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Fragen zu Kupplung / Schwungrad / Getriebe...

Audi S6 C4/4A, Audi A6 C4/4A
Themenstarteram 29. November 2018 um 11:12

Liebe Motortalk-Gemeinde,

ich wende mich an Euch mit Suche nach Rat… Habe schon viel hier mitgelesen und meistens auch gute Lösungen bzw. Lösungsansätze gefunden, dafür zuerst einmal vielen Dank an alle, die hier so engagiert schreiben und ihr Wissen teilen!

Zu meinem Problem: Ich fahre seit über 10 Jahren einen A6 C4 (Modelljahr 1996) mit 2,6-Liter ABC-Motor, Frontantrieb und 5-Gang-Schaltgetriebe. Als ich den Wagen von meinem Bruder übernahm, hatte er so 260.000km drauf, nun sind es 483.000km… Das waren alles sehr gute Kilometer, und er hat mir nur wenig Scherereien gemacht. Daher will ich ihn gerne weiter fahren.

Nur kündigt sich nun die Kupplung an (es ist noch die erste!): Schon im Frühsommer ist er mir im 5. Gang auf der Autobahn mal durchgerutscht, als ich einen Anhänger gegen den Berg gezogen habe. Dann habe ich das Anhängerziehen mal besser gelassen; ohne Anhängelast war monatelang alles wie immer. Aber am letzten Wochenende ist er mir auch so durchgerutscht (habe bei ca. 100km/h im 5. Gang Vollgas gegeben, da ist die Drehzahl hoch, ohne das der A6 schneller wurde). Bin dann etwas behutsamer gefahren, niedrigere Gänge und kein Vollgas mehr, aber ich denke mal, die Kupplung wird nun hin sein (und das ist schon gerechtfertigt und man kann nicht groß herummaulen nach den Kilometern).

Habe zu dem Thema schon einiges hier gelesen, wollte aber zu 4 Punkten nochmal präzis rückfragen:

1) Welche Kupplung soll man nehmen? Daß das der komplette Satz mit Kupplungsscheibe, Druckplatte und Ausrücklager sein sollte, ist klar. Mir empfahl ein Bekannter, wenn nicht eine Originalkupplung von Audi, dann nur eine von Sachs einbauen zu lassen, wegen der Qualität; andere Hersteller, die preislich günstiger seien, hätten oft nicht die Qualität. Könnt Ihr das bestätigen oder eher nicht? Gibt es von Eurer Seite Erfahrungswerte, welche Hersteller eher und welche weniger empfehlenswert sind? Die Preisunterschiede sind ja nicht gerade gering…

2) Was macht man mit dem Zweimassenschwungrad? Das sollte wohl auch erneuert werden bei der Laufleistung, oder würdet Ihr (sofern es sich nach dem Ausbau als intakt herausstellt) das alte wieder einbauen? Es gibt von Valeo so einen Umrüstsatz auf Einmassenschwungrad, aber in einem der jüngeren Threads hier ist genau davon abgeraten worden… Das Zweimassenschwungrad ist, soweit ich gesehen habe, nur von LUK lieferbar und kostet so 800,-- €, ist also nicht gerade billig – trotzdem mitmachen lassen, wenn man schonmal ran ist?

3) Der Nehmerzylinder der Kupplungsbetätigung: Manche sagen, man solle den auch neu machen – aber kommt man da nicht auch bei eingebautem Getriebe ran, wenn der später Ärger machen sollte?

4) Was ist mit den Simmerringen der Kurbelwelle am Motor und der Welle vom Getriebe – wenn man da schon dran ist, lässt man die prophylaktisch machen, oder nicht? Oder zumindest den am Motor? Oder besser niemanden daran herumpfuschen lassen?

5) Und last but not least: Das Getriebe (CPE) hat auch schon 483.000km… Und ich habe (schon seit langem) leichte Geräusche (mal ein Rauschen, mal ein sanftes Jammern) bei warmgefahrenem Auto – ich bin nicht sicher, daß es das Getriebe ist, so deutlich ist es noch nicht; es könnte ja auch manches Geräusch von der Kupplung oder von den Antriebsgelenken kommen, oder? Den Zustand des Getriebes kann man ja ernsthaft nur beurteilen, wenn man es zerlegt, richtig?

