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FSI Fehler Schaltsaugrohr

VW Golf 4 (1J)
Themenstarteram 20. August 2010 um 21:31

Moin,

ich habe eine Golf IV 1.6 FSI. Seit längerem zeigt er den Fehler 17439 - Ventil für Saugrohrklappe (N316): Sollwert nicht erreicht.

Daraufhin habe ich alles geprüft und festgestellt, dass das Gestänge von Unterdruckdose und dem unteren Saugrohr gebrochen ist. Bin dann zum freundlichen hab die beiden Teile plus neue Dichtungen bestellt und alles gereinigt und ausgetauscht. Nachdem ich alles auf Grundeinstellung gebracht habe, habe ich den den Laptop wieder angeschlossen und neu ausgelesen. Der Fehler war aber immernoch da. Daraufhin habe ich die Komponeten auf Funktion geprüft, aber es Funktionierte alles. Bei ca 3500Upm hat das Magnetventil geschaltet und die Klappen sind runtergegangen. Auch bei der Stellglieddiagnose funktionierte alles wunderbar. Jetzt habe ich heute das Poti für die Saugrohrklappen getauscht und der Fehler ist immernoch nicht weg. Das einzige Teil was noch nicht getauscht ist, ist das Magnetventil, welches meiner Meinung nach aber vernümftig arbeitet. Zusätzlich kam jetzt noch hinzu, dass der Wagen nicht mehr seine volle Leistung hat und wenn man das Gaspedal etwas tiefer drückt wird er ein bisschen lauter und beim schnellen Anfahren verschluckt er sich kurz bis er wieder vorwärtsgeht.

Ich bin für jede Hilfe dankbar. Ich habe schon gesehen das dieser Fehler wohl ein bekanntes Problem beim FSI sein soll, allerdings habe ich noch keine richtige Lösung gefunden.

Vielen dank im voraus.

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62 Antworten
Themenstarteram 22. August 2010 um 13:13

Ja, wenn ich den Schlauch abzieh geht die Saugrohrklappe zurück in untere Position und das Magnetventil zieht durch das Schlauchende Luft.

Bei mir (BAD) ist auch der Hebel an der Unterdruckdose gebrochen.

Hab mir eine neue Dose bestellen lassen.

Was muss alles demontiert werden, damit die Dose gewechselt werden kann?

Lt. Pilsi muss das Saugrohr raus. Somit auch alles was "oben drüber" ist.

Muss denn auch die Zahnriemenabdeckung und Zahnriemen auch raus?

So schreibt es Pilsi zumindest auf seiner HP.

Mittlerweile ist es dunkel und im Moment ist es schlecht mit gucken,

daher frage ich Euch.

PS: Der ETZOLD hilf leider auch nicht wirklich weiter.

Da hast du was falsch verstanden!! Da geht es speziell um den Positionsgeber! Der wird nicht ausgebaut bei der Reparatur. Will man nur diesen Wechseln muß ebenfalls die komplette Brücke raus da die eine Schraube von der Zahnriemenabdeckung verdeckt wird und um dieses Auszubauen muß der Riemen runter.

 

Also, wenn du die Brücke ausbaust hast du am Riemen und an der Abdeckung NICHTS zu tun!

Die müßten THEORETISCH raus wenn du nur den Positionsgeber tauschen willst, aber die Brücke nicht demontieren möchtest. Der Positionsgeber bleibt an der Brücke dran, es sei denn du wechselst die ganze Brücke aus..

 

Ich werde mir die Stelle im Text mal benauer anschauen, vielleicht kann ich sie etwas klarer schreiben.

 

Kurzfassung:

- Stützblech von unten lösen und einen Schlauch abziehen. Der Schlauch gehört zur Kurbelgehäuseentlüftung und wird von den Öldämpfen scheinbar etwas angegriffen, Sprich etwas weich und Gummiartig.. Also vorsichtig abziehen oder vorher neuen besorgen.

