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G4 1.4 16v

Themenstarteram 4. Juni 2004 um 22:31

hy an alle,

was ich an leistung und drehmoment gewöhnt bin ist unten zu lesen für die die sich auskennen. meine frage jetzt an euch:

ich denke drüber nach mir nen G4 mit 1.4 16V maschiene zu zu legen. das das kein diesel ist ist mir schon klar aber was habt ihr so für erfahrungen mit dieser motorvariante? leistungs mäßig, verbrauch, laufende kosten und ganz wichtig, ps tuning-möglichkeiten?!

ich danke schonmal für die antworten

mfg Peter

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13 Antworten

Hi,

Leistung findet nicht statt. Tuning ist nur mit Aufklebern möglich oder Sitze und Schalldämmung ausbauen. Ist zwar der meistverkaufte Motor, aber eine lahme Krücke. Wenn da noch Breitreifen montiert werden, liegt dei Beschleunigung auf Bus-Niveau. Etwas besser ist der 1,6er, deutlich besser der 2,0er oder die TDI ab 100 PS. Fahr einfach mal einen zur Probe (vollgetankt und mit einem Beifahrer) dann wirst Du Dir schnell ein Urteil bilden können.

Grüsse

am 5. Juni 2004 um 9:01

Hi,

ich fahre den 1.4 16 V und bin damit voll zufrieden. Die Leistung reicht vollkommen aus, ich wohne in der Stadt. Der Verbrauch liegt so bei ca. 7,5 Liter ohne und 8 Liter mit Klima.

Das die PS Zahl nicht ausreicht, halte ich für blödes Geschwätz. Da die meisten Leute ihre PS sowieso nicht richtig einsetzen können, hast du eh keine Probleme mitzukommen.

Ich würde mir aber Überlegen ob du dir einen G4 hollst, die Verarbeitung ist unter aller Sau. Es rappelt an allen Ecken und Kannten.

Mit meinem Golf Bj 04/2002 war ich 17 mal in der Werkstatt wegen defekten.

Hi, jetzt fühl Dich mal nicht angegriffen. Wenn er jetzt einen leicht verbesserten TD fährt der einiges leichter ist, als ein G4, wird er mit dem 75 PS-Boliden nicht wirklich glücklich. Dafür sprechen auch die vielen Anfragen bzgl Tuning 1,4l-Motor. Sicherlich kann man mit dem Wagen fahren, und in der Stadt wird er wohl nicht sonderlich als Verkehrshindernis auffallen. Aber mit vier Leuten und ein wenig Gepäck im Kofferraum macht das Teil wirklich keinen Spass. Darum unbedingt mal probefahren.

Grüsse

Der vielleicht einzigste Vorteil vom 1.4er ist, dass er günstig im Unterhalt ist!

Als Stadtauto ist er ausreichend, kommt halt darauf an, wie man das Auto nutzt.

Ausser optisches Tuning ist nicht viel raus zu holen aus dem 1.4er. Wenn man zu viel Geld hat, kann man auch ab ca. 2000€ sich 5-10PS mehr per Chip holen!

am 5. Juni 2004 um 14:36

Generell sind für Benziner-Fans der 1.8T oder V5, ansonsten die TDIs zu empfehlen, sogar der schwächste (90 PS) ist gut genug und hebt sich vom 1.4er ab!

Klar, man kommt mit dem 1.4er vorwärts, und wenn man nur zu zweit drin sitzt auch ziemlich zügig. Wer eh nur alleine im Stadtverkehr fährt wird keine Probleme mit der Motorleistung haben!

Sobald ich aber zu fünft mit vollem Kofferraum unterwegs bin, ist die Beschleunigung auch in der Stadt unter aller Sau!

Was ich interessant finde ist, dass ich trotz der Vollbeladung nach (zugegeben etwas längerer Zeit als sonst) die Endgeschwindigkeit erreiche! 188 (laut Tacho) = 174 km/h laut MFA hab ich mit 480 kg Zuladung (500 ist max) schon geschafft. (nein, nicht bergab!)

