Ford Kuga PHEVAuslieferungsstopp: eCall Modul Notrufsystem
Hallo,
Ich habe am 21.06 die Zulassungsdokumente bekommen, am 24.06 habe ich dann mein Kuga PHEV angemeldet und wollte den am 27.06 abholen aber es gab ein auslieferungsstop. Seit dem 23.06, ich bin sehr verärgert. Ich hatte bis zum 07.07 Kontakt zu meinem Verkäufer und es hieß jedesmal, dass die selber nicht wissen wie es weitergehen wird und dann plötzlich dass ein Update kommen wird usw. die sind selber ahnungslos. Am 08.07 hat mein Verkäufer mich angerufen und gesagt, dass das eCall Modul ausgetauscht werden muss und dass das Modul aktuell nicht lieferbar ist und sie selber nicht wissen wann und wie lange das dauern wird.
Mein Frage ist, ob jemand auch davon betroffen ist und wie ist der Verlauf?
196 Antworten
Zitat:
@Rizeli schrieb am 28. Juli 2022 um 05:0:45 Uhr:
Keine Ahnung was für Probleme du hast,
Ich habe nur Klartext geredet, so wie Du mit Deinem Händler .....
Hallo liebe Leidensgenossen, es ist mir mittlerweile gelungen hier über den ADAC ( nicht etwa über den Hersteller oder gar den Händler 😠😠😰) wenigstens etwas Licht ins Dunkel des Ecall Problems zu bekommen.
Traurig das Ford und seine Händler hier nicht einfach solche klaren und verständlichen Erläuterungen abgibt.
Hier also der Text und die Antwort des von mir angeschriebenen ADAC Mitarbeiters für Öffentlichkeitsarbeit :
Zitat :
Sehr geehrter Herr ……
es handelt sich hierbei um eine Interne Feldservice-Aktion von Ford, zu der folgendes von Ford zu erfahren war:
Betroffen sind neben den Kuga noch weitere Modelle, die innerhalb des Ford-Netzes vertrieben werden oder sich bei Händlern zur Auslieferung befinden oder an Kunden bereits ausgeliefert wurden. Bei den entsprechenden Fahrzeugen, in Deutschland sind es insgesamt 8.762, es geht um eine Störung der eCall-Funktion: Das fahrzeugeigene Modem kann keine Verbindung zur Infrastruktur des Telekommunikationsanbieters herstellen. Von dieser Störung ist die eCall-Funktion selbst (also die automatische Notruf-Funktion) betroffen, aber auch verschiedene andere Funktionen wie z.B. die Tür-Fernentriegelung, der Batterie-Ladestatus, die vom Kunden gewählten Konnektivität-Einstellungen oder die vom Navigationssystem verwendeten Live-Verkehrsdaten (Verkehrsdaten in Echtzeit). Ursache für diese mögliche Störung ist eine automatische Software-Aktualisierung, die jedes Jahr routinemäßig zu einem bestimmten Datum werkseitig umgesetzt wird.
Die Software des vorhandenen Modems soll aktualisiert werden. Dieses Software-Update kommt insbesondere für (noch nicht ausgelieferte) Kunden-Neufahrzeuge in Frage, die bei der Überführung an die Ford-Händler noch im "Transportmodus" aktualisiert wurden. Dieses Software-Update-Verfahren ist zu etwa 70 Prozent erfolgreich. Sobald der "Transportmodus" verlassen wird, löst das Software-Update das eCall-Problem nicht mehr. Die Abhilfemaßnahme zu diesem Zeitpunkt ist dann ein neues Modem, das der Händler einbaut. Wenn die Software-Aktualisierung erfolgreich war, können die Fahrzeuge direkt an die Kunden übergeben werden. Wenn das Update nicht erfolgreich ist, müssen die Fahrzeuge vor der Übergabe an den Kunden ein neues Modem erhalten.
