Für 140€ mehr im Monat E Klasse statt Golf?

Mercedes E-Klasse W213

Hallo zusammen,

Folgende Situation :

Aktuell kostet mich mein Golf seit Erwerb 725€ pro Monat in der Vollkostenrechnung. Angenommenen ist der aktuelle Verkaufserlös gemäß DAT.

Sinkt natürlich, je länger ich ihn noch fahre.

Nun habe ich mir mal eine E klasse auf 5 Jahre Haltedauer gerechnet, und lande bei ca. 865€ Vollkosten.

Würdet ihr die Mehrkosten in Kauf nehmen für ne E?

Die Gesamtkosten liegen recht hoch weil ich ca 40tkm pro Jahr fahre.

Danke für eure Meinungen

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Ravianer schrieb am 23. April 2019 um 05:29:45 Uhr:


Insbesondere bei den Knarzgeraüschen komme ich manchmal an die Grenze meines Verständnisses. Ich finde, da muss die Kirche im Dorf bleiben.

Kauf dir erstmal einen E, danach holst du die Kirche aus dem Dorf.

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Zitat:

@manni199 schrieb am 27. April 2019 um 22:25:03 Uhr:



Zitat:

@O.Berg schrieb am 22. April 2019 um 20:00:01 Uhr:



Dann bedenke das erst ab 2018 der neue OM654 Dieselmotor verbaut wurde, wenn Du den unbedingt haben möchtest.

Gruß

Der OM654 wurde ab Produktionsbegin 2016 im W213 verbaut.
Der 6 Zylinder war bis Herbst 2018 der OM642.
Ab Herbst 2018 dann der OM656

manni199

Stimmt, da habe ich mich einwenig geirrt.

ich bin vom 6er GTD auf einen E220 gewechselt
wollte erst nen GTD Kombi neu kaufen, aber fürs selbe Geld hab ich mich dann für nen MB Jahreswagen entschieden.
Kalkül war damals, Platz und Sicherheit (Nachwuchs) sowie der Wertverlust beim Neuwagen aufgefangen (dann kam das Euro5 Bashing und die Rechnung war dahin)
Wir sind mit dem E eigentlich zufrieden, allerdings ist mein Arbeitsweg Fahrprofil mit 30 Km kurviger Landstrasse (daher auch die 7 und nicht 9 Gang gewählt damals) suboptimal mit dem Schiff.
Daher hat ihn meine Frau bekommen und ich hab mir wieder einen Golf gekauft 😁

Kilometerfressen geht "einfacher" mit dem E, keine Frage
Etwas "geschockt" haben mich die Werkstattkosten, da kostet ein kleiner Wechsel so viel wie ein Grosser mit DSG-Öl bei VW
MB100 nehm ich auch jedes Jahr dazu, sicher ist sicher :|

Stände ich nochmal davor, würde ich was sportlicheres nehmen (bei Limit von 40t war damals mit gewünschter Ausstattung und Alter leider nur der 220er drin)
Fazit: Fahr ihn ausgiebig Probe!

Ich fahr mit meinem 212er 220 sehr gerne kurvige Landstraßen. Geht problemlos.
Ein kleiner Service hat letztens mit mitgebrachten Öl 110 Euro bei MB gekostet.

Als "Externer" (noch kein 213er, aber lese hier schon wegen unserer Zukunftsplanung fleißig mit) hier meine 2 Cent, falls von Interesse:

Seit fast 25 Jahren fahren wir Mercedes, immer zwei Fahrzeuge im Haushalt. Immer als Junge Sterne oder als Vorführwagen gekauft, also recht jung, einmal auch mit knapp 80.000 km etwas gebrauchter. Die Fahrzeuge werden -- wenn okay -- möglichst lange gefahren, weit über 200.000 km: S210 220 CDI, S210 320 CDI MOPF Aut., W168 170 CDI MOPF lang, S211 200 CDI MOPF Aut., S211 280 CDI MOPF Aut. Dazu gibt's aktuell einen ganz jungen Golf 7 1.0 TSI als "Fahrschul- und Fuhrparkfahrzeug" für die Töchter. Beide Autos stehen im Privatbesitz.

Zuerst mal: E-Klasse zu fahren ist eine grundsätzlich sehr befriedigende und auch sinnvolle Entscheidung. Dieses Auto wird einem praktisch nie zu blöd, erzieht zu Gelassenheit im Verkehr, hat (vor allem als Kombi) unglaublichen Nutzwert und wenn's mal kracht ist er auch nicht von schlechten Eltern, hält gut dagegen.

