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Frage Kauftipp Mondeo Turnier

Ford Mondeo Mk3 (B4Y, B5Y, BWY)
Themenstarteram 3. Dezember 2012 um 11:55

Hallo, liebe Mitstreiter,

bin ganz neu hier im Ford-Bereich - und noch nie vorher Ford gefahren. ;-)

Nun stellt sich gerade wg. Familiennachwuchs die Frage nach einem bezahlbaren Kombi. Geld ist knapp und ich hoffe auf ca. 3000 Euro für einen VW Golf IV (BJ 2000, 1,6l, 105 PS, Benzin, 2-Türer).

Der Mondeo Turnier scheint mir ganz solide daherzukommen.

Ich würde wohl einen schaltgetriebenen Benziner nehmen, da wir viel Stadtverkehr fahren und selten längere Strecken.

Ein Diesel hätte im Stadtverkehr sicher Probleme mit dem Verrußen, oder ist das Quatsch?

Was für einen Motor könnt ihr mir empfehlen? Er sollte nicht sooo viel schlucken.

Komme da auch irgendwie durcheinander. Mal hat die 125 PS-Maschine 11 Liter u. mehr im Stadtverkehr, mal 9,8 l. Die 131-PS-Maschine wird mal mit mehr, mal mit weniger Verbrauch angegeben.

Ein Hamburger Händler bietet einen Mondeo mit diesen DAten an:

"GHIA" 1.8i 16V aus 1.HAND, EZ 05/2005, 89.630 km, Benzin, 92 kW (125 PS), Schaltgetriebe, LMF 16 Zoll Ganzjahresreifen

Verbrauch: ca. 7,2 l/100 km Kraftstoffverbr. innerorts: ca. 9,8 l/100 km Kraftstoffverbr. außerorts: ca. 5,5 l/100 km

Preis: 5.990 Euro

Sind die Verbrauchsangaben realistisch? Und ist der Preis ok, oder doch noch etwas zu hoch?

Auf was sollte ich sonst noch so beim Mondeo Turnier achten?`

Vielen Dank für eure Tipps vorab!

Beste Grüße!

Beste Antwort im Thema

Die TDCIs sind eher für Langstreckenausgelegt. Wirkliches Kurzstreckengefahre und v.a. kurze Strecken mit Abkühlpausen dazwischen ist für die TDCIs eher nicht das richtige (an sich für kein Auto, aber für so einen Diesel schon gar nicht).

 

Ein Aspekt ist auch, dass die Diesel meist schon viel hinter sich haben und dann erhöhten Wartungsbedarf aufweisen (warum hätte der Vorbesitzer ihn sonst gekauft?). Hinzu kommt, dass der Diesel dann gerne verhökert wird, wenn der erste Defekt auftritt, der sich Dank der tollen "Expertise" der sog. "Fachwerkstätten" nicht gleich zu angemessenem Preis beseitigen lässt (Werkstätten: den Schuh müsst ihr Euch anziehen - das beweist das Forum, sogar wenn man von den Schilderungen hier 50% abzieht zu Gunsten von Euch! Los - Beweist das Gegenteil - leistet im besten Sinne preiswerte Arbeit!!). Die Diesel sind allesamt Hightech-Treibwerke geworden.

Benziner wurden in aller Regel mehr geschont, sind allermeistens Privatwagen gewesen (das berührt auch den Rest des Wagens) und der 2,0er mit den 146 PS ist ein robuster Motor. Wenn man extreme Kurzstrecke fährt, braucht der aber um die 10 Liter oder mehr, das muss Dir klar sein.

 

Hauptfrage ist: Was kannste realistisch selber machen? Wenn Du die übliche kleine Wartung wie Öl und Filterwechsel und die diversen Durchsichten und zB Bremsgeschichten selber fachgerecht machen kannst, dann ist ein gebrauchterer Wagen kein Problem. Wenn nicht, im Zweifel lieber einen teureren besser erhaltenen kaufen, denn Reparaturen sind allermeistens teurer als Mehrpreise für besser erhaltene Wagen.

 

Gerade die Modeos sind viel Auto für oft überraschend kleines Geld, aber gerade deshalb werden die oft von Menschen mit weniger Geld ge- und (fatal) mit erheblichem Wartungsstau wieder verkauft. Wenn Du an so eine Wartungsruine kommst, dann müssen deutliche Investitonen reingehängt werden. Das muss im Preis einkalkuliert sein, damit es fair bleibt. Und dann ist immer noch das Problem offen ob der Wagen durch mangelnde Wartung nicht weniger Lebensdauer hat.

