ford mondeo st 220 3,0l
hallo leute
hab neee frage will mir ford mondeo st220 mit 3,0l zulegen ist des auto gut hat des vielleicht krankheiten u,s,w
Beste Antwort im Thema
die einzigste "krankheit" ist das mondeo-typische rosten der kanten. unbedingt auf die stempel im serviceheft achten, dass ALLE rostvorsorgeuntersuchungen abgestempelt sind, dann gibts auch garantie.
halt: es gibt noch eine krankheit beim st220: einige fahrer!!!!
ansich ist der st220 eine tolle maschine mit langer lebenszeit, ABER einige fahrer, meisstens ab dem zweiten besitzer, verstehen den st220 falsch: es ist KEIN rennwagen, der jedes ampelrennen gewinnen muss. häufiges hochreissen gerade im ersten gang ist auf kurz oder lang der tod des motors. auch dauervollgasfahrten auf der ab. die kurzzeitig maximale drehzahl liegt bei 7200 umdrehungen, aber dauerbelastung maximal 6800.
die mir bekannten motorschäden entstanden alle bei extrembelastungen, nicht beim normalen umgang.
wichtig ist der ständige blick aufs öl. verbräuche bis zu einem liter auf 1000 km sind nicht selten, aber normal. gerade wenn er etwas zügiger bewegt wird.
die ölqualität spielt dabei auch eine grosse rolle, wobei sich hier die geister scheiden. die einen schören nur auf liqui moly, die anderen nur auf formula e von ford. ich selber fahre im moment das formula f von ford und bin bisher sehr zufrieden.
nur nichts aus dem baumarkt verwenden und immer auf die viskosität achten.
grundregel nummer eins beim st220: warmfahren!!! und zwar nicht bis der temperaturzeiger oben ist sondern weit darüber hinaus. die anzeige sagt ja nur, wann das wasser warm ist, nicht aber das öl. minimum 10 km nicht über 3000 drehen!!! am besten einen öltemperaturfühler nebst anzeige verbauen. erst wenn das öl mindestens 80 grad hat, kann man getrost hoch drehen.
alles andere ist beim st genauso robust wie bei allen anderen mondeo. ansich ein sehr haltbarer wagen. was allerdings bei allen ständig kommt ist die handbremse. die seile und die federmechanik am sattel ist ständig hin. damit lernt man aber zu leben.
ansonsten leicht nervig: windgeräusche (aber da gibt es abhilfe), kratzempfindlicher softlack an den türen innen, schlechter radioempfang, gerade beim st straffes fahrwerk (die einen mögens, die anderen empfinden es als unkonfortabel), teure karosserieteile (stosstange vorne ohne lack und anbauteile 800 euro), teure reifen, da vmax-index y nötig, kurze wartungsintervalle (ölwechsel alle 10.000), verdammt teure kupplung (bei ford mit einbau ca 2000 euro).
mein tipp: unbedingt aus erster hand kaufen und nur, wenn du den erstbesitzer selber kennen lernst. dann merkst du schon, ob er dir was erzählt von saugeiler beschleunigung oder 250 km/h usw. dann weisst auch, wie er gefahren ist. lieber länger suchen und ein nicht-verheiztes exemplar suchen, als den nächstbesten zu nehmen, weil er billig ist.
die preise bei zb mobile variieren zwischen 5000 und 10000 euro für teilweise vergleichbare wagen. der unterschied liegt einzig und allein am wartungsstau. wenn du einen um 5000 nimmst, kalkuliere die gleiche summe ein, ihn technisch fit zu machen. leider kommt es oft vor, dass ein gebrauchter st ja doch relativ günstig zu kaufen ist, junge familienväter mit nachwuchs ihren golf etc gegen einen kombi mit bumms tauschen, heizen bis was kaputt geht und wenn sie die preise hören lieber verkaufen als richten, da blank im säckel.
deshalb nochmal meni tip: ein st220 ist dann ein gefährlicher kauf, wenn der vorbesitzer unbekannt ist. ansonsten ein tolles auto, dass mir unglaublich viel spass bereitet.
50 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von mona lisa
geballtes fachwissen hin oder her, ich kann nur empfehlen, das öl einfüllen zu lassen, das der hersteller vorschreibt. und zwar bei einem vertragshändler MIT rechnung und darauf aufgeführter ölsorte.der motor kann noch so alt sein. wenn ein motorschaden eintritt, bei dem nachweislich die ursache falsches öl war, kann ich den hersteller in die haftung nehmen.
da es keine neuen st-motoren mehr gibt und selbst wenn, diese schweine teuer waren, gehe ich das risiko nicht ein.
was das schlechte, nicht zu empfehlende billigöl von ford anbelangt: ich hab es seit 140.000 km drinn, lass es alle 10.000 km wechseln und fahre regelmässig vollgas über mehrere kilometer. gestern erst wieder 250 laut gps gefahren. vom vorletzten zum letzten ölwechsel hab ich 1,25 liter öl verbraucht. und mein spritverbrauch liegt bei sportlicher fahrweise bei 10,xxx liter.
und kaputt war bisher NIX KOMMA NULL an dem wagen, obwohl es einer der berüchtigten vorfacelift ist.
