Ford Mondeo MK3 Tunier empfehlenswert?

Ford Mondeo Mk3 (B4Y, B5Y, BWY)

Hallo zusammen,

auf der Suche nach einem neuen treuen Begleiter in Form eines Kombis, sehe ich, dass die Preise für Mondeos recht human sind. Bj 02 unter 100.000 km für 6000 Euro.

Wie sieht es denn mit der Zuverlässigkeit des Mondeos aus?
Ich habe gelesen, dass die Mondeos gerne an den Falzen der Türen gammeln. Ist dies durch die Bank weg so? Jedes Baujahr betroffen?
Wie sehen die Preise für Ersatzteile und Reparaturen aus?
Ist der 2,0l Benziner eine verlässliche Maschine? Ist es ein Ford-Produkt?
Hat der Motor Steuerkette oder Zahnriemen?
Wo liegen die Hauptschwachstellen des Mondeos? (Ausser Rost)

Danke für zahlreiche Antworten im Voraus.

Gruß,
Sebastian

42 Antworten

Mit meinem TDCi bleibe ich mindestens 1x im Jahr liegen...aber wie gesagt, ein Diesel.

Gruss
Toenne

Zitat:

Original geschrieben von toenne


Mit meinem TDCi bleibe ich mindestens 1x im Jahr liegen...aber wie gesagt, ein Diesel.

Gruss
Toenne

warum fährst du ihn dann noch? hätt ich längst weggehauen die karre...da bin ich eigen...das einzige was ich als entschuldigt durchgehen lasse ist ein platte...alles andere ist indiskutabel, da hat es den namen auto nicht verdient... und bis auf meinen passat hat mich noch jedes auto nach hause gebracht.

ich hab jedenfalls auch nen tdci und meiner läuft (drei mal holz klopf) sehr zuverlässig...kann man also glaub nicht pauschalisieren

Ich bin selbstständig und nutze das Auto u.a. als Dienstwagen - jetzt stell dir vor ich müsste bei Verkauf an Privat Gewährleistung einräumen, da würde ich arm.

Gruss
Toenne

Also bei meinem war bei ca. 80.000km die Benzinpumpe hinüber. Das wars aber auch schon beim ST220. Bei dem 2.0 Ghia den ich hatte war in fünf jahren nur der Türgummi hinten rechts undicht.

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@ toenne

kannst ihn aber an einen händler verkaufen, oder in zahlung geben... wie auch immer...gerade wenn man das auto auch geschäftlich nuzt ist zuverlässigkeit ja wohl unabdingbar...was für ne privatperson ärgerlich ist kann je nach geschäft und verpasstem termin für dich wohl recht teuer werden.
wieviel km fährst du denn im jahr?...ich mein wenn jemand 100tkm im jahr fährt ist die gefahr das was passiert natürlich ungleich höher wie bei jemandem der gerademal 5tkm fährt.

Leines 13, mein Mondeo wird normal bewegt, Stadt, Land, Autobahn.
Und Teile kaufe ich bei Ford, diese sind davon gehe ich mal aus nicht
aus China, der freundlich Fordhändler ist hier gleich um die Ecke.
Mein Mk3 ist von 2003, die Handbremse verursacht ständig Ärger.
Wenn ich nach Regen die Handbremse in der Garage anziehe ist
sie über Nacht fest, nach dem Losfahren knallt es dann laut und
sie ist frei. Die letzten Hinterachsbeläge waren nach 37 500km
Ko, hinten rechts der Belag ist blank gewesen, hinten links waren
es noch 6mm.
An der Vorderachse ist jetzt eine Bremsscheibe verzogen, beim
bremsen ist ein Schlagen zu spüren. Die Beläge sind noch nicht
abgenutzt, aber zu neuen Scheiben gehören auch neue Beläge.
Die Ursache für den Scheibenschlag kann Teilabkühlung durch
Regen sein?
Dieses liegt bestimmt am Fahrer, warum fährt der auch bei Regen?
MK3 Fahrer die bessere Erfahrungen wie ich gemacht haben werden
wohl hier lieber gelesen? Ich meine aber der Themenstarter sollte
negatives auch lesen, loben können die Mk3 Fahrer die keine
Probleme haben.

Gruß!

Zitat:

Original geschrieben von Leines-13


@ toenne

kannst ihn aber an einen händler verkaufen, oder in zahlung geben...