Jedoch gibt es auch die andere Seite: Nicht nur, dass der 🙂 das Geld mit beiden Händen annimmt und freie Werkstätten oft durch Inkompetenz und Ranzigkeit auffallen, die Wartung ist der kleinste Posten in der Kostenbilanz. Über die Jahre hat sich gezeigt, dass wir mit rund 2.000 Euro p.a. pro Fahrzeug für Wartung, Verschleiß und Reparaturen grob dabei sind. Mal mehr, mal weniger.

Von sehr früh verschlissenen und auch mal am Sitz undichte Injektoren, kaputte Lenkgetriebe, mehrfach mehr oder weniger defekten Automatikgetrieben, Zuziehhilfen, beim Lenken knackenden Lenksäulen, zwitschernden Innenraumgebläsen, gebrochenen Fahrwerksfedern, ausgeschlagenen Kardanwellen und gealterten Motorhydrolagern, undichten Dieselpartikelfiltern, schwitzende Treibstoffleitungen u.v.a.m. kann ich berichten. Der Rest (Bremsschläuche u.ä.) ist normal für Autos, die in die Jahre kommen.

Dass ich auch mit 11 Jahre alten Fahrzeugen unser Geld noch zum 🙂 trage hat gute Gründe: Durch die vielen Reparaturen kamen wir uns menschlich näher, inzwischen gehen wir auch gemeinsam wandern. Mercedesfahren hat also auch eine soziale Komponente. Und die Erfahrungen mit den freien Werkstätten waren so, dass ich mir den Aufpreis zum Original inzwischen ganz gerne leiste. Niemand kennt die Fahrzeuge so wie die Markenwerkstatt, die Mitarbeiter dort wissen meine Ansprüche zu schätzen und strengen sich entsprechend an. Und eines muss ich sagen: Die Fahrzeuge haben uns nie im Stich gelassen, zumindest "humpelten" sie noch aus eigener Kraft in die Werkstatt ...

Ich nehme mal an, dass das bei gleichwertigen Produkten anderer Hersteller nicht viel anders ist, aber man sollte dieses Budget eher großzügig vorhalten, Mercedes ist sicher nicht qualitativ besser als alle anderen. Wo viel drin ist geht auch viel kaputt, so gut wie nichts ist billig. Genaueres kann man unter "Meine Fahrzeuge" nachlesen, in der Rückschau ist die Liste der Reparaturen schon faszinierend (was die eigene Leidensbereitschaft betrifft).

Viel Glück!

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...erzieht zum Thema Gelassenheit...

Muss ich inzwischen wehement widersprechen!!!

Dies galt für meinen S212 250CGI auf Ballonreifen uneingeschränkt, da zuviel Km Leistung im Jahr war ich selten schneller als 90(!!!) auf Landstrassen unterwegs, auch das Fahrgefühl vermitteltelte eher das Gefühl, dass man nicht viel schneller fahren sollten.

Bei meinem S213 220d mit ABC Fahrwerk ist der Tacho kaum noch unter 100 auf Landtrassen. Gestern war er kurzzeitig deutlich über 100 auf meiner Hauslandstrasse, Fahrwerk auf Sport eingestellt, weil es einfach Spass bringt, man nichts hört und der Wagen sowas von satt liegt, unfassbar....

Mein 212er hat auch auf BAB nie mehr als 130 gesehen, mit dem 213er waren es letztens auf dem Weg nach Rügen mehr als 200...

Das Auto verleitet zumindest bei mir auf jeden Fall zum "zügigen" Fahren...Genau das, was ich egentlich nicht möchte ;-) Komme schließlich deswegen von Audi.

Ich überlege deswegen schon nicht mehr auf 18" von meinen 20" AMG Felgen zu wechseln wegen dem Komfort, sondern gleich auf 17", damit der Wagen nicht mehr so toll liegt und ich wieder entsprechend der Gesetze unterwegs bin.

Zitat:

@ultrax schrieb am 1. Mai 2019 um 11:21:02 Uhr:


...erzieht zum Thema Gelassenheit...

Muss ich inzwischen wehement widersprechen!!!

Dies galt für meinen S212 250CGI auf Ballonreifen uneingeschränkt, da zuviel Km Leistung im Jahr war ich selten schneller als 90(!!!) auf Landstrassen unterwegs, auch das Fahrgefühl vermitteltelte eher das Gefühl, dass man nicht viel schneller fahren sollten.

