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Für 140€ mehr im Monat E Klasse statt Golf?

Themenstarteram 21. April 2019 um 16:48

Hallo zusammen,

 

Folgende Situation :

 

Aktuell kostet mich mein Golf seit Erwerb 725€ pro Monat in der Vollkostenrechnung. Angenommenen ist der aktuelle Verkaufserlös gemäß DAT.

 

Sinkt natürlich, je länger ich ihn noch fahre.

 

Nun habe ich mir mal eine E klasse auf 5 Jahre Haltedauer gerechnet, und lande bei ca. 865€ Vollkosten.

 

Würdet ihr die Mehrkosten in Kauf nehmen für ne E?

 

Die Gesamtkosten liegen recht hoch weil ich ca 40tkm pro Jahr fahre.

 

Danke für eure Meinungen

Beste Antwort im Thema
am 23. April 2019 um 7:14

Zitat:

@Ravianer schrieb am 23. April 2019 um 05:29:45 Uhr:

Insbesondere bei den Knarzgeraüschen komme ich manchmal an die Grenze meines Verständnisses. Ich finde, da muss die Kirche im Dorf bleiben.

Kauf dir erstmal einen E, danach holst du die Kirche aus dem Dorf.

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Inklusive Wertverlust? Schwer vorzustellen.

 

Wenn ja und es in deinem Budget liegt würde ich da nicht lange nachdenken.

Themenstarteram 21. April 2019 um 17:28

Ja natürlich inklusive Wertverlust, sonst wäre es ja nicht Vollkosten. Wobei dieser natürlich einer groben Schätzung unterliegt.

 

Ja das Budget ist die Frage. Ich hätte es mir die letzten 5 Jahre leisten können, in die Zukunft kann man nicht gucken.

 

Es würde ein Privatkauf werden, je nach Angebot vermutlich bar. Folglich ist der monatliche Wertverlust eigentlich die Sparrate für das Nächste.

 

Das macht natürlich die monatliche Rate flexibler, weil die Bank es nicht einzieht. Und ich im Fall der Fälle auch einfach beim nächsten günstiger wählen kann.

Kaufe dir einen Jungen Stern für max 32-35 TEUR Wartung, bei der freien Werkstatt und du fährst nicht teurer als VW Golf aber erhabener.

Themenstarteram 21. April 2019 um 18:18

Zitat:

@Rolli300 schrieb am 21. April 2019 um 19:56:35 Uhr:

Kaufe dir einen Jungen Stern für max 32-35 TEUR Wartung, bei der freien Werkstatt und du fährst nicht teurer als VW Golf aber erhabener.

Ich habe mit einem jungen Stern für ca 35k€ kalkuliert.

 

Unterhalt habe ich mit 1L Mehrverbrauch pro 100km, 460€ mehr Versicherung p.a. und 400 Mehrkosten in der Wartung p.a. gerechnet. Das ergibt rund 80€ pro Monat mehr Unterhalt, von jetzt 331€ pro Monat auf dann 409€. Steuer ist fast identisch.

 

Laut DAT gibt meiner noch 7000€, habe ihn vor 4 Jahren für 26k gekauft, macht folglich rund 400€ pro Monat.

 

Bei der E habe ich 35k€ Kauf und 7750€ Verkauf nach 5 Jahren gerechnet. (bei DAT geschaut), macht ca 450€ pro Monat.

 

Nun die Frage, ob ich mir das nur schön rechne, oder das wirklich "nur" 140€ mehr sind.

 

Und ob es insgesamt mit 860€ pro Monat nicht.... vermessen ist. Weiß gar nicht wie ich das anders beschreiben soll. Liege damit auch ein wenig über der oft gelesenen Empfehlung von maximal 25% vom Netto fürs Auto.

Du scheinst Neuwagen Golf gegen Jahreswagen Mercedes zu rechnen, das schönt natürlich den Vergleich.

Aber warum nicht, die angenommenen 35k Kaufpreis in beiden Fällen sind nicht unrealistisch, der Unterschied liegt in den höheren monatlichen Aufwendungen für Wartung, Versicherung und Treibstoff.

Wenn es schon relativ knapp ist, solltest du auf jeden Fall eine umfangreiche Garantie in den Unterhaltskosten berücksichtigen, Reparaturen können bei Mercedes empfindlich teuer werden.

