G21 - doch länger fahren?
.. eigentlich dachte ich, dass man moderne Autos nicht länger fahren sollte, aber nach diesem Video denke ich vielleicht anders :
https://youtube.com/shorts/X3FpAGCZJRE?si=EbVgF0j5XbarPblj
Habe den G21 als Jahreswagen sehr günstig bekommen; hatte Unfall am Kotflügel, nichts Großes (wurde von BMW gemacht), war bei Sixt als Neuwagen(muss nix heißen, kann aber); ohne Sommerfelgen, habe ich über Kleinanzeigen super günstig bekommen.
Ausstattung ist toll, Motor soll grds. robust sein, das Auto hat genau die richtige Größe
- ab jetzt HVO100 tanken, gibt es bei mir in der Stadt: DPF, Steuerkette, Ansaugbrücke, Injektoren, AGR, Turbo u. auch die ganze Sensorik... alles wird geschont, nicht nur weniger Ablagerungen, sondern auch weniger Rußpartikel im Öl
- der Wechsel auf den Kraftstoff lohnt sich jetzt, er hat jetzt 35tkm
- verkürze Ölwechsel vielleicht auf 20tkm
- vielleicht Scheinwerfer folieren, weiß aber nicht ob das legal ist
- hab noch eine Pano mit Schiebedach (keine Selbstverständlichkeit mehr)
Was denkt ihr?
300tkm könnte ich schon planen.. denke ich
14 Antworten
Beim 320d tippe ich auf einen B47.
Solche Planungen über 300 tkm, also wohl Größenordnung 10 Jahre, kann man anstellen - aber die Realität schaut dann doch oft anders aus. Der Bedarf ändert sich, das Auto hat trotz Pflege irgendwann Probleme, man will dann doch mal was neues (manche Hersteller haben wohl noch Schiebedach im Angebot)...
Ich habe meine bisherigen recht jung erworbenen Fahrzeuge auch immer recht lange gefahren (A4 1.9 TDI 450'000 km, A5 3.0 TDI bis aktuell 365'000 km) da ich etwas neueres nie vermisst habe und bei entsprechender Wartung (inkl. Tausch der Stoßdämpfer) das Fahrverhalten immer OK war. Aber es kommt natürlich immer auch zu Reparaturen.
Beim A4 1x waren die größten Punkte 1x Turbolader, 1x lockeres Kurbelwellenzahnrad für Zahnriehmen, Querlenker und dann noch vieles kleinere mehr.
Beim A5 sind jetzt die Injektoren verschlissen und ein Injektorensitz im Zylinderkopf ist ausgebrannt; mit neuer Dichtung hält's erstmal wieder, die Frage ist aber wie lange. Und bei Vollgas ist die Diesel-Rücklaufmenge zu groß so dass sich die Rücklaufleitung gelöst hat. Jetzt die Injektoren und den Zylinderkopf zu tauschen ist wirtschaftlich wenn man das nicht selbst macht kaum sinnvoll, da der DPF ja auch irgendwann am Ende ist und die anderen Komponenten auch alle nicht neu sind was ein hohe Risiko bedeutet. Deshalb bin ich jetzt auch hier im BMW-Forum unterwegs...
Für mein nächstes Fahrzeug habe ich mir die Frage auch gestellt und würde dazu tendieren ihn früher wieder abzugeben, da die Systeme ja komplexer werden und bei mir auch noch ein Automatikgetriebe dazukommt. Ich hätte da so an 200'000-250'000 gedacht was bei meinem Fahrprofil etas 10 Jahre wären. Das basiert aber auf keinen harten Fakten.
200tkm sollte kein Problem darstellen, bei regelmäßigen Wartung.
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Zitat:
@BMW-Cabrio-Fan schrieb am 13. Juli 2025 um 14:17:20 Uhr:
Was für ein Motor ist denn verbaut?
320D (steht beim Avatar)
Klar kannst du beim vernünftigen Umgang mit dem B47 die 300.000km schaffen.
Außerdem sind moderne Motoren nicht unbedingt "schneller kaputt" . Nein es ist die Umweltpolitik EURO6d etc... die immer mehr auf die Komponenten geht . Öfteres Regenerieren... mehr Hitze.... etc....
Die Abgassensoren sind z.B. wichtig fürs Regenerieren des DPFs , ansonsten setzt die Regeneration aus.
Diese sollten auch immer funktionieren, sonst wird der Abgasgegendruck zu hoch.
Der B47 ist weiterhin ein sehr solider und toller Motor.
Man kann die Scheinwerfergläser aber polieren, wenn sie blind geworden sein sollten. 300.000km hatte ich auch schon im BMW, und da waren die Gläser noch nicht blind. Nur einzelne Einschläge.
Ich hatte letztens einen F31 preLCI gesehen der schon angefangen hat blind zu werden. War zwar nur oben am Scheinwerfer, aber trotzdem nicht normal für mein Verständnis. Wenn man bedenkt was die für einen Scheinwerfer haben wollen dann müsste dieser 50 Jahre und mehr halten.
Von oben kommt eben mehr zerstörerisches Sonnenlicht auf den Scheinwerfer als waagrecht von vorne. Das ist dann keine Frage der Kilometerleistung, sondern von Parken in der Sonne oder im Schatten.
Zitat:
@Micha1239 schrieb am 14. Juli 2025 um 21:25:30 Uhr:
Ich hatte letztens einen F31 preLCI gesehen der schon angefangen hat blind zu werden. War zwar nur oben am Scheinwerfer, aber trotzdem nicht normal für mein Verständnis. Wenn man bedenkt was die für einen Scheinwerfer haben wollen dann müsste dieser 50 Jahre und mehr halten.
Also man kennt die Historie zu dem Scheinwerfer doch gar nicht. Es gibt genügend Leute die ihre Autos mit allen möglichen Pflegemittelchen kaputtpflegen. Auf den Kunststoffgläsern ist eine Schutzlackierung, da poliert man nichts.
Ein Fahrzeug, was ständig draußen steht - und am Ende noch ganztags von der Sonne angestrahlt wird, das kann man nicht vergleichen mit einem Fahrzeug unter einem Dach.
Ich pflege unsere BMWs ganz normal , nicht übertrieben. Die stehen auch nur auf unserer Auffahrt , auch im Sommer. Unser F10 ist 15 Jahre alt und hat 300.000km gelaufen, die Scheinwerfer sind noch komplett klar.
Mein Vorgänger der E87 auch 15 Jahre alt und 300.000km gelaufen , hatte auch noch komplett klare Scheinwerfer. Also das die Scheinwerfer trüb oder blind werden, halte ich bei BMW definitiv für eine Ausnahme , falsche Pflege oder dauerhaft nahes Auffahren, sodass die Scheinwerfer VOLL mit Steinschlägen sind.
…. Mich wundert, wie konservativ Ihr plant. Mein neuer 330xd soll doch bitteschön auf jeden Fall 500-600 tkm halten.
Mein letzter (Jetzt Zweitwagen) hat mit M57 670tkm auf der Uhr (Erste Hand) und an dem hab ich weder Steuerkette, Injektoren, Turbo, noch Getriebe oder auch nur dessen Öl, jemals angefasst.
Allerdings hatte der ja auch nicht dieses, für mich als Laien, kompliziert klingende Automatikgetriebe mit “Mildhybrid” - Geschleuder.
Beide Motoren sehr behutsam eingefahren, Einfahr-Ölwechsel (Mir egal was BMW sagt) und thermisch hoch und runter fahren.
das ist bei einem von Sixt ja eher nicht gegeben, aber ob’s am Ende daran liegt? Wer weiß