Es ist nun so, daß ich am Überlegen bin, ob es sinnvoll ist, im Zuge des Kupplungswechsels das alte Getriebe wieder einbauen zu lassen; der Ein- und Ausbau des Getriebes kostet in der Werkstatt ja allein schon um die 400,-- € (so wurde mir gesagt), und nun wäre ein Wechsel praktisch ohne Aufpreis beim Arbeitslohn möglich. Und wenn ich nun die Kupplung machen lasse, dann will ich das Auto auch noch ein paar Jahre fahren, und dann hat es keinen Sinn, wenn es mir dann demnächst das Getriebe zerlegt… Folgende Möglichkeiten sehe ich:

a) Ein Original-Audi-Austauschgetriebe ist natürlich jenseits meiner finanziellen Möglichkeiten; ich weiß auch gar nicht, ob das noch lieferbar wäre.

b) Es gibt zuweilen instandgesetzte Getriebe im Austausch von so Getriebe-Instandsetzungs-Firmen, die kosten so um die 600,-- €, aber ich habe auch schon von Leuten gelesen, die mit solchen Getrieben schlechte Erfahrungen gemacht haben.

c) Wäre vielleicht ein ‚ungeöffnetes‘ Original-Getriebe von der Autoverwertung eine Alternative, wenn es erst (hoffentlich echte) 150.000 bis 200.000km gelaufen hat? Das ist natürlich immer die ‚Katze im Sack‘...

Was würdet Ihr da raten? Und was würde man für ein gebrauchtes Getriebe bezahlen?

Und zum Getriebe noch eine letzte (dumme) Frage: Auf meinem steht „CPE“, dann passen in meinen A6 alle Getriebe, auf denen ebenfalls „CPE“ steht (egal ob sie aus einem A4, aus einem A6 oder aus einem Passat sind)? Oder gibt es da auch Detailunterschiede? Wenn ich mich nach einem gebrauchten Getriebe umsehe – nicht, daß ich da was an Land ziehe, was hinterher nicht passt…

Es wäre schön, wenn der Eine oder Andere von Euch die Zeit findet, meinen Text zu lesen und mir vielleicht den einen oder anderen Hinweis zu geben (muß ja nicht gleich auf alles sein)… Dafür jetzt schon vielen Dank!

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22 Antworten

Hallo,

ich schreibe jetzt einfach mal meine Erfahrungen dazu, ohne Anspruch darauf Recht zu haben oder dass es allgemein gilt.

 

Zu 1

Wie lange die Austauschkupplungen halten, ist schwer zu sagen, da die Autos meistens ja noch nicht wieder entsprechende Kilometerzahlen gefahren sind. Was Audi original liefert, wenn Audi liefert, kann man ja ev. hier erfahren. Man kann ja auch entsprechend das Zms von Hertseller A nehmen und die Kupplung von B. Kompatibel sollte es ja allemal sein. Außer LUK und Sachs wüsste ich jetzt eh nur Valeo.

Wichtig bei O-Teilen: Farbmarkierung auf Schwungscheibe muß mit der auf dem Kupplungspaket übereinander stehen. Der Geber am Zahnkranz muß nach dem Getriebeausbau neu egestellt werden (Vorrichtung 3308)

Zu 2

Das Zms kann man prüfen und wenn es nicht in Ordnung ist, sollte es raus bzw. ersetzt werden. Da du scheinbar nicht selbst schraubst, hängt die Investition aber auch davon ab, wie lange du den Wagen wirklich behalten willst. Also ob die Investition überhaubt zur Debatte steht. Sollte es neu kommen und du wählst das LUK Ersatzteil, kannst du auch die Kupplung nehmen. Die sind meines Wissens immer noch im Set am güstigsten(im Vergleich zum Einzelkauf!) und wenn man dem Zms von denen traut, warum dann nicht der Kupplung? Die Frage ist ja auch wie die Scheibenoberfläche jetzt aussieht und auch ein intaktes Zms kann man unbrauchbar machen wenn die Kupplung rutscht.

Zu3

Den würde ich mit erneuern lassen. Ca. 50-80 Euro für ein Erstausrüsterteil.

