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G20 330e iperformance ohne Steckdose laden

BMW 3er G20
Themenstarteram 20. Juni 2019 um 7:57

Hallo allerseits,

letztens hatte ich ja nach guten Leasingangeboten gefragt hier im Forum. Das hat sich soweit erledigt, als dass ich für meine neue Stelle ein Auto bekomme und es auch ein 3er BMW sein darf (mit entsprechender Ausstattung). Ich liebäugle aktuell mit dem 330e iPerformance. Einerseits finde ich eine Hybrid-Lösung spannend (vollelektrisch bringt für mich noch nicht die notwendige Reichweite), andererseits ist es nicht zu verachten, dass man nur 0,5% statt 1% bezahlt im Zusammenhang mit der 1%-Regelung.

Ich habe allerdings das Problem, dass in der TG, in der ich das Auto abstelle, vorerst keine Steckdose zur Verfügung steht (werde klären ob ich da was machen kann, gehe aber erstmal vom worst case aus).

Da kam mir die etwas irre Idee, ob es sowas wie einen mobilen Akku gibt, den man dafür verwenden könnte. Bei 12,0 kWh Leistung stelle ich mir das einfacher vor als bei rein elektrischen Autos.

Aber ich hab da keine Ahnung von :)

Deshalb ganz doof die Frage: gibt es sowas? Wenn ja: wo?

Wenn nein: sorry für die dumme Frage :D

LG,

Chris

Beste Antwort im Thema

Der akku des 330e wiegt ca 150kg. Hat hier wirklich jemand vor das ding mit ner powerbank aufzuladen? Wenn wir schon bei blöden ideen sind: Wie wärs mit nem dieselaggregat ?

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Ich arbeite in der Wohnungswirtschaft und kann bestätigen, dass die Ausrüstung mit Ladeeinrichtungen für E-Mobile in gemeinschaftlichen Tiefgaragen oder Garagenanlagen eine große Herausforderung wird.

Die Lieferung der Ladeleistung von den Versorgern mag noch das kleinste Problem sein. In der Regel sind die Anlagen nicht für eine größere Menge an Ladeeinrichtungen und den damit verbundenen Leitungsquerschnitten ausgelegt und die Absicherung ist zu schwach dimensioniert.

Hinzu kommt bei Eigentumswohnanlagen, dass Leitungen im gemeinschaftlichen Teil der Anlage verlegt werden müssen, was die Zustimmung ALLER Eigentümer erfordert.

Das sind Herausforderungen, die die Wohnungswirtschaft und auch die Versorger derzeit schlichtweg nicht stemmen können.

Zwar haben viele Arbeitnehmer hybridgeeignete Streckenlängen zwischen Wohnung und Arbeitsstätte, sodass möglicherweise die Ladung in der heimischen Garage des Einfamilienhauses reicht, am Arbeitsplatz nachladen können aber die wenigsten.

Da für den Verbrennerteil keine Diesel-Motoren eingesetzt werden, ist diese Nutzung dann überproportional teurer.

Wenn ich also am Sonntag zur Schwiegermutter fahre (55 km einfach), dann fahre ich die letzten km auf der Hinfahrt und die komplette Rückfahrt mit dem Otto-Motor mit dem höheren Verbrauch, denn auch bei ihr kann ich nicht laden.

Ich habe mir auch eine E-Lösung überlegt für die nächste automobile Anschaffung, es wird allerdings auch daran scheitern, dass nicht geklärt ist, wie mir die Energiekosten zuhause vom AG ersetzt werden (bei der Tankrechnung ist das einfacher) und die Energiekosten selbst gar nicht so günstig sind, wenn man keine Photovoltaikanlage auf dem Dach hat und den teuren "normalen" Strom nehmen muss. Bei der Ladung über die normale Schuko-Steckdose sind die Ladezeiten auch deutlich länger als mit einer aufwändigen Wallbox.

Hinzu kommt, dass wohl bereits bei der Herstellung der großen Akkus mehr Emissionen erzeugt werden, als ich in den Jahren der Nutzung einsparen kann. Für mich beschränkt sich daher das Thema E-Mobilität derzeit auf mein E-Bike.

