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G 350 / G 300 Turbodiesel

Themenstarteram 3. Juni 2004 um 11:52

Hallo Zusammen,

interessiere mich schon seit längerem für

einen gebrauchten G mit Diesel, wahlweise

G 350 Turbodiesel oder G 300 Turbodiesel!

Aber wenn man mal so die Anzeigen im

Internet durchblättert fällt auf, dass fast

jeder G350 schon einen Austauschmotor hat,

teilweise schon nach nicht mal 100 tkm...

Das kanns ja wohl echt nicht sein, oder?!?

Kann jemand hier seine persönlichen Erfahrungen

berichten? Bin echt am überlegen, ob es nicht

vielleicht doch ein G 320 sein muss, wollte

ich aber eigentlich nicht, wg. Benzinverbrauch,

Drehmoment, etc... Kann vielleicht auch hier

jemand von einem persönlichen Vergleich berichten?

Als der G 350 aktuell war, gab es Tuning-Angebote

mit Ladeluftkühler, der 3,5 Liter hatte dann ca.

160 PS. Hat hiermit jemand Erfahrungen gesammelt?

Verkürzt dieses Tuning die Lebensdauer der Maschine noch mehr? Wird dieses Tuning heute noch

angeboten?

Fragen über Fragen...

Grüsse

Uli

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38 Antworten

1. Das Thema ist 5 Jahre alt und interessiert den Autor wohl kaum noch.

2. Vom 350TD ist abzuraten, Kopfdichtung ist am einfachsten zu reparieren, meist reißt aber auch der Kopf nach 150tkm - 200tkm. Auch ganze Motorschäden z.B. Fresser am 5 und 6 Zylinder kommen vor.

Einen 350er kann man aber trotzdem retten, mit einer anderen WaPu, dem richtigem Frostschutz usw.

am 18. März 2009 um 12:32

Zitat:

Original geschrieben von dkwmungaf914

Hallo, haben 2 G350er in der Familie einer hat über 300tkm und hatte nur das mercedes Turbodiesel standart motorproblem: Kopfdichtung!

allerdings sehr gutes auto, sehr wenig reperaturen nötig und viel zugkraft!

G300er würd ich nicht nehmen! hatt viel zuviel elektronik!wenn da mal der wurm drinnen ist, dann gut nacht!

Hallo! Also dem stimmte ich in erster Linie völlig zu!

Meine Mutter fährt als Winterauto einen 1990er 300 GD Automatic.

Der Motor hat mitlerweile 340.000km, erster motor erstes Getriebe einfach wunderbar.

Ich will mir nach dem Abitur einen S 350 Turbodiesel kaufen.

Ich hab jedoch gehört dass das Problem dieses Motors nur zum Teil der Zylinderkopf ist.

Viel gravierender ist eine andere Sache. Der 350er enstand ja aus dem 300er, bei dem der Hub verlängert wurde.

Das heißt die Pleuel werden länger und sind zusätzlich einem höheren Drehmoment ausgesetzt, was zu einem starken "Verbiegen" führt. Mercedes verstärkte die Pleuel jedoch nicht, was dazu führte dass aufgrund der hohen Biegung des Pleuels der Kolben sehr stark im Zylinder "verkantet". Die Zylinderinnenwände werden abgetragen, die Kompression sinkt, der Ölverbrauch steigt, mittelfristig kapitaler Motorschaden.

Die AT Maschinen ab 1996 sollen unbedenklich sein.

Wie stehts bei dir mit den Fahrleistungen und dem Verbrauch des G350?

Unser GD300 brauch für 0-100 23.6 Sekunden, Top Speed sind nach Tacho 150km/h, nach GPS 130km/h. Der Verbrauch schwankt, normalerweise (so unverünftig und ungesund das für den Motor auch ist) wird er nur in der Stadt und Kurstrecke bewegt, und halt nur im Winter wegen Saisonkennzeichen. Da schluckt er dann so um die 12,5 Liter.

Gestern habe ich getankt und bin etwa Hälfte Stadt Hälfte Autobahn/Landstraße gefahren, der Verbrauch lag bei 10.9.

(Tempo Autobahn laut Tacho 105, laut GPS 92km/h)

am 18. März 2009 um 18:09

moin, mein dad hatte einige zeit n 350td, war zwar gut, aber zkd musste alle 2 jahre neu, wegen 3,5t anhängerbetrieb.ansonsten kam später das lenkgetriebe dran, und irgendwie vorn rechts die achse oder so. hamma teuer.(mercedes werkstatt hatte nie gesagt.....DAS LOHT nicht mehr). fing auch an zu rosten etc.

denn ging der nach polen, und ham denn nen hyundai terracan geholt.

also wenn denn 400cdi, oder gleich n 500er, entweder ganz oder garnicht,

so sehen wir dat

Warum den überhaupt einen solchen Diesel?

