Gänge im Handschalter überspringen schädlich?
Hallo zusammen,
seit einigen Tagen treibt mich die Frage um, ob es eigentlich für das Getriebe irgendwie schädlich ist, wenn ich Gänge überspringe. Bedeutet, in manchen Fahrsituationen schalte ich vom zweiten in den fünften Gang oder auch mal vom vierten in den sechsten, beim Runterschalten überspringe ich teilweise auch mal einen Gang. Kann das zu Problemen bei einem Handschalter führen? Wenn ja, warum und wenn nein, warum nicht? 🙂
Gruß Tecci
Beste Antwort im Thema
Was willst du beim handgerissenen Getriebe programmieren?
37 Antworten
Zitat:
@sigma_H schrieb am 3. Juli 2018 um 19:41:09 Uhr:
Die Schaltarbeit für die Synchronringe ist die gleiche (wenn man den Einfluss des Schleppmoments ausblendet), ganz egal ob der Schaltvorgang schnell oder langsam durchgeführt wird. Entweder ist das Moment größer (und die Zeit kleiner) oder vice versa.
Richtig, aber der Wärmeeintrag pro Zeit durch die Reibarbeit ist ein anderer.
Solange diese Wärme abgeführt werden kann ist es egal ob schnell oder langsam.
Sobald eine kritische Zeit unterschritten wird verbrennt der Reibbelag und dein Gang ratscht ab sofort.
Dass man diese Geschwindigkeit beim manuellen Schalten hinbekommt bezweifle ich aber.
Ts Ts seit wann braucht man Helferlein beim schalten, wer das nicht kann soll sich einen Automaten zulegen,😎 Mein Auto ist Bj 90 und schaltet sich butterweich hoch wie runter
Zitat:
@tommy_c20let schrieb am 3. Juli 2018 um 16:49:27 Uhr:
Synchronringe schonen geht nur durch langsameres Einlegen des Ganges und das will ja keiner.
Synchronringe schonen geht durch echtes Zwischengas, d.h. in eingekuppeltem (!) Zustand die Drehzahl auf die im niedrigeren Gang zu erwartende Drehzahl erhöhen. Was du machst, also ein Gasstoß in ausgekuppeltem Zustand, ist nur Poser-Zwischengas. 😉
Zitat:
@sirpomme schrieb am 3. Juli 2018 um 20:09:01 Uhr:
Zitat:
@kev300 schrieb am 3. Juli 2018 um 13:17:53 Uhr:
Hast du ordentlich gelacht und ihm dann erzählt, dass sein Verhalten unnötigen Verschleiß erzeugt? 😁
Es gibt schon seltsame Fahrgewohnheiten. Ich frage mich ob das an den Fahrschulen liegt?Ne, ne der Typ war Lehrer, dem konnte ich dummchen doch nix vormachen, ich hab nur Realschule....😁
Ahh das ist immer doppelt schlimm, wenn die Leute von sich so überzeugt sind. 😁
Ähnliche Themen
Zitat:
@Florian333 schrieb am 4. Juli 2018 um 23:13:38 Uhr:
Zitat:
@tommy_c20let schrieb am 3. Juli 2018 um 16:49:27 Uhr:
Synchronringe schonen geht nur durch langsameres Einlegen des Ganges und das will ja keiner.Synchronringe schonen geht durch echtes Zwischengas, d.h. in eingekuppeltem (!) Zustand die Drehzahl auf die im niedrigeren Gang zu erwartende Drehzahl erhöhen. Was du machst, also ein Gasstoß in ausgekuppeltem Zustand, ist nur Poser-Zwischengas. 😉
Ich glaube, Du verwechselst die Begriffe.
Zwischengas gibt man logischerweise, während das Kupplungspedal in Richtung Bodenblech getreten ist. Das nennt man: "ausgekuppelt", also Motor und Getriebe sind nicht verbunden.
Zitat:
@giantdidi schrieb am 6. Juli 2018 um 13:43:41 Uhr:
Ich glaube, Du verwechselst die Begriffe.Zwischengas gibt man logischerweise, während das Kupplungspedal in Richtung Bodenblech getreten ist. Das nennt man: "ausgekuppelt", also Motor und Getriebe sind nicht verbunden.
Ich verwechsle da nichts. Richtiges Zwischengas (wie es bei einem unsynchronisierten Getriebe erforderlich ist) gibt man im Leerlauf in eingekuppeltem Zustand, also bei nicht getretener Kupplung.
Also: Auskuppeln, Leerlauf einlegen, einkuppeln, Gas geben bis auf die im nächsten Gang zu erwartende Drehzahl, auskuppeln, Gang einlegen.
Vielleicht solltest du das mit dem "logischerweise" noch mal überdenken ...
Also der neue BMW X2 Handschalter fordert sogar im Tacho aktiv zum Überspringen der Gänge, z.B. 3>5 auf.