Ford Transit bzw. Tourneo Custom - 12V-Lade- bzw. -Netzgerät und 230V-Anschluß fest einbauen
Hi fordfahrende Customizer,
zum Zwecke des Erfahrungsaustauschs zu o.g. Thema ein neuer Thread.
Ich möchte mir wieder ein Ladegerät fest in das Auto einbauen, das bei Bedarf die Zweitbatterie lädt und evtl. angeschlossene 12V-Verbraucher mit Strom versorgt.
Ich bin mir wegen des Start-Stop-Systems mit zwei Batterien aber rel. unschlüssig, ob und wie ich es mache.
Außerdem bin ich unschlüssig, wo ich den 230V-Anschluß nach außen unterbringe.
Was ich dafür nehme, ist mittlerweile klar: Neutrik PowerCon True1. Ist deutlich kleiner als dieses riesige CEE-Gedöns und hat alle wesentlichen Zertifikate sowie IP65 (mit Klappe). Leider paßt die IP65-Klappe nicht wie ursprünglich gedacht in eine der Nischen des Kühlergrills. Also in den Motorraum & Versorgungs-Kabel vom Zeltplatzkasten durch den Schlitz zwischen Motorhaube und Kühlergrill ???
Eine kleine 230V-Anlage (-Steckdose) wäre für das Camping auch nicht schlecht, wenn man eh' schon den Anschluß hat.
Fehlerstromschutzschalter & Ladegerät würde ich unter dem Beifahrersitz einbauen - da bin ich wegen der Endstufe in der Übung 😁). Am liebsten würde ich einen großen Ausschnitt ca. 5 x 10cm in die zur Tür gewandte Seitenwand des Sitzgestells dafür machen, weiß aber nicht, ob das diese zu sehr schwächt bzw. ob das zulässig ist.
H07-RN-F 3x1,5 Kabel liegt schon vom Sitzgestell bis zur Trennwand zum Motorraum.
Zunächst habe ich ein bisschen zum Thema Start/Stop, BMS und Ladegerät recherchiert, weil in der BEMM dazu auch nicht viel steht. Ich habe u.a. auch bei Ford nachgefragt und zur Abwechslung mal wirklich fundierte und erschöpfende Antworten erhalten. Allerdings nicht von "Kunden@ford.de" (die waren nicht in der Lage, "technische Fragen zu beantworten" 🙂🙄).
Bin dem freundlichen Ford-Mitarbeiter wirklich sehr dankbar. Allerdings will er seinen Namen nicht verbreitet sehen, weil er eigentlich für Privatkunden nicht zuständig ist.
Kurz gesagt:
Der Anschluß eines Ladegerätes ist kein Problem. Man muß es nur über den Kundenanschlußpunkt am Fahrersitz anschließen und die Masse unbedingt an einem der Chassis-Anschlußpunkte und nicht direkt an der "-"Batterieklemme, damit das BMS nicht umgangen wird.
"Es muss aber sichergestellt sein, das das Ladegerät nicht lädt wenn der Motor läuft (unter anderem für den Schutz der Lichtmaschine). Vorschlag N/C Kontakt Relay, überwacht durch das „Motor läuft“ feature. Das Relay sollte geöffnet sein, wenn der Motor läuft und nicht zu der Hauptbatterie verbunden sein."
Es sind EFB-Batterieen verbaut und bisher haben weitere Recherchen ergeben, daß dafür die ganz normalen Bleibatterie-Werte 14,4/13,8V gelten. Allerdings bin ich bezüglich der Spannungen bei EFB immernoch nicht 100% sicher.
Gibt es unter der geneigten Forum-Leser- und -Schreiberschaft jemanden, der ähnliches vor- bzw. evtl. bereits realisiert hat?
Ideen, Tips, Erfahrungen & Beschreibungen zur Ausführung wären sehr willkommen!
Z.B.:
230V Anschluß wo und wie?
welches Ladegerät?