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18 Antworten
am 3. Dezember 2012 um 11:59

Moin,

schau' dir Verbräuche Diesel & Benziner doch mal bei spritmonitor an!

Bei meinem 2.0 Liter Diesel liege ich im Moment bei 6,3 l /100 km

Themenstarteram 3. Dezember 2012 um 12:09

Zitat:

Original geschrieben von blauzone

Moin,

schau' dir Verbräuche Diesel & Benziner doch mal bei spritmonitor an!

Bei meinem 2.0 Liter Diesel liege ich im Moment bei 6,3 l /100 km

Danke, guter Hinweis. Offenbar ist es möglich, sowohl mit 125 PS als auch mit 131 PS um die 8 oder 9 Liter zu erreichen. Das fänd ich durchaus ok.

Wenn der Motor Betriebstemperatur erreicht, ist es gleich ob Stadt oder Autobahn. Ein Diesel ist deutlich günstiger zu fahren als ein Benziner. Von daher überleg Dir, ob ein Diesel nicht doch die bessere Wahl sein könnte. Falls Du kein Problem mit den Dummweltzonen haben solltest, kommt auch der 1,8 TD Kombi MK2 mit Euro 2 in Frage. Sonst bleibt nur der MK 3, jedoch noch deutlich teurer in der Anschaffung, dafür auch mit leistungsstärkeren Maschinen und etwas sparsamer im Verbrauch als die TD. Die EU Reimporte des TDCi 2,2 gibt es auch ohne Dieselpartikelfilter und trotzdem mit Euro 4. Ob das auch direkt in D gekauften so ist, weiß ich nicht, könnte aber durchaus sein.

Würde an Deiner Stelle zu Benziner tendieren. Einfach beide 1,8 und 2,0 probefahren und dann entscheiden. Von Verbrauch liegen die nahezu gleich.

TDCI ist für Kurstreckenbetrieb ungeeignet.

Was ist beim TDCI Kurzstreckenbetrieb?

@TE

Wenn Du im Jahr weniger als ~15.000km fährst dann lohnt sich ein Diesel nicht wirklich.

Grüne Plakette ist bei den Dieseln eher Glückssache ,bei den Benzinern Standard.

Und wenns doch ein Diesel werden soll ,dann ist der 2,2 TDCI wohl die beste/zuverlässigste Lösung.

Die Benziner (Duratec-HE) sind ,vor allem ab Bj.03 ,sehr unauffällige Kollegen ,ausgenommen die SCI ,die sind u.a. schon mal anfällig für Steuerkettenschaden.

Meine Empfehlung:

Benziner: 2,0 Duratec-HE ab Bj. 03

oder

Diesel : 2,2 TDCI

mfg

am 3. Dezember 2012 um 17:59

Zitat:

Original geschrieben von Joko04

 

...Mal hat die 125 PS-Maschine 11 Liter

Verbrauch: ca. 7,2 l/100 km Kraftstoffverbr. innerorts: ca. 9,8 l/100 km Kraftstoffverbr. außerorts: ca. 5,5 l/100 km

Sind die Verbrauchsangaben realistisch?

hier sind die Werksangaben lt Hersteller für den 1.8er mit 125 PS:

außerorts: 5,6l

innerorts: 11,3l

kombiniert: 7,7l

keinen TDCI mit serienmäßigem Rußpartikelfilter kaufen, gibt nur Ärger.

Lieber einen EURO 3 und da DPF nachrüsten, dann hat man auch die grüne Umweltsinnlosplakette. Geht für ca 330 EUR Materialkosten.

Oder einen der wenigen EURO 4 ohne DPF suchen.

AGR beim Diesel unbedingt still legen, geht alle 50 000 km kaputt.

Ansonsten feine Kiste

Zitat:

Original geschrieben von artkos

 

Die EU Reimporte des TDCi 2,2 gibt es auch ohne Dieselpartikelfilter und trotzdem mit Euro 4. Ob das auch direkt in D gekauften so ist, weiß ich nicht, könnte aber durchaus sein.

Der 2,2 TDCi hat grundsätzlich ab Werk keinen DPF. Auch die für den deutschen Markt! Aber es gibt welche, die nur Euro 3 erreichen, Euro 4 ist der 2,2 TdCi ab Modelljahr 2006...