Ford bereitet derzeit diese Feldservice-Aktion vor, die in den nächsten Tagen anlaufen wird.
Zitatende
Demnach werden also völlig „ neue „ Modems „ ( also Steuergeräte ) in die durch Update nicht „ reparierbaren“ Fahrzeuge eingebaut und ausgetauscht .
Was das für uns als Betroffene heißen kann will ich mir gar nicht ausmalen wollen.
Schließlich herrscht aktuell wohl allgemein eine sehr schwierige Beschaffungssituation auf dem Elektronikmarkt .
Wenn hier tatsächlich also über 8000 Fahrzeuge betroffen sind, können wir uns warm anziehen.😠😰
Auch wenn eigentlich die Händler oder Ford hier diese missliche Situation wenigstens klar offen und ehrlich kommunizieren hätten müssen, wissen wir nun wenigstens in etwa wo es langgeht .
Maßlos enttäuschte Grüße an alle Leidensgenossen und Betroffene.
Gerne könnt ihr ja diese Information ja auch an eure „ ahnungslosen „ Händler weitergeben.
"Sobald der "Transportmodus" verlassen wird, löst das Software-Update das eCall-Problem nicht mehr."
...bedeutet also, da mein Fahrzeug ja bereits sein Ende Mai 2022 beim Händler steht und seit über 8 Wochen nun angemeldet ist, das ein neues Modem eingebaut werden muss. Scheinbar wissen die bei Ford aber auch nicht, wann dieses Modem denn dann mal "angeliefert" wird um es entsprechend einzubauen. Never ending Story.... oder auch...ohne Worte...
Hallöchen,
Hat sich schon irgendwer Gedanken über eine "Entschädigung" gemacht ?
In meinem konkreten Fall, ist der Wagen seit über fünf Wochen zugelassen und kann nicht ausgeliefert werden.
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Hallo fliegenbaer, wir haben den gleichen Händler, Hesengarage, und die gleiche Ansprechpartnerin, Frau J.K.
Bei meinem Auto ist der Transportmodus gelöscht, d.h. Modem neu!!! Wie lange das dauert, weiß nur Ford.
Die werden doch nicht Autos zum Händler transportieren, die ein defektes Modem drin haben? Ab Bauserie nach Juli sollte doch alles passen. Genau so das "defekte" Pleuellager. Oder wollen die nur ihren Schrott vom Hof in Valencia haben?
@Fliegerbaer
Die dir vom ADAC zur Verfügung gestellte Information sollte auch allen Ford Händlern zur Verfügung stehen, einen entsprechenden Auszug aus dem Ford-Informationssystem hat ein Mitarbeiter eines FFHs in einem anderen Forum schon vor mehreren Wochen veröffentlicht.
Ich habe die letzten Jahre eher den Eindruck, daß der Großteil der FFHs nicht mit den ihnen zur Verfügung stehenden Informationenquellen umgehen kann oder sie schlicht den Kunden gegenüber gerne die Ahnungslosen spielen.
@ Ben- Ldk
Sollte ,hätte , könnte,….
Bei Ford selbst und ( zumindest einem großen Teil) seiner Händler geht in Sachen Ehrlichkeit und Kommunikation auf Augenhöhe eher wenig bis gar nichts.
Sonst würden diese ganzen Beiträge nicht nötig sein.
Einfach nur peinlich und unter aller Würde, wie hier die Kunden behandelt dumm gehalten und „ abserviert“ werden.
Zitat:
@Fliegerbaer schrieb am 1. August 2022 um 11:34:41 Uhr:
Ursache für diese mögliche Störung ist eine automatische Software-Aktualisierung, die jedes Jahr routinemäßig zu einem bestimmten Datum werkseitig umgesetzt wird.
Ja, kann ich bestätigen.
Vor einem Jahr im Juni 2021 hat Ford für mein LTE-Modem im Mondeo auch ein OTA-Update des Modems ausgespielt.
