute. Der Hyundai i20 wurde genannt, der Civic Type-R hat das auch. Gibt beim Runterschalten genau richtig Gas dass der Anschluss passt und die Synchronringe quasi gar nichts tun müssen.

am 3. Juli 2018 um 7:11

Zitat:

@tommy_c20let schrieb am 3. Juli 2018 um 09:04:41 Uhr:

Zitat:

@Golfschlosser schrieb am 3. Juli 2018 um 08:25:56 Uhr:

Woher weiß die Motorsteuerung, ob du rauf oder runter schalten möchtest?

Gangerkennung via Sensoren, haben viele heute. Der Hyundai i20 wurde genannt, der Civic Type-R hat das auch. Gibt beim Runterschalten genau richtig Gas dass der Anschluss passt und die Synchronringe quasi gar nichts tun müssen.

Hier liegt ein Denkfehler vor mit den Synchros.

Beim Type-R (und den anderen genannten) ist ein Drehzahlsensor an der Eingangswelle des Getriebes, woran die Motorsoftware erkennt, wie die Motordrehzahl entsprechend zur Drehzahl der Eingangswelle angepasst werden soll, bevor die Kupplung geschlossen wird. Die Kupplung hat hier nichts mehr zu tun.

Die Synchros beschleunigen oder bremsen die Eingangswelle nachwievor mechanisch und haben nichts mit der Elektronik zu tun.

Die Drehzahl der Eingangswelle kann ja auch nicht mehr vom Motor bestimmt werden, wenn die Kupplung vor dem Gangwechsel getrennt ist.

Das sehe ich genau so!

Zitat:

@tommy_c20let schrieb am 3. Juli 2018 um 09:04:41 Uhr:

 

Gangerkennung via Sensoren, haben viele heute. Der Hyundai i20 wurde genannt, der Civic Type-R hat das auch. Gibt beim Runterschalten genau richtig Gas dass der Anschluss passt und die Synchronringe quasi gar nichts tun müssen.

Nö, das macht (z.B) BMW natürlich nicht.

Die Motorsteuerung stellt genau so viel Drehzahl, dass die Kupplung nichts zu tun hat, dass also Motor und Getriebewelle bereits vor dem Einkuppeln "synchron" sind.;)

Funktioniert auch ganz gut, der 118i meiner Frau tut dies beispielsweise.

Das was Du beschreibst stelle ich mir bei einem HS eher schwierig (unmöglich möchte ich ja gar nicht sagen) vor.

Aus dem gleichen Grund ist übrigens manuelles "Zwischengas" bei offener Kupplung, was ein User wie er vorhin schrieb zum Schutz seiner Schalteinheiten betreibt komplett sinnfrei.

Doch, das geht. Unsynchronisierte Getriebe werden so gefahren. Die fährt man entweder mit Doppelkuppeln und Zwischengas (beim Runterschalten) oder ganz ohne Kupplung und nutzt diese nur zum Anfahren. Der Computer, der dann Gas gibt, ist der Fahrer. Kommt aber eigentlich nur im NFZ-Bereich vor und da auch - zumindest hierzulande - mit Schaltautomaten verbunden.

In den USA, Kanada und im Osten gehört es jedoch noch zum guten Ton, ein unsynchronisiertes Getriebe zu meistern. :)

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 3. Juli 2018 um 11:47:36 Uhr:

Die fährt man entweder mit Doppelkuppeln und Zwischengas (beim Runterschalten) oder ganz ohne Kupplung

Du sagst es ;)

Bin mal mit meinem Nachbarn gefahren!

Der ist im 5 Gang ausgerollt bis zur Ampel, stehen geblieben, und hat dann im Stand die restlichen Gänge durchgeschaltet 4-3-2-1-LL :D

....der glaubt das muss so sein.....

am 3. Juli 2018 um 11:17

Hast du ordentlich gelacht und ihm dann erzählt, dass sein Verhalten unnötigen Verschleiß erzeugt? :D

Es gibt schon seltsame Fahrgewohnheiten. Ich frage mich ob das an den Fahrschulen liegt?