Der hat ordentlich Wums und verbraucht bei gemischten Betrieb um die 7 Liter. Ich hab auf bisher 90 tkm im Schnitt 6,7 l (5,3 bis 7,9) gebraucht. Mittlerweile sind die auch recht günstig zu haben. Vorteil ist der fehlende DPF; dadurch hat man nie Probleme mit dem Ding. Ansonsten gibt es zuweilen die spezifischen hier oft diskurtierten Probleme (insb. Injektoren, AGR). Ich hab das 4. AGR drin; die Einspritzanlage und der Turbo machen aber bisher (193 tkm) keine Probleme...

Zitat:

Original geschrieben von Nebiru666

@TE

Wenn Du im Jahr weniger als ~15.000km fährst dann lohnt sich ein Diesel nicht wirklich.

Das ist eine Rechnung, die bei Neukauf stimmen mag. Für denjenigen, der viel in der stadt unterwegs ist, für den lohnt sich ein gebrauchter diesel auch bei geringeren Fahrleistungen. man zahlt zwar mehr Steuern (fast das dreifache), aber spart in der Stadt mindestens 2-3 l/100 km...

...der Rest ist Mathematik.

allerdings sind die Diesel in der Anschaffung auch gebrauchtr zumeist teurer oder haben die Welt schon mehrfach umrundet und brauchen das teurere Öl etc. Und wenn was kaputt geht, ist es meistens auch teurer als beim Benziner...

 

Die TDCIs sind eher für Langstreckenausgelegt. Wirkliches Kurzstreckengefahre und v.a. kurze Strecken mit Abkühlpausen dazwischen ist für die TDCIs eher nicht das richtige (an sich für kein Auto, aber für so einen Diesel schon gar nicht).

 

Ein Aspekt ist auch, dass die Diesel meist schon viel hinter sich haben und dann erhöhten Wartungsbedarf aufweisen (warum hätte der Vorbesitzer ihn sonst gekauft?). Hinzu kommt, dass der Diesel dann gerne verhökert wird, wenn der erste Defekt auftritt, der sich Dank der tollen "Expertise" der sog. "Fachwerkstätten" nicht gleich zu angemessenem Preis beseitigen lässt (Werkstätten: den Schuh müsst ihr Euch anziehen - das beweist das Forum, sogar wenn man von den Schilderungen hier 50% abzieht zu Gunsten von Euch! Los - Beweist das Gegenteil - leistet im besten Sinne preiswerte Arbeit!!). Die Diesel sind allesamt Hightech-Treibwerke geworden.

Benziner wurden in aller Regel mehr geschont, sind allermeistens Privatwagen gewesen (das berührt auch den Rest des Wagens) und der 2,0er mit den 146 PS ist ein robuster Motor. Wenn man extreme Kurzstrecke fährt, braucht der aber um die 10 Liter oder mehr, das muss Dir klar sein.

 

Hauptfrage ist: Was kannste realistisch selber machen? Wenn Du die übliche kleine Wartung wie Öl und Filterwechsel und die diversen Durchsichten und zB Bremsgeschichten selber fachgerecht machen kannst, dann ist ein gebrauchterer Wagen kein Problem. Wenn nicht, im Zweifel lieber einen teureren besser erhaltenen kaufen, denn Reparaturen sind allermeistens teurer als Mehrpreise für besser erhaltene Wagen.

 

Gerade die Modeos sind viel Auto für oft überraschend kleines Geld, aber gerade deshalb werden die oft von Menschen mit weniger Geld ge- und (fatal) mit erheblichem Wartungsstau wieder verkauft. Wenn Du an so eine Wartungsruine kommst, dann müssen deutliche Investitonen reingehängt werden. Das muss im Preis einkalkuliert sein, damit es fair bleibt. Und dann ist immer noch das Problem offen ob der Wagen durch mangelnde Wartung nicht weniger Lebensdauer hat.

Themenstarteram 4. Dezember 2012 um 20:10

Zitat:

Original geschrieben von ermüdungsbruch

...

Gerade die Modeos sind viel Auto für oft überraschend kleines Geld, aber gerade deshalb werden die oft von Menschen mit weniger Geld ge- und (fatal) mit erheblichem Wartungsstau wieder verkauft. Wenn Du an so eine Wartungsruine kommst, dann müssen deutliche Investitonen reingehängt werden. Das muss im Preis einkalkuliert sein, damit es fair bleibt. Und dann ist immer noch das Problem offen ob der Wagen durch mangelnde Wartung nicht weniger Lebensdauer hat.

Danke für die vielen Infos - auch an die anderen hier.

Am Auto selbst rumschrauben kann ich leider nicht - zum einen hab ich zu wenig Ahnung, zum anderen fehlen mir Zeit u. richtiges Werkzeug.