Anschließend funktionierte der Vodafone-IITC Fahrzeug-Hotspot nicht mehr. Der Ford-APN war aber zum Glück noch OK (für Life-Traffic und Remote-Zugriff).
Es hat dann 3 Monate gedauert, bis der FordPass-Service das Problem glücklicherweise auch wieder OTA lösen konnte. Als Entschädigung gab's dann einen 100€ Service-Gutschein.
Das Thema OTA-Update hat Ford also offensichtlich immernoch nicht im Griff. Und der Kunde muss jedes Jahr erneut bangen, ob Ford das Modem beim jährlichen Update wieder zerschießt.
Zitat:
Genau so das "defekte" Pleuellager. Oder wollen die nur ihren Schrott vom Hof in Valencia haben?
Ford ist hier echt lustig. Die beheben nicht das Problem durch das Pleuellager, sondern wollen dafür sorgen, dass das ausgetretene Öl zumindest keinen Brand entfacht.
Ich hoffe wirklich, dass das KBA hier eingreift und Ford im Extremfall sogar etwas an der Motorhardware machen muss - auch wenn es kein sicherheitstechnisches Problem mehr sein sollte sondern "nur noch" ein Umwelttechnisches.
Zum Glück ist die Karre nur drei Jahre geleast. Also direkt entsprechende Garantieverlängerung machen und nach drei Jahren "Ciao Kakao". Aaaaaah, gute Idee. Die Anschlussgarantie kann Ford mal schön kostenlos machen wegen der ganzen Kaka 🙂
Zitat:
@Nelltec schrieb am 1. August 2022 um 12:27:46 Uhr:
Hallöchen,Hat sich schon irgendwer Gedanken über eine "Entschädigung" gemacht ?
In meinem konkreten Fall, ist der Wagen seit über fünf Wochen zugelassen und kann nicht ausgeliefert werden.
Wenn dir ein wirtschaftlich nachweisbarer!!!! Schaden entsteht zB. Leihwagen (wenn vorher das Auslieferungsdatum verbindlich!!! Zugesagt war) und Steuer und Versicherung könntest du versuchen diese Kosten einzuklagen .
Aber freiwillig wirst du höchstens ein paar minderwertige Matten oder einen Inspektionsgutschein erhalten.
Viel schlimmer ist m.E. , dass hier während der „ Blockade“ deine Garantiezeit läuft und du da mal eben mehrere Wochen oder Monate verlierst.
Auf der schriftlichen Zusage, das dieser Zeitraum an die 24 Monate drangegangen wird , werde ich bestehen und bei Verweigerung auch dagegen klagen.
Dann hätte sich erstmals in über 40 Jahren meine RS Versicherung „ gelohnt „
Hallo zusammen,
ich habe heute eine Info bekommen, die Module die ausgetauscht werden müssen kommen aus Kopenhagen. Kann bis zu 3-6 Wochen dauern. Für die Leute die noch ihren Auto nicht haben.
Also wird es wohl die „ unendliche „ Geschichte.wobei der Zeitraum 3-6 Wochen auch mal wieder echt „ schwammig „ ist.
Einfach unglaublich ärgerlich .
Ich war heute beim Händler. Dort hat ein Mechaniker am Freitag seinen Kuga bekommen. Habe mich erkundigt, was an dem Fahrzeug noch zu modifizieren sei. Antwort: NICHTS.
Alles in Ordnung. Er fällt nicht unter das Problem des Pleuellagers, er fällt nicht unter das Problem des eCall's. Alles in Butter.
Dann sind also momentan nur die Fahrzeuge betroffen, die bis ca. Mitte/ Ende Juni gebaut wurden?
Was kostet eigentlich die Garantieverlängerung von 2 auf 5 Jahre?
Vielleicht wäre das ja eine Anregung als mögliche Verhandlungsgrundlage für die Entschädigung der Dauer der Nichtauslieferung?