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- Ford Focus MK2.5 1.8L Duratec von 2009 || MOTORÖL
Ford Focus MK2.5 1.8L Duratec von 2009 || MOTORÖL
Hallo zusammen,
ich habe mir nun den dritten Ford Focus gekauft und möchte diesen entsprechend pflegen und Sorge dafür tragen, dass das Auto lange hält. Letzte Woche habe ich mehrere Stunden damit verbracht herauszufinden welches Motoröl für den Wagen das Beste ist.
Im Endeffekt muss ich sagen, dass ich nach der ganzen Recherche verwirrter bin denn je..
Zwar habe ich nun eine Vorstellung von Viskosität usw. jedoch bin ich mir nach dem Ölwechsel extrem unsicher. Ich bin zwar nur 50-100km mit dem neuen Öl gefahren und habe auch noch keinerlei Ungereimtheiten mitbekommen, jedoch lässt mir das Thema keine Ruhe.
Kann mir vielleicht jemand der sich wirklich sehr intensiv mit dem Thema auskennt eine Hilfstellung geben?
Ich habe gelesen das die Ford Vorgaben zu niedrig sind und man anstatt 5w30 lieber 5w40 A3/B4 nehmen soll, da dieses den Motor besser schützt, da der Schmierfilm des Öls besser hält und im allgemeinem dem Motor dadurch unterstützt länger zu halten.
Ich habe mir folgendes Öl bestellt und auch schon im Auto drin..:
https://www.amazon.de/Castrol-GTX-5W-40-A3-B4/dp/B00DZGBE1A
Dieses erfüllt folgende Freigaben:MB-Freigabe 229,3 , VW 502 00/ 505 00 , BMW Longlife-01 , Renault RN 0700 / RN0710
Habe ich mit dem Öl nun alles falsch oder alles richtig gemacht?
Ich freue mich sehr auf eure Tipps!
Vielen Dank
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12 Antworten
Dieses ist okay, das würde auch passen.
Wichtig für Diesel-Motoren ist, dass das Öl aschearm ist (also z.B. BMW LL04 statt BMW LL01), damit es den Partikelfilter nicht zusetzt. Aber hast du ja nicht ... Und es ist vor allem wichtig, dass das Öl keine "herabgesetzte Scherstabilität" (wie z.B. bei allen Ford-Ölen) hat, da dann der Schmierfilm des Öls einfach eher abreissen kann (und der Motor kaputt gehen kann). Dem kann man als treuer Ford-Öl-Verwender natürlich entgegenwirken, indem man seine Ölwechselintervalle halbiert. Also z.B. alle 15.000 km statt der erlaubten 30.000 km neues Öl einfüllen. Und generell sollte die Spreizung des Viskositätsbereiches nicht zu groß sein (also 5W-40 statt 0W-40 verwenden), da ansonsten zu viele Additive im Öl sind, die auch eher verschleissen. Den größten Fehler, den du machen kannst, ist ein verspäteter Ölwechsel. Vor allem Fahrer, die ihren Motor etwas stärker "rannehmen", sollten rechtzeitig Öl wechseln.
Ich denke, dass das Öl, das du ausgesucht hast, super ist. Ich würde es verwenden :-)
Hier kannst du auch noch was lesen ... ;-) klick! Das Thema wird immer sehr kontrovers diskutiert. Hast du sicher schon selber festgestellt.
Ich fahre auf meinen Ford‘s nur noch Shell Helix Ultra Professionell AF 5W30 nach Ford Spezifikation. Ich bilde mir ein, dass der Ölverbrauch (der sowieso nie besonders auffällig war) kaum noch messbar ist.
Hallo zusammen,
vielen Dank schonmal für die netten Antworten.
Könnte mir jetzt jemand nochmal genau erklären was es sich genau mit den Freigaben auf sich hat? In vielen Foren steht, dass die von Ford weniger anspruchsvoll sind sodass Freigaben von anderen Herstellern in der Regel strenger sind bzw. mehr vom Öl verlangen.
Ist das so oder hat dazu jemand was cleveres?
Vielen Dank
VG
Kevin
Das schreibt Ford auf seiner Seite: https://www.ford.de/hilfe/anleitungen/suche/Motor%C3%B6l-Spezifikation
Hallo FoFi,
das meine ich nicht.
Ich verstehe schon weshalb die Spezifikationen wichtig sind. Aber dennoch, sind die Spezifikationen von VW Mercedes und co höher? Also der Anspruch der vom Öl gefordert wird UM die Genehmigung/Zulassung etc zu bekommen?
Viele schreiben das man bei Ford auch Motoröle verwenden soll, die von anderen Herstellern empfohlen werden.
Das ist ja im Endeffekt das ganze Thema.
Also nochmal, welche fremd hersteller spezifikationen eignen sich auch für den Ford Duratec 1.8 (ohne flexi) von 2009? :D
Die Spezifikationen für Mercedes, BMW etc. sind NICHT besser sondern einfach nur auf deren Motoren, in Zusammenarbeit mit den Mineralölfirmen, abgestimmt. Ich habe das Shell Helix auch auf meinem C4 gefahren aber eben mit der passenden Spezifikation für Citroën. Ich würde immer nur ein Öl mit den Ford Spezifikationen ACEA A5/B5 API SL FORD WSS-M2C913-C FORD WSS-M2C913-D nehmen denn das ist auf deren Motoren abgestimmt. Laut meinem Neffen, Fordmechatroniker, hat das was mit den Reibpaarungen (was immer das ist) im Motor zu tun.
Mehr weiß ich leider auch nicht.
Reibpaarung beschreibt grob die Reibung in einem Lager, welche durch das Öl heruntergesetzt werden soll.
Es kann also durchaus sein, dass nur 1 bis X Lager im ganzen Motor diese Spezifikation brauchen (Beispiel Turbolader der dünnes Öl braucht, damit der schnell geschmiert wird), alle anderen aber mit etwas anderem zurechtkommen würden.
Ich habe in allen Autos Liqui Moli drin. Und hab noch nie Ölprobleme oder Fehler durch falsches Öl gehabt.
Ich glaube wenn man sich an die Spezifikation hält, ist das bei unseren Alltagsautos auch ziemlich wurscht.
Wir fahren keine F1-Boliden mit 15000 U/min.
Für die Drehzahlen braucht man keinen F1 Boliden, eine Honda CBR1000RR Fireblade schafft das auch, eine Ducati Panigale V4 dreht sogar über 15000. Meine damalige Honda konnte man auch schon bis 13500 drehen und da kam nur Castrol Öl rein, welche Viskosität weiß ich aber nicht mehr irgendwas mit 0w…. Meine BMW K1200RS bekommt nur mineralisches Öl 15W40.
Joa....
Bin kein Motorradfahrer.
Sorry.
Die Hauptaussage war ja aber hoffentlich klar ;)
Edit:
Motorradmotoren sind ja aber wohl weniger für Kilometerstände >200tkm ausgelegt ;)
Von dem BMW Modell welches ich habe schaffen alle locker bei einigermaßen Pflege über 200000 Kilometer, es sind sogar welche mit über 500000 Kilometer bekannt.
Ansonsten stimme ich Dir voll und ganz zu.
Wir weichen vom Thema ab ;)
Die BMW ist aber (soweit ich ein Bild vor Augen habe) eine Langstreckenmaschine mit geringeren Drehzahlen... (?) keine Rennsemmel