ForumGolf 6
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Golf
  6. Golf 6
  7. Fragen zur 60.000er Inspektion 2.0 TDI 103 kw

Fragen zur 60.000er Inspektion 2.0 TDI 103 kw

VW Golf 6 (1KA/B/C)
Themenstarteram 30. Dezember 2012 um 18:27

Hallo zusammen,

bei mir steht demnächst die 60.000er Inspektion bei meinem 6er TDI (140 PS) Bj. 2009 an. Dazu habe ich ein paar Fragen an euch.

1) Was wird bei der Inspektion alles gemacht? Besorge mir die Teile wie Filter, Öl etc. im Voraus und würde gerne wissen, was ich alles für Teile benötige.

2) Kann ich dieses Öl hier verwenden?

http://www.ebay.de/.../190689098422?...

Der Zusatz "FST" in der Bezeichnung irritiert mich. Reichen 5 Liter Öl für den Ölwechsel? Die zusätzliche 1-Liter-Flasche würde ich mir gerne so ins Auto legen.

3) Wie teuer war diese Inspektion bei euch?

Danke für die Auskunft.

Gruß

marcelul

Beste Antwort im Thema
am 31. Dezember 2012 um 17:27

Moin

Zitat:

Original geschrieben von Holger3

Meiner Ansicht nach ist eine seriöse Autowerkstatt ein DIENSTLEISTUNGSBETRIEB und hat deshalb die moralische Verpflichtung JEDEN Auftrag anzunehmen.

das ist nicht richtig. Zum einen kann ich mir als selbständiger Unternehmer immer noch selbst aussuchen, welchen Auftrag ich annehme und welchen nicht.

Und zum anderen ist eine Werkstatt ein Handwerksbetrieb, der vom Verkauf von Reparatur- und Wartungsleistungen sowie den dazugehörigen Teilen lebt. Für eine kleine freie Werkstatt, die die Teile nach Bedarf holt, mag das Mitbringen der Teile noch kein größeres Problem sein. Aber ein VW-Händler hält ein sehr umfangreiches Lager und entsprechendes Personal vor, diese Infrastruktur kostet Geld. Und wenn die Kunden nun vermehrt ihre Teile selbst mitbringen, fehlen dort die Deckungsbeiträge zum Erhalt dieser Infrastruktur.

Zitat:

Eine Autowerkstatt kann und soll nur Garantie auf ausgeführte Arbeiten geben die mit werkstatteigenen Teilen (wie Öl, Filter, etc.) durchgeführt wurden. Darüber sollte jeder Kunde vor Auftragsausführung in Kenntnis gesetzt werden. Aber niemand sollte sich darüber ernsthaft beschweren, oder?

Das ist (leider) naiv. Sobald es zum Problem kommt, kommt es da auch zur Diskussion. Werkstatt sagt, Teil war Schrott, Teileverkäufer sagt, Werkstatt hat beim Einbau das Teil geschrottet. So, und nun? Der Kunde wird sich im Regelfall immer an die Werkstatt halten, weil sein Ebay-Verkäufer weit weg ist und er dessen nicht habhaft werden kann. Wenn die Werkstatt dann (zu Recht) darauf pocht, dass sie die erneute Reparatur nicht übernehmen, kommt so sicher wie das Amen in der Kirche der Spruch des Kunden "hier komm ich nie wieder her".

Zitat:

Eine Autowerkstatt sollte die Stundenlöhne so fair gestalten, dass die Mechaniker Arbeitslöhne bezahlt werden können und eine vertretbare Gewinnmarge abfällt, aber doch bitte keine Glaspaläste!!

Hast Du Dir schon einmal Gedanken darüber gemacht, was über den Werkstattstundensatz alles abgedeckt werden muss? Meist werden da nur die 90 € oder 100 € gesehen, die der Kunde bezahlen muss und dann die 15 € (geschätzt, keine Ahnung, ob das hinkommt), die der Geselle bekommt, und dann wird lamentiert, warum der Kunde denn das 6fache bezahlen soll. Aber da kommt eben noch so einiges dazu.

