FSI springt nicht an
Moin, ich wollte gerade unterwegs, aber mein Auto springt nicht an.
Ich hab den Eindruck, als will er wohl ganz kurz anspringen, aber so richtig laufen tut er definitiv nicht.
Fehlerspeicher ist leer, Ölstand kann ich schlecht kontrollieren, da er momentan sehr schief steht, sollte aber auch gut sein, Sprit ist auch genug drin.
Ich hab auch mal ein Video gemacht: https://youtu.be/BWXbI1us0e0
Das quietschen vom Anlasser hört man, aber das ist schon länger so, bis jetzt war das nie ein Problem.
Batteriespannung ist 12,1V.
Hat jemand noch ne Idee, was man so am Straßenrand prüfen kann?
Ich hätte sonst noch an Starthilfe gedacht, weil die Batterie einen recht müden Eindruck machte die letzten Wochen. Aber die ist - ich glaube - letztes Jahr neu gekommen, also gerade ein Jahr alt, dann sollte die ja noch nicht hinüber sein, oder?
Ach so: ich hatte vor ein paar Tagen die Motorstörlampe an, hab dann den Fehlerspeicher ausgelesen, da waren zwei Sachen drin, Fehlerspeicher ist gelöscht, seitdem nicht wiedergekommen.
VAG-COM Version: AIB 311.3-S
Steuergerät-Teilenummer: 036 906 013 D
Bauteil und/oder Version: MED7.5.11 G 5129
Codierung: 00031
Werkstattcode: WSC 30011
Zusatzinformation: WVWZZZ1JZ2W602657 VWZ7Z0B4913165
2 Fehlercodes gefunden:
16500 - Geber für Kühlmitteltemperatur (G62) unplausibles Signal
P0116 - 35-10 - - - Sporadisch
17700 - Thermostat für Kennfeldgesteuerte Motorkühlung (F265) Unterbrechung
P1292 - 35-00 - -
29 Antworten
Ja, morgen nehm ich nochmal die Zündkerzen raus und guck mir die an, die müssten ja jetzt feucht sein vom nicht gezündeten Benzin.
Ansonsten bleibt mir Montag nur, das Ding irgendwie in die Werkstatt zu kippen...
Ich war übrigens noch bei einer Selbsthilfewerkstatt, dort hab ich jetzt tauschweise ne neue Batterie bekommen, damit springt der Wagen aber auch nicht an.
Was ich bekomme, ganz am Ende, ist eine Öldruckwarnung (diesmal die rote), ich geh aber davon aus, dass das daran liegt, dass der Wagen zu lange nudelt und dann beim finalen Absaufen keinen Öldruck mehr aufbauen kann.
Was aber auch nicht gut ist, ich lass den jetzt lieber in Ruhe, bevor ich mir da noch mehr kaputt mache, als ohnehin schon ist.
Zitat:
@ferrari2k schrieb am 25. Januar 2020 um 16:02:17 Uhr:
Zündkerzen sind jetzt 14.000 km drin, ich wollte nächsten Monat wieder wechseln.
Warum?
Kerzen im (späten) IVer nach 60 tkm oder nach vier Jahren, je nachdem, was zuerst eintritt.
Viel wichtiger als irgendwas zu wechseln wäre eine anständige Diagnose.
1. Zündanlage + Kerzen Prüfen , kommt Zündfunke
2. Kraftstoffversorgung Prüfen
3. Ansaugseite Luftversorgung prüfen.
Das geht natürlich alles nicht einfach so vom Motorhaube auf machen und mit 3 Leuten reingucken sondern bedarf schon verschiedener Prüfungen.
Hilfreich sind z.B Zündfunkentester , Multimeter , Prüflampe und paar weitere Sachen.
Is nu eh wurscht 🙂
Wagen wurde heute in die Werkstatt geschleppt, morgen werd ich dann dort mal vorstellig werden und hoffentlich kriegen die fix raus, was er denn hat 🙂
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und lass da nicht irgendwas auf Verdacht wechseln.
So, äh, Auto ist wieder zu Hause, ich bin etwas ärmer und die Werkstatt etwas ratloser :P
Also: geprüft wurde laut Rechnung mit geführter Funktion das Einspritzsystem und die elektrische Anlage.
Allerdings lief der Wagen heute Morgen wieder ohne Probleme.
Deswegen wurde vermutet, dass was mit dem Kraftstoff nicht stimmte und nach Rücksprache mit mir noch ein Injektorenreiniger in den Tank gegeben. War ich eh immer am überlegen und die paar Euro zusätzlich machen mich nicht arm.
