FSI Fehler Schaltsaugrohr

VW Golf 4 (1J)

Moin,
ich habe eine Golf IV 1.6 FSI. Seit längerem zeigt er den Fehler 17439 - Ventil für Saugrohrklappe (N316): Sollwert nicht erreicht.

Daraufhin habe ich alles geprüft und festgestellt, dass das Gestänge von Unterdruckdose und dem unteren Saugrohr gebrochen ist. Bin dann zum freundlichen hab die beiden Teile plus neue Dichtungen bestellt und alles gereinigt und ausgetauscht. Nachdem ich alles auf Grundeinstellung gebracht habe, habe ich den den Laptop wieder angeschlossen und neu ausgelesen. Der Fehler war aber immernoch da. Daraufhin habe ich die Komponeten auf Funktion geprüft, aber es Funktionierte alles. Bei ca 3500Upm hat das Magnetventil geschaltet und die Klappen sind runtergegangen. Auch bei der Stellglieddiagnose funktionierte alles wunderbar. Jetzt habe ich heute das Poti für die Saugrohrklappen getauscht und der Fehler ist immernoch nicht weg. Das einzige Teil was noch nicht getauscht ist, ist das Magnetventil, welches meiner Meinung nach aber vernümftig arbeitet. Zusätzlich kam jetzt noch hinzu, dass der Wagen nicht mehr seine volle Leistung hat und wenn man das Gaspedal etwas tiefer drückt wird er ein bisschen lauter und beim schnellen Anfahren verschluckt er sich kurz bis er wieder vorwärtsgeht.

Ich bin für jede Hilfe dankbar. Ich habe schon gesehen das dieser Fehler wohl ein bekanntes Problem beim FSI sein soll, allerdings habe ich noch keine richtige Lösung gefunden.

Vielen dank im voraus.

63 Antworten

Servus,

es geht weiter....Gestern ist dann die MKL angegangen, Fehler 17439. MWB 142 sah dann im Standgas so aus:
142 33 33 21 37
0,0 % 100,0 % 2,14 V A:000 B:002

Ab ca. 3000 Umdrehungen springen die 100 % auf 0 %, die 0 % links bleiben auf stehen. Ich habe dann den Unterdruckschlauch vom Magnetventil abgemacht und den Fehler gelöscht. Wenn ich jetzt einen Unterdruck erzeuge, dann ändert sich der Wert von 0 % auf fast 100% - mehr schaffen meine Lungen nicht ;-).
Bin mir jetzt unsicher, ob es das Magnetventil oder Poti ist......

Grüße und Danke
Franz

Schaut nach hängendem Magnetventil aus.

Es gibt eine einfache Möglichkeit, die häufigste Ursache, eine gebrochene Stange der Unterdruckdose, zu diagnostizieren! Motorabdeckung ab dadurch wird der Blick auf die Stange frei. Von einem Helfer im Auto kurz Gas geben lassen, wenn die Stange sich bewegt, ist der berühmte Kopf abgerissen und alles andere ok. Es gibt eine Möglichkeit, den Schaden zum Nulltarif zu beheben. Zuerst Underdruckdose ausbauen (3 Schrauben). Motoröse entfernen um Platz zu gewinnen, ebenso den Olstabtrichter und die Benzinleitung lösen. Kopfstück mit PUK-Sägeblatt bearbeiten, halbieren, so, dass der Kopf sich vom Potihebel lösen lässt. Dabei darauf achten, dass der Hebel zum Poti nicht bricht(kunststoff). Jetzt durch den entfernten Kopf mittig ein 1,5 mm Loch bohren. Draht durch das Bohrloch und damit den Kopf am Poti befestigen, dabei um 90 Grad biegen. Nun die Unterdruckdose mit dem Gestänge in Position bringen und das andere Drahtende durch das vorhandene Loch des Gestänges führen und ebenfalls um 90 Grad abknicken. Zusätzlich eventuell Drahtbügel mit Kleber oder Kabelbinder zusätzlich fixieren. Fertig! Und funktioniert schon viele km. Zeitaufwand ca. 1 Std. und keine Materialkosten.