Ist bei geringer Jahreslaufleistung nicht ein 300G oder G320, also ein R6-Benziner, nicht viel interessanter?

deutlich geringere Steuer, beim G320 = 484 EUR p.a.

grüne Plakette

Verbrauch 14-20 l/100 ja nach Fahrweise, Einsatz.

Die beiden Diesel sollen div. Kühler haben, hatten also immer Kühlungsprobleme bzw. waren da etwas kritisch - so was hört man von den beiden Benzinern 300 G oder G320 (Reihensechszylinder) gar nicht. Dies sollen sehr ausgereifte und unproblematische Maschinen in der G-Klasse sein.

ein nachdenklicher G-Fan

Hallo ,

wenn ich das lese , was der Kollege "Mercedes_GD300" so schreibt , habe ich so meine Zweifel , daß das technisch so korrekt ist .

Aber vielleicht ist der Kollege so nett und erklärt das mal etwas genauer .

Der Kloben macht mehr Weg und das Pleuel ist länger ?

Würde dann nicht bei längerem Pleul der Kolben den OT überschreiten ?

Ich freue mich auf deine Antwort , damit ich etwas hinzulernen kann .

So long

Arno

am 20. Dezember 2009 um 17:39

Zitat:

Original geschrieben von Padane

Hallo ,

wenn ich das lese , was der Kollege "Mercedes_GD300" so schreibt , habe ich so meine Zweifel , daß das technisch so korrekt ist .

Aber vielleicht ist der Kollege so nett und erklärt das mal etwas genauer .

Der Kloben macht mehr Weg und das Pleuel ist länger ?

Würde dann nicht bei längerem Pleul der Kolben den OT überschreiten ?

Ich freue mich auf deine Antwort , damit ich etwas hinzulernen kann .

So long

Arno

Also. Der OM603 D35 A ist ein Dieselmotor, der von Mercedes speziell für den amerikanischen Markt entwickelt wurde. Der Motor wurde dementsprechend angepasst. In den USA darf man nirgends schneller als 120 fahren, dementsprechend war die vorraussichtliche Belastung für den Motor recht gering. Diesem Maß an Belastung ist er laut Mercedes auch gewachsen.

Der 350er ist eigentlich ein 300er, bei dem Bohrung und Hub erweitert wurden. Demenstprechend ergibt sich, dass die Zylinderabstände geringer werden. Das sorgt schonmal für eine höhere Temperatur.

Die Pleueldurchmesser sind beim 350er genau so groß wie beim 300er, das Pleuel ist jedoch aufgründ des größeren Hubs länger. Daher ist es labiler.

Ein Kumpel von mir aus Kalifornien fährt einen 1991er 350 SDL. Er hat erzählt, dass das Problem der sich biegenden Pleuel "rod bending" bei ca. 40% der Motoren vorkommt und zu einem vorzeitigen Motortod führt.

Die Pleuel sind bei einigen Motoren laut Mercedes aus qualitativ schlechtem Material bzw. zu dünn ausgelegt. Daher biegt der Pleuel sich im Betrieb stärker als erwünscht. Der Kolben verkantet sozusagen. Das sorgt für einen schnellen Abrieb der Zylinderinnenwände. Zunächst steigt der Ölverbrauch, irgendwann reißt der Ölfilm und der Motor ist kaputt.

Diese Probleme jedoch sind bei europäischen Fahrzeugen weitesgehend unbekannt was meiner Meinung nach an zwei Dingen liegen könnte: a) Bessere Spritqualität in Europa b) Der OM603 D35 A kam in Europa erst 3 Jahre später raus als in den USA. Ggf hat Mercedes nachgebessert was die Pleuelqualität angeht.

Dafür gilt der Zylinderkopf, der in den Deutschen Fahrzeugen aufgrund höherer Belastungen als sehr kaputtbar gilt in den USA als extrem standfest. (Im Gegensatz zum OM603 D30 A, also dem 300er Turbodiesel).

Auf wikipedia.com steht, dass es drei "Generationen" des 350ers gab. Erstens der, der im W126 verbaut wurde, und nicht länger als 100.000 km halten soll. Zweitens der 350er der im W140 und G463 verbaut wurde und als mittelprächtig gilt. Drittens, der 350er ab 8/1995, also die letzten S350 Turbodiesel, sowie später produzierte Austauschmaschinen, diese gelten als sehr standfest, auch unter Vollastbetrieb.

Mich wundert allerdings, das alle hier im Forum immer so tun als könnte man sein Auto eigentlich auch gleich verschrotten, wenn es mit dem 350er Diesel ausgestattet ist. Meiner Meinung nach ist der Motor genau so viel oder wenig zuverlässig wie andere Mercedes Diesel Motoren, wenn man ihm nicht über lange Etappen die Sporen gibt (=Bodenblech).

am 24. Januar 2010 um 16:08

Hallo G-Freunde!

