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300 GE 1991 worauf bei Kauf achten (gibt nicht so viel Hinweise)

Themenstarteram 11. Juni 2009 um 19:30

Hallo, ich interessiere mich für einen 300 GE, nachdem ich mir zuerst den 300 GD vorgestellt habe.

Ich kenne die Probleme mit ABS Sensoren bei 190E aus den mittleren Baujahren. Gibt´s sowas bei den G´s auch? Wo ölt der Motor, we sieht es bei ATM Getrieben aus? Wenn alles weich schaltet OK? Rost bei BJ 1990 und kurz folgende? Wie kann mann beim Kauf die Sperren probieren, ohne "viel Staub aufzuwirbeln?" Sind die Benziner mit einer Kaltstartregelung nachträglich auf Euro 2 Norm umzurüsten wie auch mien 190´er? Oder muß der Kat verändert werden? Hab ne Seite dazu gesehen. Wie sieht es mit den Ventilsitzen aus? Sind die nach 150000km "auf" so daß viel Öl verbraucht wird? Gibt es Probleme mit der Bezinzufuhr (Düsen, Halteventile, Pumpe, Kaltstartventil?) so daß der Motor evtl. Startprobleme oder einen unruhigen Leerlauf hat?

Hier werden scheinbar eher die neueren, sehr großen Modelle besprochen. Sehe viele Zahlen wie 400, 500 und CDI Modelle :-)

Danke für Eure Antworten.

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9 Antworten

Hallo,

habe mir vor einem halben Jahr einen 300GE LWB mit ziemlich vielen SA´s und 250tkm zugelegt.

Mein ABS funktioniert in der Regel, nur bei engen Rechtskurven und Schrittgeschwindigkeit macht er Stotterbremse ohne daß dies nötig wäre. Sind wohl verschmutzte Sensoren.

Undichtigkeiten am Motor können beim M103 auftreten, vor allem im Bereich Übergang Steuergehäusedeckel - Zylinderkopf.

Die Sperren kann man - besser: muß man testen. In der vorgegebenen Reihenfolge müssen alle schalten, dazu am Besten auf losem Untergrund Schlangenlinien fahren und dann die Schalter wie numeriert betätigen, gelbe Lampe quittiert die Anforderung, rote Lampe muss brennen wenn eingerastet. Erst wenn 1 eingerastet ist geht 2 zum Einrasten usw. Bei meinem muss auch noch das Verteilergetriebe raus da wohl die Membrane darin defekt ist.

Rost kann man überall finden, also einfach suchen.

Kaltlaufregler habe ich einen von ORC eingebaut und per Vollgutachten war es auch kein Problem bei der Zulassung die Euro2-Einstufung zu bekommen (geht nur bei Automatik), Kat bleibt.

Benzinzufuhr ist meist unkritisch, eher die Zündanlage sollte mal erneuert werden (Verteilerkappe, Zündkabel).

Ansonsten halt den kompletten Check machen, dass alle Scheibenwischerstufen laufen, Heckscheibenwischer, ZV. Der G hatte auch damals schon eine phantasievoll ersonnene Technik und ist in den Lösungen sehr extravagant, deshalb auch teils nicht ohne vom Aufwand der Reparatur (Zeit + Kosten). Trotz allem kann man nur dazu raten.

Gruß

Nils

Themenstarteram 28. Juni 2009 um 10:27

Hallo, und danke f.d. Beitrag. Scheint ja so, als ob der mit 250tkm noch recht gut läuft?! Ich wollte eigentlich die Marke von 200 tkm nicht schon beim Kauf berühren, und weis immer noch nicht recht ob ich nun einen 300GD oder GE suchen soll. Fahre gerne Benziner.

Motortechnisch bin ich vom 190E super begeistert. Ein Toller Wagen der Baby Benz. Daher hoffe ich, daß ein 300GE ebenso gut ist.

am 29. Juni 2009 um 15:56

Hallo!

Wir haben uns vor 6 jahren einen 1990er GD 300 gekauft, Automaticgetriebe.