Themenstarteram 22. April 2019 um 8:28

Zitat:

@warnkb schrieb am 22. Apr. 2019 um 09:40:41 Uhr:

Du scheinst Neuwagen Golf gegen Jahreswagen Mercedes zu rechnen, das schönt natürlich den Vergleich.

Ich habe den Golf damals als Jahreswagen mit 10Tkm auf der Uhr für 26k€ gekauft. (Liste 39k€)

 

Insofern ist es schon ein "fairer" Vergleich von jungen Gebrauchten. Davon ausgehend, dass ein neuer gebrauchter Golf wieder ähnliche Kosten über die Laufzeit generiert wie der jetzige.

 

Mein Golf hat mich in den 4 Jahren und jetzt 167.000km aufn Tacho bis jetzt in der Wartung 2972€ gekostet. Unter anderem 8 neue Reifen, neue Dämpfer vorn, 2x TÜV, 5x Inspektion und der Rest Kleinkram.

 

Macht immerhin auch 740€ im Jahr, überraschend viel wenn man es mal addiert. Kam mir tatsächlich nicht so viel vor. Für die E habe ich jetzt mit 400€ zusätzlich gerechnet, quasi knapp 1200€ p.a.

 

Wartung ist tatsächlich neben Wertverlust der am schwersten zu kalkulierende Faktor.

 

Sprit gehe ich davon aus, dass ich mit dem E220d mit unter 6L hinkommen werde, jetzt fahre ich easy unter 5L. (+1L/100km)

 

Wie ich es drehe und wende, es würden vermutlich knapp 150€ mehr im Monat bedeuten. Und dafür 2 Klassen höher fahren. Scheint für mich tatsächlich ein recht guter Deal.

Kannst rechnen wie du willst. Der Benz kostet mehr als ein Golf. Es geht doch hier nur um einer Frage:

Kann man sich die Mehrkosten leisten? .... und die Frage kannst dir nur selbst beantworten.

Wertverlust und Wartung sind doch leicht kalkulierbar. Rechne unbedingt die Garantieverlängerung MB100 ein, die jedes Jahr mit um die 659 Euro zu Buche schlägt, wenn die 2 Jahre Junge Sterne um sind. Nicht kalkulierbar sind außerplanmäßige Reparaturen wie die Scheinwerfer, die z.B. pro Stück 1600-2000 Euro gerade bei ILS verschlingen, sollten Sie denn einmal ausfallen. Die sind nämlich als Leuchtmittel nicht von der Garantie gedeckt. Passiert aber sehr selten und bei Steinschlägen zahlt die Teilkasko.

Wenn Du schaust, was für 5 Jahre alte E220 mit 200.000km aufgerufen wirst, kannst Du locker noch 12-13.000 Euro bekommen. Der 213 wird teurer sein, denn über die Jahre steigen nicht nur die Neupreise, sondern eben auch die Gebrauchtpreise. Natürlich musst Du das Fahrzeug dann privat verkaufen.

Ein Überlegung wäre noch einen der letzten 212er Bj. 2016 zu nehmen, so wie ich es etwa 1,5 Jahre nach dem Modellwechsel gemacht habe. mit vielleicht 50-60 Tkm. Das spart locker 10.000 Euro, Du hast mehr Platz und das Fahrzeug ist ausgereift und hat weniger Qualitätsmängel. Für den, der nicht mit einem Neuwagen vorfahren muss, die besser Wahl. Du musst nur etwa einen Liter Mehrverbrauch gegenüber dem 213 rechnen. Da die Garantieverlängerung bis 8 Jahre möglich ist, dürften trotz etwas älterem Fahrzeug kaum Mehrkosten in der Wartung gegenüber dem W213 anfallen. Wenn man den Beiträgen hier Glauben schenken darf, halten auch die Bremsen länger.

Womit Du auch rechnen musst, wenn Du von VW auf eine E-Klasse umsteigst: manche Mitmenschen reagieren komisch, grüßen nicht mehr. Seltsamerweise auch welche, von denen man das nie gedacht hätte. Aber zum Glück legt sich das in der Regel nach ein paar Wochen wieder. ;)

Themenstarteram 22. April 2019 um 9:49

Leider gefällt mir der S212 im Innenraum nicht. Wenn E, dann definitiv ein S213.