Öhm...Was bitte willst du da in Haftung nehmen? Glaubst du Ford baut dir mit Kusshänden einen neuen Motor ein, nur weil du sagst "Hier 5W30 Ford XY blabla Motorschaden..hier neuer Motor los?!" 😁
Viel Spaß das zu beweisen...🙄
Und sorry, aber 1,25L Ölverbrauch auf 10.000km sagt in meinen Augen alles!!!
Achso nein...Ford sagt sicher, bis 5L Verbrauch ist alles i.O. 😁😁😁
Zitat:
Original geschrieben von mona lisa
geballtes fachwissen hin oder her, ich kann nur empfehlen, das öl einfüllen zu lassen, das der hersteller vorschreibt. und zwar bei einem vertragshändler MIT rechnung und darauf aufgeführter ölsorte.der motor kann noch so alt sein. wenn ein motorschaden eintritt, bei dem nachweislich die ursache falsches öl war, kann ich den hersteller in die haftung nehmen.
Tja, das ist das Problem! Du kannst ein Gutachten machen! FORD macht ein Gegengutachten und du bist wieder am Anfang. Für FORD ist es finanziell billiger, 10 Jahre gegen dich zu klagen, als dir den Motor zu bezahlen. Wenn sie dir den Motor bezahlen, kann jeder auf Grund des vorhandenen Urteils, ebenfalls leicht erfolgreich klagen. Das kommt FORD viel teurer.
PS: Meist wird FORD nicht darauf gehen, dass das Öl schuld war, sondern das du die Maschine mit zu wenig Öl gefahren hast, oder du die Maschine verheizt hat. Darauf wird auch das Gutachten hin zielen.
Also glaube mal nicht, dass du jemals einen Cent sehen wirst. Einen neuen Motor wirst du nicht sehen. Vielleicht, wird es auf einen Vergleich raus laufen, in dem du dir vielleicht 50% sicherst. 50% bedeutet aber nicht, die bezahlen dir den halben Motor! Sondern du teilst dir die Hälfte der gesamten Kosten: Gerichts- und Anwaltskosten, sind auch dabei! Also, zahlst du später sowieso wieder mehr, als der Motor gekostet hätte.
Schöne deutsche Rechtsprechung! 😁
MfG
Mein Ölverbrauch ist unter 0.25/ltr. auf 10.000km. (Laboranalyse sagt: Keine Ölverdünnung!)
Und vielleicht noch einen "am Rande"...was für einen Sprit gönnt Ihr eurem Schätzchen eigentlich? Grundsätzlich soll ja Super 95 ROZ E10 hinreichen, aber ich weiß ja nicht so recht...hmmm...
Gibt es da ggf. schon Erfahrungswerte zu E10 bzw. ob ein höherwertiger Sprit vielleicht Sinn macht (Verbrauch, Leistung, Motorschutz etc.)?
Greets
Kai
Zitat:
Original geschrieben von Kaistras
Und vielleicht noch einen "am Rande"...was für einen Sprit gönnt Ihr eurem Schätzchen eigentlich? Grundsätzlich soll ja Super 95 ROZ E10 hinreichen, aber ich weiß ja nicht so recht...hmmm...Gibt es da ggf. schon Erfahrungswerte zu E10 bzw. ob ein höherwertiger Sprit vielleicht Sinn macht (Verbrauch, Leistung, Motorschutz etc.)?
Greets
Kai
Ich tanke immer Super Plus ;-)
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Super reicht! Ob E10 oder nicht, ist eigentlich Egal!
Ich fahre mit E85 und Super gemischt, sodass ich im Bereich von E25-40 liege, wenn ich an der E85-Tanke vorbei komme. Gleich noch den Rese.Kanister mit E85 gefüllt und beim nächsten Besuch der normalen Tanke, kann ich das dann rein schütten. (Die E85-Tanke ist nicht direkt auf dem Weg, sodass ich da nur tanke, wenn ich in die Richtung fahre.)
MfG
der motor ist auf 98 oktan ausgelegt. man kann 95 tanken, denn dank klopfsensor stellt sich der motor drauf ein, aber dann mit leistungsverlust und mehr verbrauch.
Das ist nicht richtig! Der Motor ist auf normales Super95 abgestimmt, nicht auf SuperPlus98!!! (Normales Benzin hat 91 Oktan!)