Zu4

Den Simmering würde ich auf jeden Fall machen, denn was nützt es dir wenn alles neu ist und dann irgendwann Öl in der Kupplungsglocke steht ? Die Führungshülse vom Getriebe (bzw. deren Lauffläche) würde ich mir auch ansehen, bzw. liegt da ein einfacher Dichtring dahinter. Kleines Problem.

Zu 5

Das Geräusch kann auch vom Ausrücklager kommen, also je nach dem ob es eingekuppelt oder ausgekuppelt auftritt. Das kenne ich vom A6 c4 aber ehr im kalten Zustand bei betätigter Kupplung.

Zum Getriebe:

Bevor man da überhaupt anfängt Geld zu ivestieren, würde ich erstmal prüfen(lassen) ob wirklich ein defekt vorliegt. Per Ferndiagnose geht das recht schlecht.

a) zu teuer

b) da wäre zu klären was überholt wurde. Nur Lager? Auch die Synchronisierung? Das was ich bei einigen

überholten Getrieben gesehen habe, war zwar vom Austausch i.O., aber aus wirtschaftlichen Gründen nur sehr oberflächlich eingemessen.

c) Von der finanziellen Seite auf jeden Fall, wenn die Laufleistung des Spenders kleiner ist. Ev. gleich Ölwechsel mit erledigen lassen.

Themenstarteram 29. November 2018 um 12:26

Hallo TP-Automotive,

danke für Deine rasche und ausführliche Antwort. Naja, ich schraube schon ab und zu noch selbst, nicht mehr so viel wir früher - aus beruflichen und familiären Gründen ;-). Aber ich mache eher kleinere Sachen bzw. solche, wo ich keine Hebebühne brauche, die ich nicht habe. Den Kupplungswechsel selbst machen würde ich mir jetzt nicht unbedingt zutrauen, zumal ich keinen Schrauberplatz habe derzeit.

Behalten möchte ich den Wagen noch möglichst lange - ich fahre ihn gerne und er ist mir auch irgendwie ans Herz gewachsen.

Zum ZMS: Also wenn das alte ZMS nach Ausbau und Prüfung ok ist, dann würdest Du es auch wieder einbauen?

Zum Getriebe: Die Geräusche haben ich nur bei eingekuppeltem Motor beim Fahren, also das Ausrücklager kann es nicht sein. Ist so ein Surren oder Schaben bei wenig Last oder bei wenig Schub, und nur, wenn das Getriebeöl warm ist. Aber das ist schon lange so, und ich kann damit leben. Nur weiß ich eben nicht, ob das jetzt noch ewig so bleibt oder ob es bald doch plötzlich so schlimm wird, daß doch ein neues (bzw. neueres) Getriebe rein muss... Jetzt wäre eben eine Gelegenheit. Aber vielleicht haben andere schon weitaus mehr Kilometer mit dem ersten Getriebe gestemmt und ich mache mir umsonst Sorgen?

Zur Prüfung des Getriebes: Das hieße dann, nach Ausbau öffnen und die Lager ansehen?

Viele Grüße!

Hallo Polomadrid,

grundsätzlich würde ich kein Zms (dieser Fahrzeuggeneration)wegwerfen wenn es nicht über der Verschleißgrenze ist und ob man es dann neu macht hängt auch vom Geldbeutel des Besitzers ab. Natürlich kann man nicht in die Glaskugel schauen, ob in 50.000km ein Ermüdungsbruch auftritt, aber ich wüßte jetzt auch nicht dass die Zms aus der Generation Problemkinder wären. Das ist ehr bei neueren, günstiger produzierten, Modellen der Fall. Wenn es dir das Geld wert ist, lass es mit neu machen und du bist auf der sicheren Seite. Wobei wie im 1. Post schon geschrieben die Frage ist, wie die Fläche das Rutschen verkraftet hat und ob schon etwas darüber schleift.

Wenn du das in der Werkstatt machen lässt, würde ich eh erst mal fragen wie es mit der Teilebeschaffung aussieht. Da gibt es ja verschiedene Konzepte wie die damit verfahren, wenn man selbst welche besorgt, bzw. was es über deren Theke kostet.

Mach doch beim Getriebe erstmal einen Ölwechsel und guck was da so raus kommt.

