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Frontscheibe unscharf

Mercedes A-Klasse W176
Themenstarteram 27. Februar 2014 um 14:10

Ich packe das Thema mal in ein Extra-Thema um das besser verfolgen zu können.

Problem: meine Werkstatt kann da erstmal gar nix tun, MB stellt sich stur.

Die Optik muss man auch erstmal erläutern.....

 

http://www.motor-talk.de/.../...erste-maengel-thread-t4295451.html?...

Zitat:

Original geschrieben von Gilgaladh

Hallo ihr,

mal ein paar Fragen zu meinen Mängeln....

Frontscheibe unscharf

helle Lichtquellen erzeugen in der Scheibe eine Spiegelung. Etwas oberhalb der originalen Lichtquelle. Besonders auffällig bei Dunkelheit und (geraden LED-)Rücklichtern der Vordermänner.

kann das jemand bestätigen oder habe ich da einfach nur Pech ?

Ausführlich geschildert verhält es sich so:

jede helle Lichtquelle wird versetzt oberhalb nochmals dargestellt.

der MB-Techniker erklärt sich das durch die starke Neigung der Frontscheibe.

Nachvollzogen konnte das erst in dem Test-Szenario werden:

A-Klasse Nr1 stellt sich 200 Meter gegenüber einer A-Klasse Nr2

Vorzugsweise mit LED Licht. Rücklicht geht auch.

Beide Licht an und durch beide Frontscheiben geschaut.

Ergebnis: direkt über der LED-Leiste schimmerte eine zweite Leuchtleiste.

Mit steigender Entwernung steigt das schimmern übrigens immer höher, teilweise auf Höhe Fahrzeugdach.

Damit klar nachvollziehbar.

 

MB ist das erstmal wurscht. Für die Kurzsstrecken- und Tagfahrer sicher kein Problem.

Nachts wird das allerdings echt übel !

Die Augen werden schneller müde, weil alles verschwimmt.

Bitte achtet mal darauf.

Wichtig für mich:

haben das alle, oder könnt ihr mir auch bestätigen, dass manche Fahrer hier eine absolut klare Sicht haben ?

 

Danke !

PS: Nein da is kein Wachs oder sonstiger Dreck drauf, das ist ein optisches Problem mit der Folierung oder dem Winkel..... keine Ahnung.

 

Beste Antwort im Thema

Das Problem gibt es erst, seit dem Verbundglas-Scheiben verbaut werden und wird sich auch nicht vermeiden lassen und ist bei jedem Auto möglich, wenn die Scheiben sehr flach verbaut werden.

Bei einer Verbundglas-Scheibe werden 2 "normale" Scheiben mit einer Folie aneinander geklebt.

Das hat zur Folge, dass die Scheibe schon mal dicker wird. Zudem gibt es 2 Lichtbrechungs-Kanten.

Einfallswinkel = Ausfallwinkel

Dadurch, dass die beiden Scheiben schräg verbaut sind, bricht das Licht doppelt und es kommt genau zu diesem physikalischen Effekt der Doppelung.

Vermeiden kann man das z.B. durch Veränderung der Sitzposition. Austausch der Scheibe bringt nix, Physik lässt sich nicht verändern.

Wer ist Schuld?

Erst einmal ist der Kunde schuld.

* Es wird nur noch auf CW-Werte geschaut,

* nur noch auf den Verbrauch, die CO-Werte,

* die Feinstaubplakettenfarbe usw.

* Die Politik, die immer weniger CO-Ausstoss verlangt.

* EU, weil sie die deutsche Gesetzgebung dazu verpflichtet.

* Der Hersteller, weil er Autos baut, die den gesetzlichen Ansprüchen und den Kundenwünschen entsprechende Autos baut.

* Der Hersteller, weil er die Windschutzscheibe als versteifendes Element der Karosserie konstruiert.