Generell würde ich sagen, dass du kaum ein Auto mit soliderer Technik findest.

Aber das soll nicht von einigen Schwachstellen ablenken.

Der Wagen rostet z.B ziemlich gerne. Besonders anfällig sind die Türscharniere.

Dann auch gerne unterm lack, z.B mitten auf dem Dach.

Ebenfalls betroffen: Die Unterkanten der Türen.

Die Elektrik des Wagens ist ziemlich unzerstörbar. Ich würde nur darauf achten, dass

die Schalter die beleuchtet sind auch korrekt bestückt wurden. Bei uns z.B konnte

man einige Schalter nicht mehr anfassen weil falsche Lampen eingebaut wurden.

Was auch ein Problem ist, zummindest beim Diesel, ist die grade so ausreichende Kühlung.

Sobald man z.B die Kassler Berge hoch juckelt, wirds sehr schnell sehr warm im Maschinenraum.

Und Tempo 130 auf der Autobahn sollte man auch nicht zu lange machen.

Doch wie gesagt, dass sind Probleme des Diesels.

Ein weiteres problem ist die Zentralverriegelung, die einmal gestreikt hat.

Und der Kabelbaum, der die Hecktür mit Strom versorgt, wurde etwas ungünstig gelegt.

Und da der G natürlich kein leichtes Auto ist, muss man ihn ziemlich treten um flott zu fahren.

Je nach Vorbesitzer kann sich das natürlich auch auf den zuverlässigsten Motor auswirken.

Unser G hat mitlerweile 340.000 km auf der Uhr, Achsen, Getriebe usw ist alles noch das erste und

läuft wie neu. Einzig der Motor wurde bei 80.000km gewechselt, keine Ahnung wieso. Und bei 310.000 gabs einen neuen

Zylinderkopf, der alte war (vermutlich aufgrund von längerer Vollgasfahrt) gerissen.

Zu den Sperren kann ich sagen, adss etwa 90% der G Fahrer sie kaum nutzen. Das sorgt dann für Standschäden.

Wurden sie lange nicht genutzt, kann es sein, dass die Sperren nicht mehr so schön reinflutschen.

Am besten lange breite ungestörte Straße suchen, alle drei Sperren rein, und leichte Kurven fahren. Dann gehen

die meist recht schnell rein

 

Themenstarteram 29. Juni 2009 um 16:30

Hallo, danke. War sehr hilfreich. Aber die Differenziale auf normaler breiter Straße versuchen? Da reißen die doch. Ich würde es auf losem Untergrund versuchen denke ich mal. Das mit der Kühlung dachte ich wäre nur ein Problem des 350 G TD?! Und nicht das des 300 GD. Oder vertue ich mich da?

am 29. Juni 2009 um 16:43

Nene, lockere Kurven halten die Dinger locker aus, sind ja für ganz andere Sachen gedacht. Geht nur darum, dass die Raddrehgeschwindigkeiten sich verändern, und die Sperre dadurch lockerer reinflutscht ;)

Sollst ja keine engen Radien fahren, was ausserm garnicht geht.

Also die alten mercedes Diesel sind allgemein nicht so die Musterbeispiele an Kühlung.

Der 350er wurde ja aus dem 300er entwickelt. Und ich habe keine Ahnung, inwiefern man da

noch die Kühlung vergrößert hat. Fakt ist, dass der 350er auf jeden Fall eine zu schwache Kühlung hat,

der 300er jedoch auch. Der 300er hält es nur besser aus, weil er von der motorgeometrie recht perfekt ist,

während der 350er eine Steuerkette zwischen dem 5. und 6. Zylinder hat, die ab und an muckt.

Ausserdem sind die Zylinderabstände meines Wissens nach beim 350er geringer, und somit überhitzt das Teil ganz gerne mal.

Ich denke ein 350er lässt sich problemlos 500.000km fahren, aber man muss halt aufpassen nie lange vollgas zu fahren.

Doch da du den nicht mehr neu kaufen kannst um alles selbst in der Hand zu haben, und man keine Ahnung hat wie die Vorbesitzer

damit umgingen wär ich echt vorsichtig.