Groß sehen nach der Zerlegung wirst du da auch erstmal nichts, weil man meist nur am Kugellager der Eingangswelle was merkt. Der Rest ist ja als Nadellager auf der Welle montiert. Ich bin aber ehr skeptisch ob es wirklich vom Getriebe kommt.

Es wäre aber eh mal interessant die Erfahrungen der anderen hier zu hören. Außer von den Liebhabern die ihr Getriebe pauschal überholenb lassen, oder den "Reissern" die es mit bewusstem Risiko zerstörten, wären die 01W für mich keine die oft verschleißen.

Themenstarteram 29. November 2018 um 14:31

Hallo,

danke für die Rückantwort. Das klingt ja mal beruhigend: Ok, wenn die Prüfung des Schwungrades nach Ausbau der Kupplung ergibt, daß es verschlissen ist, dann wird es erneuert. Wenn es noch innerhalb der Toleranzen ist, dann eher nicht - ich habe auch hier im Forum gelesen, daß eher die Motoren mit viel Drehmoment (Diesel und so) damit Probleme haben, aber weniger die (schwächeren) Benziner. Ich frage mal in der Werkstatt, die ich dafür im Auge habe, was die so machen würden - es ist mir aber viel wert, hier ein paar unabhängige Meinungen zu hören, damit ich besser vorbereitet bin auf das, was die mir dann erzählen.

Viel gerutscht ist die Kupplung bisher nicht - habe es ja jedes der bisher drei Male gleich gemerkt und bin dann sofort vom Gas. Vielleicht habe ich damit noch nicht groß Schaden angerichtet. Nach dem ersten Mal allerdings hatte ich eine Weile lang ein leichtes Rupfen beim Anfahren im ersten Gang, das hat sich dann aber komischerweise wieder gegeben. Ob sich da die Belagreste gelockert haben?

Wenn diese alten 5-Gang-Getriebe nicht dafür bekannt sind, bei höheren Laufleistungen 'automatisch' aufzugeben, dann würde ich das alte vielleicht auch eher erstmal wieder einbauen lassen. Das sind eben so die Erfahrungswerte, nach denen ich hier suche: Wenn die meisten C4-Fahrer aus Erfahrung sagen, daß die 480.000km schon sehr viel wären und zumindest statistisch ein baldiger Schaden sehr wahrscheinlich sei, dann würde ich vielleicht ein anderes einbauen lassen. Wenn aber viele mit ähnlichen oder höheren Laufleistungen auch noch das erste Getriebe drin haben, dann sollte ich vielleicht nicht die Nerven verlieren.

Noch eine Rückfrage zur Kupplung (wenn ich darf): Gibt es Erfahrungswerte, wie schnell die Kupplung jetzt soweit runtergeht, daß ich Gefahr laufe, irgendwo liegenzubleiben damit? Geht das jetzt noch ein paar Tausend Kilometer gut (fahre mit dem Auto fast nur Langstrecke) oder kann das jetzt ganz schnell gehen? Die diversen Kupplungs-Prüf-Tests (Anfahren im 3. Gang mit angezogener Handbremse etc.) habe ich mich jetzt erstmal nicht getraut, zu machen, weil ich befürchte, die Kupplung dann ganz zu erledigen, und dann erst recht im Zugzwang zu sein...

Viele Grüße!

Der Test mit Gang und Handbremse macht jetzt nichts schlimmeres, als auch im Betrieb mal vorkommen kann. Groß rumfahren würde ich da dann aber nicht mehr, bzw. ist der Aufwand/Ärger ja dann größer wenn man liegen bleibt.

Speziell wenn sie schon rumzuppft.

Ich denke aber mal es gibt hier aber noch einige mit Erfahrung die was dazu sagen können.

Schön wäre, wenn du nach der Aktion mal eine Rückmeldung gibst und berichtest was aus der Sache geworden ist, bzw. was die Werkstatt so vermeldet.

Themenstarteram 29. November 2018 um 14:55

Ok, dann fahre ich morgen oder so mal zu der Werkstatt hin und spreche mit denen. Übers Wochenende kriege ich hier bestimmt auch noch ein paar Ratschläge bzw. Anregungen. Ich berichte dann, was rausgekommen ist bzw. wozu ich mich entschieden habe.