Also gehen wir wieder zurück zu den fahrbaren Schrankwänden, bauen da Sekurit ESG ein, sehen eine Windschutzscheibe wieder als eine solche an und nicht als festigkeitsbildendes, transparentes Karosserieteil an...und das Problem ist weg.... nur bekommen wir ein neues Problem.

Fortan haben wir wieder das Problem, dass bei Unfällen oder Steinschäden das ganze Auto voll Glaskrümel liegt, Augenverletzungen durch die kleinen Splitter...

Sorry, wenn das was sarkastisch klingt, ist nicht sarkastisch gemeint, soll einfach nur die Machtlosigkeit klar stellen.... es gibt keine vernünftige Lösung, wir werden mit solchen Dingen leben müssen, solange die Glasindustrie diese Verklebung mit einer Folie macht, die nicht die gleichen optischen Eigenschaften wie Glas hat und nicht eine komplette chemische Verbindung mit den beiden Scheiben eingeht.

Sorry....

Gruß,

Peter

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Kann das Phänomen bestätigen.

Nervt vor allem nachts auf der Autobahn.

Entweder habe ich es mit den Augen oder diesen Effekt zum Glück nicht. Komme gerade von einer längeren Nachtfahrt zurück und hatte extra auf das geschilderte Problem geachtet. Kann es sein, dass je nach Herstellungszeitraum unterschiedliche Frontscheiben verbaut wurden?

am 27. Februar 2014 um 20:21

Der Threadtitel ist etwas irreführend. Deine Frontscheibe ist scharf, zeigt Lichtquellen aber doppelt.

Google mal nach Lichtquellen doppelt in Frontscheibe oder so ähnlich. Das gibt es wohl häufiger...

Kann das nicht mit dem Leuchtmittel zusammen hängen? Also Xenon oder LED?

Ich glaube bei Xenon ist es das ich manchmal das Gefühl habe ein blaues Licht zu sehen, aber nicht da wo es ist, sondern etwas versetzt. Nur ist das egal ob ich durch die Scheibe schaue oder direkt auf das Auto.

Da ich es bei normalem Licht noch nie bemerkt habe, hatte ich es auf das Leuchtmittel abgeschrieben.

Das Problem gibt es erst, seit dem Verbundglas-Scheiben verbaut werden und wird sich auch nicht vermeiden lassen und ist bei jedem Auto möglich, wenn die Scheiben sehr flach verbaut werden.

Bei einer Verbundglas-Scheibe werden 2 "normale" Scheiben mit einer Folie aneinander geklebt.

Das hat zur Folge, dass die Scheibe schon mal dicker wird. Zudem gibt es 2 Lichtbrechungs-Kanten.

Einfallswinkel = Ausfallwinkel

Dadurch, dass die beiden Scheiben schräg verbaut sind, bricht das Licht doppelt und es kommt genau zu diesem physikalischen Effekt der Doppelung.

Vermeiden kann man das z.B. durch Veränderung der Sitzposition. Austausch der Scheibe bringt nix, Physik lässt sich nicht verändern.

Wer ist Schuld?

Erst einmal ist der Kunde schuld.

* Es wird nur noch auf CW-Werte geschaut,

* nur noch auf den Verbrauch, die CO-Werte,

* die Feinstaubplakettenfarbe usw.

* Die Politik, die immer weniger CO-Ausstoss verlangt.

* EU, weil sie die deutsche Gesetzgebung dazu verpflichtet.

* Der Hersteller, weil er Autos baut, die den gesetzlichen Ansprüchen und den Kundenwünschen entsprechende Autos baut.

* Der Hersteller, weil er die Windschutzscheibe als versteifendes Element der Karosserie konstruiert.

Also gehen wir wieder zurück zu den fahrbaren Schrankwänden, bauen da Sekurit ESG ein, sehen eine Windschutzscheibe wieder als eine solche an und nicht als festigkeitsbildendes, transparentes Karosserieteil an...und das Problem ist weg.... nur bekommen wir ein neues Problem.