Typischer Fall von „alle Energie in die Suche nach Problemen gesteckt anstatt nach Lösungen zu suchen“! Genau deswegen kommen wir nicht voran!

Grüße mstaudi

Sollte sich Dein Posting auf meinen Beitrag beziehen, so mache Du den Anfang.

Schlage Lösungen vor.

Ich habe mir genug Gedanken gemacht und bin an das Thema sicher wohlwollend ran.

Für gewisse Problemfelder gibt es derzeit keine Lösungen, auch wenn sicherlich im Hintergrund intensiv dran gearbeitet wird. Nutzt mir nur heute nichts.

Zitat:

@lyas schrieb am 20. Juni 2019 um 15:06:51 Uhr:

So ökologisch unter aller Sau ist der Hybrid auch ohne Laden nicht, bei realistischen Verbräuchen glaube um die 6 Liter, besonders im Stadtverkehr bei Stopp&Go und Ampelverkehr solltest Du am Ende trotz Mehrgewicht deutlich weniger verbrauchen als ein 20i. Vielleicht kann das ja mal der ein oder andere Hybridfahrer bestätigen (oder eben widersprechen).

Und dann kannst Du trotzdem noch ab und zu mal mehr Leistung abrufen oder exklusive Ladeparkplätze nutzen und auch mal ein bischen laden.

Gibts hierzu schon nähere Infos zum Verbrauch ohne Laden?

Ok, ich versuch's mal! Und sorry für meine schnoddrigen Antworten. Ist halt anstrengend immer und immer wieder die Pessimisten mitzunehmen...

Vorweg:

- Ich bin nicht überzeugt von PHEVs. Fahre so ein Fahrzeug seit 2014, aber das Fahrprofil muss schon passen, ansonsten ist ein wirklich sauberer Diesel besser (klimafreundlicher)

- Der Strommix 2019 ist bisher bei 47% regenerativ! 2013 waren es 23%!

- Wir haben ein Problem (Klima) und wir müssen etwas tun! Sicher sind nicht alle Wege richtig und sinnvoll. Allerdings ist die schlechteste Variante aller Optionen nix zu tun mit der Begründung "bringt doch eh nix!"

Zitat:

@Luppo9 schrieb am 21. Juni 2019 um 09:50:02 Uhr:

Ich arbeite in der Wohnungswirtschaft und kann bestätigen, dass die Ausrüstung mit Ladeeinrichtungen für E-Mobile in gemeinschaftlichen Tiefgaragen oder Garagenanlagen eine große Herausforderung wird.

Die Lieferung der Ladeleistung von den Versorgern mag noch das kleinste Problem sein. In der Regel sind die Anlagen nicht für eine größere Menge an Ladeeinrichtungen und den damit verbundenen Leitungsquerschnitten ausgelegt und die Absicherung ist zu schwach dimensioniert.

Hinzu kommt bei Eigentumswohnanlagen, dass Leitungen im gemeinschaftlichen Teil der Anlage verlegt werden müssen, was die Zustimmung ALLER Eigentümer erfordert.

Das sind Herausforderungen, die die Wohnungswirtschaft und auch die Versorger derzeit schlichtweg nicht stemmen können.

Es reichen Schukosteckdosen, selbst mit Begrenzung auf 10A um über Nacht (10 Std.) min. 20kWh

zu laden. Sollte für 100km reichen. Der 330e wäre nach ca. 6 Stunden voll.

Und in TGs sind Installationen aufputz je schon nicht soooo teuer! Die Politik arbeitet auch gerade an der Vereinfachung solcher Genehmigungen.

Zitat:

Zwar haben viele Arbeitnehmer hybridgeeignete Streckenlängen zwischen Wohnung und Arbeitsstätte, sodass möglicherweise die Ladung in der heimischen Garage des Einfamilienhauses reicht, am Arbeitsplatz nachladen können aber die wenigsten.

Da für den Verbrennerteil keine Diesel-Motoren eingesetzt werden, ist diese Nutzung dann überproportional teurer.

Wenn ich also am Sonntag zur Schwiegermutter fahre (55 km einfach), dann fahre ich die letzten km auf der Hinfahrt und die komplette Rückfahrt mit dem Otto-Motor mit dem höheren Verbrauch, denn auch bei ihr kann ich nicht laden.