Danke Dir, TP-Automotive, einstweilen nochmal sehr für die Zeit, die Du Dir genommen hast!

Grüße!

eine gebrauchte/alte belastete Kupplung kann ohne vorwarnung zerspringen.... von daher kann man keine Rückschlüsse von diversen Kupplungstest machen , außer in wie weit sie unter Belastung rutschen kann.

Was TP angeführt hat stimmt soweit ( Kupplungsnehmerzylinder mit wechseln , Simmering und Führungshülse+Ausrücklager)

was das ZMS angeht .... es ist ein verschleißteil ... nach 400tkm würde ich es mit wechseln wenn man gerade dran arbeitet. der Verschleiß ist schleichend so das man es nicht wirklich mitbekommt.

Für den V6 als Rep-Kit ZMS+Kupplung kann ich das empfehlen .... Rep-Kit ZMS

Verbaue ich selbst seit Jahren .... ist dem Original qualitativ gleichwertig und recht preiswert.

was das Getriebe angeht .... ist Ermessenssache und was einem der Geldbeutel wert ist . meist verschleißen Lager und die Synchronringe , Wellen und Zahnräder sind meist beständig und es müssen nur wenige eingelaufene gewechselt werden.

billigste variante wäre: altes Getriebe + neues Öl und Wellendichtringe Getriebe+Antriebe wechseln.

oder ein passendes Getriebe besorgen und Instandsetzen lassen bzw das eigene prüfen+instandsetzen lassen .... für Audi Schaltgetriebe kann ich diese Firma empfehlen

01E.Getriebetechnik da einfach eine PN bzw Message schreiben und Kontakt aufnehmen.

Themenstarteram 30. November 2018 um 15:58

Hallo Krissi22,

danke für Deine beiden Posts und die Ratschläge. Heute bin ich mal bei einer freien Werkstatt vorbeigefahren, und die haben mir nun gesagt, daß sie das Schwungrad grundsätzlich mit erneuern; das alte Schwungrad und die neue Kupplung könne leicht zu Problemen führen ("unterschiedliche Reibwerte"?), gerade bei relativ hohen Laufleistungen. Sie haben mir einen Komplettsatz von LUK empfohlen (Kupplungskit und Schwungrad), der käme zu 800,--€, also deutlich teurer als der Satz von Valeo, den Du mir empfohlen hast. Du sagst, die Qualität von Valeo sei ok? (Ein Bekannter hatte mir letztens gerade von Valeo abgeraten, aber das sind natürlich auch immer subjektive Erfahrungen).

Für den Einbau wollen sie rund 400,-- € haben.

Anonsten Simmerring von der Kurbelwelle und auch den Kupplungsnehmerzylinder (weil man da eher schlecht rankomme bei eingebautem Getriebe - der soll aber auch nochmal 140,--€ kosten...).

Was das Getriebe angeht, so meinten die auch, ich solle mich nicht verrückt machen deswegen, solange es sich noch gut schalten lasse. Naja, gerade bei kaltem Getriebeöl geht der 2. Gang nur mit etwas Geduld rein, da dürften die Synchronringe schon angegriffen sein. Sie rieten mir aber von 'instandgesetzten' Getrieben von Betrieben, die im Internet inserieren, ab, weil man nie wisse, was da alles instandgesetzt wurde (und wie). Und bei einem Gebrauchtgetriebe von der Autoverwertung hätten sie Furcht, da einen 'neuen' Schaden gleich mit einzubauen.

Dass man dem Getriebe bei der Gelegenheit neues Öl spendiert, ist eine Idee. Dann sieht man ja auch, was alles schon am Magneten der Ablassschraube hängt. Das sollte ich vielleicht noch vor dem Kupplungswechsel mal machen lassen, um dann zu schauen, wie sich das alles mit neuem Öl anhört und schaltet? Denn die Werkstatt sagte auch, sie würden mit einer spezialisierten Getriebewerkstatt kooperieren, wo sie das Getriebe im Falle eines Defektes hingeben würden.