 

Zur MB100 muss ich mich mal belesen: Notwendigkeit, Umfang, Preis etc.

 

Natürlich kann immer alles kaputt gehen, aber das weiß man ja vorher nicht. Grundsätzlich habe ich eine recht ideale Belastung für mein Auto. Jeden Tag 2x60km BAB bei 100-130kmh (pendeln) sonst fast nur Langstrecke bei 130-180kmh. Fahre sehr vorausschauend, habe zb noch die ersten Bremsen dran.

 

Zur Wirkung eines Benz geb ich dir Recht. Das spielt ebenfalls eine Rolle in meinen Überlegungen. Auch ein Grund warum ich auch die C-Klasse im Blick habe.

Der Golf scheint nicht der schlechtest ausgestattete zu sein. Auch dort können Schäden an Motor, Automatik und LED Licht (hat er das schon?) auftreten. Glaube nicht, das sowas extrem viel günstiger ist als bei MB.

Bring das Öl selber mit , spart schonmal um die 200Euro pro Service.

Für die Außenwirkung ist es egal, ob du C- oder E-Klasse fährst, die können selbst autointeressierte nicht auf den ersten Blick voneinander unterscheiden.

Und die üblichen Ignoranten und Neider sehen sowieso nur "einen dicken Benz", von daher ist es egal.

Themenstarteram 22. April 2019 um 10:16

Zitat:

@nicoahlmann schrieb am 22. April 2019 um 11:58:26 Uhr:

Der Golf scheint nicht der schlechtest ausgestattete zu sein. Auch dort können Schäden an Motor, Automatik und LED Licht (hat er das schon?) auftreten. Glaube nicht, das sowas extrem viel günstiger ist als bei MB.

Bring das Öl selber mit , spart schonmal um die 200Euro pro Service.

Ja der hat ein bisschen was drin, aber bis jetzt läuft er ganz gut. Ab und zu spinnt die Elektronik ein wenig (Navi will nicht, Radio geht nicht, ACC geht nicht, Xenonlicht meldet Fehler), aber nach einem Neustart ist alles wieder beim alten.

 

Ich bin da tatsächlich nicht ganz so kritisch, solange es keine nachhaltigen Fehler sind.

 

Gebe meinen aktuell auch in eine freie Werkstatt, da sind die Preise ganz ok. Würde ich wohl dann weiterhin so machen.

 

Wenn ich mal querlese was bei der MB100 nicht drin ist, sollten die lieber schreiben was drin ist. Oha! Zumal ich ja mit 40tkm p.a. Recht schnell in den Bereich der höheren SB komme.

Ich halte das für einen sehr sinnbefreiten Vergleich.

Du vergleichst Neuwagen mit Gebrauchtwagen, Kompaktklasse mit obere Mittelklasse, Massenhersteller zu mittelhohen Preisen mit Premiumhersteller zu hohen Preisen. Wenig Elektronik vs. sehr viele Steuergeräte,...

Wenn du es so siehst, du bekommst auch einen Cayenne Turbo für 35k€. Der muss nur alle 24 Monate zur Inspektion und der Wertverlust wird bei Porsche nicht so eklatant ausfallen wie bei VW und MB.

Im Ernst:

Es gibt hier nicht viele E-Privatkäufer. Noch weniger Leute, die eine E neu oder fast neu kaufen, bar bezahlen und lange behalten. Diejenigen die sie kaufen, fahren sie, weil sie es sich leisten möchten. Du kannst nicht alle Kosten versuchen auf den Euro genau zu kalkulieren. Das geht bei keinem Auto. Erst recht nicht bei einem modernen Mercedes aus der oberen Mittelklasse. Dieses Auto muss jährlich zum Kundendienst. Erkundige dich mal bei langjährigen Mercedes-Fahrern was da für nette Bruttopreise unten stehen können. Ganz zu schweigen von Verschleißteilen. Ist dir bewusst, dass ein Bremsenwechsel (mit der großen Bremse) im vierstelligen Bereich liegt? Niemand hat Geld zu verschenken. Allerdings sollte man bei dieser Preisklasse nicht den Taschenrechner zücken und eine Vollkostenrechnung aufstellen. Schon gar nicht über einige Jahre und über 100kkm. Wenn dir, wie bei mir, der Außenspiegel mit Wasser vollläuft und dieser Totwinkel, Klappmechanismus, Abblendfunktion, Heizung, Umfeldbeleuchtung und 360 Grad Kamera hat und sich MB weigert zu zahlen, kippt deine gesamte Rechnung. Bei einer einzigen Reparatur.