- erst einmal die Lohnnebenkosten. Von knapp 2.000 tariflichen Arbeitsstunden im Jahr kann ich absolut maximal 1.500 als verkaufbare Stunden ansetzen, wenn ich eine wirklich richtig gute Auslastung der Werkstatt habe, der Rest sind Urlaub, Krankheit, Weiterbildung, Leerlaufzeiten, Halle fegen...) So werden aus den 15 € schon 20 €. Dazu kommen dann die Arbeitgeberanteile zur Sozialversicherung und die Berufsgenossenschaft, wir sind bei netto 25 €. (Da kommt dann am Schluss noch die Mehrwertsteuer drauf, und die Stunde kostet somit unter dem Strich mit 30 € das doppelte dessen, was der Geselle bekommt).

- dann der Annahmemeister, der auch über die Stunden bezahlt werden muss

- dann das Betriebsbüro, welches die Rechnungen erstellt und die Garantieabwicklung macht

- die Werkstatthalle (entweder Pacht oder AfA und Instandhaltung)

- Strom, Wärme, Wasser

- die Werkstattausstattung (Werkzeuge, Hebebühnen, Reifenmontageanlagen, Richtbank, Abgasabsauganlagen)

- die heutzutage notwendige elektronische Ausstattung (Analysegeräte, entsprechende Software, alles schweineteuer und regelmäßig veraltet, muss also ständig aktualisiert werden)

- der Overhead (Buchhaltung, Personalbüro, Empfang, Geschäftsleitung, der kostenlose Kaffee...)

- schlussendlich auch noch ein Gewinn

- und dann auf alles noch 19% Mehrwertsteuer. Das darf man nie vergessen, dass von den 100 € nur 84 € beim Unternehmen ankommen, den Rest bekommt Herr Schäuble.

Wenn man sich das mal anschaut, und ich habe bestimmt noch etwas vergessen, merkt man schnell, dass die Stundensätze vielleicht doch gar nicht so unrealistisch sind. In dem Punkt Overhead ist dann auch der Glaspalast mit drin, aber das sollte man nicht überbewerten, lass das ein oder zwei Euro sein, mehr ist das nicht.

Zitat:

In Anbetracht der Tatsache, dass 25% aller deutschen Einkommen am Existenz-Minimum krebsen, finde ich einige Beiträge hier eher unausgegoren, sorry. Ein bisschen mehr Respekt für diejenigen im Lande die wirklich wenig Geld zu ihrer Verfügung haben wäre doch mal erfrischend oder?, nur mal so als Denkanstoß für 2013

Mal abgesehen davon, dass 25% wohl unter Übertreibung macht anschaulich fällt, fahren diese Einkommensschichten mit Sicherheit keinen Golf VI und sie fahren mit ihrem Auto, wenn sie denn eines haben, mit Sicherheit nicht in Vertragswerkstätten. Insoweit passt die Argumentation hier nicht so wirklich.

VG und einen guten Rutsch ins neue Jahr

Stefan

(nein, ich bin nicht in der Autobranche tätig, war es aber mal :cool:)

26 weitere Antworten
Ähnliche Themen
26 Antworten

Oder er hatte noch viel auf Lager...

Auch meine Werkstatt hat nichts dagegen dass ich eigenes Öl mitbringe. Aber die Mobilitätsgarantie bekomme ich nur wenn das Gebinde bei Anlieferung noch verschlossenen ist. Dann steht im Wartungsheft: "eigenes Markenöl, der Norm entsprechend"

Die anderen Teile und auch das Öl für das DSG nehme ich von der Werkstatt.

Themenstarteram 16. Januar 2013 um 21:06

Mein Golf zeigte gestern laut Service-Intervall-Anzeige noch 500 km bis zur Inspektion. Nun sind es noch 200 km. Da ich meinen Termin erst in knapp 2 Wochen habe werde ich über die angegebenen km in der MFA kommen und erst etwas später zum Service kommen können. Dann wäre ich ca. 200 km drüber....

