Fronttriebler auch ein Winterauto?
Morgen,
wollte mal fragen ob ihr euren 4F auch im Winter fährt. Da dies mein erster Winter mit dem 4F sein wird, wollte ich mich ggf. nach einem Winterauto umsehen, stell mir das nicht so toll vor mir 400 nm durch den Schnee! Und ich wohn direkt neben den Alpen.
Wie sind eure Erfahrungen?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von roob2k
stell mir das nicht so toll vor mir 400 nm durch den Schnee! Und ich wohn direkt neben den Alpen.
Hat dein 4F ein Gaspedal, welches nur Vollgas kennt? Falls ja, ggf. mal Werkstatt aufsuchen 😁
Ich wohne im Sauerland, hatte noch nie einen Allrad, war immer pünktlich zur Arbeit und bin noch nie irgendwo stecken geblieben. Warum?
Die Kunst nennt sich vorausschauendes Fahren kombiniert mit gefühlvollem Gasfuß. Und nicht zuletzt frühzeitig (!) vernünftige (!!!) Winterreifen draufmachen. Dann gibts auch im Winter keine Schwierigkeiten.
99% der Winterprobleme entstehen, weil o.g. Punkte ganz oder teilweise nicht berücksichtigt wurden.
59 Antworten
Zitat:
@hero205 schrieb am 23. Januar 2017 um 10:28:05 Uhr:
...wenn Du (aus welchen Gründen auch immer) am Berg anhalten musst, kommst Du vermutlich nicht wieder los
- das ist richtig.
Ich wäre wahrscheinlich auch nicht mehr losgekommen, wenn ich an "meinem" Berg angehalten hätte.
Denn nur solange ich noch ein bisschen kinetische Energie von Anfang an mitbringe, komme ich auch vorwärts. Sobald du anhältst und das Gewicht des Autos nun völlig "nach hinten zieht" werden auch beide ziehende Räder nicht helfen - im schlimmsten Fall drehen sie gleichzeitig beide durch während du nach hinten rutschst.
Hier - JA! - wäre der Quattro unschlagbar.
Aber selbst hier - Vorsicht mit den Vorurteilen 😉
Wenn gar nichts anderes geht, wende ich einfach und fahre den Hang rückwärts hoch!
So geht der A6 NOCHMALS DEUTLICH besser.
Man kann sogar anhalten und wieder anfahren 😉
(auch schon mal ausprobiert)
Allerdings erfordert es auch viel mehr Aufmerksamkeit, allein wegen der schlechten Sicht. Ist glaube ich, jedem klar.
Versteift euch doch nicht so sehr auf den quattro. Klar, im Skiurlaub mit vollbeladenem Auto und extremen Steigungen bei Schnee will ich den quattro auch nicht mehr missen. Während alle am Hang stehen, buddelt sich mein A6 überall durch.
Aber er untersteuert auch und kurz danach kommt das Heck (in engen Kurven, wenns glatt ist), aber der Vorteil ist eben, dass man dann kurz mal aufs Gas tippt und gegen lenkt. Dann zieht er sich sofort wieder gerade! Daher will ich nie wieder ohne quattro fahren.
Aber die erste 10 Jahre meines Autofahr-Lebens kam ich auch sicher ohne quattro durch die Winter. Man muss nur, wie hier schon erwähnt, vorsichtig und vorausschauend fahren. Dann ist der A6 auch als Frontler ein Winterauto...so wie jedes Auto! 🙂
Zitat:
@Alwin83 schrieb am 23. Januar 2017 um 11:29:57 Uhr:
...so wie jedes Auto! 🙂
Naja... Meinst Du jedes-jedes Auto oder nur jedes frontgetriebene Auto?..
Neben dem A6 haben wir noch einen BMW 320D Touring in der Familie.
Kein X-drive oder sowas, sondern ein Hecktriebler.
Ich muss leider sagen, dass trotz meinem umfassenden fahrtechnischen Können, er viel früher aufgibt als der Audi. Einfach Fakt.
Ich weiß nicht, woran das liegen dürfte. Aller Theorie nach, sollte er doch bei Bergauf Fahrten sein Gewicht auf die hintere Achse verlagern, diese bekommt dann mehr Grip und schiebt problemlos hoch (zumal er ja auch elektronisch mit Antischlupf unterstützt ist).
Aber in Wirklichkeit sieht´s biederer aus...
Der ist einfach ein "perfekter" wagen mit 50/50 Gewichtsverteilung zwischen den Achsen - für erstklassiges Fahrverhalten auf dem Trockenen.
Ich habe den Eindruck, im Schnee ist ihm seine Nase zu schwer, und macht Pflug-Effekt...