Deshalb wird der Weg zum kleinen Schrauber um die Ecke wohl immer mal wieder nötig sein. Aber das hab ich bisher auch machen müssen.

Würde wohl weiter den Benziner favorisieren - z.T. aus Gewohnheit, z.T. weil die Strecken (2 bis 4 x 15 km täglich) wirklich sehr kurz sind u. der Motor gar nicht lange warm ist.

Noch mal zum preislichen Rahmen: Sind ca. 6.000 Euro für einen 2005er Mondeo (s.oben) akzeptabel? Das müsste doch auch für 5.000 gehen, oder nicht?

Oder doch n kleinen Kredit aufnehmen und das neuere Modell ab 2007/08 gebraucht besorgen?

Immer diese vielen Fragen... ;-)

Aber letztlich muss ich mir die wohl selbst beantworten. ;-)

 

 

 

 

Es ist eine Frage von Geduld, Verhandlungsgeschick und eigener Einschätzungsfähigkeit, nicht auf Anhieb den berühmten Griff ins Klo mit dem neuen Gebrauchten zu machen.

Für meinen Mondeo MK 3, 2,2 TDCi, Baujahr 5/2006 (ja, ohne DPF und mit Euro 4!), Ghia schwarz metallic mit Ledersitzen, hab ich Anfang des Monats 2650,- Teuros bezahlt. Übrigens war sein Festpreis, der auf keinen Fall zur Verhandlung bereit stand 3500 €. Wäre notfalls auch ohne das Auto fast 600 km zurück gefahren, wäre er vom Preis nicht deutlich abgewichen. Nebenbei bemerkt, war seine ursprüngliche Preisvorstellung gar nicht abwegig, aber ich versuche immer, dennoch günstig zu kaufen; erst recht von einem „Pferdehändler“, welche zu manchen Zeiten als Roßtäuscher bezeichnet wurden. :eek:

Allerdings kaufte ich offiziell als „Firma“, ohne jegliche Gewährleistung, da der Händler wegen der bei diesem Wagen hohen Km-Leistung von 218500 km und der damit durchaus möglichen Haftung für nicht sofort erkennbare Mängel und seiner Gewährleistungspflicht auf keinen Fall an Privat verkaufen wollte. Kann auch nur seine Masche sein, sich um Gewährleistung zu drücken, wer weiß das schon?

Nur, was würde bei der Entfernung die Gewährleistung im Zweifel wert sein? Da der Preis stimmte und das Risiko für mich überschaubar gewesen ist, bin ich nach einer gründlichen Probefahrt und kritischer Fahrzeuguntersuchung bewusst drauf eingegangen. Denn ich traue mir zu, eventuell doch noch auftretende Schäden selbst günstig reparieren zu können. Der Wagen war als 1. Hand Firmenfahrzeug eingesetzt und scheckheftgepflegt. Ist mir jedenfalls lieber, als ein 2001-Bj. mit z. B. nur 90.000 km, an dem durchaus altersbedingte Mängel an der Tagesordnung sein können, jedenfalls mehr, als bei einem jüngerem Fahrzeug, mit täglich langen Fahrten, an dem alles rechtzeitig repariert und gewartet wurde.

Nach nunmehr mehreren Tausend km kann ich sagen, es hat sich offensichtlich gelohnt. Mein bisheriger Durchschnittsverbrauch bei zügiger Fahrweise liegt bei 6,35 Liter und der Wagen läuft einfach nur traumhaft. Habe mir jetzt sogar die Freigabe von Ford für eine Zuglasterhöhung auf 2 to Anhängerlast bis 8 % Steigung besorgt und laß es mit dem nächsten TÜV eintragen. Damit wird er mir noch wertvoller, als mein Alter, der dennoch für seine Klasse unterm Strich sehr gute Ergebnisse liefert. Freue mich schon auf den Schleppunterschied gegenüber dem bisherigen 1,8 TD mit nur 66 kW, den ich schon sehr oft im Hängerbetrieb überfordert hatte und zum Glück dabei nicht aufgefallen bin.

Selbst wenn ich, wie der TE, nur wenige km täglich fahren würde, käme für mich nur ein Diesel in Frage. Allerdings würde ich durch geeignete Maßnahmen dafür sorgen, daß der Motor tagsüber nie wirklich kalt wird, damit die langen Aufheizphasen, die keinem Motor gut tun, zu v

Hallo Artkos,

du schreibst du würdest Maßnahmen ergreifen um den Motor warm zu halten. Beschreibe doch bitte mal was da möglich ist.

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