...oder gleich in die Presse schieben...

Was glaubst du denn was ich für die Schleuder bekommen würde?

Nachdem die Garantieverlängerung abgelaufen ist schraube ich halt selbst, spart eine Menge Kohle. Und die ADAC-Nummer habe ich mittlerweile ohnehin auswendig im Kopf.

Gruss
Toenne

mit den ersten original Ford Bremsscheiben hatte ist das drei mal, daß die Bremsscheiben vorne gerubbelt haben. Das hat sich jeweils nach grob 10 -15 Tausend km wieder gegeben, jedes mal, kurios.
Mit den neuen, Anti-Ford Bremsscheiben trat das nicht mehr auf, die ham jetzt auch fast 200 000 km runter

Zitat:

Original geschrieben von spassbremse2000


Bj 02 unter 100.000 km für 6000 Euro.

Hoi, wir hatten mal einen MK3 Bj 02, ich schreibe jetzt einfach mal, wie meine Erfahrungen waren:

Zitat:

Ich habe gelesen, dass die Mondeos gerne an den Falzen der Türen gammeln. Ist dies durch die Bank weg so? Jedes Baujahr betroffen?

BJ 02 ist definitiv davon betroffen. Bei unserem fing der Rost nach drei Jahren an den Türen an und wurden zwei mal bei Ford nachbehandelt. Da wir die Inspektionsintervalle eingehalten haben, griff die 12 Jährige Durchrostungsgarantie.

Die Schweller fingen nach 5 Jahren an zu rosten. Ich war echt gespannt, ob und wie der Wagen seine 12 Jahre überleben soll, leider hat sich der Motor nach acht Jahren verabschiedet. Eine Reperatur wäre möglich und auch finanziell sinnvoll gewesen, aber der Wagen hat mehrere Rostnester gehabt, also haben wir ihn 'verwertet' lassen.

Zitat:

Ist der 2,0l Benziner eine verlässliche Maschine?

Nein. Der 2.0l Benziner hat nach 160.000 km wegen defekter Wirbelklappen ins Gras gebissen. Er ist nicht vollgasfest und ich persönlich würde den Motor nicht über 5000 Touren drehen.

Zitat:

Hat der Motor Steuerkette oder Zahnriemen?

Kette

Zitat:

Wo liegen die Hauptschwachstellen des Mondeos? (Ausser Rost)

m.M.n. die Wirbelklappen, unzureichende Kühlung im hohen Drehzahlbereich, keine Vollgastauglichkeit, zu hoher Verschleiß bei Kurzstrecke, Heizwendeln in der FSS, Elektrik (Sitzheizung, Blinkerrelais, Steuergeräte usw.)

Zitat:

Original geschrieben von bigLBA



Zitat:

Ist der 2,0l Benziner eine verlässliche Maschine?

Nein. Der 2.0l Benziner hat nach 160.000 km wegen defekter Wirbelklappen ins Gras gebissen. Er ist nicht vollgasfest und ich persönlich würde den Motor nicht über 5000 Touren drehen.

Das ist definitiv FALSCH! Wenn man die neue Brücke verbaut, was keinen finanziellen Ruin darstellt, ist der Motor wirklich sehr zuverlässig! (Wenn auch noch vernünftiges Öl gefahren wird!) Dass bei dir, der Fehler zu spät erkannt wurde, ist tragisch! Aber, es war lange bekannt (Mitte 2002) und wenn du dich informiert hättest oder wenn deine Werkstatt aufgepasst hätte, wäre dein Motor verschont gewesen. Es ist meistens ein Wartungs- oder Informationsproblem.

Vollgasfest, ist die Maschine auch! Ich bin auch schon Strecken von 250km mit fast ausschließlich über 180km/h gefahren. (Nur beim überholen von LKWs, bin ich auf <160km/h runter um für eventuelle Ausscherer vorbereitet zu sein.) Teilstücke (20-30km am Stück) mit allem, was die Maschine her gab. (Manchmal muss das einfach mal sein!) Jeden Tag, wäre ich das aber auch nicht machen. Dafür, ist das doch etwas anstrengend und Spritfressend. (Dennoch, fahre ich oft mit hoher Last beim Beschleunigen.)

PS: Mit 5W30 nach FORD (ACEA-A1/A5, würde ich das aber komplett sein lassen!)