- Drosselklappe abschrauben, Schläuche NICHT lösen! Einheit mit Draht nach hinten hängen

- ABgasrückführung unterhalb der DK-Einheit abschrauben (VW-Vielzahn)Evt. neue Schrauben bei VW holen, sind dann normale Imbus.

- querlaufende Benzinleitung nur abschrauben, nicht ausbauen (das ist unnötig)

- Saugrohroberteil ausbauen. und weglegen

- Saugrohrunterteil (unser Problemkind) lösen und soweit vom Block wegziehen das die Klappen vollaufgehen und der Stössel der Druckdose OHNE Gewalt eingehängt werden kann. Achtung beim Lösen der Benzinzuführung läuft etwas Sprit raus! Lappen rumwickeln zum Auffangen.

- Diverse Stecker von Sensoren hab ich jetzt nicht mitgezählt, es sind einige..

- Falls du die Leiste ganz ausbaust, achte beim Zusammenbau auf die schwarzen Gummidichtungen an den Einspritzdüsen. Die macht man leicht kaputt (eigene Erfahrung). Etwas WD40 drauft läßt die Dinger flutschen.

Die Dichtungen zwischen den Saugrohrteilen und Block bzw. der Abgasrückführung sind aus Metall und habe ich noch nie getauscht. Ich hab das ganze schon 4x gemacht...

Top - Danke Pilsi!

Dann habe ich das mit dem Riemen in der Tat falsch verstanden.

Mal hoffen, dass der Fehler relativ einfach zu beheben ist und keine neuen eingebaut werden ;)

Müssen auch die Düsen mit raus? Irgendwo hängt das unterteil noch. Da sind noch die Ventile mit halteklammern und zwei fies zu erreichenden schrauben.

Anbei zwei Bilder.

Man kann das Unterteil soweit vorholen, dass der Hebel der Klappen genau auf Höhe einer Aussparung ist. Reicht dies bereits zum Wechseln der U-Dose?

Das Unterteil lässt sich leider nicht ganz herausnehmen. Irgendwo scheint es zu hängen, aber Ratlosigkeit macht sich bei der Frage nach dem "wo" breit... Muss beim Ausbau auch eine gewisse Klappenstellung beachtet werden?

__

Weitere, allgemeinere Fragen:

Lohnt die Reinigung aller Teile aus dem Ansaugtrakt? Diese sind nach 160 tkm bereits tiefschwarz.

Warum kann der relativ stabile Kunststoffhebel brechen? Klar wird er thermisch beansprucht und Alterung spielt auch eine Rolle. Aber mechanisch wird er ja nicht groß belastet (afaik). Die Klappen sind leichtgängig und die Betätigungskraft über Unterdruck wird ja auch eher gering sein.

Wie sieht das denn im Betrieb aus? Sind da höhere Bedienkräfte nötig?

__

Diese Konstruktion ist ja echt mist.

Das Unterteil hängt nur an den Düsen und den Messingbuchsen wenn du die Benzinzuführung, die Imbusschrauben und die Stecker entfernt hast. Da hängt es aber gut... (kenn ich), da hilft nur etwas zärtliche Gewalt und beim Einbau das bereits geschriebene WD40. Beim Ausbau muss keine Klappenstellung beachtet werden. Beim Einbau müssen die Klappen etwas angehoben werden sonst klemmst du die zwischen Unterteil und Zylinderkopf ein und das Unterteil will einfach nicht passen.... Der Einbau geht am Besten wenn du etwas am Hebel ziehst und einen dünnen Bohrer durch die Dosenhalterung und den Hebel steckst dafür sind jeweils Bohrungen vorhanden. Wenn du die Aussparung triffst sollte es reichen das alte Stück aus- und die neue Dose ohne Probleme einhängen zu können. Danach Dose festschrauben.

