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Ford Focus MK2 1.6 tdci - "Diesel Anfänger"

Ford Focus Mk2
Themenstarteram 5. Oktober 2015 um 11:41

Hallo!

Ein Diesel-noob sucht Hilfe :)

Ich habe vor ein paar Tage einen 2007 MK2 Focus(Titanium Ausstattung) für einen sehr guten Preis gekauft, den ich ursprünglich weiterverkaufen wollte.

Kurz und knapp habe ich mich aber auf der Überführungsfahrt in ihm verliebt. Das einzige Problem ist der 1.6 tdci motor. (nicht der Motor an sich...der hat wirklich 0 Probleme und nur 150.000 km)

Meine Sorgen:

1.Da ich eigentlich eher kurzstrecken fahre(5-10 km) und höchstens zwei mal die woche eine längere 30km fahrt mache habe ich Angst, dass das schöne Auto dabei langsam ums Leben kommt. Ist das zu wenig für den diesel Motor oder ist die 30 km Strecke genug um ihn auszufahren?

2. Ich habe verstanden, dass man ihm warm/kalt fahren muss bevor man zu den höheren drehzahlen greifen darf und auch ein bisschen sportlicher fahren kann. Bei kürzeren Strecken, vor allem im Winter wird das warm fahren kaum möglich sein. Ist das immer ein Problem, auch wenn man die ganze Strecke über mit eher niedrigen Drehzahlen fährt, oder ist es nur ein Problem wenn man auf dieser Kurzstrecke gerne mal heizt?

3. Was bedeutet den niedrige/empfehlte Drehzahlen beim Diesel? Ich bin bisher nur Benziner gefahren und eigentlich keine große gedanken darüber gemacht....aber der Diesel scheint viel empfindlicher zu sein.

4. Auf was muss ich denn noch achten? Könnt ihr mir viellecht ein paar Begriffe zum Googeln geben? Ich habe wirklich keine Ahnung was man beim Diesel alles überprüfen sollte...wöchentlich/monatlich/jährlich

Sorry falls dieses Thema oft besprochen wurde...ich habe versucht mich davor ein bisschen schlau zu machen aber wollte selber ein paar konkrete Fragen stellen.

 

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10 Antworten

zu1 der Partikelfilter wird erst regeneriert wenn der Motor Betriebstemperatur hat, und dann muss man nochmals ein Stück fahren bis die Regeneration abgeschlossen ist, die 5-10km sind auf jeden Fall zu wenig, und die 30km sind auch zu wenig wenn du ihn nicht richtig fahren kannst, ca. 3000u/min über eine längere Strecke sind am am besten

zu2 Du kannst ihn schon schnell fahren, aber nicht mit hohen Drehzahlen, sondern halt früh hochschalten ... sonst wirst du u.a mit dem Turbo nicht lange Freude haben ... auch das abkühlen macht man wegen dem Turbo

zu3 nein, auch den Diesel kann man ganz normal fahren, wenn es sich gut anfühlt ist es auch gut ... auch einen Benziner fährt man nicht mit hohen Drehzahlen, wenn man einen Gang hochschalten kann

zu4 u.a ist wichtig das man das Additive vom Partikelfilter regelmäßig auffüllt (alle 3Jahre/60.000km)

Themenstarteram 5. Oktober 2015 um 16:01

Danke sehr für die Antworten und für das Verschieben des threads :)

Macht mir ein bisschen Mut den Diesel doch noch anzumelden und behalten.

Noch ein paar Fragen:

Wie oft muss der Partikelfilter regenerieren(in der Woche/Monat) und wie viele km sind dafür notwendig?

Was bedeuten hohe drehzahlen beim Diesel? Also normalerweise würde ich zwischen 2000 und 2500 rpm hochschalten und mit 1300-1500 fahren. Ist das in Ordnung?

Nunja, eigentlich ist mitunter ziemlich wichtig, dass du möglichst wenig Abgasdurchlauf hast. Das bedeuted dass es absolut nicht toll ist, wenn du bis zu deiner Wunschgeschwindigkeit rast und dann schön niedrigtourig fährst.

Am besten ist es so wenig wie möglich (wie es eben der Verkehr erlaubt) zu Beschleunigen.

So dass man denken könnte, es würde eine 90 Jährige Oma das Gaspedal streicheln ;-)!

Schalten so früh wie möglich, sodass du aber noch vorwärts kommst. Allerdings solltest du ihn auch nicht zu niedrig quälen da dies auch nicht optimal ist.

Ich z.B. beschleunige morgens mit geschätzten 5% Gas und dem Schaltpunkt bei 1600-1800 Umdrehungen. Umso wärmer er wird, um so mehr Gas und Drehzahl geht natürlich.. (wobei man meinen ohne Probleme Zügig fahren kann obwohl man schon bei 1900 schaltet).