Warum kann man bei Schwiegermuttern nicht an einer Schuko laden? Übrigends hat Mercedes den C300de (Dieselhybrid).

Zitat:

Ich habe mir auch eine E-Lösung überlegt für die nächste automobile Anschaffung, es wird allerdings auch daran scheitern, dass nicht geklärt ist, wie mir die Energiekosten zuhause vom AG ersetzt werden (bei der Tankrechnung ist das einfacher) und die Energiekosten selbst gar nicht so günstig sind, wenn man keine Photovoltaikanlage auf dem Dach hat und den teuren "normalen" Strom nehmen muss. Bei der Ladung über die normale Schuko-Steckdose sind die Ladezeiten auch deutlich länger als mit einer aufwändigen Wallbox.

Habe das gleiche Problem mit dem AG. Mir ist halt die Umwelt wichtiger als ein paar Euros. Und ja, ich habe PV Anlage. Allerdings ist auch der Strom aus der Steckdose (auch mit Ökostrom) pro Km günstiger als der Diesel! Und umweltfreundlicher!

Zitat:

Hinzu kommt, dass wohl bereits bei der Herstellung der großen Akkus mehr Emissionen erzeugt werden, als ich in den Jahren der Nutzung einsparen kann...

Ein Ammenmärchen ;-)

https://edison.handelsblatt.com/erklaeren/elektroauto-akkus-so-entstand-der-mythos-von-17-tonnen-co2/23828936.html

Und noch ein Auszug aus der Autobild.de:

Zugrunde gelegt wurde eine Gesamtlaufleistung von 150.000 Kilometern und der deutsche Strommix des Jahres 2013 mit 23 Prozent Anteil regenerativer Energie – nach Aussage des ADAC gab es damals noch keine gesicherten aktuelleren Zahlen. Inzwischen bestätigte das Umweltbundesamt einen Wert des deutschen Brutto-Strommixes 2017, der den Anteil regenerativer Energien mit gut 33 Prozent beziffert. Dementsprechend würde sich nun ein Vorteil für Elektroautos und Hybride ergeben. Neue Testwerte gibt es aber ebenso wenig wie offizielle Zahlen vom Bundesamt fürs Jahr 2018.

Cheers und nix für ungut!

Grüße mstaudi

Zitat:

@Flokix schrieb am 21. Juni 2019 um 22:34:23 Uhr:

Zitat:

@lyas schrieb am 20. Juni 2019 um 15:06:51 Uhr:

So ökologisch unter aller Sau ist der Hybrid auch ohne Laden nicht, bei realistischen Verbräuchen glaube um die 6 Liter, besonders im Stadtverkehr bei Stopp&Go und Ampelverkehr solltest Du am Ende trotz Mehrgewicht deutlich weniger verbrauchen als ein 20i. Vielleicht kann das ja mal der ein oder andere Hybridfahrer bestätigen (oder eben widersprechen).

Und dann kannst Du trotzdem noch ab und zu mal mehr Leistung abrufen oder exklusive Ladeparkplätze nutzen und auch mal ein bischen laden.

Gibts hierzu schon nähere Infos zum Verbrauch ohne Laden?

Ohne zu laden ist ein PHEV sinnlos! Nur wenn regelmäßig geladen werden kann und relativ viele Kurzstrecken gefahren werden passt die Bilanz!

Grüße mstaudi

Bitte mal erläutern, warum. Danke.

Zitat:

@tehShawn schrieb am 20. Juni 2019 um 11:56:01 Uhr:

Der akku des 330e wiegt ca 150kg. Hat hier wirklich jemand vor das ding mit ner powerbank aufzuladen? Wenn wir schon bei blöden ideen sind: Wie wärs mit nem dieselaggregat ?

Wir hatten mal ne Zeit bei uns einen alten Dieselaggregat aus den 50er Jahren neben der Ladestation stehen und viele haben mich gefragt was ich denn damit vorhätte. Ich immer mit vollem Ernst: Da betreibe ich die Elektroladestation damit!