Es ist wirklich kein Raserauto und wer's gerne zügig mag und voll beladen fährt, sollte die Finger von lassen. Für die Großstadt, so wie bei mir in Berlin, reicht er aber aus!

Generell kann ich leider zustimmen, dass die Verarbeitung des Golfs mich schon den Kauf bereuen lassen hat, eine echte Alternative fällt mir aber nicht ein. (Astra und Focus sind keine ALTERNATIVE! ...für Niemanden!)

am 5. Juni 2004 um 14:38

Tag !

Wie schon gesagt, der 1,4 L ist keine Speedmaschine und keine Beschleunigungskanone, aber dafür wurde der Motor auch nicht gebaut, er ist ein klares Stadtauto sonst nichts, er verbraucht relativ wenig und kostet vom Unterhalt wenig !

Wenn du ein ein wenig flotter unterwegs sein willst, dann würde ich den 1,6 L nehmen!

Aber es kommt darauf an, für was du den Golf brauchst, zum fahren, rasen oder zum sterben ! :-))

 

Gruß fujit

am 6. Juni 2004 um 10:23

Zitat:

Original geschrieben von berlinfreak

Was ich interessant finde ist, dass ich trotz der Vollbeladung nach (zugegeben etwas längerer Zeit als sonst) die Endgeschwindigkeit erreiche! 188 (laut Tacho) = 174 km/h laut MFA hab ich mit 480 kg Zuladung (500 ist max) schon geschafft. (nein, nicht bergab!)

Ist doch klar, das Gewicht hat bei der Endgeschwindigkeit kaum Auswirkung!

Bei höheren Geschwindigkeiten wird der Lufwiderstand immer größer (nimmt quadratisch zu) und der verändert sich durch 500 kg mehr auf den Achsen auch nicht.

Das einzige ist die erhöhte Reibung der Reifen, aber wenn du ordentlich Luftdruck drin hast, wirkt sich das auch vernachlässigbar klein aus...

Soll kein Klusscheißen sein, ist nur ne Antwort :)

GolferIV

Zitat:

Original geschrieben von GolferIV

...Bei höheren Geschwindigkeiten wird der Lufwiderstand immer größer (nimmt quadratisch zu) und der verändert sich durch 500 kg mehr auf den Achsen auch nicht.

...

Soll kein Klusscheißen sein, ist nur ne Antwort :)

GolferIV

Wenn wir schon dabei sind:

Der Luftwiderstand nimmt leider nicht quadratisch, sondern kubisch, also mit der dritten Potenz der Geschwindigkeit zu.

Grüsse

am 6. Juni 2004 um 12:11

Hi,

Ich habe selbst seit knapp 3 Monaten einen G4 mit einem 1.4er 75PS. Wie schon geschrieben ist er sicherlich keine Speedmaschine aber ich bin mit der Leistung zufrieden (vorher 97er golf 3 mit 1.6 Liter 75PS vielleicht auch etwas mehr dank kmplett Auspuffanlage von Bastuck ab Kat und offenem k&N Filter mit Air intake Systrem), und mein Bruder hat nen Ford Focus Rs mit 215 PS (also wenn ich mal heitzen will kann ich das auch machen), damit will ich sagen das wenn man den G4 mal richtig durchtritt er einigermaßen gut anzieht. Allerdings ist mein G4 auch gut eingefahren worden. Was mich überzeugt ist, das man den wagen auch gut mit knapp 6 Litern fahren kann (wenn man will), aber wenn man ganz normal fährt (auch mal etwas flotter) verbraucht er so um die 7-8 Liter (ohne Klima). Die Verarbeiung ist an manchen Stellen echt dürftig, aber gut darüber kann man wegsehen. Und meiner Meinung nach ist er sehr komportabel im vergleich zum G3.

am 6. Juni 2004 um 12:15

Zitat:

Original geschrieben von HornyFrog

Wenn wir schon dabei sind:

Der Luftwiderstand nimmt leider nicht quadratisch, sondern kubisch, also mit der dritten Potenz der Geschwindigkeit zu.