(Ich möchte am liebsten wieder mein altes Mobitronik 912-012-A (IUoU, 12A) verwenden)
Solarregler?
Andere Batterien verbaut?
Schaltung?
MffG
Beste Antwort im Thema
Hallo allerseits,
nachdem ich Pfingsten leider noch mit fliegender Stromversorgung gecampt habe, ist nunmehr das wesentliche Problem Fahrzeugeinspeisung gelöst. Wie ursprünglich geplant Neutrik PowerCon - Gerätestecker mit IP65 Schutzklappe rechts unten im Kühlergrill. Das Geheimnis war, die Klappe um 180º zu drehen. Und schon paßt das Ganze problemlos in die Nische.
Habe die Plastikabdeckung unten hinter der sogenannten "Stoßstange" entfernt. 6 Schrauben und zwei Kabelhalter lösen. Danach kommt man von unten hinten super dran und kann alles in Ruhe montieren, wenn man das Auto auf zwei Rampen stellt. Kabel vom Beifahrersitzgestell unter dem Mittelteppich nach links zur Spritzwand hinter dem Handschuhfach. Durch die Gummitülle hat man keine Chance. Aber unterhalb der Tülle gibt es ein Loch, durch das der Standheizungsmann die Steuerkabel verlegt und dafür schon eine Durchführung installiert hat. Da bin ich durch und dann parallel zum vorhandenen Kabelbaum über dem Kotflügel nach vorn und dann runter zum Stecker.
1.Bild = Suchbild - wirklich sehr klein der Stecker mit Kappe 🙂
2.Bild: das Ganze etwas größer
3.Bild mit angestecktem Kabel
4.Bild Ansicht von hinten - Kabelzuführung mit IP65-Schutzhülle um die 6,3mm Flachstecker; wie gesagt Abdeckung entfernt.
Bin sehr begeistert:
240V, 16A, verpolsicher, mit Verriegelung und staub-/Spritzwasserdicht gesteckt (und vor allem ungesteckt! - durch die Klappe).
Und, geradezu winzig - um mich zu wiederholen 😁
Einbau und Anschluss vom Ladegerät unter dem Beifahrersitz (Rückwand des Sitzgestells) ist jetzt ein Kinderspiel. (Wenn ich mal wieder Zeit habe🙁 )
Eine kleine Verteilung mit FI/Leitungsschutzschalter-Kombi und Schuko-Steckdose sitzt innen an der türseitigen Wand des Sitzgestells. Ursprünglich wollte ich's so einbauen, daß FI und Steckdose nach außen durchschauen, aber dann ist mir eingefallen, daß man ja für gelegentliche Benutzung auch eben unter den Sitz greifen kann 🙂 und so keiner beim Einsteigen dagegenstoßen kann.
MffG
147 Antworten
Sehr schön! Genau so was will ich auch wieder haben! 🙂
Eine Frage zu den Steckdosen: Die DEFA-Dinger hattest Du gar nicht auf dem Plan? Oder waren Deine billiger? Ich hatte die in meinem Vorgängerwagen, auch im Kühlergrill, auch für Landstrom und zum Laden, mit fast dem gleichen Ladegerät. Sind sehr robust und in vielen Einsatzfahrzeugen verbaut. Und auch sehr klein, vielleicht sogar noch etwas kleiner.
Wie kommst Du denn an die Schuko-Steckdose ran? Ist Deine Sitzkonsole offen? Meine ist ziemlich verbaut, deshalb will ich die außen an der Konsole, auf der Innenseite Richtung Fahrersitz anbauen (lassen).
Und meine Sorge bisher (habe den Wagen noch neu und bin noch in der Orientierungsphase) war das sog. Karosseriesteuergerät, welches ja wohl lt. Ausbaurichtlinie für das Strommanagement, auch in Verbindung mit den Start-Stop-System, zuständig ist. Da gibt es keine Probleme, wenn man den Anschlußpunkt nutzt? Den habe ich ja anscheinend.
Ich dachte an dieses LG: https://www.bse-usv-technik.de/.../?...