Hi Leute, ich habe ein ähnliches Problem gerade bei meinem Golf 5 1.4 FSI.
Wisst ihr, ob der Motor vom Grundaufbau ähnlich ist?
Ich habe bisher nur das Magnetventil N316 getauscht, habe aber nach wie vor eine aktive MKL und den Fehler "Saugrohrklappe: Sollwert nicht erreicht" im Fehlerspeicher.
Ich habe mal die Motorabdeckung und Drosselklappe abgenommen, sehe die Unterdruckdose aber nicht direkt. Ich vermute, dass man da nur von unten rankommt.

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Zitat:

@Thunfisch5 schrieb am 14. November 2016 um 15:50:40 Uhr:


Hi Leute, ich habe ein ähnliches Problem gerade bei meinem Golf 5 1.4 FSI.
Wisst ihr, ob der Motor vom Grundaufbau ähnlich ist?
Ich habe bisher nur das Magnetventil N316 getauscht, habe aber nach wie vor eine aktive MKL und den Fehler "Saugrohrklappe: Sollwert nicht erreicht" im Fehlerspeicher.
Ich habe mal die Motorabdeckung und Drosselklappe abgenommen, sehe die Unterdruckdose aber nicht direkt. Ich vermute, dass man da nur von unten rankommt.

Da gehts lang.

Das ist die beste Info die ich bekommen habe Danke!!!🙂🙂🙂

@vagtuning schrieb am 21. August 2010 um 00:34:51 Uhr:
Nen Sicherungsstift, durch den Blechhalter und das Plastik vom Unterdruckstellelement.
Da ist nen Loch drin wo nen 2,5mm Bohrer durchgeht in einer bestimmten Stellung und
ab Werk werden die mit einem kleinen Sicherungssplint geliefert.

Siehe Bild 🙂

Wenn kein Stift ab Werk drin war, dann muss man das VOR der Monatge an den Kopf
so nachholen, wenn die Klappe nicht so festgestellt ist, klemmen die Klappen
im Kopf an ner bestimmten Position fest.

Und halt nach Montage an den Kopf eben entfernen, entweder den orgi oder eben den Bohrer.

Zitat:

@pst8 schrieb am 16. April 2016 um 17:08:35 Uhr:


Es gibt eine einfache Möglichkeit, die häufigste Ursache, eine gebrochene Stange der Unterdruckdose, zu diagnostizieren! Motorabdeckung ab dadurch wird der Blick auf die Stange frei. Von einem Helfer im Auto kurz Gas geben lassen, wenn die Stange sich bewegt, ist der berühmte Kopf abgerissen und alles andere ok. Es gibt eine Möglichkeit, den Schaden zum Nulltarif zu beheben. Zuerst Underdruckdose ausbauen (3 Schrauben). Motoröse entfernen um Platz zu gewinnen, ebenso den Olstabtrichter und die Benzinleitung lösen. Kopfstück mit PUK-Sägeblatt bearbeiten, halbieren, so, dass der Kopf sich vom Potihebel lösen lässt. Dabei darauf achten, dass der Hebel zum Poti nicht bricht(kunststoff). Jetzt durch den entfernten Kopf mittig ein 1,5 mm Loch bohren. Draht durch das Bohrloch und damit den Kopf am Poti befestigen, dabei um 90 Grad biegen. Nun die Unterdruckdose mit dem Gestänge in Position bringen und das andere Drahtende durch das vorhandene Loch des Gestänges führen und ebenfalls um 90 Grad abknicken. Zusätzlich eventuell Drahtbügel mit Kleber oder Kabelbinder zusätzlich fixieren. Fertig! Und funktioniert schon viele km. Zeitaufwand ca. 1 Std. und keine Materialkosten.