...außerdem ist mir der Bursche mit Heck ausgebrochen, als ich eines Tages auf glatter Straße in der Kurve einfach vom Gas runtergegangen war! Die Schleppkräfte in der ganzen Kraftübertragung waren wohl viel zu hoch. OK, es war auch sauglatt. Aber trotzdem...
Der ist im Winter aus mehreren Gründen mit Vorsicht zu genießen.
Sagen wir einfach mal so: da ich beide vor der Haustür stehen habe, kommt mir nicht einmal in den Sinn, mit dem BMW in den Winterurlaub zu fahren. Und damit ist schon alles gesagt.
Ich meinte einfach, dass man mit jedem Auto im Winter fahren kann. Kommt immer darauf an, was man sich zutraut. Daihatsu Cuore würde ich persönlich nicht fahren wollen. Da gibt's mir zu wenig Knautschzonen 😁
Ich kenne viele BMW-Fahrer, die -hier zu Lande- keine Schwierigkeiten haben. Aber ins Gebirge würde ich mit Hecktrieblern oder Fronttrieblern eh nicht fahren wollen. Aber es gibt ja zur Not Schneeketten.
Alles in allem ist der A6 auch ans Fronttriebler ein souveränes und sicheres Auto im Winter!
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Ja, klar.
Wie ich schon irgendwo weiter oben gesagt habe, es gibt kein Auto, mit dem man denn gar nicht im Winter fahren kann. Jedes kommt halt nur soweit, wie es noch Sinn macht.
Und wenn eins eine Steigung nicht schafft, dann ist es die höchste Zeit, es unten stehen zu lassen und weiter zu Fuß zu gehen.
Und was bringt es mir denn überhaupt, wenn ich irgendwohin komme, von wo ich evtl. nicht mehr zurück schaffe??? 😁
Da müssen solche undurchdachten Pläne gleich auf dem Hinweg korrigiert werden.
@alles_fahrer : 50:50 ist dann...nicht vorteilhaft, wenn die (eine) angegebene angetriebene Achse Grip braucht.
Der Trick mit nem alten Heizungsradiator oder Betonplatten im Kofferraum hat nicht nur früher bei Hecktrieblern funktioniert, er tut es auch heute noch.
Im Winter bei Schnee und Glätte muss das Verhältnis zu Gunsten der angetriebenen Achse ausfallen, damit man überhaupt noch was reißen kann. Das habe ich sogar mit meinem VW-T3-Benziner durch. Bei dem ist das Verhältnis auch 50:50 (beim Diesel etwa 40:60) und mit rund 200kg Betonplatten (9x 50x25cm, genau eine Lage) im Kofferraum war es dann wieder erträglich, trotz Heckmotor.
Mit meinem gechipten 2,7er 4F (Front, Handschalter) habe ich bis jetzt noch keine Probleme gehabt - ich wohne und arbeite aber auch nicht im Gebirge.
MfG
Zitat:
@PxCbulli schrieb am 23. Januar 2017 um 12:29:38 Uhr:
@alles_fahrer : 50:50 ist dann...nicht vorteilhaft, wenn die (eine) angegebene angetriebene Achse Grip braucht.Der Trick mit nem alten Heizungsradiator oder Betonplatten im Kofferraum hat nicht nur früher bei Hecktrieblern funktioniert, er tut es auch heute noch.
Naja, ich persönlich würde mal behaupten, dass dies auch die Definition für "wintertauglich" oder "nicht wintertauglich" ist.
Klar, um EINMAL im Leben irgendwo durchzukommen, kann ich auch zu Betonplatten im Kofferraum greifen. Aber ich will sie gewiss nicht jeden Winter täglich mitfahren (wenn denn Bedarf wäre; in unserer Gegend ist Winter auch eher kein Thema überhaupt).
Findest Du nicht?...
Dass ein Auto eben nicht wintertauglich ist, wenn es Zusatzmaßnahmen braucht um von A nach B zu kommen und kann es nicht mit Serienausstattung?..
Außerdem zählen da noch ein paar weitere Dinge dazu. Nicht nur Vortrieb.
Wenn z.B. die Heizung schwach ist und dir frieren die Füße ab. Oder Hände.
Ist dieses Auto denn wintertauglich? Selbst wenn es ein böser Offroader ist?
(das gibt es reichlich - Geländewagen für afrikanischen Markt. Die haben gar keine Heizung drin ab Werk!)