Der 350er wurde ja schon in den W126 eingebaut. Bei dem Wagen war nicht nur die Kühlung das Problem, folgendes lief da falsch:

Mercedes entwickelte den 350er aus dem 300er. Dabei wurden Bohrung und Hub vergrößert. Vorallem aber der Hub. Sprich der Zylinder wird "länger". Die Pleuel hingegen verstärkte Mercedes trotz der größeren Länge nicht. (Je länger desto labiler).

Da der motor also labilere Pleuel hat als der 300 sowie knapp 60% mehr drehmoment hat, biegen sich die Pleuel relativ stark,

was zu einem starken "verkanten " des Kolben im zylinder führt. Die Innenwände des Zylinders werden also abgetragen, was auf die Dauer einen Kompressionsverlust nach sich zieht, einen erhöhten Ölverbrauch, und iregndwann reißt der Ölfim und der motor ist hinüber. Im Schnitt hielten die Motoren des 350 SDL Turbo um die 60.000 Meilen. also um die 100.000km.

Hinzu kamen dann noch die Hitzeprobleme.

Die Pleuelgeschichte wäre mir aus der G bzw W140er S Klasse nicht bekannt, aber die thermischen Probleme bleiben, und der Zylinderkopf ist recht gefährdet. Doch bei korrekter Fahrweise sollte auch dieser motor Ewigkeiten halten

Hallo ,

das was der Kollege " Mercedes _ GD300 da schreibt ist mit Vorsicht zu genießen , da Teile seines Beitrages nicht den Fakten entsprechen .

Ein Beispiel :

"Der 300er hält es nur besser aus, weil er von der motorgeometrie recht perfekt ist,während der 350er eine Steuerkette zwischen dem 5. und 6. Zylinder hat, die ab und an muckt."

Das hätte ich gerne mal näher erklärt .

 

So long

Arno

am 30. Juni 2009 um 7:08

Soweit ich weiß verläuft da eine Steuerkette die gerne reißt.

Danke aber für den Hinweis von padane, so genau weiß ich das mit der Kette nicht.

Der motor hat aber auf jeden Fall thermische Probleme, aufgrund geringerer Zylinderabstände durch mehr Bohrung wird

das verstärkt.

Bei dem Motor gibt die Zylinderkopfdichtung gerne den Geist auf.

Ich kann aber mehr für den W126 sprechen, den ein Freund von mir fährt. Der hatte dazu noch Probleme mit zu schwachen Pleueln, die

für das besagte "verkanten" der Kolben im Zylinder sorgen --> Kompression sinkt, Ölverbrauch steigt, irgendwann kapitaler Motorschaden.

Was ich nicht weiß, ist ob Mercedes dieses Problem im W140 und G463 beseitigt hat.

Auf jeden Fall gilt der OM603 D35A nicht als der zuverlässigste.

Themenstarteram 30. Juni 2009 um 18:18

Hallo, also ein Freund von mir hat einen 300 G TD gefahren. 2x Motor kaputt. Das letzte Mal unreparabel. Das mit den langen Pleul hab ich auch mal irgendwo gelesen. Und daß der TD aus dem D gemacht wurde ist mit auch bekannt. Da kann es sein, daß es sich MB mal etwas einfach gemacht hat. Immerhin, auch der Turbo bringt da mächtig mehr Druck als ein Saugdiesel. Ich sehe schon, ich muß mir das nochmal überlegen. Hab vorerst nen 1994 E 300T von Vater übernommen. Zu perfekt der Wagen, als daß wir ihn verkaufen sollten. Da kann ich mir jetzt noch was Zeit lassen mit dem G. Aber wer wei. Als Saisonwagen.... Danke vorerst mal.

am 30. Juni 2009 um 20:10

Kann gut sein. Im Prinzip hat Mercedes ja wirklich nicht viel mehr gemacht als nen Turbo anzubauen.

Und ich denke im G stellt sich sehr schnell die Schwäche jedes Motors heraus, weil das Triebwerk häufig

stark gefordert wird

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