Was meinst Du?
Gruß
Erik
Hi Erik,
die DEFA-Verbinder kann man sicher auch nehmen. Ich habe sie seinerzeit nicht genommen, weil man nur konfektionierte Kabel bekommt und sie mir auf Nachfrage nicht geantwortet haben. Die Neutrik-Teile kenne ich halt von anderen Anwendungen und wußte, daß das Zeug amtlich ist. Nur die Kabelarmaturen sind etwas tricky zu montieren - wegen der geringen Abmaße. Das Problem hat man mit konfektionierten Kabeln aber eh' nicht.
Wo man die Schukodose im Auto verbaut, ist Geschmackssache. Ich wollte sie ursprünglich auch außen am Beifahrersitzsockel aber zur Tür hin montieren, hatte dann aber Bedenken, dran hängen zu bleiben, was im Durchgang zwischen den Sitzen auch passieren kann - man kann natürlich auch aufpassen - wie gesagt: Geschmackssache.
Unter meinem Beifahrersitz sind nur Audioendstufe & Ladegerät/230V-Verteilung montiert und man kommt jederzeit an die innenliegende Steckdose ran. Vorn durch den Schlitz im Gestell oder von oben, wenn man den Sitz etwas zurückschiebt.
Das mit dem Batteriemanagement hat mich auch umgetrieben und ich habe von Ford da eindeutige Hinweise bekommen. Die findest Du weiter oben in diesem Thread. Deshalb auch die relativ komplizierte Schaltung mit "Motor-läuft-Signal-Relais" und zusätzlichem Schalter. Schaltbild ist hier irgendwo kurz drüber.
Das Ladegerät, das Du nehmen willst, hätte ich auch gekauft, wenn mein ollet Ding nicht noch so gut funktionieren würde 🙂.
Der Euroline-Umbau hat von Haus aus also keinen 230V-Anschluß?
Wenn es den 2013 schon gegeben hätte...
Allerdings habe ich mittlerweile schätzen gelernt, keine riesige Dreier-Bank mehr hinten drin zu haben, weil ich doch öfter was transportiere als ich drin schlafe.
MffG
Zitat:
@lothisch schrieb am 15. Oktober 2016 um 12:42:47 Uhr:
Die Neutrik-Teile kenne ich halt von anderen Anwendungen und wußte, daß das Zeug amtlich ist.
So ist es bei mir mit DEFA - ist wirklich amtlich, im wahrsten Sinne des Wortes. 😉 Aber bei schlechtem Service (im Sinne von keine Antwort) hätte ich wohl auch die Finger von gelassen. Da ich mir das selber eher nicht zutraue werde ich mal schauen, welche Variante ich nehme. Deine ist ja auch solide, nur nicht ganz so unauffällig.
Zitat:
Wo man die Schukodose im Auto verbaut, ist Geschmackssache. Ich wollte sie ursprünglich auch außen am Beifahrersitzsockel aber zur Tür hin montieren, hatte dann aber Bedenken, dran hängen zu bleiben, was im Durchgang zwischen den Sitzen auch passieren kann - man kann natürlich auch aufpassen - wie gesagt: Geschmackssache.
Ich hatte sie früher am Fahrersitzsockel zum Durchgang hin, etwas vom Handbremshebel geschützt. Das ging gut. Mal schauen ...
Zitat:
Das mit dem Batteriemanagement hat mich auch umgetrieben und ich habe von Ford da eindeutige Hinweise bekommen. Die findest Du weiter oben in diesem Thread. Deshalb auch die relativ komplizierte Schaltung mit "Motor-läuft-Signal-Relais" und zusätzlichem Schalter. Schaltbild ist hier irgendwo kurz drüber.
Das Ladegerät, das Du nehmen willst, hätte ich auch gekauft, wenn mein ollet Ding nicht noch so gut funktionieren würde 🙂.
Meins von Waeco war der Vorgänger des Verlinkten. Hielt 10 Jahre ohne Probleme.