Ansonsten weiß ich nicht wie geduldig du bist, jedoch beobachte ich öfters dass andere recht viel Drehzahl (~2500) fahren, "da er sonst nicht zieht". Wenn du bei 1400 Gas gibst, dann braucht er nun eben mal 1-2 Sekunden damit er etwas Ladedruck aufbaut und dann zieht er schon genug!

Ansonsten solltest du auf jedenfall mehr mals im Monat (vielleicht 2-3 Mal?) eine längere Strecke zu fahren... Wenn er warm (!) ist dann auch mal etwas Drehzahl fahren.. sei es auf der BAB richtig knallen oder einfach mal etwa 10 Kilometer 120 im 4. Gang fahren (um etwa 4000 Umdrehungen zu haben). Da freut sich dein Partikelfilter auf jedenfall ;-)!

 

Ansonsten einfach dran denken.. Wenn du in der Kälte morgens auf Fahrrad musst, dann fährst du auch eher gemütlich, in höheren Gängen ohne stark in die Pedal zu treten weil du dafür ned in der Stimmung bist.

@TE

Ich habe den gleichen Motor und fahre unter der Woche jeweils 20 km Strecke zur Arbeit und 20 zurück. Davon etwa 60 % Landstrasse und 40 % Stadtverkehr. Vielleicht mal 3 km um die 100 km/h, ansonsten eher 70 und stop-and-go. Autobahn um die 100 km mal alle 4 Wochen. Ansonsten fast nur Strecken von 10 km (einfach). Und schaffe trotzdem 22 tkm im Jahr:D. Ich habe absolut keine Probleme mit der Regeneration gehabt, den Partikelfilter habe ich bei 137 tkm wechseln lassen. Die Regeneration läuft etwa alle 600..800 km ab. Wenn hier geraten wird, mit 4000 Umdrehungen durch die Lande zu sausen..... würde ich so nicht unterschreiben, dass der Motor das unbedingt braucht. Er wird auch bei zivilen Drehtahlen um 2000 relativ schnell warm. Zusätzlich ist es ja auch noch die Ausführung mit Additivbeimischung, die bereits bei Abgastemtemperaturen ab 450°C die Regeneration ermöglicht. Und genau deswegen halte ich Drehzahlorgien eher für kontraproduktiv, da hierdurch erst recht größere Mengen Ruß anfallen, die dann wieder verbrannt werden wollen. Und dann beißt sich die Katze in den Schwanz. Wichtig für dich wäre noch zu wissen, ob der Partikelfilter schon mal gewechselt wurde, wenn nicht, solltest du ein paar Euronen für den Austausch auf die Seite legen. Und um noch mal auf die Drehzahlen zurückzukommen: gerade beim 1.6er Diesel heißt "weniger Drehzahl" nicht automatisch weniger Verbrauch. Wenn die Drehzahl zu niedrig ist, geht der Verbrauch wieder in die Höhe. Immer wieder schön in der Momentanverbrauchsanzeige zu sehen. Z. B. 70 km/h in der Ebene im 5. Gang: 4,9 Liter, im 4. Gang 3,2 Liter. Am Berg, mit richtig Last, wird der Unterschied noch krasser.Und so verhält es sich auch beim Beschleunigen. Lieber einen Gang runterschalten, kurz und knackig beschleunigen und dann erst hochschalten. Das Beschleunigen im hohen Gang aus niedrigen Drehzahlen kostet definitiv mehr Sprit. Am wohlsten fühlt er sich meiner Meinung nach zwischen 1800 und 2200 Touren. Was auch nicht verkehrt ist, gerade bei viel Kurzstrecke: gutes Öl nehmen. Ich habe das Aral Supertronic 0W40 drin, und der Motor läuft wie am ersten Tag (aktuell 152 tkm).

Gruß

electroman

Bei vielen Kurzstrecken ist das Intervall deutlich kürzer.

Wenn für dich 30km schon als längere Strecke gelten, die "selten" gefahren werden, dann ist ein Diesel für dich das falsche Auto.

Neben technischen Aspekten wie etwa dem Partikelfilter oder dem betriebswarmen Motor gilt das dann vor allem für die Kosten. Mit diesem Fahrprofil kannst du die Vorteile des Diesel kaum ausspielen. Die höheren Kosten hast du trotzdem, aber kannst sie nicht durch die geringen Kraftstoffkosten ausgleichen.

am 6. Oktober 2015 um 7:31

falsches Auto, leider... ein Benziner wäre besser geeignet.

Ich fahre täglich 2x 15 km, wobei sich die Strecke aufteilt in 4 km Stadtverkehr, Stopp bei der Schule und dann 11 km Landstraße mit meist 60 - 90 km/h und abends wieder umgekehrt. Anders als früher vergehen auch mal bis zu zwei Monate ohne Langstrecke. Wenn aber wirklich mal Langstrecke, dann wird das Auto 600 km mit um 180 km/h bewegt, wo frei ist.