Um die Dichtringe des Getriebes (Eingangswelle und an den Flanschen zu den Antriebswellen) zu erneuern, dazu muß das Getriebe geöffnet werden - oder geht das von außen? Die Dichtringe der Flansche zu den Antriebswellen sind vor vielen, vielen Kilometern schonmal gemacht worden, da hatte mein Bruder das Auto noch - das wird so bei 230.000km gewesen sein. Muß ich nochmal in die alten Rechnungen schauen - vielleicht haben die damals den Dichtring von der EIngangswelle auch gleich mitgemacht. Dann wären zumindest diese Teile nicht so alt...

Werde nun mal ein paar Tage in mich gehen und nachdenken. Wird sowieso ein Aderlass... Die Werkstatt ist sicher nicht die billigste, aber sie machen einen ordentlichen Eindruck (nicht ATU und so...). Mir ist schon klar, daß sie die Ersatzteile weit billiger kriegen als sie sie mir berechnen (zuletzt habe ich da Bremssättel machen lassen, die hätte ich billiger gekriegt über Internet als was die mir berechnet haben), aber diese Rabatte geben sie eben nicht weiter. Ich denke, daß das in der Branche üblich ist, oder?

Aber gut, ich hatte jahrelang nur sehr selten mal größere Reparaturen gehabt an dem Auto, immer nur Wartung, Verschleißteile erneuern und hier und da mal etwas Kleinkram, den ich selber machen konnte.

Vielen Dank einstweilen für die Ratschläge! Bin gespannt, ob übers Wochenende noch ein paar Erfahrungswerte reinkommen,

Grüße!

was werkstätten angeht ..... hier muss man bedenken das sie regresspflichtig sind und gesetzlich gewährleistung bieten müssen.

Aus diesem Grund bauen sie keine gebrauchten Teile wieder ein bzw verkaufen lieber ein neues Teil woran sie schließlich mit was dran verdienen wie auch an der Dioenstleistung/reparatur selbst. Es ist für die Werkstätten teurer wenn sie eine Arbeit zwei oder dreimal machen müssen weil der Kunde reklamiert .... und falls der Fehler am Neuteil liegt können sie sämtliche Folgekosten vom Großhändler bzw Hersteller zurückfordern und die Mehrkosten vom Neuteil trägt der Kunde. Beim Altteil bleiben sie drauf sitzen.

Die erwähnten Simmerringe können von außen gewechselt werden .... öl läuft aber raus und wenn eh neues reinkommt spielt es keine Rolle, ggf könnte man zusätzlich bei alten getrieben zum neuen öl noch ein Additiv zu fügen ( Nanotec bzw Teflon ) . Simmerringe mit mehr als 150-200tkm laufleistung tauschen ....

freie werkstatt .... 400euro für reine arbeit getriebe wechsel (ein+ausbau) ist einfach zu viel ---- 3-4 h dauert das ( max 5h) .... bei 50euro/h wären das 200-250 euro zzgl Material.

was Teile angeht kannst ruhig bei Max Büttner mal anfragen autoteilebuettner@t-online.de .... er verkauft recht preiswert gute Ersatzteile für dein Audi .... einfach sagen welche teile du wechseln möchtest und du bekommst recht zeitnah einen Preisvorschlag. Kenne ihn aus unserer Facebook-Gruppe "AUDI C4 FREUNDE" und kann ihn sehr empfehlen.

 

und die freie werkstatt hat schon recht in dem sie sagt man sollte sich nicht verrückt machen .... einfach vor Kupplungswechsel neues öl versuchen/einfüllen. so merkt man ob es was gebracht hat, wenn nicht kann man entscheiden was gemacht werden kann. öl kostet ca 25-30 euro für 4Liter ( ca. 2,3-2,8l werden benötigt je nacht typ und ausführung.....GKB sagt dazu mehr+genauere infos aus.)

Unsere Original Kupplung hat reichlich 100 000 km gehalten die 2. vom Sachs über 200 000 km ich denk das lag am Rentner der das Auto Neu gekauft hat und bis 40 000 km hatte .

Die Sachs Kupplung kannst du Online kaufen für um die 100 € Bei dem Alter sind Geber + Nehmer Zylinder ,Wellendichtring Kurbelwelle empfehlenswert . Man kann auch mal das Öl vom Getriebe wechseln .