 

Das Reinigen ist so sinnlos wie ein Kropf.. (meine Meinung) Das Einzige was du dir anschauen kannst ist bei der Gelegenheit deine Drosselklappe und das AGR-Ventil unterhalb der DK bzw. vermutlich noch am Saugrohroberteil hängend und die evt. reinigen. Die sollten danach aber neu adaptiert werden.

Der Dosenhebel ist schon bei mehreren Leuten gebrochen. Ich vermute dass der Kunststoff durch die Wärme versprötet (den Weichmacher ausdünnstet) und dadurch irgendwann bricht. Mirt den Kräften beim Betrieb könntest du aber aber auch Recht haben durch die Ansaugung.

am 26. Juni 2014 um 10:34

Hallo

Ich hätte mal eine Frage zu dem schaltsaugrohr. Ich hab einen Gold 4 FSI 1,6 2002 und ich hab ein Ersatzteil gefunden das aber von einem normalem 1,6 ist nicht FSI. Passt das Teil trotzdem?

Mit freundlichen Grüßen

Ich denke eher nein, genau sagen kann dir das vermutlich nur ein VW-Händler anhand der Teilenummer. Wenn die Teilenummer identisch ist, dann logischerweise ja.

am 8. September 2015 um 9:49

Servus,

habe vor gut drei Wochen die Unterdruckdose ausgetauscht, da die Stange gebrochen war. Soweit, so gut.....bis gestern auch keine Fehler mehr. Gestern dann mal wieder geschaut, was so drin steht (keine MKL an) und den Fehler 17439 wieder gefunden - wie schön....

MWB 142 sieht so aus:

Standgas

142 33 33 21 37

100,0 % 100,0 % 2,16 V A:000 B:002

Ab 3.000 Umdrehungen

142 33 33 21 37

1,6 % 0,0 % 2,16 V A:000 B:002

Die 1,6 % springen dann zwischen 0 % und 1,6 %.

Würde jetzt auf das Magnetventil tippen, oder?

Was passiert, wenn es ganz kaputt geht? Isrt die Kiste dann normal fahrbar wie bei gebrochener Stange?

Grüße und Danke

Franz

Die Werte schauen erstmal soweit gut aus. Wegen den 1.6% würde ich mir erstmal keinen Kopf machen.

Bei meinem war es auch so dass das Magnetventil irgendwann mal anfing ab und zu zu hängen. Merken tust du es beim Fahren nicht, das Verhalten ist wie bei einer gebrochenen Stange. Die Leuchte ging dann irgendwann an weil es fast garnicht mehr ging.

Zieh mal den Schlauch an der Unterdruckdose ab und bewege die Klappen von Hand. Sie müssen halbwegs leicht gehen. Dabei kannst du auch auf dem MWB142 die Prozente auslesen. Auf dem MWB 142 kannst du auch die Klappen mal neu adaptieren.

Ok, danke. Ich haber leider nur WHB diag 0.89 im Einsatz, d.h. ich kann selber nix adaptieren.

Werde wohl früher oder später aufrüsten.

Schön lansam werden auch wieder Zündaussetzer von einem Ventil mehr. Nach langen Autobahnfahrten ist es fast weg gewesen - schön, dass die Brücke ja erst runter war.

Kann man die Düsen einfach abziehen oder braucht man was spezielles?

Grüße

Franz

Welche Düsen willst du abziehen?? Falls du den Schlauch an der Unterdruckdose meinst: einfach etwas mit Geduld ziehen..

Sorry, die Frage war Offtopic - ich meinte die Einspritzventile......da fängt nämlich eins zu zicken an. Aber näxte Woche geht´s wieder für 2.000km nach Italien. Vielleicht ist es dannach auch wieder gut ;-)

Gut möglich. Ich hab jetzt mit meinem auch 2.200km Urlaub hinter mir und er schnurrt momentan wieder wie ein Käzchen :-)

Für die Einspritzventile braucht man kein spezielles Werkzeug, nur etwas Kraft.. Die sind nur gesteckt und durch ein Halteblech gehalten.

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