Hat das irgendwelche Auswirkungen wenn ich 200 km überziehe? Verliere ich die Mobilitätsgarantie oder wird VW dann empfindlich, wenn mal was auf Kulanz gemacht werden kann / soll?

Bin gespannt auf eure Antworten!

LG Marc

Bei 200km sicher nicht, du hast ja auch nen Termin. Auch wenn es offiziell heißt 0 Tolleranz, aber was sollen die auch sonst sagen.

Hallo,

Zitat:

3) Wie teuer war diese Inspektion bei euch?

Habe am 18.02. meinen Termin zur 60 000 er Inspektion, liege jetzt grad bei 59000. Es wird der Standartumfang (siehe Bordbuch) gemacht sowie Außenluftfilter und noch irgendwas.

Festpreis sind 241€ incl. Steuer, Öl incl.

Damit kann ich leben.

Themenstarteram 31. Januar 2013 um 21:05

Habe jetzt für meine 60 TKM Inspektion 94,40 € bezahlt. Öl, Ölfilter und Pollenfilter wurden angeliefert. Castrol Edge 5W30 hat mich 45 € gekostet für 6 Liter und beide Filter zusammen 20 €.

Macht insgesamt 159 € !

Hatte heute auch meinen Termin 60.000km und nach 34 Monaten beim 2l TDI:

Inspektion 63€

Interval Service 40€

Staub/Pollenfilter ersetzen 7€

Bremssflüssigkeitswechselarbeiten incl. Kupplung entlüften 35€

4,3 Öl 72€

weitere Teile ~40€

Summe Netto: 257 bzw. Brutto: 305€

Ansonsten war nen Nebler verstellt(Einstellung ohne Berechnung), Scheibenwischer (noch die ersten) hinüber, wurde geprüft obwohl ich vorher schon sagte, ich wünsche keinen tausch, weil ich es wusste. Ebenso beim Wischwasser, obwohl kein Nachfüllen erwünscht, wurde Frostschutz geprüft.

Finde ich so ok.

Hatte meinen Golf 2.0 TDI , DSG ( 140 PS ) , 115000 km zur Inspektion mit DSG Öl wechsel. Habe den Aschegehalt mit auslesen lassen. Liegt gerade mal bei 11g. Ist echt wenig für die Kilometer. Allerdings was die Inspektion mit 649.-€ auch teuer und ich habe das Motoröl mitgeliefert.

am 24. September 2016 um 22:29

650 ohne Motoröl ? Hui ! Bist in einer Großstadt zu Hause ?

Zitat:

@dd3333 schrieb am 24. September 2016 um 22:22:27 Uhr:

Hatte meinen Golf 2.0 TDI , DSG ( 140 PS ) , 115000 km zur Inspektion mit DSG Öl wechsel. Habe den Aschegehalt mit auslesen lassen. Liegt gerade mal bei 11g. Ist echt wenig für die Kilometer. Allerdings was die Inspektion mit 649.-€ auch teuer und ich habe das Motoröl mitgeliefert.

Da würde ich gerne die Rechnung sehen. Auch wenn mit Sicherheit einiges an Zusatzarbeiten zu erledigen war, erscheint mir das sehr hoch. Oder im Betrag sind wieder Kosten, die nichts mit der Inspektion zu tun haben.

War DSG Ölwechsel , Bremsflüssigkeit , versch. Filter dabei. Ölwechsel wie schon geschrieben war auch dabei, wo das Öl von mir geliefert wurde. Wohne in einer Kleinstadt ( Hanau ). Also teuer ist es schon. Den nächsten Service lasse ich in einer Freien machen.

Ach so, das Update habe ich nicht drauf machen lassen. Wobei ich nicht weiß, ob es überhaupt schon zur Verfügung steht. Habe aber explizit darauf hingewiesen.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Golf
  6. Golf 6
  7. Fragen zur 60.000er Inspektion 2.0 TDI 103 kw