Grüsse

Sorry, aber kubisch ist mir vollkommen neu!

Also ich will jetzt hier keine wissenschaftliche Diskussion einleiten, aber mich würde doch gerne interessieren, wo das steht !!!

Soweit ich weiß nimmt der Lufwiderstand quadratisch mit der Geschwindigkeit zu...

Aber vielleicht einigen wir uns auf exponentiell :)

Grüße zurück...

GolferIV

am 6. Juni 2004 um 12:20

Um das zu klären, hab mich schlau gemacht:

Der Lufwiderstand geht quadratisch, die aufzubringende Leistung mit der dritten Potenz in die Geschwindigkeit ein.

Das würde heißen: Doppelte Leistung heisst also nur etwa 1,25 fache Geschwindigkeit...

Darum geht es zwar jetzt nicht, aber daher hast du bestimmt den Exponenten 3 im Kopf...

Na ja, ich zitiere:

Strömungswiderstand

Ein Blick in's Physikbuch bestätigt: Der Strömungswiderstand F ist gleich cw*A*rho/2*v², wobei cw der Widerstandsbeiwert, A der Körperquerschnitt, rho die Dichte des strömenden Fluids (Gas oder tropfbares Medium) und v die Geschwindigkeit ist. Deutlich zu erkennen ist also auf den ersten Blick:

1) Der Strömungswiderstand wächst quadratisch mit der Geschwindigkeit (doppelte Geschwindigkeit bedeutet vierfachen Widerstand)!

2) Der Strömungswiderstand hängt nicht nur vom cw-Wert ab, sondern auch von der Fläche des Fahrzeugs!

Punkt 1) erklärt, warum ein Auto mit 200 PS nicht doppelt so schnell fährt wie ein Auto mit 100 PS, und Punkt 2) erklärt, daß die bloße Kenntnis des cw-Wertes keine Aussage über den zu erwartenden Strömungswiderstand zuläßt. Der cw-Wert eines LKWs liegt in der selben Größenordnung wie der eines offenen Cabrios, dennoch hat natürlich der LKW aufgrund seiner Stirnfläche einen vielfach höheren Luftwiderstand.

Strömungsleistung

Kommen wir nun zur Leistung: Diese ist proportional zu dem Produkt aus Widerstand und Geschwindigkeit, da im Widerstand allerdings schon eine Abhängigkeit von v²(s.o.) enthalten ist, beträgt die Proportionalität nun v³!!! Das bedeutet, daß ich die achtfache (2*2*2) Leistung benötige, um die Geschwindigkeit zu verdoppeln.

Für die Strömungsleistung P gilt also: P = cw*A*rho/2*v³

Nun ist es so, daß sich der Gesamtfahrwiderstand eines Autos nicht nur aus dem Luftwiderstand ergibt, es kommen noch diverse andere Reibungen hinzu (Reifen auf Straße, Radlager, ...). Aber der Luftwiderstand stellt - zumindest bei wesentlichen Geschwindigkeiten - den größten Brocken dar, so daß die anderen Punkte für viele Betrachtungen getrost vernachlässigt werden können.

Nachzulesen unter www.rieseler-online.de. Da sind auch andere schöne Sachen erklärt, die immer wieder falsch verstanden werden.

Grüsse

am 6. Juni 2004 um 13:47

Zitat:

Original geschrieben von HornyFrog

Na ja, ich zitiere:

1) Der Strömungswiderstand wächst quadratisch mit der Geschwindigkeit (doppelte Geschwindigkeit bedeutet vierfachen Widerstand)!

Mehr hab ich doch gar nicht behauptet ???

Aber danke für die genaue Erklärung, war zumindest sehr interessant...

GolferIV

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