Bei meinem S213 220d mit ABC Fahrwerk ist der Tacho kaum noch unter 100 auf Landtrassen. Gestern war er kurzzeitig deutlich über 100 auf meiner Hauslandstrasse, Fahrwerk auf Sport eingestellt, weil es einfach Spass bringt, man nichts hört und der Wagen sowas von satt liegt, unfassbar....

Mein 212er hat auch auf BAB nie mehr als 130 gesehen, mit dem 213er waren es letztens auf dem Weg nach Rügen mehr als 200...

Das Auto verleitet zumindest bei mir auf jeden Fall zum "zügigen" Fahren...Genau das, was ich egentlich nicht möchte ;-) Komme schließlich deswegen von Audi.

Ich überlege deswegen schon nicht mehr auf 18" von meinen 20" AMG Felgen zu wechseln wegen dem Komfort, sondern gleich auf 17", damit der Wagen nicht mehr so toll liegt und ich wieder entsprechend der Gesetze unterwegs bin.

Sorry, kann ich mir nicht verkneifen: dann fahre doch bitte einen Fiat Panda oder Dacia mit max. 80PS!

Ich glaube es liegt nicht am Auto, sondern an dir wenn du zu schnell unterwegs bist!

Zitat:

@MaHoDo05 schrieb am 1. Mai 2019 um 13:53:13 Uhr:



Zitat:

@ultrax schrieb am 1. Mai 2019 um 11:21:02 Uhr:


...erzieht zum Thema Gelassenheit...

Muss ich inzwischen wehement widersprechen!!!

Dies galt für meinen S212 250CGI auf Ballonreifen uneingeschränkt, da zuviel Km Leistung im Jahr war ich selten schneller als 90(!!!) auf Landstrassen unterwegs, auch das Fahrgefühl vermitteltelte eher das Gefühl, dass man nicht viel schneller fahren sollten.

Bei meinem S213 220d mit ABC Fahrwerk ist der Tacho kaum noch unter 100 auf Landtrassen. Gestern war er kurzzeitig deutlich über 100 auf meiner Hauslandstrasse, Fahrwerk auf Sport eingestellt, weil es einfach Spass bringt, man nichts hört und der Wagen sowas von satt liegt, unfassbar....

Mein 212er hat auch auf BAB nie mehr als 130 gesehen, mit dem 213er waren es letztens auf dem Weg nach Rügen mehr als 200...

Das Auto verleitet zumindest bei mir auf jeden Fall zum "zügigen" Fahren...Genau das, was ich egentlich nicht möchte ;-) Komme schließlich deswegen von Audi.

Ich überlege deswegen schon nicht mehr auf 18" von meinen 20" AMG Felgen zu wechseln wegen dem Komfort, sondern gleich auf 17", damit der Wagen nicht mehr so toll liegt und ich wieder entsprechend der Gesetze unterwegs bin.

Sorry, kann ich mir nicht verkneifen: dann fahre doch bitte einen Fiat Panda oder Dacia mit max. 80PS!

Ich glaube es liegt nicht am Auto, sondern an dir wenn du zu schnell unterwegs bist!

Dann hast du meinen Post nicht verstanden...Natürlich liegt es schlussendlich an jedem selber, ist ja logisch, aber mit dem S213 fährt man wieder gerne schnell. Mit dem S212 bin ich gerne langsam gefahren und beide Wagen hatten zirka 200PS.

Na ja, vielleicht hast du auch eine "persönliche automobile Metamorphose" durchgemacht. 😉

Durfte selber schon 2 Tage mit einem E 220 CDI 4Matic T-Modell herumgefahren (mit dem von mir wenig geliebten AMG-Interieur) und hab keine bedrohlichen Persönlichkeitsveränderungen festgestellt. Ja, der Wagen geht leidlich gut und ist vor allem recht leise, das Fahrwerk ist sehr ausgewogen, das verführt schon ... aber der Hafer sticht nicht so recht. 😁

Mein alter S211 280 CDI geht ungefähr gleich gut (also noch ein klein wenig zäh, aber völlig auseichend), der V6-Motor klingt aber deutlich besser. Für etwas Übermut beim Beschleunigen muss doch der 350 CDI her meine ich.

Was mich verblüfft hat war der sehr niedrige Verbrauch. Wo mein heckgetriebener 280 CDI im 211er um die 7 Liter schluckt, dort warens mit dem 220 CDI und Allradantrieb 5,5 -- das ist schon eine Ansage.

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