Das größte Problem dürfte es anschließend Werden den Auspuff wieder dicht zu bekommen mit den alten Teilen

@ Krissi zeig mir mal eine freie Werkstatt die noch für 50€ de Stunde schraubt - bei uns sind die sich alle einig zwischen 70 -80€

bollo .... hier im tieftsten Osten liegst du um die 50-60 euro ..... Fachwerkstätten liegen von 90 -150 euro

Themenstarteram 1. Dezember 2018 um 16:29

Hallo Krissi22,

hallo bollo500,

danke für Eure Hinweise.

So können Kupplungen also durchaus schon nach 200.000km die Grätsche machen. Waren die dann auch einfach verschlissen (haben durchgerutscht) oder waren sie plötzlich blockiert (innen zerbrochen)? Letztere hatte mein Bruder mal vor vielen Jahren an einem Ford Sierra bei 250.000km, da waren die Beläge noch nicht runter, aber eine Druckfeder(?) war gebrochen und dann trennte die nicht mehr. Ich hatte gedacht, daß das heute (mit den heutigen Belägen) der häufigere Grund für Kupplungstod ist als das langsame 'Aufbrauchen' der Beläge (jedenfalls solange man die Kupplung nicht unnötig schleifen läßt).

Was die Teilepreise angeht, so hatte ich das ja schon gemerkt, daß man online oder über bestimmte Händler (danke für die Hinweise!) sehr viel günstiger an die Ersatzteile kommt. Nur ist eben das Problem, daß die bei der Werkstatt da auch gerne nochmal dran verdienen wollen und sich daher nicht darauf einlassen werden (von den von Euch erwähnte Gewährleistungsgeschichten mal abgesehen; die spielen natürlich auch eine Rolle). Also von den günstigen Teilen kann man nur profitieren wenn man entweder es selber macht (was ich in dem Fall nicht kann - bei kleineren Sachen ja, aber nicht bei der Kupplung...) oder einen kennt, der die Ausstattung hat und das sozusagen als 'Nachbarschaftshilfe' erledigt... Ich fürchte, daß ich auch da niemanden finden werde. Ich bin noch nicht so lange hier in Göttingen (war fünf Jahre lang beruflich in Spanien).

Was die Arbeitszeit betrifft: Ja, die haben was von 5h Arbeitszeit gesagt; das wird eher etwas großzügiger, aber vielleicht auch nicht allzu zu großzügig bemessen sein. Ich würde dann aber hoffen (bzw. davon ausgehen), daß da dann nichts mehr draufkommt (von wegen: Wir haben diese und jene Schraube nicht aufgekriegt bzw. diesen oder jenen Bolzen ausbohren und erneuern müssen... - gerade was die Auspuffanlage angeht, wie Du sagst, Bollo, so besteht da ja die Gefahr, daß die Bolzen reißen, mit denen das Y-Rohr an den Krümmern angeschraubt ist). Und ja, ich denke, daß die mit 80,--€ pro Stunde kalkulieren, was angesichts der ganzen Nebenkosten, die so ein Unternehmen ja auch hat, hier in Göttingen nicht unüblich ist. Bei dem Mechaniker, der die Arbeit dann macht, kommt ja eh' nur ein Teil davon an...

A propos Auspuffanlage abdichten: Kommt das nicht hin mit neuen Dichtungen bzw. ggfs etwas Planschleifen der Flansche?

Und nochmal meine allerletzte Frage aus meinem anfänglichen Post: Die CPE-Getriebe sind untereinander gleich und austauschbar, egal ob sie aus einem A4, A6 oder Passat kommen? Oder gibt es da auch Varianten?

Viele Grüße und ein schönes Wochenende, falls wir nicht mehr voneinander lesen...

Ich wohn auch im Osten 50€ sind lange vorbei . . . als Vatis A6 7 Jahre war , war der Kupplungs wechsel Kindergarten aber nach 20 Jahren sah die Sache anders aus - genau die Bolzen Krümmer - Hosenrohr sind einfach so dünn das dann keine Mutter mehr hält - Krümmer falls es den noch gibt gibt es nur original - um den Krümmer zu wechseln kommst du am besten mit Kopf runter . . .

Bei der originalen Kupplung und auch bei der Sachs Kupplung war der Belag alle

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