Wirklich schön beschrieben...nen Foto dazu wäre der Renner ;-)

ich hole das Thema mal wieder hoch, hab das selbe Problem ,

Fehler 17439 und P1031

wie funktioniert das mit der Unterdruckdose und dem hebel bzw. Stange wenn ich den Motor starte , bewegt sich dann schon der hebel(Stange) im Standgas , und was passiert wenn ich den unterdruck schlauch abziehe,

Zitat:

@chriss78 schrieb am 07. Sep. 2017 um 10:3:04 Uhr:


ich hole das Thema mal wieder hoch, hab das selbe Problem ,

Fehler 17439 und P1031

wie funktioniert das mit der Unterdruckdose und dem hebel bzw. Stange wenn ich den Motor starte , bewegt sich dann schon der hebel(Stange) im Standgas , und was passiert wenn ich den unterdruck schlauch abziehe,

Meines Wissens nach sollte die sich erst bei einer Drehzahl von 3500 RPM bewegen , Ab da schaltet der FSI in den homogen Betrieb um .

könnten die werte daraufhin deuten das das Poti defekt ist ???
oder ist da noch was anderes im argen?

Img-20170910-114114

Gibt es keine Videoaufzeichnungen hier auf mt? Da muss es doch was geben??

Ich würd das Thema gerne wieder aufleben lassen, bei meinem 1.6 fsi selbes Problem nur anders.
Es kommt einfach kein Unterdruck an die Unterdruckdose, der Hebel lässt sich per Hand bewegen, also die Klappen scheinen freigängig zu sein, vor ca. 1-2 Jahren hat der Vorbesitzer alles neu gemacht bis auf das Saugrohr an sich, sprich Magnetventil, Unterdruckdose und ich glaube der Geber ist auch neu meines Wissens nach.
Schläuche sind leicht Porös, es ist aber keine Undichtigkeit zu erkennen, beim Testen ob Unterdruck ankommt bin ich irgendwie irgendwo gegen gekommen und da hat es einmal ganz kurz gezischt (ich hoffe ich habe es mir nicht eingebildet).
Nun natürlich meine Frage, meint ihr es liegt am Magnetventil was direkt an der Seite sitzt ? Wodurch wird denn der Unterdruck gesteuert vielleicht ist es ja ein ganz anderes Teil was nur indirekt mit der Saugrohrklappe zu tun hat.
Freue mich über jede Hilfe und Meinung.
MfG

Schläuche und Magnetventil prüfen bzw. anschauen. Wenn die Schläuche intakt sind lässt sich das Gestänge nur sehr schwer von Hand betätigen. Ich Tipp aber auf ein defektes Magnetventil... Hatte meiner auch schon zweimal..

Wie wird das Magnetventil überprüft ? Vcds habe ich, aber bitte nur eine Schritt für Schritt Erklärung 😁

Wenn der Motor im Leerlauf läuft, zieh den kurzen Eingangsschlauch ab. Es muß jetzt deutlich rauschen und die Drehzahl wird sich verändern. Du kannst dann auch den Schlauch mal mit dem Finger zumachen und mußt einen Unterdruck spüren. Wenn das passt steck es wieder auf und zieh den Ausgangsschlauch ab. Wenn das Ventil geht muß es ebenso rauschen und ein Unterdruck spürbar sein. Im Leerlauf ist das Ventil normalerweise durchgeschalten und ab ca.3500 U/min schaltet es ab und die Klappen werden verstellt.
Das Ventil selbst kannst du meineswissens über VCDS nicht ansteuern. Es taucht lediglich im MSG ein Fehler auf wenn du den Stecker abziehst. Da das Ventil sich aber scheinbar verklemmt wird da bei dir nichts im Fehlerspeicher stehen. War bei meinem auch immer so. Das Ventil kostet momentan vermutlich ca. 90€..

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