Zitat:
Der Euroline-Umbau hat von Haus aus also keinen 230V-Anschluß?
Leider nicht. Ist halt kein Nugget sondern "nur" ein Euroline. Da hat man sich auch nicht Gedanken gemacht über so Sachen wie Vorzeltbefestigung usw. Aber die Gardinen sind schick! 😁
Zitat:
Allerdings habe ich mittlerweile schätzen gelernt, keine riesige Dreier-Bank mehr hinten drin zu haben, weil ich doch öfter was transportiere als ich drin schlafe.
Ist bei mir genau umgekehrt. Habe das Auto jetzt knapp einen Monat und habe schon zwei Mal drin genächtigt aber erst einmal was größeres (Tisch, ging auch auf der geklappten Bank) transportiert. Dafür sind die Einzelsitze raus, also überall viel Platz! Meine Jungs können hinten tanzen! 😁
Danke für die Tips!
E
Den eleganten Einbau im Kühlergrill habe ich mir nicht zugetraut und es etwas einfacher gelöst. Allerdings geht es mir (zumindest momentan) auch nur darum, 230 V in den Wagen zu bekommen, ohne ein Kabel durch die Ausstellfenster zu legen oder so. An den Batterien will ich erstmal nichts ändern. Auch habe ich mal gelesen, dass bei Fahrzeugen ein CEE-Anschluss vorgeschrieben ist – stimmt wahrscheinlich nicht, aber wie auch immer.
Ich habe also die Innenverkleidung hinten links in meinem Transit Custom abgebaut und von einem Wohnmobilausbauer die Dose in die Karosserie bauen lassen. Dauerte eine knappe Stunde. Dann ein Loch in die Verkleidung geschnitten, die wieder angebracht und einen Kumpel (Elektriker) die Verkabelung machen lassen: 13 A Sicherung mit FI-Schalter und Dose (einfach hinter dem Brett angebraucht, dass man im vierten Bild sehen kann). Besonders angenehm finde ich die vier USB-Anschlüsse: Telefone usw. aufladen ohne die Schukodosen zu blockieren (z.B.für Kühlbox und Leselampe)!
Hat sich bisher bewährt. Ladegerätgeschichten kommen dann vielleicht irgendwann mal…
Ähnliche Themen
Zitat:
@lothisch schrieb am 4. Juni 2016 um 20:49:27 Uhr:
Hallo allerseits,
nachdem ich Pfingsten leider noch mit fliegender Stromversorgung gecampt habe, ist nunmehr das wesentliche Problem Fahrzeugeinspeisung gelöst. Wie ursprünglich geplant Neutrik PowerCon - Gerätestecker mit IP65 Schutzklappe rechts unten im Kühlergrill. Das Geheimnis war, die Klappe um 180º zu drehen. Und schon paßt das Ganze problemlos in die Nische.
Habe die Plastikabdeckung unten hinter der sogenannten "Stoßstange" entfernt. 6 Schrauben und zwei Kabelhalter lösen. Danach kommt man von unten hinten super dran und kann alles in Ruhe montieren, wenn man das Auto auf zwei Rampen stellt. Kabel vom Beifahrersitzgestell unter dem Mittelteppich nach links zur Spritzwand hinter dem Handschuhfach. Durch die Gummitülle hat man keine Chance. Aber unterhalb der Tülle gibt es ein Loch, durch das der Standheizungsmann die Steuerkabel verlegt und dafür schon eine Durchführung installiert hat. Da bin ich durch und dann parallel zum vorhandenen Kabelbaum über dem Kotflügel nach vorn und dann runter zum Stecker.
1.Bild = Suchbild - wirklich sehr klein der Stecker mit Kappe 🙂
2.Bild: das Ganze etwas größer
3.Bild mit angestecktem Kabel
4.Bild Ansicht von hinten - Kabelzuführung mit IP65-Schutzhülle um die 6,3mm Flachstecker; wie gesagt Abdeckung entfernt.Bin sehr begeistert:
240V, 16A, verpolsicher, mit Verriegelung und staub-/Spritzwasserdicht gesteckt (und vor allem ungesteckt! - durch die Klappe).