MfG

Zitat:

Original geschrieben von Johnes


Dass bei dir, der Fehler zu spät erkannt wurde, ist tragisch! Aber, es war lange bekannt (Mitte 2002) und wenn du dich informiert hättest oder wenn deine Werkstatt aufgepasst hätte, wäre dein Motor verschont gewesen. Es ist meistens ein Wartungs- oder Informationsproblem.

Unsere Ford-Vertragswerkstatt hats eigentl. versaut. Ich habe eine detailierte Fehlerbeschreibung gegeben die mich nachher (nach dem Motordefekt) durch Internetrecherche meinerseits direkt zu diesem Fehler geführt hat. Leider wusste bei der Werkstatt keiner etwas über Wirbelklappen, und so kam es, wie es kommen musste.

Zitat:

Vollgasfest


, ist die Maschine auch!

Ist sie laut Hersteller nicht, einfach mal bei Ford anfragen reicht.

Wäre aber nicht mein Problem gewesen, ich bin nur selten mal schneller als 130 km/h unterwegs.

Der Motor meines jetzigen Wagens (eigentl. ja auch ein Ford) ist ebenfalls nicht vollgasfest. Man muss es halt nur wissen.

Zitat:

Original geschrieben von bigLBA



Zitat:

Original geschrieben von Johnes


Vollgasfest, ist die Maschine auch!
Ist sie laut Hersteller nicht, einfach mal bei Ford anfragen reicht.

Wie ich schrieb: Mit der FORD-Suppe, würde ich das auch annehmen! (Daher: ACEA-A3/B4) Ich trete die Karre so oft hoch, da wäre die Maschine schon auseinander geflogen!

Ich fahre zwar meist sinnig/wirtschaftlich, aber trete die Karre erstmal auf Reisetempo. Beim Beschleunigen, zieh ich oft bis über 5.000 UpM. (Wenn Verkehrslage es zulässt!) Wenn der Motor hops geht, dann geht er eben hops... Schwund ist überall... (Für Leute, die die Karre unbedingt brauchen und nicht für kurzfristigen Ersatz sorgen können, ist diese Denkweise nicht so empfehlenswert!)

Ich würde mich zwar auch tierisch ärgern, aber so ist das Leben! (Heißt nicht, dass ich bei Fremdeinwirkung/Vandalismus nicht mit der groben Kelle vorgehen würde! Aber, mit eigener Dummheit von meiner Seite aus, muss ich halt leben! 😁)

Wenn der Motor meinen Fahrstiel nun schon 80.000 km aushält, dann hält sie den Alltagsgebrauch der meisten anderen ebenfalls aus.

PS: Auch, wenn die Beschreibung den Anschein eines Irren am Steuer vermittelt: Ich fahre recht vernünftig! Das Beschreiben des Fahrstils, ist halt nicht in drei Worten zu beschreiben. Das, muss man erleben. Habe hier einige Extreme, die auch gerne Mal vorkommen, beschrieben!

MfG

@ anti rost

wenn du denkst das ich beiträge negativer natur totschreiben will hast du mich falsch verstanden... der themenstarter hat ja ausdrücklich nach erfahrungen gefragt und dazu gehören natürlich auch negative erfahrungen.
ich wollte damit einfach nur sagen das an deinem auto irgendwas nicht stimmen kann wenn du solch hohen verschleiß an der bremse hast. für ne hintere bremse sind 37tkm einfach keine laufleistung...wie du aber selber geschrieben hast geht dir mehr oder weniger regelmäßig die handbremse fest... dann muß man da doch mal was machen... wenn die handbremse immer hängen bleibt hilf der austausch der beläge immer nur kurzzeitig...also muß man eventuell mal die sättel zerlegen und gucken was da los ist, oder im zweifelsfalle eben austauschen.

bei den vorderen bremsen ist verzug durch abbruppte abkühlung natürlich nicht ausgeschlossen...aber bei anderen autos werden die bremsscheiben bei regen auch nass, also scheint auch da das problem tiefer zu liegen...entweder wird die bremsscheibe zu heiß weil die bremse nie richtig löst, allso immer etwas schleift und die scheibe so dauerhaft hohen temperaturen ausgesetzt ist... mangelnde bremsbelüftung wäre auch möglich, oder aber ein ein falsches oder vergammeltes schmutzabweisblech was bei anderen fahrzeugen auch schon vorkam und die bremsscheibe bei starkem regen dann eher eine wasserpumpe wurde... mein favorit hier ist aber die variante mit der nicht vollkommen lösenden bremse.

fakt ist jedenfalls das dir deine werkstatt da wohl helfen können sollte... wenn sie dazu nicht in der lage ist, versuch doch mal ne andere werkstatt...oder falls du dich auskennst...guck einfach selber mal genau nach.