Der DPF regeneriert sauber auf den 11 km. Wenn ich zufällig die OBD-App mitlaufen habe und sehe, dass die Ansauglufttemperatur auf ~ 50° geht, dann kann ich im vierten Gang fahren, aber normalerweise reicht es auch ohne besondere Maßnahmen.

Mit diesem Fahrprofil komme ich auf ~6,3 l/100 km, im Winter eher etwas mehr. Allerdings wird es auch bei langen Landstraßenstrecken in Frankreich (Höchtgeschwindigkeit 90 km/h) selten besser als 5,5 l/100 km.

Der erste DPF hat bis gut 180 tkm gemacht. Ich bin mir auch nicht sicher, dass er hin war oder ob nicht eine durchrostete Schweißnaht am Boden oder ein morsches Ansaugrohr, was wenig später richtig den Geist aufgegeben hat, daran Schuld waren.

Zitat:

@electroman schrieb am 5. Oktober 2015 um 19:50:14 Uhr:

Und um noch mal auf die Drehzahlen zurückzukommen: gerade beim 1.6er Diesel heißt "weniger Drehzahl" nicht automatisch weniger Verbrauch. Wenn die Drehzahl zu niedrig ist, geht der Verbrauch wieder in die Höhe. Immer wieder schön in der Momentanverbrauchsanzeige zu sehen. Z. B. 70 km/h in der Ebene im 5. Gang: 4,9 Liter, im 4. Gang 3,2 Liter. Am Berg, mit richtig Last, wird der Unterschied noch krasser.Und so verhält es sich auch beim Beschleunigen. Lieber einen Gang runterschalten, kurz und knackig beschleunigen und dann erst hochschalten. Das Beschleunigen im hohen Gang aus niedrigen Drehzahlen kostet definitiv mehr Sprit.

Gerade einen Diesel sollte man für geringen Verbrauch digital fahren, also möglichst viel Gas beim Beschleunigen und dann mit möglichst wenig Gas dahinrollen. Jeder Motor hat bei voll geöffneter Drosselklappe den besten Wirkungsgrad, und ein gedrosselter Diesel ist halt weit von seinem Ideal weg.

Insofern kann ich das kurz und knackig beschleunigen unterschreiben. Ich brauche im Stadtverkehr häufig nur zwei kurze Gasstöße im ersten und zweiten Gang und kann dann ab 40 km/h in den fünften gehen.

Das mit dem Rollen kann ich mir nicht erklären, ich würde auch nicht ausschließen, dass der Bordcomputer da Murks misst.

am 3. Februar 2016 um 18:48

Ich fahre den gleichen Motor Bj. 2007 jetzt schon 200000km. Solange ich alleine/unbeladen unterwegs bin, schalte ich bei ca 1500 U/min, so dass der nächst höhere Gang ca. >=1000 U/min hat. Verbrauch bei ca. 98 km/h Autobahn: 3,5-4,2l/100km, zusammen mit den "normalen" Kurzstrecken (Einkmaufen, Getränke holen...) ziemlich konstant 5,5l.

Der Motor hat genügend Drehmoment, so dass Drehzahlen über 2500U/min eigentlich nicht nötig sind, die Drehmomentspitze ist da eh schon überschritten.

Wichtig: Beschleunigen mit Vollgas, dann auf Schub rollen lassen (großer Gang), Verbrauch geht auf 0 zurück.

Benötigt am Anfang etwas Übung, aber geht gut.

Und selbstverständlich läuft der C_Max in den Urlaub voll beladen auch 160 oder 180 km/h, aber natürlich nicht mit 5,5l!

Fahre ich das Auto nach Gefühl, d.h. bei ca. 2500U/min schalten so wie früher (als ich dachte, dass ich sparsam fahre) brauch ich mindestens 1 l auf 100km mehr!

Partikelfilter wird bei Ford bei diesem Modell bei 120000km gewechselt, kostet (nur das Teil) netto 800€!

Ich hoffe für dich, dass das Auto besser ist als gefühlt 90 % seiner Artgenossen....

Der Motor hat so viele, teilweise nicht zu behebende Macken das es wirklich unschön ist....

nimm mal die sufu und gib mal 1.6 tdci und probleme ein...

wir haben selber einen...

bis 150000 km gings grade so danach gings gar nicht mehr nur noch stress motor partikelfilten agr u.s.w,

im Ernst!?? Verkauf ihn so schnell wie möglich wieder und kauf dir einen Benziner die sind auch bei Ford wirklich besser! Du ersparst dir damit wirklich hohe Kosten und Stress !!!

Du kannst auch gerne unseren kaufen für 2000 Euro 175 tkm auf der Uhr;-)

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