Und, geradezu winzig - um mich zu wiederholen 😁Einbau und Anschluss vom Ladegerät unter dem Beifahrersitz (Rückwand des Sitzgestells) ist jetzt ein Kinderspiel. (Wenn ich mal wieder Zeit habe🙁 )
Eine kleine Verteilung mit FI/Leitungsschutzschalter-Kombi und Schuko-Steckdose sitzt innen an der türseitigen Wand des Sitzgestells. Ursprünglich wollte ich's so einbauen, daß FI und Steckdose nach außen durchschauen, aber dann ist mir eingefallen, daß man ja für gelegentliche Benutzung auch eben unter den Sitz greifen kann 🙂 und so keiner beim Einsteigen dagegenstoßen kann.
MffG
Hallo,
ich habe den Beitrag mit Interesse verfolgt und möchte es auch so einbauen, weil toll gemacht, Kompliment!
Ich suche noch nach dieser IP 65 Schutztülle auf Bild Nr. 4. Würde mich sehr feuen, wenn ich die Bezugsquelle erfahren könnte, Danke
Ciao Jochen
Hi Faltenhals,
das Teil ist auch von Neutrik:
http://www.neutrik.com/.../
Es heißt SCDR.
Ich habe das seinerzeit alles beim Musikhaus Thomann bestellt:
https://m.thomann.de/de/neutrik_scdr_reviews.htm
Die haben das komplette Programm.
MffG
Moin ihr elektrisierende Fordfahrer,
@ lothisch:
Ich hätte da mal ne Verständnisfrage zu dem PowerCon-Stecker:
Dein Anschluß am TC ist der PowerCon am anderen Ende laut Hersteller und deiner Aussage ein Schukostecker!!
Soweit so gut, auf den meisten Campingplätzen sind aber CEE-Stecker als Anschluß vorhanden, also braucht man noch einen Adapter (CEE/Schuko), aber sind die ganzen Steckverbindungen nicht zuviel „ineinandergesteckt“?
Oder denke ich zu kompliziert 😕
Abendliche Grüße TC-OO
Zitat:
@TC-OO schrieb am 30. April 2018 um 22:43:48 Uhr:
Moin ihr elektrisierende Fordfahrer,@ lothisch:
Ich hätte da mal ne Verständnisfrage zu dem PowerCon-Stecker:
Dein Anschluß am TC ist der PowerCon am anderen Ende laut Hersteller und deiner Aussage ein Schukostecker!!
Soweit so gut, auf den meisten Campingplätzen sind aber CEE-Stecker als Anschluß vorhanden, also braucht man noch einen Adapter (CEE/Schuko), aber sind die ganzen Steckverbindungen nicht zuviel „ineinandergesteckt“?
Oder denke ich zu kompliziert 😕Abendliche Grüße TC-OO
Solange nicht irgendein "Elektronikmüllzwischenstecker" ( leistungbegrenzt / Blitzschlag / USB Abzwicker / Bewegunsmelder für Würstelgrill..damit man nicht umdrehen vergisst hehe ) dabei ist, ist es egal wie viele Zwischenstecker
Auf Campingplätzen in D (und der EU) ist der CEE-Verbinder als Anschlußterminal auf Platzseite vorgeschrieben.
Der ist im Gegensatz zum normalen Schukostecker verpolsicher, was den Vorteil hat, daß man immer weiß, an welchem Pin die Phase liegt, wenn im System nur verpolsichere Steckverbinder vorhanden und richtig angeschlossen sind. Da dies aber nicht vorausgesetzt werden kann und es überdies noch Netze gibt, die 220/230V nur zwischen zwei Phasen bieten, es also keinen Null gibt (z.B. mitunter in USA), ist am Wohnmobil neben dem FI-Schalter (falls der Schutzleiter in der "Verlängerungsschnur" unterbrochen ist bzw. Strom im Hin- ungleich Strom im Rückleiter, was einen Fehlerstrom - im Zweifel durch einen dranhängenden Mitmenschen oder einen selbst - impliziert 🙂) auch eine allpolige Absicherung (also beide stromführenden Adern sind abgesichert) vorgeschrieben.