Dieser Exkurs nur um auf das Thema wieder zurück zu kommen: ja, 4F ist absolut wintertauglich. Der kommt nicht nur gut durch den Schnee (auch als Fronttriebler), sondern ist auch sehr sicher "für den Fall wenn" (wenn Dir ein anderer Idiot von der Gegenfahrbahn in die Front rein fliegt), der hat gute Heizung und ist richtig warm usw.
"Wintertauglich" eben.
P.S. das mit 50:50 ist ganz klar. War ja auch die Rede vom BMW.
Der A6 ist gar nicht 50:50, er ist recht frontlastig (als Fronttriebler sowieso, als Quattro sieht´s etwas anders aus, aber auch da - gut so für jenen Fall)
Ich finde den 4F als Fronttriebler nicht mal Sommer-tauglich.
Sobald es nass ist drehen da ständig die Räder bei der Leistung und dem Gewicht...
Ich würde gar nicht mehr ohne so ein Fahrzeug kaufen, egal welcher Hersteller.
Maximal nen GTI mit xdiff...
So ist das wenn man einmal quattro “versaut“ ist 🙂
Übrigens..
Der Avant mit quattro hat 56:44 ohne Fahrer.
Sorry, an ständig ungewollt durchdrehende Räder beim A6 auf trockener (nasser, wie auch immer) Straße kann ich nicht glauben 😉
Wenn es dir ständig passieret, hast du die falsche Fahrzeugklasse ausgewählt.
Nix gegen Bleifußjungs und Burnouts. Dann nehmt aber doch einen Golf GTI oder sowas.
Was willst du denn mit dem A6??? 😁
Es ist ein großer solventer Wagen, der seine Leistung nicht für Burnouts hat. Er soll diese einfach auf der Autobahn ab 150 km/h entfalten - DAFÜR wurde er gebaut, nicht für eure Zwecke, Jungs... 🙂 🙂 🙂
Komisch, bei mir drehen die Vorderräder nie auf dem nassen Asphalt durch. Denn ich fahre einfach.
Und stelle mich nicht wie ein Clown an jeder Ampel an 😉
Dafür kann ich aber die Strecke Frankfurt/Main - Berlin in 3,5 Stunden schaffen. Lasse dabei die "getunten" Rostlauben á la Opel Corsa und Co. rechts an mir vorbei nach hinten fliegen - das sind genau die, die in der Stadt ihre Gummis an den Ampeln verbrennen 😉
naja, wenn ich mich nicht verrechnet habe braucht es dazu eine Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. 160. Das schafft man eigentlich nur nachts...
Zitat:
@alles_fahrer schrieb am 24. Januar 2017 um 10:18:55 Uhr:
Nix gegen Bleifußjungs und Burnouts. Dann nehmt aber doch einen Golf GTI oder sowas.
Was willst du denn mit dem A6??? 😁
Warum schließt sich A6 mit Bleifuß aus? 😕
Ich brauche Leistung, Platz, Allrad und Audi- da gibts nur den A6 😉
Zitat:
@alles_fahrer schrieb am 24. Januar 2017 um 10:18:55 Uhr:
Es ist ein großer solventer Wagen, der seine Leistung nicht für Burnouts hat.
Das hat doch mit Burnouts nichts zu tun 🙄
Zitat:
@alles_fahrer schrieb am 24. Januar 2017 um 10:18:55 Uhr:
Wenn es dir ständig passieret, hast du die falsche Fahrzeugklasse ausgewählt.
Genau
deswegenhabe ich den A6
quattrogenommen 😁
Sorry, man kann sein Auto auch um die Kurven tragen.
Ich für mein teil genieße es, wenn > 500Nm an den Rädern zerren, dass das Auto ohne gelbe Lampen und Leistungsreduzierung losfährt. Das ist für mich Luxus, den ich mir leisten will.
Man kann sich auch einen Fronttriebler schön reden, es gibt aber außer im Preis und geringfügigem Mehrverbrauch (der in dieser Fz.-Klasse kaum eine Rolle spielt) keine Vorteile.
Ich bin froh, einen quattro fahren zu können (dürfen) 😎
Schlussendlich, jeder wie er mag.
MfG
ich weiss was du meinst; durfte mal den Phaeton als 3.2 Fronti fahren; wenn man an der Ampel bei feuchtem Kopfsteinpflaster anfährt, ist das nicht sehr souverän, wenn die Räder durchdrehen
nicht wenn man normal anfährt; das bekommt man selbst auf Schnee eigentlich problemlos hin beim Quattro
Drehen hin oder her,vorabtrieb ist gut so lange bodenfreiheit da ist,ab den moment wo vordereachs auf schne-eis stosst ist es vorbei bleibt man stecken.
Meine Nächste audi wird sicher ein Quattro 🙂