MfG
Zitat:
Original geschrieben von Kaistras
Und warum? Was bringt das (oder auch nicht)? Tut es auch 95 ROZ (als E5 oder auch E10)?
Ich finde er läuft besser und ruhiger wenn ich 98 oktan tanke ;-)
Sooo...erster kleiner "Zwischenbericht"... :-)
Habe mein neues Baby jetzt die ersten gut ~1.000km bewegt (Stadt, Land und AB) und bin dato absolut zufrieden.
- Motor schnurrt wie eine Eins (herrlich, diese Laufruhe...), kann aber nach meinem Empfinden auch echt bissig nach vorne gehen (auf meiner "Haus-AB A39 ist an ein Ausfahren kaum zu denken...) bzw. ab 30km/h im dritten Gang bewegt werden, mithin vom ersten Gefühl ein echt geiler Motor.
- Ölverbrauch ist per dato nicht im messbaren Rahmen eingetreten.
- Windgeräusche bei höherer Geschwindigkeit kann ich eindeutig nicht bemängeln, es sei denn natürlich, man zöge Bentley et al. als Vergleich heran.
- Habe jetzt einmal 95ROZ und einmal 98ROZ "leergefahren" und konnte keine fühlbaren Unterschiede feststellen.
- Gedanken mache ich mir danach per dato "nur" (bzw. immer noch...) um meinen ersten Ölwechsel, das leidige Thema eben... :-(
@Johnes: Vielleicht mal ein Treffen, damit Du mir ggf. mal pers. Tipps geben kannst? WL ist ja fast gleich LG? Würde mich sehr freuen.
Greets
Kai
wie lange stand der wagen und wie wurde er vorher gefahren? ich frage, weil ich anfangs auch nichts merkte vom spritunterschied.
mein wagen stand über ein jahr und wurde zuvor äusserst selten vom reiferen herren gefahren. mehr wie 3500 umdrehungen hat der nie gesehen.
hat einige längere autobahnetappen gedauert, bis er die volle leistung brachte. und ab da an hab ich auch den unterschied von 95 zu 98 oktan gemerkt.
@johnes: was mir noch einfällt: wenn der motor für 95 ausgelegt wäre, dann dürfte ich ja dank klopfsensor auch 91 oktan fahren. mach das mal. viel spass dabei.
Zitat:
Original geschrieben von mona lisa
wie lange stand der wagen und wie wurde er vorher gefahren? ich frage, weil ich anfangs auch nichts merkte vom spritunterschied.mein wagen stand über ein jahr und wurde zuvor äusserst selten vom reiferen herren gefahren. mehr wie 3500 umdrehungen hat der nie gesehen.
hat einige längere autobahnetappen gedauert, bis er die volle leistung brachte. und ab da an hab ich auch den unterschied von 95 zu 98 oktan gemerkt.
@johnes: was mir noch einfällt: wenn der motor für 95 ausgelegt wäre, dann dürfte ich ja dank klopfsensor auch 91 oktan fahren. mach das mal. viel spass dabei.
Naja, gestanden hat mein Hobel beim FFH (in Mölln) gerade mal ~14 Tage (15.06.11 war die Abmeldung), davor haben den ~4 Jahre eine Möllnerin (geb. irgendwas mit DD.DD.195*) und dann nochmal ~4,5 Jahre ein Möllner (auch geb. irgendwo um den Dreh) gefahren, also durchaus auch schon "etwas ältere Herrschaften" (keine Ahnung, was solche Leute mit so einem Auto wollen... :-))) ) und die sind vermutlich dann auch nahezu nur Kurzstrecke (da eben keine 80Tsd auf der Scheibe...) gefahren.
@Kalle Grabowski meint: "Mit 240 über die Bahn...datt is' meine Freiheit!!!"... :-)
Greets
Kai
Hallo Leute,
habe da neuerdings ein kleines Problem mit meinem ST220...Frage, die sich mir jetzt stellt: Ist das harmlos oder soll/muss ich da ein Auge 'drauf haben???
Also: Vorab ist zu sagen, das ich das Problem ich in den Sommermonaten nicht hatte... Jetzt ist es so: Der Motor springt beim ersten Versuch klaglos an, aber a) stirbt sofort wieder ab oder b) er "kämpft sich so durch" mit schwankenden U/min zwischen 500-1200 U/min. und läuft dann komplett rund.
Für den Fall "a)" startet er auch problemlos sofort wieder und läuft dann rund wie auch im Fall "b)", auch hat er die Macke nur beim täglichen Erststart, danach nie wieder...
Frage also: Was ist da los bzw. was kann/muss ich machen bzw. ist das ein ernstes Problem oder nur eine "Laune"?
Danke Euch vorab und Greets
Kai