Zitat:

@sirpomme schrieb am 3. Juli 2018 um 12:04:01 Uhr:

Bin mal mit meinem Nachbarn gefahren!

Der ist im 5 Gang ausgerollt bis zur Ampel, stehen geblieben, und hat dann im Stand die restlichen Gänge durchgeschaltet 4-3-2-1-LL :D

....der glaubt das muss so sein.....

Echt jetzt? :D

Oh man, was bewegt sich heutzutage alles so auf der Strasse! :D :D :D

Ja natürlich, ich Depp. Die Synchronringe gleichen ja nur die Drehzahlunterschiede Getriebewelle und Gangrad aus, ich meinte natürlich die Kupplung. Also wenn ich z.B. 60 km/h im 5. Gang fahre und dann vom 5. in den 2. Gang schalte, sofort und schnell, dann muss die Kupplung ordentlich arbeiten weil sie in dem Beispiel z.B. die Differenz von 2000 auf 5000 U/Min. rutschenderweise ausgleichen muss.

Wenn ich die Motordrehzahl vor dem Gang einlegen durch einen Schuss Vorgas passend erhöhe, muss die Kupplung muss quasi nur noch einkuppeln und keine großartige Drehzahldifferenz mehr ausgleichen.

Synchronringe schonen geht nur durch langsameres Einlegen des Ganges und das will ja keiner. :D

Zitat:

@tommy_c20let schrieb am 3. Juli 2018 um 16:49:27 Uhr:

Synchronringe schonen geht nur durch langsameres Einlegen des Ganges und das will ja keiner. :D

Die Schaltarbeit für die Synchronringe ist die gleiche (wenn man den Einfluss des Schleppmoments ausblendet), ganz egal ob der Schaltvorgang schnell oder langsam durchgeführt wird. Entweder ist das Moment größer (und die Zeit kleiner) oder vice versa.

 

Werden Gänge übersprungen, dann steigt die Differenzdrehzahl an, es kommt zwangsläufig zu mehr Verschleiß an den Synchronringen, als wenn die Gänge der Reihe nach durchgeschaltet werden. Theoretisch vermeidbar durch Doppelkuppeln - aber bei den heutigen Kraftfahrern?

Mein Hondahändler hat mir damals immer gesagt ich knall bei meinem Prelude VTEC immer zu schnell die Gänge 2 und 3 rein, deshalb halten die nicht lange und irgendwann kratzt es beim Schalten. :confused: Mag aber auch damit zusammen hängen dass der halt drehzahlmäßig bis fast 8000 U/Min. geknüppelt wurde. Vermutlich verschleißen die dann zwangsmäßig mehr als beim Diesel mit 4500 U/Min. Schaltdrehzahl.

Zitat:

@kev300 schrieb am 3. Juli 2018 um 13:17:53 Uhr:

Hast du ordentlich gelacht und ihm dann erzählt, dass sein Verhalten unnötigen Verschleiß erzeugt? :D

Es gibt schon seltsame Fahrgewohnheiten. Ich frage mich ob das an den Fahrschulen liegt?

Ne, ne der Typ war Lehrer, dem konnte ich dummchen doch nix vormachen, ich hab nur Realschule....:D

Zitat:

@tommy_c20let schrieb am 2. Juli 2018 um 21:45:59 Uhr:

Halt etwas warten bis Drehzahl gefallen ist wenn du z.B. vom zweiten in den fünften Gang schaltest damit du die Synchronringe nicht so belastest. Kurz gesagt, die Drehzahl sollte so nah wie möglich an der sein wenn der Gang dann drin ist. Beim runterschalten geb ich daher fast immer Zwischengas, beim hochschalten und Gänge überspringen hilft nur warten bis die Drehzahl gefallen ist.

hoch schalten macht den synchro ringen nix .....runterschalten quält die wenn die drehzahlsprünge groß sind , dann müssen die kleinen gänge beschleunigt werden.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. Gänge im Handschalter überspringen schädlich?