Fortan haben wir wieder das Problem, dass bei Unfällen oder Steinschäden das ganze Auto voll Glaskrümel liegt, Augenverletzungen durch die kleinen Splitter...

Sorry, wenn das was sarkastisch klingt, ist nicht sarkastisch gemeint, soll einfach nur die Machtlosigkeit klar stellen.... es gibt keine vernünftige Lösung, wir werden mit solchen Dingen leben müssen, solange die Glasindustrie diese Verklebung mit einer Folie macht, die nicht die gleichen optischen Eigenschaften wie Glas hat und nicht eine komplette chemische Verbindung mit den beiden Scheiben eingeht.

Sorry....

Gruß,

Peter

am 28. Februar 2014 um 1:55

Zitat:

Original geschrieben von Rigattoni

Das Problem gibt es erst, seit dem Verbundglas-Scheiben verbaut werden und wird sich auch nicht vermeiden lassen und ist bei jedem Auto möglich, wenn die Scheiben sehr flach verbaut werden.

Das hätte ja bedeutet, das mein allererstes Auto das ich vor rund 14 Jahren gekauft habe und damals schon 20 Jahre alt war, das auch hätte haben müssen.

Denn es wird schon seit keine Ahnung wie vielen Jahrzehnten Verbundglas im Auto verbaut.

Ich ergänze die perfekten Ausführunen von @Rigattoni: Früher war das Glas dicker (die Einzelscheiben beim VSG auch), da konnte der Effekt bei etwas steiler stehender Scheibe die Spiegelung "über das Glas hinaus" streuen, so daß der "Einblendeffekt" nicht mehr auf die Scheibe selber traf. Heute sind die Dinger ja im aus Gewichtsgründen in der Dicke alle reduziert, das verkürzt die Reflektionswinkel.

Markus

Früher gab es auch kein Xenon oder LED. Daher würde es mich jetzt schon brennend interessieren ob der gleiche Effekt bei NON-Xenon/LED Leuchten auch auftritt.

Aber das müssten die User hier mitteilen die diesen Effekt feststellen können.

Also mir ist es bisher nur bei LED Rückleuchten aufgefallen.

Werde das aber noch mal genauer beobachten.

am 1. März 2014 um 8:36

Fuhr 2 x B245, 7 Jahre lang, ohne Unfall/Blechschaden Jetzt B W246 mit ILS. Hatte beim jetzigen Wagen schon 2 Blechschäden. Vorne rechts und hinten rechts. Habe aus meiner Sicht einen "Rechtsdrall". Ob es an der vorderen Scheibe liegt, kann ich jedoch nicht sagen. Evtl. müsste ich mal zum TÜV fahren, was die dazu meinen.

Gruß - Dieter.

Themenstarteram 3. März 2014 um 8:05

Zitat:

Original geschrieben von Benzli2013

Früher gab es auch kein Xenon oder LED. Daher würde es mich jetzt schon brennend interessieren ob der gleiche Effekt bei NON-Xenon/LED Leuchten auch auftritt.

Aber das müssten die User hier mitteilen die diesen Effekt feststellen können.

also ich sehe den Effekt auch bei "normalen" Leuchten. Zum Beispiel auch bei Ampeln, wenn es dunkel draussen ist.

Themenstarteram 3. März 2014 um 8:11

Zitat:

Original geschrieben von Rigattoni

Das Problem gibt es erst, seit dem Verbundglas-Scheiben verbaut werden und wird sich auch nicht vermeiden lassen und ist bei jedem Auto möglich, wenn die Scheiben sehr flach verbaut werden.

Bei einer Verbundglas-Scheibe werden 2 "normale" Scheiben mit einer Folie aneinander geklebt.

Das hat zur Folge, dass die Scheibe schon mal dicker wird. Zudem gibt es 2 Lichtbrechungs-Kanten.

Einfallswinkel = Ausfallwinkel

Dadurch, dass die beiden Scheiben schräg verbaut sind, bricht das Licht doppelt und es kommt genau zu diesem physikalischen Effekt der Doppelung.