Kurz gefasst: Du willst dein Auto genießen und bist bereit dafür deutlich mehr zu zahlen, kauf dir den Mercedes. In jedem anderen Fall, hol dir den Golf.

Themenstarteram 22. April 2019 um 11:18

Danke für deinen ausführlichen Bericht, möchte den natürlich gern kommentieren:

Zitat:

@W213_ schrieb am 22. April 2019 um 12:54:00 Uhr:

Ich halte das für einen sehr sinnbefreiten Vergleich.

Du vergleichst Neuwagen mit Gebrauchtwagen, Kompaktklasse mit obere Mittelklasse, Massenhersteller zu mittelhohen Preisen mit Premiumhersteller zu hohen Preisen. Wenig Elektronik vs. sehr viele Steuergeräte,...

Wenn du es so siehst, du bekommst auch einen Cayenne Turbo für 35k€. Der muss nur alle 24 Monate zur Inspektion und der Wertverlust wird bei Porsche nicht so eklatant ausfallen wie bei VW und MB.

Ja es geht um Kompaktklasse gegen obere Mittelklasse. Aber es geht jeweils um Gebrauchtwagen. Auch im Golf ist einiges an Elektronik verbaut (Assistenzpaket, großes Navi etc.), wenn auch sicherlich weniger als im Benz. Bei 40Tkm/a Laufleistung muss eh jedes Auto jährlich zur Inspektion.

Zitat:

Im Ernst:

Es gibt hier nicht viele E-Privatkäufer. Noch weniger Leute, die eine E neu oder fast neu kaufen, bar bezahlen und lange behalten.

Ja das stimmt. Daher gehen auch die meisten Diskussionen bezüglich Finanzen, sei es Konfiguration, Wartung o.ä., in eine etwa gleiche (für mich nicht zu gebrauchende) Richtung.

Zitat:

Du kannst nicht alle Kosten versuchen auf den Euro genau zu kalkulieren. Das geht bei keinem Auto. Erst recht nicht bei einem modernen Mercedes aus der oberen Mittelklasse. [...] Niemand hat Geld zu verschenken. Allerdings sollte man bei dieser Preisklasse nicht den Taschenrechner zücken und eine Vollkostenrechnung aufstellen. Schon gar nicht über einige Jahre und über 100kkm.

Nun, da bin ich grundsätzlich anderer Meinung. Bei jedweder Anschaffung/Investition/Anlage, die ich tätige, versuche ich die finanziellen Auswirkungen im Vorfeld einzuschätzen. Natürlich wird das in den seltensten Fällen das wahre Ergebnis widerspiegeln, aber es gibt zumindest eine grobe Tendenz vor.

Oft merke ich auch, dass mangelnde Informationen/Kalkulation im Vorfeld zum Scheitern führen.

Für meinen Golf hatte ich im Vorfeld konservativ mit ca 800€ pro Monat über 4 Jahre kalkuliert. Durch relativ wenig Wartung, und ziemlich guten Verbrauch sowie einer gut gesunkenen Versicherung bin ich jetzt bei 725€. Je nach Verkaufserlös und -zeitpunkt sinkt das ggfs noch.

Zitat:

Wenn dir, wie bei mir, der Außenspiegel mit Wasser vollläuft und dieser Totwinkel, Klappmechanismus, Abblendfunktion, Heizung, Umfeldbeleuchtung und 360 Grad Kamera hat und sich MB weigert zu zahlen, kippt deine gesamte Rechnung. Bei einer einzigen Reparatur.

Es ist ja nicht so, dass ich keinerlei Wartungspauschale einbeziehe. Natürlich kann man Glück und Pech haben. Das zeigt sich halt immer erst hinterher. Ich denke, dass würde auch z.B. bei einem Golf teuer werden, der kann das ja mittlerweile auch alles.

Zitat:

Kurz gefasst: Du willst dein Auto genießen und bist bereit dafür deutlich mehr zu zahlen, kauf dir den Mercedes. In jedem anderen Fall, hol dir den Golf.

Ich eroiere halt gerade, wie viel mehr es tatsächlich ist. :-)

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