Ich habe einen G 350 TD Jg. 1995, 150Tkm.(aus der Schweiz)

Wer kann mir sagen, wie erkennt man die "gute" Zk.-Dichtung, bzw.

was muss am Zk. geaendert werden.

Mit bestem Dank im voraus.

Alois

am 25. Januar 2010 um 2:49

Zitat:

Also. Der OM603 D35 A ist ein Dieselmotor, der von Mercedes speziell für den amerikanischen Markt entwickelt wurde.

Woher stammen deine Informationen zu dieser Aussage?

am 25. Januar 2010 um 7:40

Zitat:

Original geschrieben von TobiasF

Zitat:

Also. Der OM603 D35 A ist ein Dieselmotor, der von Mercedes speziell für den amerikanischen Markt entwickelt wurde.

Woher stammen deine Informationen zu dieser Aussage?

am 25. Januar 2010 um 7:47

Hallo TobiasF

Das Info kommt ; Arnold1951, 04.Juli 2004

Danke, Alois

am 26. Januar 2010 um 10:29

Mit dem 350er wollte Mercedes, nachdem der 300er im W126 sozusagen "gescheitert" war, einen zweiten Anlauf in den USA starten.

Der 350er ist eine aufgebohrte und im Hub verlängerte Version des 300ers.

Der Motor ist von der ganzen Konzeption eher an amerikanische Verhältnisse angepasst. (Wenig Leistung, aber viel Drehmoment --> 136 PS + 316 NM)

Die Höchstgeschwindigkeit liegt auf US Highways zwischen 96 und maximal 120 kmh. --> Keine hohe Dauerbelastung

Da die Zylinderabstände durchs Aufbohren geringer wurden ergibt sich natürlich ein thermischer Nachteil, was aber OK war, da der Motor nie so stark belastet wird, dass er dadurch Schaden nehmen könnte (zummindest nicht in USA)

Wenn man den Wagen nun allerdings in Deutschland über die Autobahnen scheucht, so ist der Verschleiß enorm und es kommt zu Motorschäden (Was anscheinend vielen W140 Besitzern zum Verhängnis wurde)

Ob der Motor in der G Klasse die Selben Spirenzchen machte weiß ich nicht. Ich wüsste aber nichts was dagegen spräche

Der US350er wurde noch überarbeitet, bevor er in W140 und W463 eingeführt wurde.

Der 350er im W126 hatte Probleme mit sich verbiegenden Pleulstangen.

Das wurde in den nachfolgenden 350ern behoben.

Aber trotzdem schafften es die US 350er 500.000 Meilen und mehr abzuspulen...

Der neue 350er hatte eigentlich nur thermische Probleme,

die man allerdings in den Griff bekommen kann, wenn man mitdenkt.

So kindersicher wie ein 190D ist der 350GD aber natürlich nicht.

am 26. Januar 2010 um 10:53

Der Aussage stimme ich völlig zu.

Ein Freund von mir, in Kalifornien wohnend, fährt einen 350 SDL Turbo, und meinte, dass der einen überarbeiteten Motor hat, und damit absolut keine Probleme hat.

Die Frage ist, warum im W140 Forum alle Leute panisch werden, wenn man nach dem 350er fragt. Da kommen dann Aussagen wie "Der Motor hält nie im Leben mehr als 70.000 km".

Denn wie gesagt: Thermische Probleme kann man allein durch die Fahrweise umgehen, ohne zum Verkehrshindernis zu werden.

Trotzdem raten die Leute selbst von Opis gepflegtem 70.000 km S350 TD ab.

Wenn man die Fahrzeuggeschichte kennt, und weiß, dass der Motor nie hoch belastet wurde, und man selber hat nicht vor, daran was zu ändern, kann man den Wagen dann "bedenkenlos" kaufen?

am 26. Januar 2010 um 20:19

Hallo,

der G 350 ist gar nicht so schlecht wie sein Ruf. Ich selber fahre einen seit 15 Jahren und habe

diesen mit 3 Jahren gebraucht gekauft.

Ist also einer der Ersten. Hat jetzt 300 TKM runter mit dem alten Kopf. Eine ZK-Dichtung musste

dran glauben. Besondere Beachtung verdient der Kühler. Sitzt der zu hilft auch die bessere

Pumpe nicht.

Geschont habe meinen G 350 nie und er hat bestimmt 140 TKM mit Anhänger runter.

Um Steuern zu sparen habe ich mir noch einen G320 R6 angeschafft. Davor den G 300 DT und den

G 270 CDI getestet.

Der G 300 DT ist ein Kurzhuber. Wenn dieser belastet wird säuft er wie ein 320.

Dazu kommt das sehr anfällige elektronische Automatikgetriebe beim G 300 DT.

Darum habe ich mich für den G 320 entschieden.

Der 270 ist sehr sparsam. Allerdings hat dieser eine Laufkultur die keine ist.

Wer vorher von einem gut laufenden G 350 kommt steigt ganz schnell wieder aus.

Gruß

G 350 Turbo

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