@toenne

ich kenn dein auto ja nicht...also kann ich auch keine aussage treffen was du dafür bekommen würdest... fakt ist... selbst wenn du ihn nach afrika verkaufst bekommst du mehr geld wie vom verwerter.

ich versteh nur nicht warum man ein auto immer weiter fährt mit dem man offensichtlich so unzufrieden ist...ich hatte auch mal son auto...war ein passat...hab ich eins repariert ging das nächste kaputt...das war das absolut schlimmste auto was ich jemals hatte...allerdings bin ich mir absolut bewusst das ich da einfach nur pech hatte... ich kennen jede menge baugleicher passats die absolut zuverlässig sind...aber ich hab die konsequentz daraus gezogen und wenn er noch fahren sollte dann macht er das jetzt in afrika... kein stress mit gewährleistung, oder jemandem der alle zwei tage auf der matte steht und weint weil das auto was er von mir gekauft hat wiedermall irgendein wehwehchen hat.

@johnes

ich für meinen teil find das absolut nicht irre... es hat ja einen grund das der drehzahlmesser nicht bei 5000 aufhört... ist halt wie mit nem beschleunigungsstreifen...wenn gott gewollt hätte das man den motor nur bis 4000 dreht dann wäre da auch schluss und wenn er gewollt hätte das man nach 50m mit 60 km/h im 5. gang auf die volle autobahn fährt wär auch der beschleunigungsstreifen nur 50 meter lang... also wenn der begrenzer bei 6450u/min liegt spricht nichts dagegen das auch unter den richtigen bedingungen auszunutzen...wenn er höher liegt halt dementsprechend weiter.

gruß

Hallöchen,

knapp 5000 U/min (4800) muss mein "Diesel" (85KW, 5-Gang) ab und zu auch mal drehen, denn schließlich erreicht er ja "erst" bei 4000 U/min die 85KW 🙂 ...
Ich kann mich an dieser Stelle nur wiederholen: Für mich ist der MK3 bisher ein sehr zuverlässiges und sehr gern gefahrendes Auto (nicht einmal liegengeblieben, Originalbatterie ohne je ans Ladegerät zu hängen 7Jahre alt... Baujahr 2004 und bisher knapp über 221000 km gelaufen) ... fahre bzw. "trete" ihn zur Arbeit aber auch überwiegend auf der Autobahn!

Ich kann den MK3 empfehlen!
Unser 03er VFL hatte den Türkantenrost (kostenlos behoben, da alle Stempel im Heft), sonst nur Verschleißteile wie  Bremsen + Reifen. Seit einiger Zeit kommen Geräusche von der Vorderachse, Meister tippt auf Radlager (hat nun 125TKM runter).
Unser 1.8er ist auch ein Duratec HE wie der 2.0, und macht alles brav mit. Ist natürlich mit 125 PS keine Rennmaschine, aber ausgereift und beständig. Das Fahrwerk ist fordtypisch gut. Bin vorher Alfa gefahren und nehme die Kurven gerne flott.

Preislich hat der MK3 eigentlich keine Konkurrenz, wenn man einen Kombi mit Platz sucht. Gleich alte Vectra's und insb. Passat's  sind deutlich teurer. Selbst Mazda 6 und Konsorten sind teurer. Ford ist hier eindeutig Preis/Leistungssieger.
Für 6-7T gibt es doch schon einiges, z.B.: http://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Positives:
-Platz
-Fahrwerk
-Unterhaltskosten
-Preis
-Zwei Schrottmondeos sind nicht mehr am Markt und stehen offensichtlich schon bei Anti Rost und toenne (sorry, ;-) )

Negatives:
-kein Image
-Radioschacht zu tief und Fordeigenes Format (VFL)
-Isofix Verankerungen müssen erst mit Messer freigelegt werden

Würde ich ihn jetzt wieder kaufen?
Wahrscheinlich schon..., denn MK4, Insignia und A6 kosten noch mehr als das Doppelte... ;-)

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