Die ungläubigen Blicke waren immer köstlich :D

Zitat:

@Mstaudi schrieb am 21. Juni 2019 um 23:09:20 Uhr:

Vorweg:

- Ich bin nicht überzeugt von PHEVs. Fahre so ein Fahrzeug seit 2014, aber das Fahrprofil muss schon passen, ansonsten ist ein wirklich sauberer Diesel besser (klimafreundlicher)

Jetzt bräuchte es nur noch die Erklärung für diese Aussage!?

Ohne Beschiss halt! :)

Zitat:

@Mstaudi schrieb am 23. Juni 2019 um 16:57:48 Uhr:

Ohne Beschiss halt! :)

Hallo Mstaudi Schlauschlumpf (Spass muss sein),

wenn Du, so wie ich in München in einer Mietwohnung wohnen würdest, dann möchte ich Dich mal mit einem eAuto sehen. Zuhause kann ich es nicht laden und bei meinen Kunden auch nicht. Also wo bitte dann?

Auch bei meinen Eltern (4. Etage) und Schwiegereltern (2. Etage) und vielen Bekannten und am Golfplatz Parkplatz und beim Einkaufen und am Waldrand und fast überall wo ich das Auto nutze nicht. NICHT, verstehst Du? Da überall kann ich es nicht aufladen. Und ich denke das betrifft in der Grossstadt ca. 80% aller potentiellen eAuto Fahrer. Wenn unser Haus steht sieht es plötzlich anders aus. Dann könnte es Sinn machen, wenn es nicht doppelt so teuer wäre wie ein vergleichbarer Verbrenner (BMW i3 zu VW Polo o.ä.) Aber das eAuto soll ja eine Lösung für viele sein und nicht nur für wenige Privilegierte.

Wasserstoff/Brennstoffzelle ist die einfachste Lösung. Scheinbar zu einfach. Das wurde bisher zu stiefmütterlich behandelt.

Die Politik muss einfach die Weichen stellen und nicht so rumeiern.

Maxi

Themenstarteram 25. Juni 2019 um 17:59

So, wollte mich auch nochmal äussern :)

Danke für eure vielen Feedbacks.

Mir sind inzwischen ein paar Punkte durch den Kopf:

- Steuerlich ist der 330e für mich definitv der günstigste Weg (und wenn die Netto-Leasingrate stimmt, die ich als Eigenanteil vom Brutto abdrücke auch insgesamt die beste Option).

- selbst wenn ich in der TG nicht laden kann, so gibt es ca. 250 Meter entfernt tatsächlich eine öffentliche E-Ladesäule, die ich benutzen kann (AC Typ 2). Somit kriege ich das Ding also grundsätzlich geladen. Beim AG vermutlich eher nicht ;)

- Mein Fahrprofil passt gut denke ich: Arbeitsweg ist nur Stadt (ca. 8km) und oft auch in der Stadt unterwegs. Zwischendurch aber auch auf weiteren Strecken Landstrasse und Autobahn unterwegs (Ausflüge, Kundenbesuche, etc.)

Von daher denke ich, dass - sofern die Netto-Leasingrate (AG als Businesskunde) einigermassen stimmt (finde ich hoffentlich morgen heraus) - ich zum 330e greifen werde. Einziges Manko wäre noch der kleinere Kofferraum ggü. dem normalen G20. Aber das muss ich mir vor Ort mal ansehen.

Eine Frage habe ich noch: max. Ladestrom liegt ja glaube ich bei 3,7 Kwh. Die Ladesäule gibt am Typ 2 wohl 11,x ab. Funktioniert das trotzdem - sprich: es lädt, aber halt logischerweise nur mit den 3,7. Oder lädt er nicht bzw. bricht ab?

Viele Grüsse,

Chris

funktioniert trotzdem. Bei meinem AG lade ich an Tesla Ladesäulen. Alles kein Problem.

Mal kurz OT: wie lädst Du da? Adapterkabel?

Hallo Chris, zur letzten Frage ein klares Ja. Die 11kW sind auf 3 Phasen „verteilt“, also pro Phase eben diese ca. 3,7 kW. Der BMW lädt mit einer Phase —> passt genau!

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