Meine Zuleitung geht von CEE über 25m auf PowerCon. Da ich aber schon Anschlußkästen mit Schuko hatte (Italien), habe ich alle möglichen Adapter dabei.
Solange man ein Phase/Null-System hat, ist eigentlich egal, ob man zwischendurch verpolt oder nicht, der FI trennt immer beide Adern und die Absicherung des L wirkt immer - egal auf welchen Pin er "geraten" ist. Man kann also auch gefahrlos Schukostecker verwenden. Auf Fahrzeugseite sollte man in jedem Fall beides tun: FI und allpolig absichern. Dafür gibt es All-in-one Hutschienenteile mit 6, 10 und 16A Sicherung.
Hinter diesen beiden Elementen kann man dann ganz normale Schuko-Verbinder verwenden. Jibt ja och nich ville Jeräte, die wat anderet habn.
Deshalb im Fahrzeug ganz normale Schukodosen.
MffG
Zitat:
Bewegunsmelder für Würstelgrill..damit man nicht umdrehen vergisst hehe ) dabei ist, ist es egal wie viele Zwischenstecker
Das ist gut, sowas brauch ich auch 😉
Aber im Ernst, danke für eure Antworten, so langsam lichtet sich der Nebel 😁 .
Gestern beim rumgoogeln hab ich nen CEE / PowerCon Stecker gesehen, wäre bestimmt ne Alternative.
Mal sehen wann ich mich entschließe diesen Umbau in Angriff nehme.
Schönen Abend noch
Hier mal unsere Strom Lösung.
- Stromanschluss hinten rechts
- FI zugänglich uber Klappe hinten rechts
- 12V hinten rechts oben in Verkleidung
- 12V und 230V in Sitzkonsole Beifahrer
- 230V vorgerüstet bei fahrerseitiger Schiebetür für Küchenelement
- Lichtschalter in C-Säule beifahrerseitig für Lampen über den Schiebetüren und Heckklappe
- Ladegerät unter Beifahrersitz für 2te Batterie
Hi Silverstoffel, hast Du evtl. ein Bild von der Installation hinter der Klappe? Mich würde interessieren, wie's eine Firma löst. War doch eine Firma, wenn ich Dich richtig verstanden habe?
Gibt es ein Schaltbild?
Was hat der Spaß gekostet?
In jedem Fall hätte ich mich nicht an ein großes Loch ins heilig Blechle getraut....
MffG
Moin zusammen,
jetzt hab ich noch einen:
Im Bild unten seht ihr die Kundenanschlußpunkt(e), nachdem ich hier gelesen habe, das es 3 sein sollen , sehe ich hier nur 1 und 2 Masseanschlüsse, is das so korrekt oder haben die Fordlichen wat vergessen? In der BEMM steht auch was von 3.
Danke für eure Antworten??
Zitat:
Hi Silverstoffel, hast Du evtl. ein Bild von der Installation hinter der Klappe? Mich würde interessieren, wie's eine Firma löst. War doch eine Firma, wenn ich Dich richtig verstanden habe?
Gibt es ein Schaltbild?
Was hat der Spaß gekostet?
In jedem Fall hätte ich mich nicht an ein großes Loch ins heilig Blechle getraut....
MffG
Hallo lothisch,
anbei 2 Fotos vom Anschlusspunkt und 2 vom Einbau unterm Sitz.
Ich hatte auch zu viel Respekt vor Loch in Karosserie und 230V.
Hat eine Firma ausgeführt, inkl. Ladegerät und der extra Verkabelung der Einstiegsleuchten mittels Schalter, für 837,-- inkl MwSt.
Grüße vom Chiemsee