Insgesamt hat die ganze Eskapade jetzt gut 180€ gekostet, 🙂 Preise halt.
Aber das ungute Gefühl, dass mir das jederzeit wieder passieren könnte, bleibt natürlich...
Vor allem, was meiner Meinung nach gegen die Injektorentheorie spricht: warum sollten auf ein Mal alle 4 Injektoren gleichzeitig mucken, wenn die vorher ohne Probleme liefen?
Immerhin trat das Problem ja buchstäblich von heute auf morgen auf...
Naja, ich kann lange grübeln, Fakt ist: der Wagen läuft jetzt erstmal wieder.
Danke an alle für die Tips!
Meine erste Theorie war das Schief stehen des Fahrzeugs und Probleme beim Ansaugen des Kraftstoffes 😉
Wenn das mal nicht zufällig stimmt.
Die einzige logische Erklärung zumindest.
Aber du hast recht. Rätseln bringt halt nix.
Ja, er stand echt schräg und ich hab echt das Gefühl, dass das daran gelegen haben könnte.
Wobei der Tank halt wirklich recht voll ist. War ja nur 80km gefahren.
Ich hab ihn jetzt wieder an die vergleichbare Stelle gestellt und gucke Mal, ob das morgen geht, wenn nicht, weiß ich ja, was ich machen muss -> Gerade stellen und dann mal überlegen, warum der auf einmal nicht mehr auf Schrägstellen klarkommt, das war ja bisher auch kein Problem.
So, heute wars mal wieder so weit, nach der Arbeit anlassen wollen (ging auch die letzte Zeit sporadisch immer mal wieder schlechter) und einmal kurz "wuppwuppwupp - Stille". Nochmal angelassen -> tut sich überhaupt gar nichts mehr, kein Klacken, kein nix.
Ich hatte ja schon den Anlasser im Verdacht, weil, wenn die Kiste mal läuft, dann läuft sie.
Also letzten Samstag Anlasser gekauft beim Schrotti, heute dann zum Auto gebracht mit Werkzeug.
Wollte dann mal gucken, ob der originale Anlasser dreht, wenn man ihm direkt 12V gibt.
Also: Stecker ab, und.... Überraschung, Stecker in der Hand.
Da war das Kabel vom Stecker durchgegammelt und hat deswegen sporadisch immer mal wieder Aussetzer produziert.
Werd das morgen mal beim 🙂 zeigen, dass die das nicht geprüft haben (was bitte prüft man sonst, wenn man bei einem Wagen mit Startproblemen die "Elektrik" prüft...?) und dann mal gucken, ob ich zumindest mal den Stecker + Kabel kriegen kann, das Löten krieg ich dann schon selber hin.
Hab mir momentan mit ner Krokodilklemme + Kabelbinder ne Brücke gebastelt, für "Mal" geht das, siehe Bild.
Ne Dauerlösung ist das natürlich absolut nicht, dafür ist das Kabel auch nicht dick genug.
Aber ich konnte den Wagen damit nach Hause bringen und freue mich, den Fehler gefunden zu haben 🙂
So, nochmal mit besserem Fokus, vorher und nachher.
Neues Kabel vom 🙂 eingebaut, Wagen springt wieder ohne Probleme an 🙂
äähmm ja wie war das mit der Diagnose 😉
Ich hoffe nur, dass es das jetzt auch wirklich war und nicht nur ein zweiter Fehler, der zufällig zur selben Zeit auftritt 😉
Aber logisch wärs zumindest.
Ein Kontaktproblem erklärt das sporadische Auftreten.
Und: ich geh davon aus, dass nur noch wenige Litzen Kontakt hatten -> Der Anlasser hat zeitweise viel zu wenig Saft bekommen, den Motor schnell genug zu drehen, deswegen sprang er nicht an.
So zumindest meine Vermutung/Hoffnung 😉
Und am Dienstag Abend haben die verbleibenden Litzen gesagt "ohne mich" und dann hat sich alles verabschiedet :P
Ach und: trotzdem danke für die Analyse, war ja auch nicht ganz einfach mit "der Motor dreht ja", damit ist der Anlasser als Problem ja relativ schnell raus.
Aber offensichtlich hat er so langsam gedreht, dass es nicht zum Zünden gereicht hat.
Kann das eigentlich sein? Bzw. es muss ja so sein :P
Ja kann möglich sein.