Vermeiden kann man das z.B. durch Veränderung der Sitzposition. Austausch der Scheibe bringt nix, Physik lässt sich nicht verändern.

Wer ist Schuld?

Erst einmal ist der Kunde schuld.

* Es wird nur noch auf CW-Werte geschaut,

* nur noch auf den Verbrauch, die CO-Werte,

* die Feinstaubplakettenfarbe usw.

* Die Politik, die immer weniger CO-Ausstoss verlangt.

* EU, weil sie die deutsche Gesetzgebung dazu verpflichtet.

* Der Hersteller, weil er Autos baut, die den gesetzlichen Ansprüchen und den Kundenwünschen entsprechende Autos baut.

* Der Hersteller, weil er die Windschutzscheibe als versteifendes Element der Karosserie konstruiert.

Also gehen wir wieder zurück zu den fahrbaren Schrankwänden, bauen da Sekurit ESG ein, sehen eine Windschutzscheibe wieder als eine solche an und nicht als festigkeitsbildendes, transparentes Karosserieteil an...und das Problem ist weg.... nur bekommen wir ein neues Problem.

Fortan haben wir wieder das Problem, dass bei Unfällen oder Steinschäden das ganze Auto voll Glaskrümel liegt, Augenverletzungen durch die kleinen Splitter...

Sorry, wenn das was sarkastisch klingt, ist nicht sarkastisch gemeint, soll einfach nur die Machtlosigkeit klar stellen.... es gibt keine vernünftige Lösung, wir werden mit solchen Dingen leben müssen, solange die Glasindustrie diese Verklebung mit einer Folie macht, die nicht die gleichen optischen Eigenschaften wie Glas hat und nicht eine komplette chemische Verbindung mit den beiden Scheiben eingeht.

Sorry....

Gruß,

Peter

Hallo Peter,

danke für die detaillierte Antwort und ich muss gestehen, diese Ohnmacht spüre ich solangsam.

Vorallem da ich hier nichtmal eine repräsentative Aussage zusammen bekomme, wie sich das nun tatsächlich verhält.

 

Ich verstehe nicht, wie das bei zehntausenden A-Klasse-Modellen die da rumfahren keinem aufgefallen ist. Nur mir. Und selbst auf Rückfrage in Europas größtem Autoforum bekomme ich >eine< Bestätigung zu dem Fall ?

sorry, dann ist doch klar dass die Industrie sagt "Arschlecken".

Zumal ich nicht festmachen kann, ob es jetzt nur an einer Charge liegt, oder ALLE w176er betrifft.

Wenn das keinem auffällt, muss es doch ein individuelles Problem sein...... ?!

 

Nein, das haben alle Autos, die eine stark schräg stehende Frontscheibe haben.

Dem Einen fällt das stark auf, weil er drauf achtet, dem Anderen ist das wurscht.... so wie mir.

Wenn ich bei meinem A169 genau drauf achte, dann sehe ich die doppelten LED-Scheinwerfer auch, mich stört es aber nicht, weil ich da keinen Fokus drauf lege.

MB wird da nichts dran ändern können. das ist halt Stand der Technik.

Themenstarteram 3. März 2014 um 9:34

kann ich nicht nachvollziehen, sorry.

Wenn ich nachts auf 300 Meter nicht mehr unterscheiden kann ob da vor mir ein LKW fährt oder ein Kleinwagen, weil ich 4-6 Lichterpaare sehe, dann glaube ich einfach nicht, dass das noch keinem aufgefallen sein will, oder allen egal sein kann.

Und ich bin sicher nicht der einzige Autobahnfahrer der auch Abends/Nachts mal unterwegs ist....

Das Problem ist nichtmal nur das aktive erkennen, sondern auch passiv, wenn die Augen immer das Gefühl haben da ist was unscharf. Das strengt doch total an.

 

Also, sorry aber ein paar weitere Meinungen brauche ich einfach....

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